schon wieder ein Amoklauf

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23 Aug 2008
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Ich frage mich, warum man nun diese Salamitaktik fährt?
Wurde in Winnenden sofort nach dem Suizid ein Foto der blutverschmierten Waffe veröffentlich, so erfährt man heute nichts genaues.

Da ist doch irgend was faul!
 
A

anonym

Guest
Aktueller Radiobericht

"Man weiss es nicht ... man kann nur spekulieren ..."

Ist aber trotzdem eine Meldung wert .... :roll:
 
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7 Feb 2009
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Die Waffe war wohl eine automatische Sportpistole. Die Täterin soll Sportschützin gewesen sein. Das spricht dafür, dass die Waffe "legal" war.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei fordert laut "Welt" mehr Personal für die Kontrolle privater Waffenbesitzer. Es ist wirklich nicht zu glauben! :roll:
Eine Kontrolle bei der insofern legalen Täterin hätte doch an ihrem Amoklauf nichts geändert! :roll:

Gruß

jenajaeger
 
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30 Sep 2009
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Arme Opfer und arme Angehöhrige und arme Freunde.

Leider rückt bei vielen nach dem Schrecken der Tat immer wieder diese elende Waffendiskussion in den Vordergrund. Keine Seite kann da wohl widerstehen jeden vorteilbringenden Anlass auszuschlachten.


WMH
Kronberg
 
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31 Dez 2008
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@P.O.Ackley:

Eigentlich habe ich am Großteil deiner Beiräge nicht
allzuviel zu bemängeln.
Dein letztes Posting allerdings ärgert mich schon.
Du schwadronierst über den Kenntnisstand der Polizeibeamten in Bezug auf Schusswaffen.
Sehr polemisch und sehr unfair. Nur weil die Blödzeitung irgenwelchen fachlich und sachlich
unqualifizierten Mist verbreitet.
Bitte lass dir sagen, dass der Großteil der Kollegen die u.a. von unserem jetzigen Hegeringleiter, einem anerkannten Schusswaffen-Fachmann und auch von mir in Lörrach aus- und fortgebildet wurden, sehr wohl über einen sehr guten Kenntnisstand der allgemein verwendeten Schusswaffen verfügt.
Dass sie mit den ihnen anvertrauten Waffen auch umgehen und diese wirkungsvoll einsetzen können
zeigt dieser Vorfall doch deutlich.


Ach ja, lesen können die meisten auch
:twisted: :twisted:
 
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15 Dez 2008
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Meiner Meinung nach hat einen nicht ganz unerheblichen Anteil an solchen "Amokläufen" unsere Medienwelt.

Eine noch bessere Plattform um sich zur Schau zu stellen gibts wohl kaum...

Früher sprangen bei uns reihenweise die Leute von irgendwelchen Brücken oder Türmen...nachdem es eine Stillschweigevereinbarung mit Polizei und Presse zum Thema Suizid durch "Turm-Brückenspringer" gibt, ist selbiges nahezu gegen !!!NULL!!! verschwunden!

Je mehr die Presse mit Ihrem "Katstrophenjournalismus" um Zuschauer-Zuhörer prostituiert umso mehr "Amokläufer mit Waffen, oder in Schulen" wird es geben.

Hört auf solch reißerische bis ins letzte Detail ausgeschöpften Katastrophenjournalismus zu betreiben und das ganze wird sich relativieren!

Die Art des aktuellen Journalismus hat eine riesige Mitschuld! :twisted:
 
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7 Okt 2003
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Es heißt

"Amokläuferin war angeblich Sportschützin".

So wie ich die Medien kenne wird es in zwei Stunden heißen

"Amokläuferin war Sportschützin"

Fest steht nur: "Dies würde erklären, wie die 41-jährige Rechtsanwälting an die Faustfeuerwaffe Kaliber 22 und die Munition kam."[/b]
 
A

anonym

Guest
Gonde schrieb:
Es heißt

"Amokläuferin war angeblich Sportschützin".

So wie ich die Medien kenne wird es in zwei Stunden heißen

"Amokläuferin war Sportschützin"

Fest steht nur: "Dies würde erklären, wie die 41-jährige Rechtsanwälting an die Faustfeuerwaffe Kaliber 22 und die Munition kam."[/b]

Du hast Recht...
Zitat Spiegel: ... die Anwältin und Sportschützin tötete ihren fünfjährigen Sohn, ihren Mann und einen Pfleger...
 
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17 Nov 2009
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jenajaeger schrieb:
Eine Kontrolle bei der insofern legalen Täterin hätte doch an ihrem Amoklauf nichts geändert! :roll:
Eigentlich sollte man bei einer RA'in davon ausgehen können, dass so eine Tat nicht möglich ist. Ich gehe sogar davon aus, dass sie - sofern sie keine Sportschützin gewesen wäre - die Tat nur mit dem Messer begangen hätte. Ausserdem hat sie scheinbar auch eine Explosion herbeigeführt, die soweit anscheinend nichts mit ihr in der Person als Sportschützin zu tun hat.
Ausserdem stellt sich die Frage, ob man sich vornimmt mit einer .22er Menschen zu töten, oder ob einem da automatisch größere Kaliber in den Sinn kommen.

Für mich ist es eigentlich klar, dass es im Kopf der Leute sitzen muss. Dort scheint irgendwann mal zuwenig "Strom" im System zu sein und es führt zu solchen Dingen. Und alle anderen legalen Waffenbesitzer können nun darunter (ich vermute und spekuliere) leiden.
 
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19 Aug 2008
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Die Hoblophoben schlachten natürlich jede Tat zu ihren Gunsten aus. In Lörrach geschah ein geplanter Mord, keine Amok-Tat. Die Täterin hat den Ex und das Kind erschossen, dann das Gebäude mit bereitgestellten Brandbeschleunigern angezündet.
Die Frage ist, warum sie in die Gynäkologische Abteilung des Spitals lief. Suchte sie dort die Neue des Ex, die vielleicht gerade ein Kind geboren hat?
Die Schusswaffe als beteiligtes Werkzeug ob legal oder nicht ist im Grunde belanglos. Die Täterin hatte die Morde geplant und sich mehrere Tatwerkzeuge bereitgelegt. Nichts wird einen solchen Menschen von seinem Plan abhalten, am wenigsten ein strenges Waffengesetz.
Solange der Staat seinen Bürgern verbietet, die zum Selbstschutz notwendigen Mittel zu führen, macht er sich mitschuldig am Tod eines jeden unschuldigen Opfers solcher Verbrechen.
 
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fangorn schrieb:
Für mich ist es eigentlich klar, dass es im Kopf der Leute sitzen muss. Dort scheint irgendwann mal zuwenig "Strom" im System zu sein und es führt zu solchen Dingen.

Schön formuliert, aber bei einer Mutter, die ihr Kind tötet müssen schon mehr Defekte vorhanden sein als "zu wenig Strom".... Wie "krank" muss so jemand sein?

Petra
 

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