Dieser thread zeigt mal wieder, dass viele Poster über ziemlich wenig Erfahrung, insbesondere in Zusammenhang mit Schwarzwild verfügen. Teller- und Trägerschüsse sind absolut indiskutabel. Die Kugel gehört in den Maschinenraum und NIRGENDS anders hin. Ob höher oder tiefer ist dabei relativ egal. Von Kunstschüssen jeglicher Art hört man zwar häufig, aber immer nur dann, wenn alles gut gegangen ist. Wenns daneben geht, wird das Thema einfach totgeschwiegen. Genau so bei der Geschichte mit dem nicht umgeschalteten Drilling. Es sind sicher schon 100kg-Keiler mit der Magnum am Anschuß oder im direkten Umfeld zusammengebrochen, aber ich möchte nicht wissen, wie viele arme Kreaturen dadurch erst Tage später jämmerlich verreckt sind. Leute, die sich mit solchen Kunstschüssen brüsten, outen sich für mich als Vollidioten, mit denen ich nicht zur Jagd gehen möchte, weil ich dabei nur die Wut kriege. Für total unproblematisch halte ich es allerdings, mit einer .243 bei bestem Licht einen breit stehenden Sommerkeiler effektiv ins Jehnseits zu befördern. Mit einem sauber abgezirkelten Treffer in der Herzregion dürfte sich der nämlich auch nicht mehr weit vom Anschuß entfernen. In die Verlegenheit käme ich allerdings nicht, denn mein kleinstes Kaliber ist die 6,5x57R, und auch die werde ich bald verticken, da sie bei Rehwild keine Vorteile im Vergleich zu meiner 9,3x64 bringt.
WH, Bo