<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:
Die Munition sollte auf Deine Flinte abgestimmt sein. Die Chokewahl ist ebenso wichtig.
Ausprobieren solltest Du an der Anschussscheibe und nicht am Wild.<HR></BLOCKQUOTE>
Stimmt, die Patronen muss zur Flinte passen. Schrotkorngröße, Patronensorte und Vorlage sind hingegen bei der Taubenjagd eher zweitrangig.
Niemand braucht zu denken, dass ein Umsteigen von 3,0 auf 2,7 reichen wird, um jede Taube mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mausetot vom Himmel stürzen zu lassen. Wenn es so einfach wäre, wäre die Taubenplage kein Problem mehr.
Tauben sind nun mal schusshart und dazu ein relativ kleines schnelles Ziel. Selbst bei relativ guten Treffern habe ich erlebt, dass Tauben noch weit gestrichen sind. Auf der anderen Seite sind auch schon Tauben mit nur einem Schrotkorn wie ein Stein vom Himmel gefallen.
Und genauso unregelmäßig sind eben auch die Erfahrungen der Schützen. Der eine schwört auf 2,4 mm, der andere hat mit diesen Patronen schon die Körner auf dem Federkleid klatschen gehört und die Tauben am Horizont verschwinden sehen und wieder ein anderer lässt mit seinen 3,2ern mal nur Federn und mal die ganze Taube vom Himmel kommen.
Deshalb sollte man sich auf die Taubenjagd wie folgt vorbereiten: Ordentlich Skeet üben, wenn das nicht geht zumindestens Anschlag- und Mitschwingübungen machen, sich eine Patrone auswählen die rundum zur Flinte passt und wenn man dann vor der wahl der Schrotgröße steht, einen Kompromiss zwischen ganz klein (gute Deckung) und ganz groß (hohe Durchschlagskraft) finden...aber die Übung ist das worauf es m.E. ankommt. Und selbst dann wird man nie 100% Erfolg haben.
So sindse halt die Tauben!
[ 31. Juli 2005: Beitrag editiert von: steve ]