Schmierenkampagne gegen die Jagd

A

anonym

Guest
Wie auch immer, Deine Avatar-Frisur ist jedenfalls einfach nur noch geil !!!

:lol:
 
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27 Sep 2006
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Count Zero schrieb:
Wie auch immer, Deine Avatar-Frisur ist jedenfalls einfach nur noch geil !!!

:lol:

:shock:

Sorry,

das muss ich editierfest machen. :twisted:



Zu den Tierchen: NRW hat welchen Anteil an Jägern? Welchen Anteil an von wildernden Katzen frequentierten Revieren? Welche Mindestabstände? Sind darauf aufbauend "mehrere 100000 Katzen im Jahr" realistisch?

Bleibt locker. Ist der alte Trick: keine Zahl haben, eine in den Raum stellen und versuchen, den anderen zu zwingen, die erfundene Zahl zu widerlegen. Nein - sollen "die" mal ihre Quellen belegen.

Viele Grüße,

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Kastljaga schrieb:
spezialist schrieb:
testtest schrieb:
Kannst ja mal hochrechnen...
Nach Deiner Selbstdarstellung hätte ich Dir eigentlich zugetraut, dass Du mehr von Statistik verstehst ...
Und was sagst Du z.B. zu den mindestens 50 Millionen Wildvögeln, die allein in Deutschland jedes Jahr von freilaufenden Hauskatzen umgebracht werden ?Von den unzähligen anderen Exemplaren geschützer Arten wie Reptilien (Mauereidechse, Zauneideche, Bergeidechse, Blindschleiche, Schlingnatter, ... ) etc. ganz zu schweigen.

Originalzitat : "Oh, ja was ist denn das für eine Schlange, die hat unsere Katze mitgebracht ...."
-> Es war eine Schlingnatter :?

Tja, testtest:....
....und wieder mal keine Antwort auf eine präzise Frage..... :roll: :roll:
Passt wohl nicht ins Konzept wenns mal nicht gegen die Lodenjockel geht..... :evil: :roll:

Tja, testtest.....

....mit dem persönlich werden bin ich ja bei dir.
Wobei man sich auch durch pauschale Verunglimpfungen und Unterstellungen ja durchaus persönlich angegriffen fühlen kann.....aber seis drum...

Ich hab mir trotzdem erlaubt nochmal nachzuhaken !
Die Antwort bist du nachwievor schuldig !

Ich präzisiere aber gerne nochmal:

Welche Lösung schlägst du vor um den uninformierten, desinteressierten oder schlicht unwissenden Tierhaltern die Illusion und den Anspruch zu nehmen,
die Landschaft ausserhalb ihres Gartens sei ausschließlich der Abenteuerspielplatz ihrer Lieblinge oder der sich schlicht rattenhaft vermehrenden halbwilden Bauernkatzen ?

Wie siehst du es, das täglich millionen von Haustieren, die abgesehen vom Strassenverkehr, in keiner Weise den Zwängen wilder Beutegreifer,
nämlich Schwächung durch Krankheiten und Beute machen MÜSSEN um zu überleben, topfit ihren Trieb an der wildlebenden Fauna auslassen ?

Siehst du darin überhaupt ein Problem oder ist das alles nicht so schlimm, ganz natürlich und ausserdem Lodenjockelpropaganda ?

Bist du interessiert an einer Lösung dieses Konfliktes zum Wohle der Fauna und zum Frieden der Haustierbesitzer ?

DANN MACH AUCH MAL VORSCHLÄGE UND BESCHRÄNKE DICH NICHT NUR STÄNDIG DARAUF ALS "ADVOCATUS DIABOLI",
STÄNDIG NUR VERMEINTLICHE ODER TATSÄCHLICHE MISSTÄNDE AUFZUZEIGEN,
NUR UM AUCH WAS GESAGT ZU HABEN !!!!!

ODER SAG GANZ KLAR DAS DIR NIEDERWILD, KLEINSÄUGER, REPTILIEN, SINGVÖGEL, SONSTIGE BODENBRÜTER BIS HIN ZU KERBTIEREN SCHLICHT AM ARSCH VORBEIGEHEN !!!
(So, das war zugegebenermaßen eine kleine Unterstellung - du kannst sie ja gerne entkräften)

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
Registriert
24 Apr 2008
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1.179
Kastl,

testtest, Kreischsäge, Rominten0 ist kein Jäger, sondern Wildtierfotograf und Jagdgegner in Personalunion.

Mit ihm über Jagdschutz diskutieren zu wollen, ist ähnlich erfolgreich, wie mit einem Vegetarier über das Essen von Wild. Lass es!

War das jetzt beleidigend?

}:-\
P
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Plimbes schrieb:
Kastl,

testtest, Kreischsäge, Rominten0 ist kein Jäger, sondern Wildtierfotograf und Jagdgegner in Personalunion.

Mit ihm über Jagdschutz diskutieren zu wollen, ist ähnlich erfolgreich, wie mit einem Vegetarier über das Essen von Wild. Lass es!

War das jetzt beleidigend?

}:-\
P

Für mich jetzt nicht..... :wink: :wink:
:lol: :lol: :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
@Plimbes

Ich will ja auch nicht mit dem Tester diskutieren, sondern ich erwarte eine Antwort die seinen eigenen Ansprüchen an die Diskussionskultur gerecht wird.

Kommt nix (vernünftiges) - disqualifiziert er sich erwartungsgemäß.
Kommt was, dann bin ich gerne bereit eine Diskussion zu führen - auch mit nem Jagdgegner.

Du und Ich und viele andere erwarten aber nicht wirklich Konstruktives von ihm.

Lassen wir uns also mal überraschen ! :wink: :wink: :wink:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
A

anonym

Guest
testtest schrieb:
Die Pressestelle gibt die bekannten Zahlen nicht heraus, obwohl diese ja die absolute Untergrenze der tatsächlichen Abschüße darstellen dürften. Wie beurteilst DU das?

Gar nicht weil ich nur von den Zuständen in unserem Revier sprechen kann und die würden auf die Behauptung der PeTA hochgerechnet diesen Verein als lügenhaft bezeichnen.

Da aber in jedem Revier andere Zustände herrschen, kann man dieses nicht verallgemeinern.

Die Zahlen liegen großflächig vor, der Hegering, in dem ich früher jagte, erhob solche Zahlen sogar unter seinen Mitgliedern jährlich und unabhängig von irgendwelchen offiziellen Streckenmeldungen...

Katzen tauchen bei uns nicht in der Statistik auf, wie ich oben schon angedeutet habe. Auf Hunde macht keiner der Jäger unserer Jägerschaft dampf, das ist unter anderem der Zusammenarbeit mit den Behörden und Funktionsträgern der Naturschutzgebiete zu verdanken.

Besonders bemerkenswert war da vor einigen Jahren ein Vorfall, in dem ein Katzenverein 20 Hauskatzen im Naturschutzgebiet ausgewildert hatte. Dieses hatte Konsequenzen für den Verein, den Vorstand des Vereines und einigen "Unterstützern".

Was soll man denn von sowas halten?

Nach Aussage von NRW- Umweltminister Uhlenberg im Landtag wurden z.B. in NRW im JJ 2008/2009 doch über 10.000 Katzen und 128 Hunde als erlegt GEMELDET.
(Die Haustiere, die aus Angst vor Jagdgenossen, die darüber evtl. verärgert sein könnten, nicht gemeldet wurden kann jeder im Geiste dazuaddieren oder auch nicht.)

Noch einmal - die PeTA schreibt von mehreren hunderttausend Hunden und Katzen. In früheren Publikationen von mehr als einer halben Million pro Jahr.

Und jetzt vergleiche das mal mit dem Statement von Minister Uhlenberg. Zu der Dunkelziffer komme ich später.

Die Pressestelle gibt die dem DJV bekannten Zahlen nicht nur nicht heraus, (obwohl diese ja die absolute Untergrenze der tatsächlichen Abschüße darstellen dürften), es wird darüber hinaus auch noch der Eindruck erweckt, diese Zahlen gäbe es gar nicht (siehe oben, Meldung der DJV-Pressestelle von heute morgen);

Jetz kommen wir zu dem Thema, was mich unwahrscheinlich geärgert hat.

Zuerst behauptest Du. Das dieses Werk nicht von der Pressestelle des DJV erstellt worden sei und in betrügerischer Absicht ins Forum gestellt wurde. Es werden da irgendwelche Geschichten mit dem Alter schöngerechnet als Beleg dieser hypothetischen Annahme. Obwohl einige Leute schon im Vorfelde bemerkt haben, dass die Adresse echt ist.

Natürlich kommt es ab un an mal vor, dass jemand unter falschen Namen in Foren schreibt, aber, wenn sich dann herausstellt, dass man jemanden zu unrecht verdächtigt hat, dann sollte man wenigstens soviel Schneid haben, sich bei dem Betreffenden zu entschuldigen.

DJV-Pressestelle schrieb:
NRW, Hessen, Meck.-Pom. und Schleswig-Holstein, Stand 2004.
Wie beurteilst DU das?

Müsste ich ergoogeln, was man da finden kann, oder eben schauen, was ich noch in meinem Archiv habe.

Und selbst dann, warum sollte ich das beurteilen? Oder meintest Du verurteilen? Auch das werde ich nicht tun!

Fakt ist, es werden von der PeTA seit Jahren nicht nachprüfbare Zahlen angegeben.

Ithaqua schrieb:
Du scheinst den Sektierern der Universelles Leben sehr nahe zu stehen, diesen Eindruck kann man zumindest aus Deinen Beiträgen hier in diesem Beitrag gewinnen.

Die ständig von einigen der Foristi hier vorgebrachten frei erfundenen persönlichen Anschuldigungen und Beleidigungen gegen meine Person treffen mich persönlich und sind teilweise sehr verletzend.

Auch im Internet sollte sich der Eine oder Andere mal überlegen, ob die rudimentärsten Regeln eines menschlichen Umgangs nicht zu berücksichtigen sind.

Das trifft auch im einzelnen und präzisen auf gewisse Beiträge der Person testtest zu. Der Balken im eigenen Auge ist immer am schwersten zu erkennen.


Man kann gerne unterschiedlicher Meinung sein, man kann auch hart in der Sache argumentieren, Trotzdem sollte von persönlichen Diffamierungen Abstand genommen werden, es sitzt an jeder Seite des Bildschirms ein Mensch.

Mahlzeit!

Stimmt, und nur weil jemand mit dem Namen DJV-Pressestelle schreibt macht ihn das zum Freiwild?

Wer Grundsätze aufstellt, darf auch prüfen ob er ihnen selbst gerecht wird.

Nun zu der Dunkelziffer.

Ich bin der Meinung, dass gerade der Begriff Dunkelzahl immer sehr stark überstrapaziert wird. Auch dort unterstellt man anderen Mitmenschen etwas, von dem man vermutet, dass es so sei. Man hat nur leider keinen Beleg dafür. Also wirft man das Wort Dunkelzahl ein. Auch sowas geschieht sehr gerne mit dem Motiv der Unterstellung, die PeTA macht das sehr oft.

Wenn Du Dich also derer Zahlen bedienst, dann lässt Du Dich instrumentalisieren. Daher meine Mutmaßung, dass Du denen sehr nahestehst. Andernfalls, hättest Du Dich selbst um diese Zahlen gekümmert, anstatt Dich über einen Nebenkriegsschauplatz aufzuregen und hättest die nachweisbaren Zahlen dem DJV um die Ohren geknallt.
 
A

anonym

Guest
Kastljaga schrieb:
Ich hab mir trotzdem erlaubt nochmal nachzuhaken !
Die Antwort bist du nachwievor schuldig !

Ich präzisiere aber gerne nochmal:

Welche Lösung schlägst du vor um den uninformierten, desinteressierten oder schlicht unwissenden Tierhaltern die Illusion und den Anspruch zu nehmen,
die Landschaft ausserhalb ihres Gartens sei ausschließlich der Abenteuerspielplatz ihrer Lieblinge oder der sich schlicht rattenhaft vermehrenden halbwilden Bauernkatzen ?

Wie siehst du es, das täglich millionen von Haustieren, die abgesehen vom Strassenverkehr, in keiner Weise den Zwängen wilder Beutegreifer,
nämlich Schwächung durch Krankheiten und Beute machen MÜSSEN um zu überleben, topfit ihren Trieb an der wildlebenden Fauna auslassen ?

Siehst du darin überhaupt ein Problem oder ist das alles nicht so schlimm, ganz natürlich und ausserdem Lodenjockelpropaganda ?

Bist du interessiert an einer Lösung dieses Konfliktes zum Wohle der Fauna und zum Frieden der Haustierbesitzer ?


Kastljaga

Eigentlich hier gar nicht das Thema.
Es geht hier darum, daß eine Interessengruppe (mit der ich im Übrigen nix zu tuen habe und deren Aktionen (soweit ich sie am Rande mitkriege) eigentlich bis jetzt immer ziemlich blöde fand, eine Werbeaktion für ihr Anliegen (ohne jede Wertung) durchführt.
Eine andere Interessengruppe möchte nun Jäger dazu motivieren, ihr Missfallen dagegen kund zu tuen.
Welche Argumente kann nun der Jäger gegen die Werbung anführen?
Er könnte z.B. die genannten Abschußzahlen in Frage stellen. Dazu ist es allerdings notwendig, die korrekten Zahlen zu kennen.
Hilfreich könnte hier der Interessenverband der Jäger sein, der aufgrund seiner Arbeit und seiner Kontakte dem Jäger Argumente an die Hand liefert.
Dies geschieht - warum auch immer - nicht.
Es liegen aus den meisten BL fundierte und aktuelle Zahlen zum Haustierabschuß vor; die von mir angeführten Zahlen aus NRW habe ich nur beispielhaft angeführt, da die DJV-Geschäftsstelle in eben diesem BL liegt.

Zu Deinem Hauptanliegen (OT in diesem Zusammenhang):
Hauskatzen fangen Kleintiere.
Da sie nicht selektiv fangen, werden sie seltene Arten auch nur selten fangen.
Ich bedaure (wie Du) jedes fehlende Exemplar einer seltenen Art.
Es sind für mich diverse Ansatzmöglichkeiten denkbar, die Schäden durch freilaufende Katzen zu minimieren.
Geht los bei Aufklärung der Katzenhalter, Einführung einer Katzensteuer mit der Möglichkeit bei kastrierten Katzen einen Rabatt zu gewähren (könnte ein geeignetes Instrument zur Verminderung der ungehemmten Vermehrung sein)und endet damit, die Lebensbedingungen der seltenen potentiellen Opfer zu verbessern und damit die Auswirkung einer Prädation (durch welche Arten auch immer) zu vermindern.
Der Abschuß hat einfach auch einen ethischen und einen gesellschaftlichen Aspekt. Dessen Inhalt dürfte jedem hier klar sein, müßig ihn zu wiederholen.
Ich finde alljährlich im Gebirge nach Gewittern auf den Forststraßen eine hohe 2-stellige Zahl überfahrener schwarzer und scheckiger Salamander. Totgefahren durch Jäger, Förster und Holzfuhrwerke, die nachts fahren.
Dennoch bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, zum Schutz der Amphibien nacht im Wald angetroffenen Fahrzeugen durch den Motorblock zu schiessen.
Wie bei den Katzen auch, ist es sicherlich besser, die Wege, die die Salamander nach Regengüssen nachts stark nutzen entsprechend zu sperren oder die dort häufig fahrenden auf die Problemaktik hinzuweisen.

Rein rechtlich gesehen ist übrigens der Abschuß von Haustieren zum Schutz von nicht dem Jagdrecht unterliegenden Arten gar nicht legal.

Keine Ahnung ob du einen Hund hast, wenn ja wünsche ich Dir von Herzen, daß Du nie das durchmachen mußt, was ich aufgrund eines unbeherrschten (...), der angesichts des direkt an den Sauen jegenden Stöberhundes den Finger nicht gerade lassen konnte, durchleiden mußte und noch muß.
Dennoch wäre es manchmal hilfreich, sich die Folgen eines Haustierabschußes (m.M. nach mehr als zweifelhaften positiven Effekts auf die Kleinfauna) rechtzeitig zu überlegen.
 
A

anonym

Guest
Kastljaga schrieb:
Ich hab mir trotzdem erlaubt nochmal nachzuhaken !
Die Antwort bist du nachwievor schuldig !

Ich präzisiere aber gerne nochmal:

Welche Lösung schlägst du vor um den uninformierten, desinteressierten oder schlicht unwissenden Tierhaltern die Illusion und den Anspruch zu nehmen,
die Landschaft ausserhalb ihres Gartens sei ausschließlich der Abenteuerspielplatz ihrer Lieblinge oder der sich schlicht rattenhaft vermehrenden halbwilden Bauernkatzen ?

Wie siehst du es, das täglich millionen von Haustieren, die abgesehen vom Strassenverkehr, in keiner Weise den Zwängen wilder Beutegreifer,
nämlich Schwächung durch Krankheiten und Beute machen MÜSSEN um zu überleben, topfit ihren Trieb an der wildlebenden Fauna auslassen ?

Siehst du darin überhaupt ein Problem oder ist das alles nicht so schlimm, ganz natürlich und ausserdem Lodenjockelpropaganda ?

Bist du interessiert an einer Lösung dieses Konfliktes zum Wohle der Fauna und zum Frieden der Haustierbesitzer ?


Kastljaga

Eigentlich hier gar nicht das Thema.
Es geht hier darum, daß eine Interessengruppe (mit der ich im Übrigen nix zu tuen habe und deren Aktionen (soweit ich sie am Rande mitkriege) eigentlich bis jetzt immer ziemlich blöde fand, eine Werbeaktion für ihr Anliegen (ohne jede Wertung) durchführt.
Eine andere Interessengruppe möchte nun Jäger dazu motivieren, ihr Missfallen dagegen kund zu tuen.
Welche Argumente kann nun der Jäger gegen die Werbung anführen?
Er könnte z.B. die genannten Abschußzahlen in Frage stellen. Dazu ist es allerdings notwendig, die korrekten Zahlen zu kennen.
Hilfreich könnte hier der Interessenverband der Jäger sein, der aufgrund seiner Arbeit und seiner Kontakte dem Jäger Argumente an die Hand liefert.
Dies geschieht - warum auch immer - nicht.
Es liegen aus den meisten BL fundierte und aktuelle Zahlen zum Haustierabschuß vor; die von mir angeführten Zahlen aus NRW habe ich nur beispielhaft angeführt, da die DJV-Geschäftsstelle in eben diesem BL liegt.

Zu Deinem Hauptanliegen (OT in diesem Zusammenhang):
Hauskatzen fangen Kleintiere.
Da sie nicht selektiv fangen, werden sie seltene Arten auch nur selten fangen.
Ich bedaure (wie Du) jedes fehlende Exemplar einer seltenen Art.
Es sind für mich diverse Ansatzmöglichkeiten denkbar, die Schäden durch freilaufende Katzen zu minimieren.
Geht los bei Aufklärung der Katzenhalter, Einführung einer Katzensteuer mit der Möglichkeit bei kastrierten Katzen einen Rabatt zu gewähren (könnte ein geeignetes Instrument zur Verminderung der ungehemmten Vermehrung sein)und endet damit, die Lebensbedingungen der seltenen potentiellen Opfer zu verbessern und damit die Auswirkung einer Prädation (durch welche Arten auch immer) zu vermindern.
Der Abschuß hat einfach auch einen ethischen und einen gesellschaftlichen Aspekt. Dessen Inhalt dürfte jedem hier klar sein, müßig ihn zu wiederholen.
Ich finde alljährlich im Gebirge nach Gewittern auf den Forststraßen eine hohe 2-stellige Zahl überfahrener schwarzer und scheckiger Salamander. Totgefahren durch Jäger, Förster und Holzfuhrwerke, die nachts fahren.
Dennoch bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, zum Schutz der Amphibien nacht im Wald angetroffenen Fahrzeugen durch den Motorblock zu schiessen.
Wie bei den Katzen auch, ist es sicherlich besser, die Wege, die die Salamander nach Regengüssen nachts stark nutzen entsprechend zu sperren oder die dort häufig fahrenden auf die Problemaktik hinzuweisen.

Rein rechtlich gesehen ist übrigens der Abschuß von Haustieren zum Schutz von nicht dem Jagdrecht unterliegenden Arten gar nicht legal.

Keine Ahnung ob du einen Hund hast, wenn ja wünsche ich Dir von Herzen, daß Du nie das durchmachen mußt, was ich aufgrund eines unbeherrschten (...), der angesichts des direkt an den Sauen jegenden Stöberhundes den Finger nicht gerade lassen konnte, durchleiden mußte und noch muß.
Dennoch wäre es manchmal hilfreich, sich die Folgen eines Haustierabschußes (m.M. nach mehr als zweifelhaften positiven Effekts auf die Kleinfauna) rechtzeitig zu überlegen.
 
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28 Aug 2005
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9.233
testtest schrieb:
Keine Ahnung ob du einen Hund hast, wenn ja wünsche ich Dir von Herzen, daß Du nie das durchmachen mußt, was ich aufgrund eines unbeherrschten (...), der angesichts des direkt an den Sauen jegenden Stöberhundes den Finger nicht gerade lassen konnte, durchleiden mußte und noch muß..

Amokbündnis-Winnenden-Syndrom, alles klar.
 
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Moin!

So ganz Unrecht hat er nicht. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Skogmans Aussage zur Krähenbejagung.

Viele Grüße,

Joe
 
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Das hat aber viel mit der Rechtfertigung des eigenen Tuns (auch vor sich selber) und den Grenzen dessen, was man tun will oder tun mag sowie der "Eskalationskette" zu tun.

Viele Grüße,

Joe
 

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