Schwarzwild 2019/2020

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17 Mai 2011
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dto!

Waidmannsheil allen Erlegern

grade zuhause angekommen. Jetzt noch waschen und ein Bierchen auf den 25kg Frischling.

hätte auch noch ein zweiter werden können, wenn die Rotte nicht zum Nachbarn gehüpft wäre. Die machten nämlich kaum Anstalten zu flüchten, sondern die Bache kam sogar zum erlegten Frischlingskeiler zurück. Der Rest der Rotte bliebt leider 10m hinter der Grenze. Auch 30min Wartezeit brachte leider nichts.

Geschossen auf 70m über Primos Trigger 3-Bein. 308 (Federal PowerShok) aus der Fabarm Iris mit DDOptics.

ist meine #10 Ansitz/Pirschsau für das Jagdjahr. Mehr als der Vorpächter in seinen letzten 3 Jagdjahren zusammen geschossen hat... 🙄
 

JBB

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23 Jan 2014
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Da kann ich ja noch hoffen... bei uns ist Nachwuchs im Februar sehr sehr selten, aber jetzt Rtg Mitte/Ende März werden sie sicher auftauchen.

Irgendwo gab es doch mal ne PDF im Forum, wo man aufgrund der Größe der Föten auf den Wurftermin schließen könnte, oder? Kann mir wer nen Tipp geben zum Suchen?
 
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19 Jan 2014
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Hi,
letzte Woche bei Mond jeweils 4 Stunden im neuen Cathrina Ansitzsack gesessen. An beiden Kirrungen liegt wohl jeweils eine tragende Bache im Kessel- die kommt dann um 20:00 raus und räumt die Kirrung leer... darum kam da dann nach der Bache jeweils nix. Auf der Kamera und die Fährten zeigen, dass die grossen Rotten deswegen hier recht spät auftauchen. Neulich war es morgens um 9:00...

Also den Jagdherren angesprochen und auf einen Hochsitz des alten Pächters rauf. 20:00 gesessen, 20:30 kam eine Rotte. Spannenderweise war da eine fast weisse Sau dabei. Die wussten aber um die Gefahr, waren immer im Klumpen und sehr hektisch... und nach 5 Minuten wieder weg. Ich vermute, die Leitbache liegt im Kessel... zumindest konnte ich nix ausmachen. Ich freute mich schon auf einen schönen abend zuhause und beschloss 30 Minuten später abzubaumen...
Und dann wurde ich kurz vor 21:00 verwirrt. Erst ein Autofahrer, der von der naheliegende Kneipe den Weg durch den Wald suchte. Ein sehr unglückliches Reh... und dann überraschte mich die Rotte. Ich beschloss schnell zu schießen... das mussten die von eben sein. Deswegen lag auch sehr schnell ein Überläufer von 35 kg im Schuss... beim Herantreten bin ich dann beinah in den unglaublichen Schlamm an der Kirrung gefallen. Der Überläufer war eine 19 kg Frischlingsbache. Und dann musste ich noch die Lunge für den Beschauer hinlegen... ggf. eine Lungenentzündung...
Trotz allem war ich um 23:00 wieder auf der Couch. Ein spannender Jagdabend...
Waidmannsheil den Erlegern oben.
Peter
 
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... bei uns ist Nachwuchs im Februar sehr sehr selten, ....

Das hilft einem aber leider gar nichts!
Wer sicher vermeiden möchte, ab etwa Mitte Januar eine Milchbache zu erlegen, bleibt entweder mal drei Monate zuhause (Waldjagd), oder hat definitiv mit hoch auflösender Nachtsichttechnik (Feldjagd mit akuten Schäden) erkannt, dass die Sau männlich, bzw. ohne entwickelte Milchleiste ist.
Wer auf das "Prinzip Hoffnung" setzt, weil er Sauen gerade ohne sichtbare Frischlinge vor hat, wird früher oder später eine Mutti mit Milch erlegen. Ist nur eine Frage der Zeit und Gesamtstrecke.
 
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Das hilft einem aber leider gar nichts!
Wer sicher vermeiden möchte, ab etwa Mitte Januar eine Milchbache zu erlegen, bleibt entweder mal drei Monate zuhause (Waldjagd), oder hat definitiv mit hoch auflösender Nachtsichttechnik (Feldjagd mit akuten Schäden) erkannt, dass die Sau männlich, bzw. ohne entwickelte Milchleiste ist.
Wer auf das "Prinzip Hoffnung" setzt, weil er Sauen gerade ohne sichtbare Frischlinge vor hat, wird früher oder später eine Mutti mit Milch erlegen. Ist nur eine Frage der Zeit und Gesamtstrecke.

Das gleiche Dilemma kann einem auch im Herbst und Frühwinter auf den Bewegungsjagden passieren. Die Sauen frischen rund ums Jahr, natürlich weiterhin mit Schwerpunkten, die sich jährlich mehr oder weniger verschieben. Hier sind sie dieses Jahr deutlich später dran, wie letztes Jahr mit den oft kopfstarken Spätwinterwürfen.
Ich habe leider schon einige angesogene Mini-Bächlein auf dem Streckenplatz einer Bewegungsjagd gesehen. Oft im Bereich von nur 30kg. Der Drückjagdschütze hat wohl hier einen starken Frischling erlegen wollen.
Bei den heutigen technischen Möglichkeiten kann man das Risiko bei der Nachtjagd fast gegen Null fahren und hat deutlich mehr Zeit.
Als Drückjagdschütze ist man da deutlich mehr gefordert, oft sind Entscheidungen innerhalb von Sekunden erforderlich.
Ich übe beide Varianten der Saujagd sehr gerne aus, beides hat seinen Reiz. Mein persönlicher Favorit ist die morgendliche Ansitzjagd im Feld in den Sommermonaten. Die Sauen sind da oft noch im Hellen unterwegs und man kann wunderbar selektieren. Oft macht einem der Bodenbewuchs bzw. die Feldfrucht das Leben schwer.
Man muss überall rund ums Jahr auf der Hut sein, um nicht Waisen zu produzieren.
 
M

Mitglied 13815

Guest
...Der Rest der Rotte bliebt leider 10m hinter der Grenze. Auch 30min Wartezeit brachte leider nichts.
...

Für diese Fälle haben wir mit den Nachbarn (schriftlich) vereinbart, dass Sauen auch über die Grenze geschossen werden.

Neidlos muss ich aber trotzdem anerkennen, dass wir weit von 10 weg sind* - Waidmannsheil!

* weil halt nur phasenweise bei uns auftauchend ...
 
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17 Mai 2011
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Für diese Fälle haben wir mit den Nachbarn (schriftlich) vereinbart, dass Sauen auch über die Grenze geschossen werden.

Neidlos muss ich aber trotzdem anerkennen, dass wir weit von 10 weg sind* - Waidmannsheil!

* weil halt nur phasenweise bei uns auftauchend ...

10 habe ich persönlich. 7 davon auf der Pirsch. Mit den Stücken meiner Begeher und Gäste sind es 18.

ich habe mal soetwas versucht. Nachts standen 2 Stücke 30m auf Nachbars Seite. Habe Kontakt aufgenommen und gefragt ob ich schießen solle oder warten bis sie zu mir kommen (kamen aus einem Einstand bei mir). Habe beide erlegt, im Glauben man würde sich freundschaftlich über das Wildbret einig...

Seit dem warte ich lieber bis sie rüber ziehen, schieße nurnoch bei mir und freue mich über das Wildbret.
 
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JBB

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23 Jan 2014
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Das hilft einem aber leider gar nichts!
...

Danke Stöbi, aber mit der Bemerkung habe ich nicht auf dieses Thema angespielt, sondern auf eventuelle Verluste durch die Niederschläge. Da bei uns eher etwas später gefrischt wird (in der Regel), ist die Chance, dass nicht alles eingeht und erneut eine Rausche stattfindet, noch gegeben.

Hatte colchius ja vorher beleuchtet.

Da das Wetter aber momentan weiter mies ist,bleibt nur der Funken Hoffnung, dass es besser wird, bevor es bei uns soweit ist.
 
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10 Nov 2007
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Schön das du verstanden hast worum es mir ging.

ganz schön raffiniert, nichtwahrnicht?

Wenn wir mal annehmen, daß das Garagentor 3 Meter und die Holzkiste etwa 1-1,20 hoch ist, hängen da geschätzte gestreckte 2,50 am Haken. Vor der Sau m/w/d hab ich auch noch ziemlichen Respekt, wenn sie so am Haken hängt. Bis die klein, verpackt und alles wieder sauber ist, biste einen Nachmittag beschäftigt.
 
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