Schwarzwild 2021/22

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im Prinzip hat es Busch schon richtig beschrieben: Die Sichtigkeit nimmt im Oktober deutlich ab. Ob das nun mit dem Haarwechsel oder den kürzeren Tagen oder dem fallenden Laub oder dem kälteren Wetter oder der Nahrungsumstellung oder was auch sonst immer zusammen hängt, vermag ich nicht zu beantworten. Vermutlich wie immer kommt mehreres zusammen.

Der Haarwechsel zum Winterhaar ist übrigens im Gegensatz zum Frühjahrshaarwechsel verwertungstechnisch kein Problem. Wenn ich richtig informiert bin, werden die Sommerhaare auch nicht abgestoßen sondern einfach vom Winterhaar überwachsen und gehen in der Unterwolle unter. Stuppige Stücke sieht man im Herbst deswegen eigentlich auch nicht.
wieder was gelernt... Danke für die Erklärungen.
Kann es sein, daß sich jetzt schon die ersten Sprünge bilden? Hab gestern um die Mittagszeit im Feld eine Gruppe von drei Geisen mit ihren Kitzen gesehen....
 

ElCaracho

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.......hatte bisher noch nie das Vergnügen. Unsere Fasanen baumen klugerweise in der Dämmerung auf. St.-Wolf

Unsere glücklicherweise auch ;) Wir haben bei uns allerdings sehr umfangreiche Teichwirtschaft und diese zieht Gänse, Enten, Schwäne und Rallen zu hunderten an. Das macht dann auch des Nachts einen sehr tollen Anblick!
 
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Ich habe heute Nacht bei der Wacht am Maisfeld eine kleine Schwarzwild Doublette erlegen können. Eigentlich war ich auf eine größere Rotte angesessen, als gg. 24:00 zwei einzelne Frischlinge aus dem Wald in den Mais wechseln wollten. Kurz vor der Feldkante konnte ich den ersten strecken. Der andere flüchtete erst mal in den Mais, kam aber ein paar Minuten später wieder raus um nachzusehen, warum der Kollege solange nicht nachkommt. Die Gelegenheit hab' ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Dabei habe ich natürlich von der Unerfahrenheit der beiden profitiert, aber es hat auch mal wieder gezeigt, dass es sich lohnt, nach dem Schuss noch ruhig sitzen zu bleiben.
2 Frischling mit ca. 30 kg, 9,3x62 Norma Oryx auf 70m 1x Fluchtstrecke 0m, 1xca 50m
 
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Am verganenen Wochende war mein Dad wiedermal hier. Eigentlich wollte er am Samstag wieder heim fahren, aber da mich ne Magendarmgeschichte außer Gefecht setzte und meine Frau Unterstützung bei der Kinderbetreuung gebrauchen konnte, blieben meine Eltern noch eine Nacht. Mein Dad war am Sonntag natürlich wieder auf Ansitz 👍 auch wenn nach eigenem Bekunden die Aussichten auf Erfolg gering waren ("Die Reh sind alle im Haarwechsel...")
Jedenfalls klingelte um 8uhr mein Handy und mein alter Herr erbat meine Unterstützung als Bergehilfe. Obwohl er bereits 82 ist, is das doch eher ungewöhnlich und so war ich erstaunt, von seiner Beute zu hören. "Du musst a mal kommen, die is mir allein zu schwer..."
Am sonnigen Sonntag morgen um 7.45Uhr - also kurz vorm Abbaumen- hat er nen etwa 4 Jährigen Keiler geschossen. Die Sau wollte unser Revier über eine etwa 30m breite Wiese verlassen, was er erfolgreich zu verhindern wusste. Dabei hatte er nochmal Glück, denn in der Dunkelheit hat er über die Patronen im Magazin drüberrepetiert (Patronenlager leer). Das "Klick" und das rasche Nachladen hat die Sau kurz verhoffen lassen und der Schuss saß vorne auf der Schaltzentrale. Auch das war nur wenige Meter vor der Reviergrenze nicht verkehrt.
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Opa und Enkel neben dem Bassen.
WMH dem Vater , schönes Erlegerfoto
 
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Nach einer Reihe unspektakulärer Erlegungen war Samstagabend mal wieder ein Abend den ich so schnell nicht vergessen werde .

Guter Freund der jetzt sein eigenes Revier hat , bat mich um Hilfe bei der Schadensabwehr auf seinen Wiesen . So saßen wir Abends zu dritt an . Kurz nach 20 Uhr schon der erste Schuss zuhören . Unser Jungjäger konnten einem Frischling eine saubere Kugel antragen. Mein Ansitz verlief ohne weiteren Anblick . So beschlossen wir 0 Uhr abzubaumen. Gerade als ich ins Auto einsteige schreibt mein Pächter , dass er im heimischen Revier eine Sau strecken konnte und ob ich diese fix aufladen und zu ihm bringen könnte. ( er war zu Fuß)😁

so fuhr ich also 5 Minuten Richtung Heimat und da winkte er mir auf der Straße schon zu . ( Unsere Hauptstraße durchs Dorf ist nur einseitig bebaut, andere Seite ist schon der Wald und unser Revier )

da in den letzten Wochen immer wieder von den Anwohner berichtet wurde , dass jede Nacht die Schweine unter der Straßenbeleuchtung nach Eicheln suchen , hatte er sich spontan entschlossen sich dort in die Einfahrt eines Bekannten anzusetzen . Er gab der Polizei Bescheid , dass es zu keinen Missverständnissen kommt . Und der Plan ging voll auf .

wir also die Sau verladen ( Frischling 21 kg) ,
Auf den Hof , aufgebrochen und uns gefreut . Gerade wollten wir das Erlegerbier aufmachen , da rief der Bekannte von der Hauptstraße nochmal an und meinte die Sauen wären wieder da .

ganz trocken fragte er mich ob ich denn heute auch noch ein Schwein schießen möchte 😀

Wir also wieder los , ich sehe dir Sauen schon , gehe im Schutz der Baumschatten auf ca. 40 Meter heran , da steht wieder ein Schwarz-weißer Frischling unter der Laterne . Der Schuss bricht und das Spiel beginnt von vorn . Aufladen , aufbrechen und endlich das Erlegerbier trinken . Wir freuen uns beide sehr über diesen Abend .
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weitere 20 Minuten später kam wieder ein Anruf , dass sie Sauen wieder da wären .
Wir entschlossen uns nun aber beide den Abend ausklingen zu lassen und das Glück nicht weiter herauszufordern.

Weidmannsheil !
 
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Nach einer Reihe unspektakulärer Erlegungen war Samstagabend mal wieder ein Abend den ich so schnell nicht vergessen werde .

Guter Freund der jetzt sein eigenes Revier hat , bat mich um Hilfe bei der Schadensabwehr auf seinen Wiesen . So saßen wir Abends zu dritt an . Kurz nach 20 Uhr schon der erste Schuss zuhören . Unser Jungjäger konnten einem Frischling eine saubere Kugel antragen. Mein Ansitz verlief ohne weiteren Anblick . So beschlossen wir 0 Uhr abzubaumen. Gerade als ich ins Auto einsteige schreibt mein Pächter , dass er im heimischen Revier eine Sau strecken konnte und ob ich diese fix aufladen und zu ihm bringen könnte. ( er war zu Fuß)😁

so fuhr ich also 5 Minuten Richtung Heimat und da winkte er mir auf der Straße schon zu . ( Unsere Hauptstraße durchs Dorf ist nur einseitig bebaut, andere Seite ist schon der Wald und unser Revier )

da in den letzten Wochen immer wieder von den Anwohner berichtet wurde , dass jede Nacht die Schweine unter der Straßenbeleuchtung nach Eicheln suchen , hatte er sich spontan entschlossen sich dort in die Einfahrt eines Bekannten anzusetzen . Er gab der Polizei Bescheid , dass es zu keinen Missverständnissen kommt . Und der Plan ging voll auf .

wir also die Sau verladen ( Frischling 21 kg) ,
Auf den Hof , aufgebrochen und uns gefreut . Gerade wollten wir das Erlegerbier aufmachen , da rief der Bekannte von der Hauptstraße nochmal an und meinte die Sauen wären wieder da .

ganz trocken fragte er mich ob ich denn heute auch noch ein Schwein schießen möchte 😀

Wir also wieder los , ich sehe dir Sauen schon , gehe im Schutz der Baumschatten auf ca. 40 Meter heran , da steht wieder ein Schwarz-weißer Frischling unter der Laterne . Der Schuss bricht und das Spiel beginnt von vorn . Aufladen , aufbrechen und endlich das Erlegerbier trinken . Wir freuen uns beide sehr über diesen Abend .
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weitere 20 Minuten später kam wieder ein Anruf , dass sie Sauen wieder da wären .
Wir entschlossen uns nun aber beide den Abend ausklingen zu lassen und das Glück nicht weiter herauszufordern.

Weidmannsheil !
Wmh.
Woher kommt es, dass es bei euch so viele gescheckte Sauen gibt? Ich habe in über 10 Jahren keins gesehen.
 
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Wmh.
Woher kommt es, dass es bei euch so viele gescheckte Sauen gibt? Ich habe in über 10 Jahren keins gesehen.
WMD,

bei uns ist gefühlt jede 7-8 Sau scheckig.
warum genau weiß ich auch nicht ,
Manche Sagen , dass es wohl mal zu einer Verpaarung mit Hausschweinen kam .
nun ist das Gen einmal drin und wird weitergegeben . So sind jedenfalls die Vermutungen .

und so wie ich das aus meiner bescheidenen Erfahrung sagen kann , ist das wohl auch mehr in den neuen Bundensländern der Fall .
 
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Die Letzte gabs, als es noch Sommer war, nun ist schon Herbst...heut früh neblig regnerisch, 6 Grad.
Am gewählten Ansitzplatz verspäten sich sich gern mal...7 h 25, fast noch dunkel im Bestand, höre ich sie, bevor ich sie sehe... der Kujel taucht urplötzlich neben dem Sitz auf, Distanz 20 m steil nach unten.
Ich sehe nur passende Größe, fasse Blatt, als sie sich breit dreht - ohwei hätt ich wohl höher halten müssen?!
Rauschen von Vielen, alles weg in die nahe Verjüngung!
Das auch noch... hab noch ein paar Programmpunkte auf dem Zettel heute. :rolleyes:
Na, meine alte Dame ist ja auch dabei. Also nach 40 min an den Anschuß zur Kontrolle - nix, aber gar nix... Unterschossen ? Wäre möglich, so nah...!:unsure:
Aber das Interesse der Hündin ist groß, also nachgegangen, nach 40 m erster Schweiß, abgestreift in Himbeeren, gut ! Nach weiteren 40-50 m zeigt sie kreisend laut ein Stück an, nun, sie merkt, sie ist schwächer geworden, da riskiert man keine Balgerei im Brombeerteppich mehr.
Der Frischling (weibl, 20 kg) liegt verdeckt mausetot, Kammerschuß hinterm Blatt - also ok. Der berühmte Herz-Stein plumpst lautlos ins Laub und die Freude kommt auf! Nun hängt das Ferkel im Gartenhaus bei 7 Grad.
Es gibt viele Sauen dies Jahr, wie hoch unsere jagdliche Ernte ausfällt, wissen nur die Jagdgötter...
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Eine überschaubare Arbeit für die 12 Jahre alte Hündin, wenns weiter ganz ins Dichte gegangen wäre, hätte ich abgebrochen und einen Freund geholt.
Der Einschuß saß übr. genau wie angehalten, Mitte Kammer. Vermute, das Geschoß (.308, 165 grs TXRG) hat aufgrund der Nähe noch nicht aufgemacht, daher die untypisch fehlenden Pirschzeichen am Anschuß. Letztlich ein Küchenschuß, die Blätter schmecken auch.
 
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