Schwarzwild 2020/2021

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JBB

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WMH allen Erlegern!

Mich veräppeln sie grade nur, lassen sich blitzen aber immer nur wenn ich nicht da bin 😂

Gestern seid gut nem Monat mal wieder eine gesehen, erst auf 80m im Bestand durchgezogen um dann auf 300m erneut mit Geschwindigkeitsübertretung die Wiese zu überfallen... War ihr wohl zu hell.

Grade schwierig, die frühe Mast scheint sie nicht auf die abgeernteten Maisäcker ziehen zu lassen gleichzeitig steht noch gut die Hälfte vom Mais, so dass wenn sie wollen, sie Mais mit mehr Deckung bekommen können.
 
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Jungs, 3 Seiten Off-Topic im Erlegerthread reichen wirklich. Bitte die abgedroschene Feld vs Forst Diskussion hier fortsetzen:
https://forum.wildundhund.de/threads/der-erlegungs-diskussions-thread.126868/
Genau! Erlegerthread. Heute: 3 von 4 beim Maishäckseln in ca. 10-15 sek. mit der schweren Feldartillerie. Alles Überläufer, 2 männlich, 1 weiblich. Geschätzte+- 75/80kg. Den fehlenden Bruch bitte ich mir nachzusehen, aber Maiskolben dafür? Nein. Spaß hat's gemacht, mehr als manche Kirrungssau!
 

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Lange überlegt ob ich das hier schreiben soll, aber sowas gehört eben auch dazu:

Nach meinem ersten,beinahe erfolgreichen Pirschversuch bekam ich wieder eine Nachricht der Kirrungskamera.
Also Ausrüstung aufgenommen und los gings.
Am gleichen Tag hatte ich mit dem WBV Gerät einige erfolgreiche Probeschüsse abgegeben.

10 Minuten später sehe ich wieder die Sauen, 4 starke und ca 25 Frischlinge an der Kirrung, Entfernung 160 Meter. Leichter Regen.

Das Pirschen klappte wieder, bei 70 Meter entschloss ich mich zu schießen.
Im Wärmebildvorsatz bot sich folgendes Bild: die 4 stärkeren Schweine standen hinter der Kirrung, im Vordergrund ein leuchtender Pulk Frischlinge, einzelne Stücke nicht identifizierbar.
Links davon stehen 2 Überläufer. (hier hätte ich nachdenken müssen. Diese Rotte hat keine Überläufer)
Beim äusseren Überläufer Ziel aufgenommen, am Vorderlauf hoch leicht unter der Mitte.
Schuß bricht, ich sehe das Stück vorne einbrechen und dann ohne erkennbare Behinderung mit der Rotte flüchten. Nachschuss ging fehl.

Da ich mir sicher war gut abgekommen zu sein an den Anschuss. An der Kirrung nichts, garnichts!
Nach 90 Minuten abgebrochen.

Bei Tageslicht wieder hin, nichts gefunden.
Hab dann langsam angefangen zu zweifeln ob ich das Zeichnen wirklich gesehen habe.

Bin dann von der Kirrung zu dem Punkt gelaufen an dem ich den Schuss abgegeben hatte um die Hülsen zu holen.

35 Meter vor dieser Stelle liegt ein Knochensplitter!!!! (Röhrenknochen)

Ich hatte durch das WBVG die Entfernung vollkommen falsch eingeschätzt!
Der Überläufer war in Wahrheit ein 12 Kilo Frischling wie alle anderen!
Durch die geringe Entfernung bin ich natürlich tiefer abgekommen und hab den Lauf getroffen!!!
So ein verfluchter Mist!

Nachsuche mit firmem Hund brachte absolut nichts.

Der erfahrene Nachsucheführer meinte, es könne durchaus sein, dass das Stück mit der Rotte mithalten kann und evtl. in einigen Tagen wieder an der Kirrung auftaucht.

Gestern, nach einer Woche waren die Schweine wieder an der Kirrung, ich hoffe ich kann die Sache beenden.

Fazit: mein Mistrauen in die WBVG Technik hat sich auf üble Weise in Realität verwandelt.
Immerhin bin ich mir sicher den Fehler gefunden zu haben.
Werde in Zukunft erstmal beim Restlichverstärker bleiben, wenns zu dunkel dafür ist, dann ist das halt so.

War in meine 4. Jagdjahr übrigens das erste mal das der Treffer nicht dort war wo ich ihn haben wollte. Mist, elendiger!
 
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Ehrliche Schilderung, Respekt ! Ja - wie alle sind nicht gefeit vor Fehlern bei der Jagd.
Krankschießen ist für mich ein Super-Gau. Ab und an werden wir alle geerdet in unserem Hochmut.

Mein pers. Mißtrauen gegen die "neue" Technik wurde nun bestätigt, was allgemein nichts heißt.
Man kann mit jeder noch so perfekten Ausrüstung Fehler machen...

Dir weiter WMH, viell kommt die Laufschuß-Sau nochmal vor; Wild ist erstaunlich hart.
 

JBB

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Tja... Bei mir ist beim Ansitz grad der Wurm drin. Vier mal Anblick, keine Beute.

Einmal nur kurzes Huschen zu weit über die Wiese... Einmal ne ganze Rotte dort, nachdem sie mich in 5m im Unterholz passiert hatte und gestern dann Rotte mit so um die zehn Stück im Gegenhang des Nachbarn 45min beobachten dürfen. Eine kam sogar 30min raus, mehrfach breit! Nur... 30m hinter der Grenze zum Staat...

Kamen gut ne Stunde später nochmals ganz kurz bei mir in Anblick, aber war wohl zu hell inzwischen und sie haben sich sofort wieder Richtung Nachbar verkrümelt. Von meinem Sitz musste ich in Deckung vor zu der Stelle, aber ausser Zeit kosten hat es nix gebracht 🤪

Dafür sitze ich jetzt mit nur vier Stunden Schlaf in einer IPC Schulung 😖😴 Egal, der spannende Anblick war es wert.
 
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29 Jan 2017
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Lange überlegt ob ich das hier schreiben soll, aber sowas gehört eben auch dazu:

Nach meinem ersten,beinahe erfolgreichen Pirschversuch bekam ich wieder eine Nachricht der Kirrungskamera.
Also Ausrüstung aufgenommen und los gings.
Am gleichen Tag hatte ich mit dem WBV Gerät einige erfolgreiche Probeschüsse abgegeben.

10 Minuten später sehe ich wieder die Sauen, 4 starke und ca 25 Frischlinge an der Kirrung, Entfernung 160 Meter. Leichter Regen.

Das Pirschen klappte wieder, bei 70 Meter entschloss ich mich zu schießen.
Im Wärmebildvorsatz bot sich folgendes Bild: die 4 stärkeren Schweine standen hinter der Kirrung, im Vordergrund ein leuchtender Pulk Frischlinge, einzelne Stücke nicht identifizierbar.
Links davon stehen 2 Überläufer. (hier hätte ich nachdenken müssen. Diese Rotte hat keine Überläufer)
Beim äusseren Überläufer Ziel aufgenommen, am Vorderlauf hoch leicht unter der Mitte.
Schuß bricht, ich sehe das Stück vorne einbrechen und dann ohne erkennbare Behinderung mit der Rotte flüchten. Nachschuss ging fehl.

Da ich mir sicher war gut abgekommen zu sein an den Anschuss. An der Kirrung nichts, garnichts!
Nach 90 Minuten abgebrochen.

Bei Tageslicht wieder hin, nichts gefunden.
Hab dann langsam angefangen zu zweifeln ob ich das Zeichnen wirklich gesehen habe.

Bin dann von der Kirrung zu dem Punkt gelaufen an dem ich den Schuss abgegeben hatte um die Hülsen zu holen.

35 Meter vor dieser Stelle liegt ein Knochensplitter!!!! (Röhrenknochen)

Ich hatte durch das WBVG die Entfernung vollkommen falsch eingeschätzt!
Der Überläufer war in Wahrheit ein 12 Kilo Frischling wie alle anderen!
Durch die geringe Entfernung bin ich natürlich tiefer abgekommen und hab den Lauf getroffen!!!
So ein verfluchter Mist!

Nachsuche mit firmem Hund brachte absolut nichts.

Der erfahrene Nachsucheführer meinte, es könne durchaus sein, dass das Stück mit der Rotte mithalten kann und evtl. in einigen Tagen wieder an der Kirrung auftaucht.

Gestern, nach einer Woche waren die Schweine wieder an der Kirrung, ich hoffe ich kann die Sache beenden.

Fazit: mein Mistrauen in die WBVG Technik hat sich auf üble Weise in Realität verwandelt.
Immerhin bin ich mir sicher den Fehler gefunden zu haben.
Werde in Zukunft erstmal beim Restlichverstärker bleiben, wenns zu dunkel dafür ist, dann ist das halt so.

War in meine 4. Jagdjahr übrigens das erste mal das der Treffer nicht dort war wo ich ihn haben wollte. Mist, elendiger!
Hut ab vor der ehrlichen Schilderung !
Ich nutze zum Vorsatz separat das Pulsar Fernglas mit Entfernungsmesser da auch ich auf dem freien Feld Respekt vor Fehlern in Sachen Entfernung habe . Laufschuss ist nicht schön darf nicht passieren tut es aber . Auch mir mal die Sau tanzte regelrecht auf den hinteren Läufen und weg war sie . Am nächsten Morgen lebend gefunden und erlöst . War nicht schön 🤮.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22858

Guest
Fazit: mein Mistrauen in die WBVG Technik hat sich auf üble Weise in Realität verwandelt.
Immerhin bin ich mir sicher den Fehler gefunden zu haben.
Werde in Zukunft erstmal beim Restlichverstärker bleiben, wenns zu dunkel dafür ist, dann ist das halt so.

War in meine 4. Jagdjahr übrigens das erste mal das der Treffer nicht dort war wo ich ihn haben wollte. Mist, elendiger!


Danke für deine Offenheit. Gerade der erste Fehlschuss ist schlimm, war bei mir auch irgendwo zwischen dem 4. und 6. Jahr, bei einer meiner ersten Drückjagden (die waren da noch nicht so häufig), bei der ich trotz Trainings zwei Stücke nicht liegen hatte und dann aufgehört habe für den tag - höchst frustriert. Im nachhinein war es dann ein Fehlschuss deutlich zu hoch in einem Baum - so deutlich zu hoch, dass ich einen Ast oder Ähnliches erwischt haben musste. Pirschzeichen = 0 und der Hund hat auch nichts angezeigt. Beim zweiten war ich einfach zu weit hinten und habe es weich geschossen. 1,5 km Nachsuche. Danach ungefähr 150 Schuss im Schießkino und viel Frust, der dort abtrainiert werden musste.

Wegen solchen von dir geschilderten Erlebnissen mache ich es so (und würde das auch allen empfehlen), dass immer die Kombination aus Nachtsicht Spekuliergerät und WBV oder umgekehrt genutzt wird. damit kann ich dann auch sicher sein, dass keine Äste etc. im Weg sind, die von der WBK nicht immer gezeigt werden, gerade, wenn es saukalt ist. Empfiehlt übrigens auch ein gewisser jagdverbundener Anwalt, der durch den vertrieb solcher WBK bekannt ist, wie ich von meinem Kumpel gehört habe, der über ihn seine Ausrüstung bezogen hat.
 
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4 Jul 2018
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Lange überlegt ob ich das hier schreiben soll, aber sowas gehört eben auch dazu:

Nach meinem ersten,beinahe erfolgreichen Pirschversuch bekam ich wieder eine Nachricht der Kirrungskamera.
Also Ausrüstung aufgenommen und los gings.
Am gleichen Tag hatte ich mit dem WBV Gerät einige erfolgreiche Probeschüsse abgegeben.

10 Minuten später sehe ich wieder die Sauen, 4 starke und ca 25 Frischlinge an der Kirrung, Entfernung 160 Meter. Leichter Regen.

Das Pirschen klappte wieder, bei 70 Meter entschloss ich mich zu schießen.
Im Wärmebildvorsatz bot sich folgendes Bild: die 4 stärkeren Schweine standen hinter der Kirrung, im Vordergrund ein leuchtender Pulk Frischlinge, einzelne Stücke nicht identifizierbar.
Links davon stehen 2 Überläufer. (hier hätte ich nachdenken müssen. Diese Rotte hat keine Überläufer)
Beim äusseren Überläufer Ziel aufgenommen, am Vorderlauf hoch leicht unter der Mitte.
Schuß bricht, ich sehe das Stück vorne einbrechen und dann ohne erkennbare Behinderung mit der Rotte flüchten. Nachschuss ging fehl.

Da ich mir sicher war gut abgekommen zu sein an den Anschuss. An der Kirrung nichts, garnichts!
Nach 90 Minuten abgebrochen.

Bei Tageslicht wieder hin, nichts gefunden.
Hab dann langsam angefangen zu zweifeln ob ich das Zeichnen wirklich gesehen habe.

Bin dann von der Kirrung zu dem Punkt gelaufen an dem ich den Schuss abgegeben hatte um die Hülsen zu holen.

35 Meter vor dieser Stelle liegt ein Knochensplitter!!!! (Röhrenknochen)

Ich hatte durch das WBVG die Entfernung vollkommen falsch eingeschätzt!
Der Überläufer war in Wahrheit ein 12 Kilo Frischling wie alle anderen!
Durch die geringe Entfernung bin ich natürlich tiefer abgekommen und hab den Lauf getroffen!!!
So ein verfluchter Mist!

Nachsuche mit firmem Hund brachte absolut nichts.

Der erfahrene Nachsucheführer meinte, es könne durchaus sein, dass das Stück mit der Rotte mithalten kann und evtl. in einigen Tagen wieder an der Kirrung auftaucht.

Gestern, nach einer Woche waren die Schweine wieder an der Kirrung, ich hoffe ich kann die Sache beenden.

Fazit: mein Mistrauen in die WBVG Technik hat sich auf üble Weise in Realität verwandelt.
Immerhin bin ich mir sicher den Fehler gefunden zu haben.
Werde in Zukunft erstmal beim Restlichverstärker bleiben, wenns zu dunkel dafür ist, dann ist das halt so.

War in meine 4. Jagdjahr übrigens das erste mal das der Treffer nicht dort war wo ich ihn haben wollte. Mist, elendiger!
Entfernung und Gewicht schätzen ist mit der WBK schwierig und man verschätzt sich gerne. Sowohl nach unten als auch nach oben. Da hilft nur üben und aus Fehlern lernen. Also kleiner Tipp. Achte demnächst etwas mehr auf das Umfeld. Dafür erst ein Mal das Umfeld deiner Pirschwege im hellen einprägen und mit markanten Objekten verbinden, die man auch in der WBK sieht.
Wenn man auf die Umgebung achtet, kann man auch einen Abstand von z.b. 2 Sauen erkennen.
 
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