Schiessen lernen (nicht in der Schule)

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@chris1978 Nicht aufregen, die besten Schützen wirst du nicht bei der Jägerschaft treffen . Dazu ist eine große Mehrheit rückstoßscheu . Eine gute Einstellung wenn man üben will , viele Schützenvereine sind da großzügig !
 
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Sir Henry: Danke für die ersten Tipps!

Ich fang wirklich bei 0 an. Kugel und Schrot, natürlich. Gerade was Haltung, Kraft, Sicht oder auch Ballistik angeht. Streuung bei Schrot ist mir klar, auch dass man bei bewegl. Zielen je nach Enrfernung die Bewegung weiterdenken muss.

Aber wie geht man es an? Was sollte man tunlichst vermeiden?
 
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Es ist sehr schwer auf Distanz Ratschläge zu geben. Man muß die Leute am Stand einweisen und korrigieren. Das Beste bleibt sehr früh anzufangen, in der Kindheit wie schon oben erwähnt, und dann steigern. Es ist aber nie zu spät. Ich bin mit einem Diana Luftgewehr vor mehr als 50 Jahren gestartet und bei der 600NE gelandet ! :23:
 
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Ist doch nett, wie aufmerksam der @November auch im Februar meine Post liest.
Sich an sowas hochzuziehen ist denn auch einfacher, als einen sachlichen Beitrag zu liefern,
selbst wenn er zugegebener Maßen seine Bildung durchblitzen lässt. :mrgreen:
 
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november schrieb:
Sir Henry schrieb:
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.

Hier hast du einen schießenden Tudor:
henry-viii.jpg


Der Zielrichtung nach ein Krähenjäger.
Naja, jeder hat so seine Vorbilder
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
november schrieb:
[quote="Sir Henry":13uacbus]
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.

Hier hast du einen schießenden Tudor:
henry-viii.jpg


Der Zielrichtung nach ein Krähenjäger.
Naja, jeder hat so seine Vorbilder[/quote:13uacbus]


Mal bedacht, dass er noch gar nicht zielt, sondern auszieht? Würde auch zur Blickrichtung passen.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
So ist's Recht, würgt dem jungen Gemüse gleich eins rein, damit es weiß, wo's langgeht und wer hier das Röhren hat.

Es würde aber auch nicht schaden, vorher den Beitrag des TS zu lesen. Irgendwie scheint es ab der Mitte schwierig zu werden.
Ich glaube nicht, dass der TS noch sein Freund mit dieser Aussage wafffenrechtliche Unsicherheit zeigen, wenn er sagt:
Chris1978 schrieb:
... Ich gehe die ersten paar mal gemeinsam mit einem Freund zum Schiessen, er gibt mir quasi die "Grundausbildung" ...

Die eigentlich Frage des TS war aber wohl die:
Chris1978 schrieb:
... und danach geh ich selber auf den Schiessstand. Aber wie ist es dann mit dem Transport der Waffe? Was muss man da beachten?
Dazu, @Chris, solltest Du erläutern, wessen Waffe du zu transportieren beabsichtigst.
 
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Sir Henry schrieb:
Wenn das so "simpel" wäre, würde weit aus besser geschossen, als das "in echt" der Fall ist.
Dass trotz allem über eine Million Rehe und über 500.000 anderes Schalenwild in DE jährlich erlegt werden, aber sagt (leider) nix über die Art und weise an, wie dem Wild "die Kugel angetragen" wird.
.

Davon ist aber der größte Bambikiller mit 250.000 pro Jahr der Autofahrer und die Fälle sind aktenkundig mit realem
Hintergrund. Das soll ja bei den anderen Streckenmeldungen nicht immer wirklich der Fall sein.
 
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hubät schrieb:
[quote="Sir Henry":2puzwd5w]
Wenn das so "simpel" wäre, würde weit aus besser geschossen, als das "in echt" der Fall ist.
Dass trotz allem über eine Million Rehe und über 500.000 anderes Schalenwild in DE jährlich erlegt werden, aber sagt (leider) nix über die Art und weise an, wie dem Wild "die Kugel angetragen" wird.
.

Davon ist aber der größte Bambikiller mit 250.000 pro Jahr der Autofahrer und die Fälle sind aktenkundig mit realem
Hintergrund. Das soll ja bei den anderen Streckenmeldungen nicht immer wirklich der Fall sein.[/quote:2puzwd5w]

Der Dredd hieß (wenn ich es richtig verstanden habe) "schießen lernen!" :!:

und nicht Rehe totfahren lernen :14:

In beiden fällen müsste man wissen, wie hoch der Anteil der "endgültigen Verluste" ist,
allein wenn man den Verbleib nach dem Verhältnis von Treffer oder anfahren versucht zu klären
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
In beiden fällen müsste man wissen,

...wissen, Heinrich, das müsste man. Thesen aufstellen, dass die Mehrheit der Jäger miserabel schießen würde, diese aber nicht belegen können außer mit Bauchgefühl ist irgendwie wenig zielführend.
 
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grandveneur schrieb:
@chris1978 Nicht aufregen, die besten Schützen wirst du nicht bei der Jägerschaft treffen .

Naja, wenn es um Allroundschiessen mit Flinte und Büchse geht, dann wird es in Deutschland sehr schwierig reine Sportschützen zu finden, welche an Grossgoldträger rankommen und das sind nunmal alles Jäger. Gerade beim Büchsenschiessen im Alltagsoutfit, auf statische und bewegliche Ziele, auf unterschiedliche Entfernungen und mit freien Anschlagsarten ist auch aufgrund des wenig verbreiteten Dreistellungsgrosskaliberschiessens im Sportschiessen in Deutschland eher ein herausragender jagdlicher Schütze zu finden als ein Sportschütze.

Wenn ich auf Ständen bin, sehe ich eigentlich fast nur Jagdscheininhaber andere Anschlagsarten als sitzend aufgelegt mit dem GK trainieren. Die allermeisten Sportschützen schiessen mit dem GK sitzend aufgelegt.

Sicher wird in Richtung Spitze auch bei den Jägern die Luft dünn, aber es gibt schon einen Haufen Leute mit Jagdschein, die in allen Lagen eine ganz hervorragende Kugel führen. Gerade wenns um jagdlich relevantes schiessen geht, würde ich mein Geld in Deutschland immer noch auf die Topleute in der Jägerschaft und nicht auf Sportschützen setzen. Ganz abgesehen davon sind natürlich sehr viele beides, Jagdscheininhaber und mehr oder weniger Sportschütze und viele erfolgreiche Sportschützen in jagdfremden Wettbewerben haben auch einen Jagdschein.

Lange Rede kurzer Sinn: Jagdlich relevantes Schiessen lernt man in Deutschland am besten von einem guten Jagdschützen und nicht von einem guten Sportschützen, da diese meist zu spezialisiert sind. Sicher, sich verschiedene Techniken abzuschauen, wie zum Beispiel Abzugstechniken, da findet man überall gute Anregungspunkte. Was mir im internationalen Vergleich auffällt ist, dass der deutsche Jäger halt wesentlich weniger in der Breite in der Lage ist sicher in anderen Lagen als sitzend aufgelegt zu schiessen. Das liegt einfach an den deutschen Jagdgewohnheiten, wo bestimmt gut über 90% des Wildes vom Hochsitz aus erlegt wird und natürlich auch an den Schiessständen, welche alle fast ausschliesslich zum sitzend aufgelegt schiessen ausgelegt sind. Da siehts aber bei den Sportschützen prozentual mit sicherheit nicht besser aus.

Leider findet man sowas in Deutschland halt eher weniger. Schade, ich vermisse es sehr... :26: Wenn man da droben jemandem erzählt, dass es Leute gibt, die der Meinung sind man müsste unbedingt sitzend aufgelegt schiessen von einem Profi gezeigt bekommen und gross trainieren, kanns passieren, dass man selbst von eher wenig zum Zeigen von Gefühlsregungen neigenden Personen ein Lächeln zu sehen bekommt.
 
A

anonym

Guest
So ganz teile ich Deine Ansicht nicht saujager.

Mag zwar regionale Unterschiede geben. Von daher hat wohl jeder nur seine subjektive Sicht der Dinge. :28:
Ich erlebe es eher so dass man dann gut schießt wenn man viel schießt. Und da sind - in der Masse gesehen - die Sportler vorne dran. :26:
Unter den Jägern gibts doch so einige die ich immer gern hier im Forum "2 Schachteln RWS" nenne. Mehr wissen sie nicht. 2 Schachteln RWS gekauft und es langt wieder für 1-? Jahre... :25:
Ein Stück weit liegt das auch meines Erachtens an der Preislandschaft die sich die Händler hier bei uns "erarbeitet" haben. Zigfach auch hier im Forum zu lesen "Was macht es schon wenn der Schuß einen Euro mehr kostet?" :21: Zunächst mal wenig - außer dass die Bereitschaft sinkt das zu Apothekenpreisen verkaufte Zeugs auch mal in einen Schießstandkugelfang zu donnern.

Ausnahmen bestätigen wie überall die Regel.

Aber wie weit es mit der Bereitschaft zum Schießen her ist - oje. Grad erst selber erlebt:
Könntest mir Munition wiederladen? - Ja, mach ich.
OK, dann machst halt mal drei Stück, damit wir testen können...
:21: :25:
 
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november schrieb:
Sir Henry schrieb:
In beiden fällen müsste man wissen,

...wissen, Heinrich, das müsste man. Thesen aufstellen, dass die Mehrheit der Jäger miserabel schießen würde, diese aber nicht belegen können außer mit Bauchgefühl ist irgendwie wenig zielführend.


Ok, es ist aber auch eine unbelegbare "These", dass die Mehrheit nicht miserabel schießt.
Einen "Notenwert" mal mit einbezogen, stellt sich sofort die Frage,
was ist ungenügend, mangelhaft, ausreichend, gut oder sehr gut.

Falls man das überhaupt bewerten will oder kann, dann doch nur auf die "neutrale" Ringscheibe.
Was durch Zufall z.B. auf die Bockscheibe nach links-hoch ein Trägerschuss ist,
wäre nach rechts ein Nierenschuss, bzw. nach links-tief ein Lauf- oder nach rechts-tief ein WW-Schuss.
Es kann nicht darum gehen, wo zufällig getroffen wird, sondern wie groß der Unterschied zwischen Halte- und Treffpunkt ist.
 
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Chris1978 schrieb:
Hallo!

Ich denke es ist erlaubt (??), aber evtl kann mir von Euch noch jemand ein paar Tipps geben. Darf man eigentlich auf den Schiessstand und sich dort unter Anleitung eines Freundes bzw im späteren Verlauf auch selbständig, auf die Schiessprüfung vorbereiten bevor der Kurs begonnen hat? :33: :31:

Das hängt schon mal davon ab, ob der gute Freund ein guter Schütze und zusätzlich ein guter Lehrer ist.

Also im Sinne von: Ich gehe die ersten paar mal gemeinsam mit einem Freund zum Schiessen, er gibt mir quasi die "Grundausbildung" und danach geh ich selber auf den Schiessstand. Aber wie ist es dann mit dem Transport der Waffe? Was muss man da beachten?

Wenn die Grundausbildung geklappt hat, ist das schon o.K.
Wenn es deine Waffe ist, dann "beförderst" du diese gesetzeskonform zum Schießstand und die Sache hat sich.
Ist der Kumpel mit seiner Waffe dabei, ist das dessen Sache


Es ist um Gottes willen nicht so dass ich schiessgeil bin oder ein Waffenfreak, aber gutes Schiessen ist einfach wichtig und ich möchte im Vorfeld einfach schon genug üben. Weiß nicht ob ich in der Schule so viel Zeit dafür habe dass ich mich sicher fühle?

"Schießgeil" ist eine Bezeichnung der Sensationspresse.
In der Schule wirst du auf jeden Fall so viel lernen, dass du die Prüfung bestehst


Auf der anderen Seite: Was wenn ich mir was falsch aneigne?

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr
Beweise dafür liefern die Ansichten und Ergebnisse auf den Schießständen nicht nur älterer Jäger.
Was auf der Jagd passiert, verschweigt des Waldes Einsamkeit.


Vielen Dank für Eure Hilfen, Chris

Gern geschehen :23:
 
A

anonym

Guest
november schrieb:
Sir Henry schrieb:
In beiden fällen müsste man wissen,

...wissen, Heinrich, das müsste man. Thesen aufstellen, dass die Mehrheit der Jäger miserabel schießen würde, diese aber nicht belegen können außer mit Bauchgefühl ist irgendwie wenig zielführend.


Für S. H. schon :19: , und es stört da auch nicht erstmal mit Dreck zu werfen, trifft ja die anderen.
 

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