Schöner Holzrepetetierer bis 2000€

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Eine 7x64 aus kurzem Lauf bleibt suboptimal. Man beseitigt oder vielmehr mindert durchs Laden ein Problem, dass man gar nicht haben bräuchte - man verwandelt eine verhältnismäßig große Menge Pulver vorrangig in Schall und Rauch.


....obwohl ich an sich die 7x57 für besser halte. aber die hat leider verloren; erst gegen die 7x64
.....und trotzdem bringt eine 7x64 aus dem klassischen Stutzenlauf mehr als die 7x57 bei gleicher LL.
Wenn ich v.a.stärkeres Wild wie Rotwild bejage, bin ich durchaus an der Leistung interessiert - und mal ganz ehrlich: wenn hat das "Mehr" an Knall gegenüber der 7x57 bei der Jagd gestört?

Ich wüsste nicht, wo die 7x57 besser sein sollte - genauso wenig ist die .308Win besser als die .30/06, was bedeutet denn besser? Beide kurzen Patronen haben weniger Nebeneffekte wie Rückstoss und Knall - aber auch eindeutig weniger Leistung!
 
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Ich habe bei egun sehr günstig einen Lauf in 7x64/51cm für meine M03 bekommen. Werksmäßig war der Lauf so mit Gewinde.
Lauflänge hin oder her. Roedale Hybrid Dämpfer drauf und die Labo auf Brennschluss für den kurzen Lauf eingerichtet. Funktioniert super und ist ausreichend stark für alles Wild hier.
 
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.....und trotzdem bringt eine 7x64 aus dem klassischen Stutzenlauf mehr als die 7x57 bei gleicher LL.
Wenn ich v.a.stärkeres Wild wie Rotwild bejage, bin ich durchaus an der Leistung interessiert - und mal ganz ehrlich: wenn hat das "Mehr" an Knall gegenüber der 7x57 bei der Jagd gestört?
Ich wüsste nicht, wo die 7x57 besser sein sollte - genauso wenig ist die .308Win besser als die .30/06, was bedeutet denn besser? Beide kurzen Patronen haben weniger Nebeneffekte wie Rückstoss und Knall - aber auch eindeutig weniger Leistung!

Das "Mehr" an Knall ist wohl das allerletzte "Argument", das "Mehr" an Leistung schon.
Wenn Rotwild keine Rolle spielt, brauche ich dieses "Mehr" aber halt nicht wirklich und kann das "Weniger" an Nebeneffekten mitnehmen - und wenn ich gezielt auf "v.a.stärkeres Wild wie Rotwild" jage (und Rehwild keine Rolle spielt), nehme ich auch gerne mal die nächstgrößere Nummer... :rolleyes: ;)
Ich find´s prima, Alternativen zu haben...
 
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Beide ' schwachen' Patronen habe für meine jagdliche Praxis mehr als gerade so genug Leistung.
Insofern sind sie für mich im Großen und Ganzen in allen Belangen die sinnvollere Patrone.
Auch, und gerade, als Wiederlader.
Weniger Pulververbrauch, weniger Ruckstoß, Knall und Blitz und kürzere Läufe sind möglich.

Es ist sicher richtig, dass die stärkeren Patronen immer mehr Leistung bringen - allerdings wird (gerade bei kürzeren Läufen) ein erheblicher Teil des Pulvermehrverbrauchs eben nicht in Leistung umgesetzt. Und die Nebeneffekte finde ich immer störend. Höhere Schützenbelastung ist aus meiner Sicht immer mist und nachteilig, vor allem wenn unnötig bzw. vermeidbar.

Sicher habe ich auch meine 7RemMag soweit beherrscht, dass ich damit erfolgreich jagen konnte. Ich habe mich dieses Jahr dann allerdings doch entschieden, sie vorerst einzumotten, da ich einfach keine Lust mehr hatte, da 64 und mehr grain Pulver für nix und wieder nix an Mehr im Vergleich zu den 41grain einer .308 rein zu füllen. Das sind 50% mehr Pulver, die mit dem Geschoss hinterm Stück Rehwild im Dreck landen im Großteil aller Fälle!

Wenn man die Leistung allerdings braucht, sieht die Sache anders aus.

Insofern mache ich mir fürs Feld auch noch eine 7x64 fertig in einem 98er - schon aus Lust an diesem klassischen Waffensystem. 65cm Lauflänge und dann ein 160grain Speer Grand Slam Geschoss. Da geht so gut wie alles mit, sicher.
Meine Brot-Und-Butter Waffe ist aber eine andere ;)
 
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Beide ' schwachen' Patronen habe für meine jagdliche Praxis mehr als gerade so genug Leistung.
Insofern sind sie für mich im Großen und Ganzen in allen Belangen die sinnvollere Patrone.
Auch, und gerade, als Wiederlader.
Weniger Pulververbrauch, weniger Ruckstoß, Knall und Blitz und kürzere Läufe sind möglich.

Es ist sicher richtig, dass die stärkeren Patronen immer mehr Leistung bringen - allerdings wird (gerade bei kürzeren Läufen) ein erheblicher Teil des Pulvermehrverbrauchs eben nicht in Leistung umgesetzt. Und die Nebeneffekte finde ich immer störend. Höhere Schützenbelastung ist aus meiner Sicht immer mist und nachteilig, vor allem wenn unnötig bzw. vermeidbar.

Sicher habe ich auch meine 7RemMag soweit beherrscht, dass ich damit erfolgreich jagen konnte. Ich habe mich dieses Jahr dann allerdings doch entschieden, sie vorerst einzumotten, da ich einfach keine Lust mehr hatte, da 64 und mehr grain Pulver für nix und wieder nix an Mehr im Vergleich zu den 41grain einer .308 rein zu füllen. Das sind 50% mehr Pulver, die mit dem Geschoss hinterm Stück Rehwild im Dreck landen im Großteil aller Fälle!

Wenn man die Leistung allerdings braucht, sieht die Sache anders aus.

Insofern mache ich mir fürs Feld auch noch eine 7x64 fertig in einem 98er - schon aus Lust an diesem klassischen Waffensystem. 65cm Lauflänge und dann ein 160grain Speer Grand Slam Geschoss. Da geht so gut wie alles mit, sicher.
Meine Brot-Und-Butter Waffe ist aber eine andere ;)
Wie groß ist der ( signifikante ) Unterschied
zwischen einer 7mm rem.mag und einer 7x64?
Fie 7x64 ist doch streng genommen auf Rehwild auch übermotorisiert.
 
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Ist natürlich Blödsinn - zumindest in großen Teilen.
Man muss aber schon bedenken, dass bei steigendem Diameter das Pulver schneller wird vom Abbrand und somit die Kreuzlauftauglichkeit wieder zurücknimmt bei identischer Hülsenlänge.

Aber egal: grundsätzlich kann man bei einer 50cm .30-06 auch fast (aber nur fast) auch eine .308 nehmen. Der Vorteil in Bezug auf Mehrenergie schrumpft schon merklich zusammen - vor allem mit Fabrikmunition.
Das ist nicht besser als bei ner 7x64
Nicht vergessen sollte man bei den Kalibern, kurzen Läufen und Schalldämpfer auch, dass der Dämpfer in der Kombination dauerhaft die Mündungsblitze abkriegt...
 
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Dann lieber neu von der Stange.
Ich sag mal so, wenn ich die Waffe in die Hand nehme kann, mal repetieren und den Abzug abschlagen, ggf. mal Probe schießen, dann weiß man was man hat.

Die meisten Neuwaffen kauft man aber leider nur noch aus dem Katalog, die bestenfalls zur Ansicht bestellt werden können - da ist nichts mit Probe schießen.

Wenn ich mich heute als Jungjäger ausstatten müsste, würde ich mich bei meinen lokalen BÜMAs (100-150 km Umkreis) umhören/diese abtelefonieren und nach was gebrauchtem von vor 2000, besser noch vor der Wiedervereinigung erkundigen (vorab eine Modellrecherche). Zu der Zeit wurde meist qualitativ hochwertig gearbeitet und Handarbeit war noch bezahlbar. Auch adäquat: https://www.vdb-waffen.de/de/waffenmarkt/

Die Waffen stehen vor Ort, man kann mit der Kamera in den Lauf schauen, sie Probe schießen (sind ja meisten montiert) und ausgiebig befummeln.

Wichtig ist nur, die eigenen Prämissen, nicht zu vernachlässigen, z.B.:
- Schwenkmontage
- Rückstecher oder Flintenabzug…

Sonst wird z.B. ein ZF Wechsel schnell teuer.

Ein Gewinde ist von einem fähigen BÜMA schnell geschnitten und technisch einwandfreie Waffen überstehen auch den Beschuss.

Von EGun würde ich Abstand nehmen außer ich kann sie testen.

Und ganz wichtig, einen Spezl mit Erfahrung mitnehmen! 4 Augen sehen mehr als 2 und man kann ggf. auch besser den einen oder anderen € verhandeln.
 
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27 Jan 2024
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Ich wette auch bei der Variante "Händler" finden sich sofort Stimmen im Forum, die meinungsstark darlegen, daß der Händler nur seine staubbedeckten Altbestände oder die Waffen mit der höchsten Verkaufsmarge an den JJ verkaufen will. Ahnung haben Händler nach hier oft geäußerter Meinung ja ohnehin nicht. Simple Verkäufer, die nicht mit dem Tiefgang des Stammtisches mithalten können.

Der Gedanke, daß einem der Internetplausch mit Unbekannten irgendwie belastbar bei Kaufentscheidungen weiter hilft, ist naiv. Am Ende steht man immer nur vor einem Haufen an Meinungen, die man ohne eigene Erfahrung auch nicht bewerten kann.
Die Komponente kommt halt auch noch hinzu. Es gibt sicher nicht "den" Händler, der grundsätzlich weniger Ahnung hat als der Kunde und nur auf seinen eigenen Vorteil guckt. Auch hier gibt es solche und solche.

Und das mit den 5 Fragen und den mindestens 10 verschiedenen Antworten kennt man ja auch aus anderen Bereichen.
In Echt haben die wenigsten hier wohl die Möglichkeit mehrere Marken und Modelle ausgiebig zu testen. Sondern greifen nur auf das zurück, was sie selbst kennen und von Dritten gehört haben. Den Vorteil hier auf einen größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können hat der Händler in der Regel dem Kunden voraus.
 
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24 Mai 2019
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Es gibt auch auf Egun oder and. Portalen immer wieder interessante Angebote.
Zur Beurteilung sollte man ein paar Grundkenntnisse zu Jagdgewehren haben, was und wie auf Qualität deutet.
Viele Anbieter beschreiben korrekt, mit guten Bildern. Natürlich gibts auch Ausnahmen und auch bei den Händlern schwarze Schafe.
Auch hierzu nutzt der Foren-Austausch.

Nicht immer kann man den Artikel vorher in die Hand nehmen...ich verlass mich gern auf mich und bin noch nicht reingefallen.
Allerdings betreibe ich keinen lebhaften An-und Verkauf, sondern hab bisher gezielte Anschaffungen gemacht, die ich auch nicht mehr veräußern will.

Meine seit 2008 zuletzt angeschafften Jagdgewehre sind alle gut schießende, mir sehr gefallende Gewehre mit denen ich erfolgreich jage - darauf kommts mir an...
Eine Büchse kam online direkt vom Hersteller, eine von einem VDB Händler, der Rest über Egun von privat oder einem Verwerter. Mit second-hand-Ware habe ich kein Problem, wenn die Basis Qualität hat.
 
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Ich hab als Sammler VIEL über Egun gekauft. SEHR viel.
Meistens wars gut. Hin und wieder mal ne Zitrone dabei.

Bei den Jagdwaffen ganz ähnlich, aber ohne Zitronen, da bin ich wählerischer bzw. da kauf ich nix, wo ich eine wirklich guten Antworten auf meine Fragen bekommen habe, ganz einfach!
Die nagelneue Cz557 für meinen Sohn war sowas, wo ich unbekümmert von privat gekauft habe. der Verkäufer nannte einen plausiblen Grund, warum er die Waffe nur ausgepackt und nie geschossen hatte, bot sofort Telefonkontakt an, ohne dass ich danach gefragt habe, ein SEHR netter und korrekter Mensch. Es kam, wie angegeben, eine neue Waffe an, die SUPER schießt, ein wahrer Jungjägertraum.

Bei händlern auch so. Wo keine oder ausweichende Antworten kommen, wird nicht gekauft.
Und wenn der Stock eben Mängel hat, geht er zurück.
Fernabsatz. Hatte mal eine wunderschöne Winchester 1894 gekauft. Schon beim ersten Test mit Dummies zeigte sich, dass da was faul war, der Händler hatte die nicht überprüft und den Defekt so auch nicht sehen können. Wäre aufm Stand lustig gewesen, SCHNAPP, überall scharfe Patronen im System, nix rührt sich mehr, na schönen Dank. Und dann ne Verkehrskontrolle mit voller Wumme aufm Heimweg, bei meinem Glück mit den Kalkmützen.

Es sei jedem Neuling, sei es Schütze oder Jäger DRINGLICH angeraten, sich einen erfahrenen Kameraden zu suchen, der ihm die heftigsten Flausen austreibt.
Ich kenne aus dem Schützenverein zu viele Leute, die ohen jedwede Beratung Waffen kaufen, die absolut nix für sie sind. Das frustet.
Ich biete immer gern meinen Rat an. Die, wo mir zugehört haben, haben sich Waffen gekauft, die ihnen taugen. Andere haben teuer Lehrgeld bezahlt und kamen mit hängenden Ohren zu mir.
Nach 25 Jahren im Schießsport erlaube ich mir eben schon, etwas "klugscheißen" zu können.
Mit dem Huntergrund einiger VM Titel hab ich scheinbar auch nicht viel falsch gemacht :cool:
 
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12 Okt 2023
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Was gebrauchte Waffen taugen kann jeder selbst beantworten, wenn er sich vorstellt überraschend vor den Schöpfer zu treten und zuzuschauen, wie die Erben seine Waffen zum Kauf anbieten.

Wenn dann jemand im Forum von alten Schotteisen fabuliert, bedauert man es vermutlich nicht mehr antworten zu können.
 
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15 Nov 2015
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Dann führt man ein nettes Gespräch mit dem BM und hält einige Tage später das in der Hand, was man sich vorgestellt
Uhi, ein paar Tage nur für das schneiden eines Mündungsgewindes. Und der Neubeschuss? Der Büxner hat wohl wenig Aufträge, wenn er umgehend nach Auftrag loslegen kann. Und Neubeschuß muss gemacht werden.
 
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23 Jul 2016
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Wie groß ist der ( signifikante ) Unterschied
zwischen einer 7mm rem.mag und einer 7x64?
Fie 7x64 ist doch streng genommen auf Rehwild auch übermotorisiert.
Man sagt so 10-15% mehr Leistung bei 20-30% mehr Pulververbrauch. +/- je nach Beispiel.

Und ja: die 7x64 kann auch sehr kräftig wirken. Anders herum kann man ein 130er Bleifrei-Geschoss z.B. sehr flott verladen, sodass man im Feld eine GEE von an die 200m realisieren kann. Und hat dann immer noch 750m/s auf der Uhr.

Die 7RemMag mal gerechnet kommt nochmal 20-30m weiter raus.

Was gebrauchte Waffen taugen kann jeder selbst beantworten, wenn er sich vorstellt überraschend vor den Schöpfer zu treten und zuzuschauen, wie die Erben seine Waffen zum Kauf anbieten.

Wenn dann jemand im Forum von alten Schotteisen fabuliert, bedauert man es vermutlich nicht mehr antworten zu können.
Jeder kennt aber sicherlich auch einen Kollegen, der absolut keine Probleme hat, sein lausig schießendes Eisen weiter zu veräußern. "Jeden Tag steht ein Dummer auf" ist nicht umsonst ein geläufiger Spruch.

Das eine vom anderen zu unterscheiden ist die Kunst dabei.
Gebrauchte Waffen haben den Vorteil, dass man sie in Ruhe anschauen und auch probeschießen kann.
Wenn alles passt, dann kann man für vergleichsweise wenig Geld alles machen. Und den Rest an Geld in was anderes stecken.

...muss was geändert werden, ist man schnell beim Groschengrab. Gewinde heißt meist Arbeitszeit plus Beschuss plus zwei Mal Versand. 250-300€? Oder was habt ihr da so bezahlt? Plus Wartezeit, richtig Totto!
 
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14 Jun 2021
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Uhi, ein paar Tage nur für das schneiden eines Mündungsgewindes. Und der Neubeschuss? Der Büxner hat wohl wenig Aufträge, wenn er umgehend nach Auftrag loslegen kann. Und Neubeschuß muss gemacht werden.
Natürlich kann man auch Klug…
 

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