Schwarzwild 2023/24

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Mit dem Rehwild kann ich das nachvollziehen, wenn die Zahlen deutlich rückläufig sind.
Aber beim Schwarzwild ist kein Abschussplan vorhanden, was soll man da kürzen.
 
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Was haben eigentlich die Jäger im letzten Jahrhundert gemacht, schaut einfach mal auf die Streckenstatistiken z.B. der 1960-1990er Jahre, erst danach setzte der Sauen-Boom so richtig ein, Anfang der 2000er Jahre
Die hatten aber auch andere Niederwildstrecken. Und ja ich gebe dir recht, den Sauenstress vermisse ich keine Sekunde. Wenn ich 1 oder 2 im Jahr für die eigene Küche erlege reicht mir das vollkommen.
 
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Mit dem Rehwild kann ich das nachvollziehen, wenn die Zahlen deutlich rückläufig sind.
Aber beim Schwarzwild ist kein Abschussplan vorhanden, was soll man da kürzen.
Abschussplan ist beim Rehwild bei uns auch nicht mehr vorhanden.
Fakt ist bei uns haben viele die Pacht gekürzt. Wenn die Strecken irgendwann vllt wieder steigen erhöhen sie eventuell auch wieder.
 
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Alles auf den Wolf zu schieben ist sehr einseitig. Ich bin überzeugt, dass Fuchs, Marder, Waschbär,… um ein vielfaches mehr Schaden an der Fauna anrichten. Nur auf den Fuchs schießen wenige wenn sie im Herbst auf den Hirsch ansitzen, aber über den Wolf schreien.
Ich persönlich bin ein absoluter Freund vom Wolf, denn dieser reguliert hoffentlich in Zukunft in Kombination mit uns Jäger auf eine tragbare Dichte. In Österreich ist der Wildschaden enorm, da muss man dagegen arbeiten. Wenn jetztder Wolf Muffel oder Dammwild stark reduziert oder auch ausrottet, dan ist es aus meiner Sicht ok. Das sind nicht heimische Wildarten!
 
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Die ja eigentlich gewünschte Reduktion des Schwarzwildes ist die eine Seite, die andere Seite ist die zerschossene Alters- und Sozialstruktur, was ja sehr deutlich wird, wenn man das Wild mal intensiv beobachtet. Wo sind die Stücke, die 4 und älter sind ? Leider ist das beim Rehwild ähnlich, Böcke über 4 sind allgemein schon eine Rarität und wir sind eigentlich verpflichtet, der Natur entsprechende Strukturen zu schaffen oder zu erhalten. Ob jemand mit der Technik schießt ist nicht das Problem, aber WIE und WAS. Zahl vor Wahl war eigentlich anders gemeint.Was heute für Manchen als Keiler gilt, ist doch wohl eher ein Keilerchen 😉.
 
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Gestern Abend in meinem 2ten Begeherrevier wieder mal im Grünland nach dem Rechten geschaut, und auf einer offenen Kanzel Posten bezogen von der man eine recht große Fläche eines Wiesentales einsehen kann, um 23:30 kam mir erst eine 5er Überläuferrotte auf ca 500m in der Wärmebildkamera in Anblick, waren flott unterwegs und boten keine Chance zum angehen.
20 Minuten später kamen direkt bei mir aus dem Wald eine 20er Rotte aufs Grünland gezogen, 7 Sauen zwischen 30-50 kg und 13 gestreifte Frischlinge. In der Wärmebildkamera war ein Frischlingskeiler von ca 30 kg gut anzusprechen und die Erlegung gestaltet sich dann problemlos auf 50m von der Kanzel aus.
308 Win. 11,7 Gramm Oryx Flucht 0m.

Dieses Frühjahr wieder deutlich mehr Aktivitäten von Sauen wie letztes Jahr in meinen beiden Begeherrevieren, könnte wieder ein spannender Sommer werden.
 

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Alles auf den Wolf zu schieben ist sehr einseitig. Ich bin überzeugt, dass Fuchs, Marder, Waschbär,… um ein vielfaches mehr Schaden an der Fauna anrichten. Nur auf den Fuchs schießen wenige wenn sie im Herbst auf den Hirsch ansitzen, aber über den Wolf schreien.
Ich persönlich bin ein absoluter Freund vom Wolf, denn dieser reguliert hoffentlich in Zukunft in Kombination mit uns Jäger auf eine tragbare Dichte. In Österreich ist der Wildschaden enorm, da muss man dagegen arbeiten. Wenn jetztder Wolf Muffel oder Dammwild stark reduziert oder auch ausrottet, dan ist es aus meiner Sicht ok. Das sind nicht heimische Wildarten!
Deine Einlassung hinkt mächtig,denn sie beachtet die Praxis nicht,sondern spielt sich in der Theorie im Kopf ab. Dort,wo der Wolf seine Kreise zieht, findest Du recht schnell nur noch sporatisch Füchse und andere vierbeinige Prädatoren !!! In meinem Revier kenne ich seit ü. 50 JJ fast jeden Fuchsbau. Ich wette mit Dir, daß Du nicht einen Einzigen befahren vorfindest. Enoks hatte es hier vor Jahren auch reichlich. Hier läuft keiner mehr rum. Auch die Waschbärstrecke ist nur noch ein Bruchteil von vor 10 Jahren. Es trifft genau das Gegenteil zu, was Du beschreibst ! Damit wirkt sich unserer Meinung ein Wolfsvorkommen bestenfalls positiv auf einige Niederwildarten (außer Reh) aus.
Zu Deinem anderen Einlassungen,sage ich lieber nix. Da kann jeder sich sein eigenes Bild machen.....Jäger als Schädlingsbekämpfer.:rolleyes:
 
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Dieser Selbstbezichtigung wegen Nachtsichttechnik ist ja schon verrückt. Wir hatten vorher zwei Jahre ohne Mast mit anschließendem kalten Februar und trockenen Sommer. Das muss Auswirkungen haben. Und wäre der Bestand nicht mal runtergegangen, wäre das Geschrei groß gewesen „die Jäger bekommen es nicht auf die Kette“.
Auf jeden Fall sehe ich jetzt schon mehr Frischlinge als letztes Jahr im April.

Die WB-Kamera hat mir natürlich schon zu Beute verholfen, die ich ohne nicht gemacht hätte. Aber sie hat mir schon viele Zweifel erspart und mich ganz entspannt davon abgehalten zu schiessen, stattdessen nur zu schauen oder die Sauen nur durch Annäherung aus dem Acker zu werfen.

Und was die Unbeherrschten anbelangt: sprecht sie an, statt hier pauschal anzuklagen. Das würde mehr Courage zeigen als Internet-Vorwürfe.
 

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