Schießtipps - wie werde ich ein besserer Kugelschütze ?

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JMB schrieb:
Ist doch jetzt oft schon schwierig genug passionierte Ausbilder zu finden.

Moin!

Frage (ernst gemeint und @all):

wie sucht ihr denn Eure Ausbilder? In der Kreisgruppe? Wer aktiv ist (als Bläser, bei den Hunden) oder sucht ihr gezielt nach Leuten die Erfahrung mit "Ausbildung" haben, auch wenn sie nicht irgendwie verbandstechnisch aktiv sind? Welche Qualifikationen sind euch wichtig?

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
27x145 schrieb:
1 .. ganz ehrlich. Von allen .. Beteiligten hab ich wohl am meisten dabei gelernt.

2. Nebenbei: 2 der JJ und einige "nicht mehr ganz so Jungjäger" aus dem näheren Umfeld sind gelegentlich bei WR im Kino oder Friedenfels Gast. Ein dickes Lob an seine Geduld und Fachkenntnis.

ad 1. Super Einstellung. Wer nichts mehr lernen will und nicht mehr versucht, immer besser zu werden, der sollte aufgeben...
Ich lerne gerne, auch von Seminar zu Seminar...

ad 2. Danke, dieses Lob freut mich, obwohl ich mir gar nicht sicher bin, aus welcher Ecke es kommt...
 
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Hallo

@WR: Der dem Sie dankenswerterweise die Stoffsammlung zum jagdlichen Schießen quergelesen haben :wink:

Nachtrag: Das Schönste an der Geschichte ist, wenn die JJ dann ihre ersten sauber erlegten Stücke melden.

Leider lassen sich schlechte Schüße auch bei noch so viel Übung nicht ausschließen (nur die Wahrscheinlichkeit reduzieren). Aber wenn man das nicht mit wilden (stammtisch-)Theorien begründet, sondern als Anlaß zur weiteren Übung, oder zum Erkennen der aktuellen Grenzen nutzt hat es ja auch schon sein Gutes.

Servus
 
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Werner Reb schrieb:
[und "möglichst beide Augen offen" verklickert bekommt?

Funktioniert das auch bei stark unterschiedlicher Augensehkraft und wenn das "falsche" Auge Führungsauge ist? Dürfte beim Büchsenschießen nicht so sehr entscheidend sein wie bei der Flinte, aber ich tue mich sehr schwer damit.
Allerdings kann ich mein Handicap Flinte mit dem Büchsenschießen wieder einigermaßen egalisieren, es hat nur bisher nicht ganz zur "Goldenen" gereicht.
 

mho

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solmspruefung schrieb:
Werner Reb schrieb:
[und "möglichst beide Augen offen" verklickert bekommt?

Funktioniert das auch bei stark unterschiedlicher Augensehkraft und wenn das "falsche" Auge Führungsauge ist? Dürfte beim Büchsenschießen nicht so sehr entscheidend sein wie bei der Flinte, aber ich tue mich sehr schwer damit.

Das schiessen mit beide Augen offen enspricht ein Idealzustand, wird aber als universelle Wahrheit dagestellt. Ich denke realistischer wäre, wer wirklich rechtsaugedominant (Annahme: Rechtsschütze) ist, hat vorteile, wenn er (oder sie) mit beide Augen offen schiesst. Wer aber nicht unbedingt rechtsaugedominant ist, kann auch getrost das linke Auge halb oder ganz zumachen. Das Treffen wird dabei leichter, aber es mag sein das diese Schützen nicht die Schussreaktion sehen. Wenn das so wäre, ist es immer noch besser zu treffen....

Es ist erstaunlich wie viele Leute nicht ganz rechtsaugedominant sind - es fällt eben nicht so auf. Ich z.B. habe vor kurzem feststellen müssen, das meine Jahre lang geglaubte Rechtsaugedominanz doch nicht so total war. Also muss ich jetzt besser meine Flinte (und Büchse) mit der Linke Auge halb geschlossen schiessen.

mike
 
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27x145 schrieb:
Leider lassen sich schlechte Schüße auch bei noch so viel Übung nicht ausschließen (nur die Wahrscheinlichkeit reduzieren). Aber wenn man das nicht mit wilden (stammtisch-)Theorien begründet, sondern als Anlaß zur weiteren Übung, oder zum Erkennen der aktuellen Grenzen nutzt hat es ja auch schon sein Gutes.

Servus

Wahre Worte, besonders der erste Satz.

WMH
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P.S: Ich habe gelernt immer beide Augen offen zu haben. Ob es nun die absolute Wahrheit ist oder nicht - ich kann kaum mehr anders.
 
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Mal überspitzt ausgedrückt: Wer mit nur einem Auge 100 von 100 schießt, bringt mit beiden Augen offen auch nicht mehr zusammen.

Wer die 100 nicht schafft, sollte alles versuchen, was dazu führt und einer der Aspekte kann auch die Augen-offen-halterei betreffen.

Wr das nicht zielende Auge nur schließen kann, wenn er auch das Waidloch zuzwickt, soll es besser offen lassen. Er muss aber andererseits die beiden unterschiedlichen Seheindrücke wegstecken können.
Am besten gehts mit BEIDEN Augen wenn ohne Vergrößerung mit Rotpunkt geschossen wird. Ist meine Ansicht, die keinen Anspruch auf Allgmeingültigkeit erhebt.
 
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Meine Tipps:

immer erstma auf die Scheibe schießen 8) , aber ohne Patronen, hier kann man feststellen ob man "muckt" :x

mit einem kleinen Kaliber anfangen und dann steigern.

Immer auf eine entspannte Schießstellung achten.

Mein absoluter Geheimtipp:
Blaser DVD "Flinten und Büchsenschießen" und/oder Blaser DVD "Der präzise Büchsenschuss"

WMH
Waldeck
 
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Wautzebautz schrieb:
So, für alle hilfreichen Tipps vielen Dank - es hat bestens geklappt.

Freut mich, und es ist dank dem angenehmen Umgang und den hilfreichen Infos ja auch für (fast) alle was Neues dabei gewesen.

WMH für'd Gams
Kronberg
 
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Noch ein paar Tipps zum "Gunfitting", also zum Anpassen des Gewehrs auf den Schützen, welches ja auch wesentlich zum Treffen im Feld oder Wald beitragen.

Der Flintenblog hat da auch Lesenswertes über die Schäftung, besonders über die Backe.

Fitting the Long range rifle behandelt das Thema breiter, bunduki tut dies in anderen Blogeinträgen. Das Anfangsbeispiel auf Seite 1 schreckt - zu recht - ab, und mag überlesen werden, der Rest hingegen nicht.

(Zur Person: Shawn Carlock is a veteran law enforcement sniper and the current USPSA national precision rifle champion. )

WMH
Kronberg

P.S: Seit ich beide Artikel gelesen habe, springen mir bei anderen Jäger die zumeist zu tiefen Schaftbacken regelrecht ins Gesicht. Meine nächste Waffe sollte zumindest eine verstellbare Backe haben.

Komisch das ich beim LG einen verstellbaren Schaft für Anpassen zum besseren Treffen auf Scheiben für notwendig hielt, aber irgendwie nicht bei Jagdgewehren mit denen man auf Lebewesen schießt.
 
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Waldeck schrieb:
Meine Tipps:

immer erstma auf die Scheibe schießen 8) , aber ohne Patronen, hier kann man feststellen ob man "muckt" :x
Wer weiß dass nix drin ist, muckt allenfalls weniger

mit einem kleinen Kaliber anfangen und dann steigern.
Bringt nix, weil klein gegen nix schon eine Steigerung ist
und von klein auf mittel und von mittel auf groß
die Muckerei wieder losgeht.


Immer auf eine entspannte Schießstellung achten.
Was heißt "entspannt"?
Wenn man weiß, dass es nach vorne weniger weh tut als nach hinten, ist schon mal die erste Hürde genommen.



Mein absoluter Geheimtipp:
Blaser DVD "Flinten und Büchsenschießen" und/oder Blaser DVD "Der präzise Büchsenschuss"
Da ist was dran
Aber wer Minutenlang zielt um dann den Abzug durchzureißen, der wird trotzdem mucken


WMH
Waldeck
Waidheil S.H.
 

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