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Warum soll das nicht gehen? Weniger Schwarzwild und bei uns nur noch wenige Rehe = Pachtkürzung.Wie soll das gehen bei weniger Schwarzwild?
Man muss natürlich eine vernünftige Genossenschaft haben.
Warum soll das nicht gehen? Weniger Schwarzwild und bei uns nur noch wenige Rehe = Pachtkürzung.Wie soll das gehen bei weniger Schwarzwild?
Die hatten aber auch andere Niederwildstrecken. Und ja ich gebe dir recht, den Sauenstress vermisse ich keine Sekunde. Wenn ich 1 oder 2 im Jahr für die eigene Küche erlege reicht mir das vollkommen.Was haben eigentlich die Jäger im letzten Jahrhundert gemacht, schaut einfach mal auf die Streckenstatistiken z.B. der 1960-1990er Jahre, erst danach setzte der Sauen-Boom so richtig ein, Anfang der 2000er Jahre
Abschussplan ist beim Rehwild bei uns auch nicht mehr vorhanden.Mit dem Rehwild kann ich das nachvollziehen, wenn die Zahlen deutlich rückläufig sind.
Aber beim Schwarzwild ist kein Abschussplan vorhanden, was soll man da kürzen.
30 Autominuten von Hamburg entfernt kann man nicht viel kürzen.Dann kürzt einfach die Pacht machen bei uns mittlerweile alle so. Teilweise sind bei mir in der der Ecke die Revier noch bei 1 Euro für den Hektar.
Fuchs, Marder, Waschbär,… um ein vielfaches mehr Schaden
Deine Einlassung hinkt mächtig,denn sie beachtet die Praxis nicht,sondern spielt sich in der Theorie im Kopf ab. Dort,wo der Wolf seine Kreise zieht, findest Du recht schnell nur noch sporatisch Füchse und andere vierbeinige Prädatoren !!! In meinem Revier kenne ich seit ü. 50 JJ fast jeden Fuchsbau. Ich wette mit Dir, daß Du nicht einen Einzigen befahren vorfindest. Enoks hatte es hier vor Jahren auch reichlich. Hier läuft keiner mehr rum. Auch die Waschbärstrecke ist nur noch ein Bruchteil von vor 10 Jahren. Es trifft genau das Gegenteil zu, was Du beschreibst ! Damit wirkt sich unserer Meinung ein Wolfsvorkommen bestenfalls positiv auf einige Niederwildarten (außer Reh) aus.Alles auf den Wolf zu schieben ist sehr einseitig. Ich bin überzeugt, dass Fuchs, Marder, Waschbär,… um ein vielfaches mehr Schaden an der Fauna anrichten. Nur auf den Fuchs schießen wenige wenn sie im Herbst auf den Hirsch ansitzen, aber über den Wolf schreien.
Ich persönlich bin ein absoluter Freund vom Wolf, denn dieser reguliert hoffentlich in Zukunft in Kombination mit uns Jäger auf eine tragbare Dichte. In Österreich ist der Wildschaden enorm, da muss man dagegen arbeiten. Wenn jetztder Wolf Muffel oder Dammwild stark reduziert oder auch ausrottet, dan ist es aus meiner Sicht ok. Das sind nicht heimische Wildarten!