Schwarzwild 2021/22

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Ich fürchte der Tag wird heiter, um 8:30 steht das erste TEAMS Meeting an...


Foto?

So ähnlich ist es mir auch ergangen. Die Sauen waren die Tage vorher immer auf einer Wiese angrenzend an einen Heckenkomplex. Dort haben sie wohl gelegen. Abends meldet sich die Wildkamera um 20:50. Ich los und als ich da war, war Ruhe. 2 Stunden später waren sie aber wieder draußen und ich längst zu Hause.

Der Plan war, mich abends von 20:30 bis 22:30 dort anzusetzen. Gesagt getan und es war Ruhe. Ich konnte einenca 10 Stück Rehwild, einen Waschbär und ein Monster von einem Dacha beobachten.
Um 22:25 zeigte sich die erste Sau und kurz danach die zweite. Natürlich gingen sie nicht sofort auf die Freifläche und ziehen erst in den ersten Metern der Hecke komplett nach rechts und dann nach links. Bevor sie links in den noch größeren komplex verschwinden könnten, stellte sich eine auf die Wiese und ich nutzte direkt meine Chance. Zum Glück blieb sie direkt im Knall liegen.
Schnell zurück Korb, Hund und Hilfe geholt, schnell aufgebrochen und über Nacht raus gegangen.
Dann zurück, duschen und ab ins Bett. Es war mittlerweile halb 2 und um 7 musste der Mietwagen abgeholt werden und die Dienstreise angetreten werden.

Keilerchen aufgebrochen 39kg
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@dajagabursch: Im Südwesten von München😁

Bin in Bereich Gauting/Stockdorf unterwegs. Kirrungen sind auch nicht angekommen, deshalb hab ich mal eine Pirschrunde riskiert. Ist blanker Zufall ob und wo man sie gerade trifft.
 
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Bin im Bereich zwischen Starnberg und Gauting. Bei regelmäßiger Kirrung kommen die auch recht zuverlässig, weniger bei Vollmond, aber die umschlagen meine Sitze. Hab bisher mit mobiler Leiter und Pirsch bei Regen mehr Erfolg.
 
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Bin im Bereich zwischen Starnberg und Gauting. Bei regelmäßiger Kirrung kommen die auch recht zuverlässig, weniger bei Vollmond, aber die umschlagen meine Sitze. Hab bisher mit mobiler Leiter und Pirsch bei Regen mehr Erfolg.
Ich bin zwischen Starnberg und Weilheim unterwegs.
Keine Ahnung wo "unsere" Sauen gerade stecken - aber in den Wiesen oder an der Kirrung nicht!

Waidheil!
 
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Hattet ihr schon mal das Gefühl, dass die Sauen euch suchen?!
Mir geht es langsam so…🤷🏻‍♂️
Nachdem ich jetzt seit Mitte November ums Heimische Vorstadt-Dorf jagen kann und Anfang Dezember den ersten Überläufer aus einer Rotte, bestehend aus Leitbache mit ihrem fünfköpfigen Nachwuchs nebst Beibache, strecken konnte war mir Diana vor mittlerweile knapp zwei Wochen wieder hold und hat mir einen unvergesslichen Jagdmorgen beschert (war an anderer Stelle bereits zu lesen)
Nachdem es dann letztes Wochenende auch mit dem vom Jagdherr gewünschten Schmalreh geklappt hat, wollte ich mich jetzt im Endspurt auf die roten konzentrieren.

Im Wald wird derzeit eingeschlagen und die Sauen treiben sich lt. Kameraauswertung eher beim Nachbar herum…von daher war für diese Woche nach der Spätschicht, Wetterabhäbgig jeweils bewaffneter Revierspaziergang ausschließlich auf Fuchs angedacht.

Vorgestern konnte ich dann vier Dachse und einige Stücken Rehwild sichten, als mir auf dem Heimweg dann doch noch ein Fuchs begegnete. Die Story würde aber nicht hier stehen wenn das geklappt hätte😁

also „Satz mit X…“🤷🏻‍♂️😏

Gestern dann wieder trockenes Wetter. Was hies, in freudiger Erwartung wieder raus, an den Sichtungsort vom Vortag.
Beim Angehen dann schon Verheißungsvoller Anblick mit der WBK🦊😍

Hier wieder die Anmerkung mit dem falschen Faden…also wieder das große X bzgl Fuchs😏

Also ab in eine andere Ecke . Füchse hat es ja doch noch ein paar mehr im Revier.
Nach knapp zwei Stunden mit viel anders geartetem Anblick, folgte dann doch noch der Entschluss diesen Abend noch vor Tagesbeginn zu beenden, schließlich war es gestern ja schon halb drei als ich ins Bett bin. Da kann man doch auch mal früher wieder hin…

Doof nur, dass der erste Observierungsplatz auf dem Heimweg liegt und es ein paar Bäume hat, wo man sich recht brauchbar anlehnen und ggf auch anstreichen kann. Nach knapp zehn Minuten erscheint plötzlich eine Wärmequelle oben am Hang nur um dann hinter einer Gartenhütte zu verschwinden.
Schon voll der Freude, dass da jetzt doch noch der erhoffte Rotrock den Weg auf die Wiese findet, richte ich mich ein. Wechsel aber nochmal kurz zur WBK um eine Idee dafür zu bekommen, wo er gleich die Bühne betritt…

Denkste! ich sehe gerade noch wie ein D-Zug aus fünf „Füchsen“ in der letzten Hecke vor der Wiese eintaucht. Für einen kurzen Moment sehe ich ein Bild vor Augen wie im Februar eine Fuchsfamilie einen Ausflug macht…😵‍💫🤪

Da bricht schon die Leitbache durch den Bewuchs und steigert stetig ihr Tempo um die Wiese in Richtung Bachlauf zu überqueren. Mein Puls beschleunigt sich ebenfalls und ich versuche ab zu schätzen wie sich die nachfolgenden Überläufer auf der Wiese sortieren werden um auch bei einem wirklich freien Stück ab zu kommen…
Nach gut der hälfte der Wiese hat sich der Trupp formiert und ich mich festgelegt.
mitschwingen, überholen und da bricht auch schon der Schuss durch die Nacht.

Auch jetzt beim schreiben kann ich nich nicht ganz begreifen WO die herkamen, geschweige denn wo die hin wollten. Ich hätte NIE damit gerechnet dort auf Sauen zu treffen. Der kleine Keiler mit 33kg lag vom angepeilten Schlafzimmer in Luftlinie 639m entfernt, dort wo jeden Tag unzählige Hunde gassi geführt werden, 150m von den nächsten Wohnhäusern…

Andächtig hielt ich inne nachdem ich an das Stück heran getreten war, atmete tief durch, stellte das Dreibein mit dem Reflexband auf und begab mich auf die letzten Meter meines Heimwegs um der Sau eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren.
Zu Hause beim aufbrechen, wurde mir dann langsam bewusst, dass alle drei Stücke zu ein und derselben Rotte gehört haben müssen.

Und so wie das derzeit läuft, dauert es bis zum Wiedersehen nicht all zu lange…
Bis dahin guten Appetit und Waidmannsheil
 

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Heute Nacht war es sehr klar, Mond war gut und ich hab mich entschlossen, ein bissl Pirschen zu gehen. Die Ranz ist vorbei und das Revier ist plötzlich wieder voll mit Fuchs - von ca. 20 Fuchs konnte ich 2 Jungfuchs vom letzten Jahr mitnehmen, für die anderen war ich einfach zu laut. Der Fuchs hat beim Mäuseln doch die Sinne deutlich mehr beisammen als das Schwarzwild, so scheint es zumindest. Dann noch Gummipirsch auf Sau. Zwischen einem Sprung Rehen sehe ich eine Sau (ca. 30kg - würde ja gerne Wärmebild-Video einstellen, habe aber keine Ahnung wie das gehen soll, ohne das auf Youtube hochzuladen). Sau angegangen, Rehe schlagen Alarm, Sau macht ab und ich lasse mich verleiten und werfe beim Einwechseln noch einen Schuss auf ~70m hin. Schon beim Abdrücken ärgere ich mich über mich selbst, sowas kann schon bei Tag schnell in die Hose gehen. So war es dann auch. Kein Kugelschlag, kein Schweiss, heute Morgen nachgesucht und wohl einen Ast abgeschossen. Trotzdem habe ich dann meine Runde fortgesetzt und bekomme Fotos von Sauen an einer unseren wenigen Kirrungen. Die waren dort seit Wochen nicht mehr. Kirrung liegt in einem Buchenaltholz mit bereits recht hoher Naturverjüngung. Nur eine Schneise von 3m, ca 50m lang bietet einem Schussfeld an die Kirrung (jede Kritik berechtigt!). Ich "pirsche" mich laut wie eine Rotte Sauen an den Stand. Interessiert die Sauen nicht die Bohne. Ich komme an sie dran, aber stehen 30min ca. 20m komplett verdeckt in den Buchenrauschen, mit der WBK wahrnehmbar, aber an einen Schuss ist nicht zu denken. Dann machen Sie sich auf und ich höre sie Richtung Tal ziehen, wo die leckeren Wiesen auf sie warten...na warte! Zurück zum Auto gespurtet und Bestand umschlagen, Richtung Tal. Tatsächlich kann ich Sie abpassen, wie sie (2 Überläufer, ca. 40-50kg) gerade auf die Wiese wechseln. Auf 100m lasse ich fliegen (Pulsar FN455 ist zwar ein Klotz, aber funktioniert tadellos) und die Sau quittiert mit einer Flucht von 40m den Blattschuss. 45kg, Überläuferbache liegt. Mittlerweile ist es 3 Uhr, komplett die Zeit vergessen- und es regnet in Strömen. Aufgeladen, an der Hütte appetitlich im Hängen aufgebrochen, Proben genommen, sauber gemacht. Um 4.30 Uhr sinke ich ins Bett. In der früh um 7 Uhr klingelt der Wecker. Mit meiner PP Hündin die erste Sau nachgesucht - wie beschrieben, nach 1h geben wir auf. Da war definitiv nix zu machen. So ist es dann eine Mischung aus Zufriedenheit und Ärger über meinen Leichtsinn, was mich heute hier im Bürostuhl begleitet. Man sollte es mit 20 JJ mittlerweile besser wissen...
Waidmannsheil!
 

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Moin,
Wie machst du das rein technisch mit dem FN455 wenn du auf Fuchs pirscht oder ansitzt und es kommen Sauen?
Hast du das FN im Rucksack oder in der Manteltasche oder woanders verstaut?
Wie bekommst du das im dunkeln so leise und schnell rausgekramt und montiert?

Ich hatte mir mal so ein Teil ausgeliehen.
War am Tage schon schwierig das grade auszurichten...
 
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Moin,
Wie machst du das rein technisch mit dem FN455 wenn du auf Fuchs pirscht oder ansitzt und es kommen Sauen?
Hast du das FN im Rucksack oder in der Manteltasche oder woanders verstaut?
Wie bekommst du das im dunkeln so leise und schnell rausgekramt und montiert?

Ich hatte mir mal so ein Teil ausgeliehen.
War am Tage schon schwierig das grade auszurichten...
Was genau meinst du? Habe auch das FN455 im Einsatz. Es wird vorm Ansitz oder vor der Pirsch montiert und auf gehts.
 
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Ich denke was gemeint ist, FN455 für Schwarzwild ist ja Gesetzeskonform, für Raubwild nicht! Zumindest in Niedersachsen.
 
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Moin,
Wie machst du das rein technisch mit dem FN455 wenn du auf Fuchs pirscht oder ansitzt und es kommen Sauen?
Hast du das FN im Rucksack oder in der Manteltasche oder woanders verstaut?
Wie bekommst du das im dunkeln so leise und schnell rausgekramt und montiert?

Ich hatte mir mal so ein Teil ausgeliehen.
War am Tage schon schwierig das grade auszurichten...

Hat das FN455 nicht ein Bajonett? Ich hab auch kein Problem, mein Viper mit Smartclip im dunklen aufzusetzen.

Im Feld stolpert man ja auch meist nicht zufällig über die Sauen. Da ist genug Zeit zu montieren während man sich einen Schlachtplan überlegt. Auch mit Licht zur Not.
 
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Moin,
Wie machst du das rein technisch mit dem FN455 wenn du auf Fuchs pirscht oder ansitzt und es kommen Sauen?
Hast du das FN im Rucksack oder in der Manteltasche oder woanders verstaut?
Wie bekommst du das im dunkeln so leise und schnell rausgekramt und montiert?

Ich hatte mir mal so ein Teil ausgeliehen.
War am Tage schon schwierig das grade auszurichten...
Ich denke was gemeint ist, FN455 für Schwarzwild ist ja Gesetzeskonform, für Raubwild nicht! Zumindest in Niedersachsen.
diskutiert so etwas doch im Faden Waffen und Jagdrecht und lasst uns hier bei SW bleiben
 
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Nicht überall in Deutschland ist das Vorsatz auf Raubwild verboten ;-) ansonsten geht das Bajonett geräuschlos innerhalb von Sekunden drauf, so zumindest bei meinem
 
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Hallo,
nachdem das Wochenende durch den Sturm zur Couch anriet war es Dienstag soweit. Ich bin mit meinem neuen Sytong raus. Wegen Regen bin ich an die Kirrung. Ich war so am rumspielen und einstellen und war überrascht als schon um 22:00 eine Rotte auftauchte. Bache mit 6 Frischlingen, kleiner als 15 kg; und dann lief da noch was mit... dank der neuen Ausrüstung konnte ich die 20 kg Bache zweifelsfrei als nicht führend ansprechen.
Trotz Treffer in der Kammer (Lunge und ein bisschen Herz) ist sie noch gute 150m gelaufen.
Dabei ist sie in einem Gebüsch nach 20m spitz abgebogen und ich hatte die Fährte verlohren. Kurzer Hand den Hund geholt, der wie auf Schienen mich zur Sauf führte. Das Gebüsch ist er einfach rechts umlaufen um dann direkt auf der Fährte weiter zu machen... der Hund hat immer recht :cool:

Während ich Donnerstag dann mit dem Vakuumieren beschäftigt war, bekam ich einen Anruf. Keiler beschossen und keine Pirschzeichen am Anschuss. 15 Minuten später waren wir vor Ort. 45 m Schussentfernung aber keine Pirschzeichen - nix. Der Hund hatte da kein Problem und nach ca 15m war die Fährte mit Schweiss deutlich sichtbar. Dabei war der Schweiss hellrot - also ziemlich sicher ein guter Treffer. Dann auch noch etwas Lunge auf der Fährte. Somit hätte ich den Revolver auch zuhause lassen können. Nach 60 Meter ein Wundbett, komplett mit Schweiss ausgefüllt. Von da an ging es ohne Schweiss weiter ... was mich dann doch stutzig machte... also nach weiteren 100 Metern abgebrochen. Leider ist mein Jagdkamerad nicht beim letzten "Schweiss" stehen geblieben und dann wird es im finsteren Wald echt schwer die Fährte wieder aufzunehmen. Da ich aber ein Campinglicht an der Kirrung stehen hatte, fand ich zumindest gut zur Kirrung zurück und irgend wann auch wieder die Fährt. Als wir wieder beim Wundbett angekommen sind, habe ich den Herrn verlangsamt und nochmal auf den Schweiss "verwiesen". Diesmal ist er richtig los und nach 15 Metern fanden wir den 40 kg Keiler. Er muss wohl im Wundbett geschlegelt haben und ist dann spitz weg.
Sau ins Auto, Hund und Waffe nach Hause und nach dem Aufbrechen konnte ich mit dem Jagdherren, der inzwischen dazu gekommen war, auf den Abschuss meinen Flachmann leeren.
Schade für den Schützen, der hatte ja die Waffe dabei :)
Stolz auf den brauchbaren Hund, ziemlich erschöpft, bin ich zufrieden mit der jagdlichen Woche
Waidmannsheil
Peter
 
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