Schiessen lernen (nicht in der Schule)

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Hallo!

Ich denke es ist erlaubt (??), aber evtl kann mir von Euch noch jemand ein paar Tipps geben. Darf man eigentlich auf den Schiessstand und sich dort unter Anleitung eines Freundes bzw im späteren Verlauf auch selbständig, auf die Schiessprüfung vorbereiten bevor der Kurs begonnen hat?

:33: :31:

Also im Sinne von: Ich gehe die ersten paar mal gemeinsam mit einem Freund zum Schiessen, er gibt mir quasi die "Grundausbildung" und danach geh ich selber auf den Schiessstand. Aber wie ist es dann mit dem Transport der Waffe? Was muss man da beachten?

Es ist um Gottes willen nicht so dass ich schiessgeil bin oder ein Waffenfreak, aber gutes Schiessen ist einfach wichtig und ich möchte im Vorfeld einfach schon genug üben. Weiß nicht ob ich in der Schule so viel Zeit dafür habe dass ich mich sicher fühle?

Auf der anderen Seite: Was wenn ich mir was falsch aneigne?

Vielen Dank für Eure Hilfen,
Chris
 
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Hallo,

du kannst zu fast jedem Stand gehen und dir dort Flinte oder Büchse leihen.

Auch gerne mit deinem Freund. Wenn er eine WBK hat, kann er die Waffe mitnehmen und Du kannst diese ohne Probleme auf dem Stand nutzen.

Beachte: Dein Freund sollte es Dir gut beibringen, denn wenn man sich einmal Fehler eingeschlichen haben, bekommt man diese schlecht raus.

Gruß
 
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Bei uns in der Gegend kenne ich es so, dass du neben der Standgebühr als "nichtversicherter" Gastschütze auf alle Fälle eine "Tagesversicherung" abschließen mußt! sofern eine solche noch nicht besteht.(Sportschützen und Jäger verfügen ja bereits über ausreichenden Versicherungsschutz)
Kostet um die 5€ wenn ichs recht im Kopf habe, frage einfach bei der Standaufsicht nach.
Viel Erfolg beim Training :33:
Sika
 
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Jupp, muss man halt evtl. eine tagesversicherung zahlen.

Büchsenschiessen ist extrem simpel und reine nervensache, dass können einem viele zeigen die einigermassen schiessen können und man hat schnell erfolg. Fehler sind auch mit relativ geringem Aufwand auszübügeln und so viele gibt es da auch nicht. Ein Kleinkalibergewehr ist immer eine gute und günstige Übungsbasis.

Flintenschiessen ist da schon ein ganz anderes Ding! Man kann sich so viele falsche Dinge aneignen, dass ich jedem nur raten kann beim ersten mal einen echten profi aufzusuchen und ein wenig geld zu investieren. Und mit profi meine ich nicht all die freundlichen Leute auf dem Stand um die ecke, die Dir hoch tief hinten drunter und drumherum zurufen. Anders als beim Büchsenschiessen ist ein guter Flintenschütze noch laaange kein guter Flintenlehrer, diese Grundweissheit sollte man immer im hinterkopf behalten (Und sie gilt leider naturgemäss auch für sehr viele Jagdkurse). Klar gibts auch nicht so wenige Naturtalente unter den Anfängern, aber wenns beim zweiten mal auf dem Stand nicht recht klappen will mit dem Treffen, sollte man ernsthaft über die Investition in eine professionelle Anleitung nachdenken, das kommt billiger und macht wesentlich mehr spass als zig Schuss in die Luft zu ballern und jedes mal frustriert nach hause zu gehen.
 
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saujager1977 schrieb:
Jupp, muss man halt evtl. eine tagesversicherung zahlen.

Büchsenschiessen ist extrem simpel und reine nervensache, dass können einem viele zeigen die einigermassen schiessen können und man hat schnell erfolg. Fehler sind auch mit relativ geringem Aufwand auszübügeln und so viele gibt es da auch nicht. Ein Kleinkalibergewehr ist immer eine gute und günstige Übungsbasis.

Flintenschiessen ist da schon ein ganz anderes Ding! Man kann sich so viele falsche Dinge aneignen, dass ich jedem nur raten kann beim ersten mal einen echten profi aufzusuchen und ein wenig geld zu investieren. Und mit profi meine ich nicht all die freundlichen Leute auf dem Stand um die ecke, die Dir hoch tief hinten drunter und drumherum zurufen. Anders als beim Büchsenschiessen ist ein guter Flintenschütze noch laaange kein guter Flintenlehrer, diese Grundweissheit sollte man immer im hinterkopf behalten (Und sie gilt leider naturgemäss auch für sehr viele Jagdkurse). Klar gibts auch nicht so wenige Naturtalente unter den Anfängern, aber wenns beim zweiten mal auf dem Stand nicht recht klappen will mit dem Treffen, sollte man ernsthaft über die Investition in eine professionelle Anleitung nachdenken, das kommt billiger und macht wesentlich mehr spass als zig Schuss in die Luft zu ballern und jedes mal frustriert nach hause zu gehen.


So weitgehend du recht hast mit dem Flintenschießen, so liegst du nach meinem Dafürhalten beim Büchsenschießen doch reichlich daneben.
Wenn das so "simpel" wäre, würde weit aus besser geschossen, als das "in echt" der Fall ist.
Dass trotz allem über eine Million Rehe und über 500.000 anderes Schalenwild in DE jährlich erlegt werden, aber sagt (leider) nix über die Art und weise an, wie dem Wild "die Kugel angetragen" wird.
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.
Der immer wieder gehörte Rat mit dem KK anzufangen bringt nix, weil der Untereschied zu potenden Jagdkalibern einfach zu groß ist.
Da in vielen Fällen neben dem aufgelegten Schuss auch schon bei der Prüfung auf angestrichen und flüchtig geschossen wird, muss das kleine 1x1 des Büchsenschießens so gut als nur möglich sitzen.
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.

Hier hast du einen schießenden Tudor:
henry-viii.jpg
 
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Bin ja sonst ein Fan des Pirschens, aber diesmal war die Kirrungsjagd auch nicht schlecht. :33:

:26:

Ich bleib aber dabei: Büchsenschiessen ist keine Hexerei, das 1*1 schnell gelernt. Dass schlecht geschossen wird liegt bei der Kugelwaffe in meinen Augen hauptsächlich an fehlendem Training und weniger am fehlenden Verständnis.
 
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Die rechtliche Seite wurde hier ja schon ausreichend erklärt.
Zum Thema "Kumpel" mitnehmen sei noch Folgendes am Rande erwähnt:

Nicht Jeder der Etwas gut kann ist in der Lage es gut Anderen zu vermitteln.

Gerade auf Flintenständen hört man von so manchen autoditaktischen Flintenspezis, oft jahrzehnte lang Puller bei Diana Düvelskirchen, die tollsten Ratschläge. :22:
 
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Das ist ein guter Punkt. Ich will da jetzt auch niemanden in Schutz nehmen.

Was sind denn so die typischen Fehler auf die man achten sollte?
 
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november schrieb:
Sir Henry schrieb:
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.

Hier hast du einen schießenden Tudor:
henry-viii.jpg

Man beachte die voraussichtliche "Ballistik" des Pfeiles.
Wer nur "Bildle" anschaut, dem fällt sowas natürlich nicht auf :mrgreen:



@cris1978
meinst bei Kugel oder Schrot.
Bei ersterem lässt sich mit bild und Text noch etwas machen als bei letzterem.
Bei dem "Problem" an sich stellt sich die Frage, von welchem Niwo aus "weitergelernt" werden soll.
9579651enf.jpg
ziemlich alles falsch

9579652rua.jpg
unmöglicher Anschlag für Kugel

9579653wkw.jpg
und für Schrot auch nicht besser.
 
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saujager1977 schrieb:
Bin ja sonst ein Fan des Pirschens, aber diesmal war die Kirrungsjagd auch nicht schlecht. :33:

:26:

Ich bleib aber dabei: Büchsenschiessen ist keine Hexerei, das 1*1 schnell gelernt. Dass schlecht geschossen wird liegt bei der Kugelwaffe in meinen Augen hauptsächlich an fehlendem Training und weniger am fehlenden Verständnis.


Was beißt sich denn da??? :14:

Erst schnell gelernt
und dann fehlt das Training

was denn nun :25:
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
november schrieb:
[quote="Sir Henry":351retld]
Wenn sich jemand von jemand das Schießen beibrigen lässt, sollte der "Tudor" doch wenigstens etwa Ahnung von der Materie haben.

Hier hast du einen schießenden Tudor:
henry-viii.jpg

Man beachte die voraussichtliche "Ballistik" des Pfeiles.
Wer nur "Bildle" anschaut, dem fällt sowas natürlich nicht auf :mrgreen:

[/quote:351retld]

Tja schon mal was zum Langbogenschiessen und intuitivem Schuss gelesen. :13: :12: :12:
 
A

anonym

Guest
Es ging um die unterschiedlichen Begriffe Tutor und Tudor, und da November SH nix vergibt und hier nicht nur einen ganz gewöhnlichen Tipp-, sondern einen Bildungsfehler zu sehen glaubte, war hier die Gelegenheit, es ihm mal wieder richtig ordentlich zu geben :)

Im übrigen lernt man schießen nur durch schießen, und das noch besser, wenn es auch Spaß macht. Wenn der Problemhaber hier im Fred einen Freund mit waffenrechtlicher Erlaubnis hätte, dann hätte er einen solchen Fred gar nicht erst zu starten brauchen. Alles sehr merkwürdig hier..............

Chris1978 schrieb:
Hallo!

Ich denke es ist erlaubt (??), . Darf man eigentlich auf den Schiessstand und sich dort unter Anleitung eines Freundes bzw im späteren Verlauf auch selbständig, auf die Schiessprüfung vorbereiten bevor der Kurs begonnen hat?

........ Aber wie ist es dann mit dem Transport der Waffe? Was muss man da beachten?

Es ist um Gottes willen nicht so dass ich schiessgeil bin oder ein Waffenfreak

Das müßte doch eigentlich der Freund mit der Kanone am besten wissen, so als Sachkundiger. Ich verstehe nicht, warum man eine solch überflüssige Frage noch in einem Forum stellen muß. Du darfst auch ruhig schießgeil sein, und ein Waffenfreak auch, das ist allerhöchstens nur für Spießer negativ, fürs gute schießen und treffen aber eher förderlich.
 
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@DWM1915

man kann alles überdramatisieren. Ich bin auf der Suche nach Rat, nicht mehr. Ich habe jagende Freunde, klar. Und mich interessiert ob es möglich ist dass ich auch ohne WBK oder sonstiges auf dem Schiesstand üben kann oder ob jemand dabei sein muss, wie so etwas abläuftund was man falsch machen kann. Es tut mir sehr leid dass ich als Anwärter nicht deine 485 Blattschüsse und 200 Enten in Folge toppen kann, und entschuldige mich höflich, im JJ Forum so unqualifiziert zu stören.

ich möchte gern ein guter Jäger werden, und deshalb hab ich leider halt auch gerade anfangs merkwürdige Fragen.


Was ich nicht recherchieren kann, muss i.ch Fragen. Und da freu ich mich trotzdem über eine bteite Meinung.
 
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Chris1978 schrieb:
...
Was ich nicht recherchieren kann, muss i.ch Fragen. Und da freu ich mich trotzdem über eine bteite Meinung.

üblicherweise beantworten jagende Freunde deine Frage mit einem "kommst halt am Samstag mal mit" oder "dann lass uns mal eben auf den Stand fahren, dann kennst das und fährst halt die nächsten male auch mal alleine hin".

Schießen lernte man allerdings "zu meiner Zeit" noch von Papa oder Opa mit dem LG und übte das beim Katzenfüttern via Spatz auf Hühnerhof....

Im Gegensatz zu S.H. sehe ich sehr wohl erhebliches Übungspotential in LG/LP und KK für das GK schießen, viele sportliche GK-Schützen sehen das genauso. Erkennt man doch viele Fehler bei LG und KK viel schneller und deutlicher und kann diese dann gezielt angehen.
Auch wenn's komisch klingt auch die Muskeln müssen erst entsprechend trainiert werden, da ist nen 4,5kg LG o.o. schon gar kein so schlechter Anfang...
 

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