Mit verlaub;
wer hier jetzt das Thema Schrotschuß
als Vergleich zwischen Niederwild und Schalenwild vergleichen will; der hat
von der Thematik nichts begriffen !
Nur als kleiner Fingerzeig :
die Schrotwirkung beruht auf gleichzeitges Auftreffen vieler Schrote auf den Tierkörper;
funktioniert bei z-b Hasen besser als auf Rehwild :
Das Nervenkostüm eines Hasen ist anders gestrickt, wen Hasen erfolglos vom Habicht gejagt werden; dann bleiben trotzdem fast 1/3 von den Hasen auf der Strecke weil die den Stress nicht überstehen.
Rehwild reagiert anders : dort führt die Adrenalinausschüttung bei der Flucht zu einer deutlichen Vitalisierung ( Rehwild, welch aufgemacht ist wird seltends mit reinem Blattschuß im Feuer liegen)
Ein vergleich zwischen Körpermasse von Niederwild und Schalenwild bei gleicher Energieleistung der Schrotgarbe müßte auch dem letztem Zweifler die Problematik zeigen.
Der Schuß auf dem von Blaser angeführtem 15 Kg Dachs findet nur dann seine Berechtigung wen dieser auf absolutem Nahbereich auf den Ansitz abgegeben wird; Distandsschüße auf Entfernungen 20-35 m Bleien diesen nur an und sind zu unterlassen.
Als Fußnote für die Herren von-und Zu- auf- und-davon Hochwildjäger :
es sind schon unterschiede; ob der Vorstehund einen Angeschoßenen Hasen bei der Niederwildjagd sofort nachsetzt und diesen Hasen in Bewegung hält oder ob nach der Bewegungsjagd versucht werden soll der kalten Schrotschußrehwildfährte zu folgen....
Im Idealfalle wird Rehwild liegen;
dieser Fall wird allerdings die Ausnahme bleiben; und dann ?
Wie will ich dann auf Geschrotetes Schalenwild Reagieren ?
Ach, liegt nicht; also gefehlt ?
Noch was : gerade damit Wild nicht zusehr beunruhgt wird um den SChützen für einen sichereren Schuß vertraut kommen soll ; wird auf Bewegungsjagdten weiträumig abgestellt;
dazu bedarf es Wirkungstreffer auf größere Entfernungen mit der sauber abgegeben Kugel;
da Rehwild getrieben keine Wechsel einnimmt;
müßte hier dann Eng abgestellt werden :
Das läuft der Bejagung von anderen Schalenwildarten aber absolut entgegen; und Rehwild wird keinem Schützen vetraut kommen, sondern nur Flüchtig auf den Läufen sein =
klassisches Eigentor ...
Weil ich da beim Schrotschuß auf Schalenwild
mehr Probleme als Vorteile sehe; gilt dieser Art meine volle Ablehnung...
@ Qt :
watt is den mit dir los ?
Ansatzweise läßt du in der Argumentation sogar Sachlichkeit erkennen ?
Ansonsten alles OK ?
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Und warum meldet sich Klaus M. vom ÖJV hier nicht zu Worte ?
Andreas
der lieber Kugel-Ein-Und Ausschuß beim Reh wegschneidet als die Stücke wegen Versulzungen Komplett in die Tonne zu treten...
[ 14. Dezember 2004: Beitrag editiert von: Rugen ]