Schießbekleidung

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:


Flinte:
Oben herum ALLES aus, bis aufs Hemd. Auch im tiefsten Winter.
So ein Durchgang dauert ja nicht lange.
Der Unterschied laesst sich in 3-5 von 8 Kipphasen (Mit Pulli oder gar Mantel) oder in 7-8 von 8 (nur normales Oberhemd) messen

Treffe ich mit ner Schiessweste mehr als 8 von 8?
Oder hab ich nur massig Geld ausgegeben fuer etwas, das ich nicht brauche?

Wie es spaeter in der Praxis aussieht, wird sich zeigen....

[ 20. Dezember 2005: Beitrag editiert von: promillo ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Dich möchte ich mal sehen bei Regen auf der Entenjagd oder bei 10 Grad minus auf der Treibjagd...."oben herum ALLES aus, bis aus Hemd. Auch im tiefsten Winter."

Wie wäre es mit einer passenden Flinte?

Dann könnte man daran arbeiten, wie das mit entsprechender Jagdkleidung funktioniert.

Für das Schießen auf dem Stand gibt es die Alternativen Schießweste oder Patronentasche.

Natürlich kann man auch (oben)ohne schießen!

Es entsteht dabei nur das Problem, wie man 15-30 Patronen am Mann/an der Frau behält ohne den Ablauf des Schießens zu stören.

Hosentaschen (oben ohne) reichen nicht.
Karton vor die Füße- Aufsicht wird unruhig
Finger und zwischen den Zähnen und hinter den Ohren - höchstens zwölf Patronen
Karton zwischen den Beinen - Krampfgefahr
Gekreuzte Mexikanische Patronengurte (mit oben ohne) sieht geil aus, stehen vieleicht die Frauen drauf

Subsumtion:

1.Du musst etwas haben, in dem du deine Patronen während des Schießens lagerst.

2.Oben ohne wirst du auf der Jagd mit der Flinte selten schießen (Jagdzeiten)

3.Die Waffe muss passen
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von nighthawk:


Gekreuzte Mexikanische Patronengurte (mit oben ohne) sieht geil aus, stehen vieleicht die Frauen drauf


<HR></BLOCKQUOTE>

jau, das ist es

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Hemd, ggf. Pullover (auch Bundeswehr -Hoheitsabzeichen können ruhig ab sein, wissen ja, das wir im entsprechendem Land sind), eine billige Weste aus der Raffeisen-Genossenschaft und im Rücken einen Schlitz machen und Reißverschluss einnähen. Da Mun. rein. Weste hat 10 Mark gekostet.

Wüßte nicht, wann ich jemals wieder eine Schießweste benötigte (nehme dann für die paar Mal im Jahr die Patronentasche für die Treibjagd).

Manchmal schon komisch, wie unsere Altvorderen ohne den ganzen Spezialkrempel überhaupt jagen konnten.
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Das Geld der teuren Schießweste dann lieber gleich zu dem des billigen Gehörschutzes packen, dann tut die Anschaffung des Peltor Sond Trap auch nicht mehr weh. Da ein Teil des Schalls über die Wangenknochen aufgenommen werden eignen sich die Ohrpröppel auch nicht wirklich auf dem Schießstand, erstrecht nicht auf den Büchsenständen, welche ja zumeist nur nach vorne geöffnet sind.

Schutzbrille? Einstellungssache, in Lieenau auf dem Stand in all den Jahren nicht gesehen, das Splitter der Tauben zu den Schützen gelangen, aber wer auf Nummer sicher gehen will: Tut ja nicht weh, sone Brille aufzusetzen.

Wer meint im Winter nur im Hemd schießen zu können, weil solch Flintendurchgänge ja nur einen Augenblick dauern: Sollte dieses nicht empfehlen. Jeder hat unterschiedliche Kälteempfindungen, ist auch nicht so toll den Rest des Tages damit zu vergeuden, wieder trocken und warm zu werden, erstrecht wenn anschließend die Büchsendurchgänge geschossen werden.
 
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Das meiste ist hier ja schon gesagt worden, aber ich brauche ja noch Postings:

Ich habe mir irgendwann lange vor der Prüfung eine normale grüne Steppweste gekauft, die ich im normalen Revieralltag getragen habe. Als es im Kurs zum Schießen ging, habe ich diese einfach genommen, da ich ja wie schon erwähnt irgendwo die Mumpeln lassen mußte. Außerdem hatte ich eine eigene Flinte, da ich mit den Leihwaffen nicht klar kam. Ich bin nunmal etwas größer als der Durchschnittsjäger
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Der Büchsenmacher, der mir Opas altes Schätzchen angepaßt hat, hat mich damals schon darauf hingewiesen, das bei Flinten "der Schaft trift". Dazu bedarf es natürlich auch stehts gleicher/ähnlicher Bekleidung. Wenn ich nur im Hemd schieße oder die Steppweste trage, liegen da schon mal 2 cm zwischen. Das kann den Anschlag schon versauen. Und da die Flinte mein überwiegendes Handwerkszeug ist, haben wir sie so angepaßt, daß ich auch im Winter damit klar komme.

Das einzige, was ich mir damals extra gekauft habe, war ein Peltor Gehörschutz. Den nutze ich noch heute.
 
A

anonym

Guest
Auch wenn alles schon gesagt ist:
1. Gehörschutz.
Da ich vergesse, ihn abzuschalten, waren bei meinem sofort die Batterien leer.
habe ihn leider noch zwei Jahre weiter benutzt. - Leider war die Dämpfung deutlich schlechter als bei einem vernünftigen Kapsel-Gehörschutz. Da nicht sparen.
2. Als Brillenträger wäre mir eine zusätzliche Schießbrille lästig. Ist aber in den USA auf Schießständen Vorschrift - sicher nicht ohne Grund.
3. Schießweste.
Bitte nicht mit "Jagdweste" verwechseln, das sind meistens Anglerwesten mit vielen Taschen, auch auf der Anschlagschulter.
Es ist schon amüsant, wenn angehende Jungjäger die Patronen mühsam aus den Taschen der hautengen Jeans fummeln - fallen lassen - und dann in aller Hektik vorbeischießen.
Seitdem ich auf einer Bezirksmeisterschaft mal "Patronen nachfassen" wollte - kostete mich die entscheidende nächste Taube - 299 Punkte - habe ich vor jedem Durchgang mindestens 30 Patronen griffbereit in den Beuteltaschen.
Auf der Jagd reichen mir 6-10.
4. feste Schuhe. Natürlich kann man auch in Sandalen treffen - aber wenn ich von 30 Tauben dank sicherem Stand eine mehr treffe - es geht immer noch genug daneben - hat es sich gelohnt. Jedenfalls ist es kein Fehler.

und ich habe festgestellt - vor 25 Jahren - daß mich ein Schnaps - damals Apfelkorn - bereits mindestens eine Taube pro Durchgang kostet - beim kugelschießen mag das anders sein.
P.
 
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Also bei uns im Kurs und auf dem Schiesstand war es so, dass man die komplette Ausrüstung (Gehörschutz und Waffe) gestellt bekam.

Da ich mit Eintritt in die JuJä-Ausbildung auch direkt in den LJV-NRW eingetreten bin, gabs als Werbeprämie einen Gehörschutz vom LJV. Mit dem hab ich dann die Ausbildung und die Prüfung gemacht. Eine passende Flinte habe ich mir während der Ausbildung gekauft. In Kleidung oder ähnliches hab ich während der JuJä-Ausbildung bis auf ein paar ordentliche Gummistiefel nichts investiert. Und letztere brauchte ich nur, weil ich auf ein paar Treibjagden, als JuJä-Treiber eingesetzt, die Erfahrung machen mußte, dass man mit den alten Bundeswehrstiefeln in Sumpf und Morast regelmäßig abgesoffen ist, was bei herbstlichen Aussentemperaturen nicht immer Freude machte.

Ich hab meist auch in Jeans und Pullover/Wachsjacke geschossen. Trägt man seine Jeans nicht gerade wie Atze, sollte auch in den an der Hose angebrachten Taschen ein ausreichender Munitionsvorrat für einen Durchgang untergebracht werden können.

Viel Erfolg bei der anstehenden Prüfung und dann viel Waidmannsheil!
 
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Vielen, vielen Dank für all eure Antworten!
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Dann nochmal eine Frage:
Wie sieht dass denn aus mit der Kombination BW-Pullover und BW-Hose (beides Oliv)?
In den Beintaschen der BW-Hose könnte man ja ordentlich Munition verstauen.
Die Sachen hätte ich hier zu Hause.

Was meint ihr?

Gehörschutz is schon vorhanden.
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Der schlanke grüne von Peltor.

Der soll ja gut sein, oder?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jungjäger_Grünrock:
Vielen, vielen Dank für all eure Antworten!
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Dann nochmal eine Frage:
Wie sieht dass denn aus mit der Kombination BW-Pullover und BW-Hose (beides Oliv)?
In den Beintaschen der BW-Hose könnte man ja ordentlich Munition verstauen.
Die Sachen hätte ich hier zu Hause.

Was meint ihr?

Gehörschutz is schon vorhanden.
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Der schlanke grüne von Peltor.

Der soll ja gut sein, oder?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn sie noch passen, sollte es kein Problem sein
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. Ich hätte allerdings keine Lust, in Uniform auf die Schiessbahn zu gehen.
 
A

anonym

Guest
Ergänzung zum Thema Schießweste:
Natürlich braucht man die nicht.
Aber wenn ich eine Prüfung bestehen will,
nutze ich alle zulässigen Vorteile .(manchmal auch die weniger zulässigen)
und eine einfache Schießweste ist nicht teuer, läßt sich auch später bei der Taubenjagd verwenden.
Ein Pullover ist für einen flüssigen Anschlag nicht glatt genug, das gleiche gilt für eine Tasche im Schulterbereich der Schießsschulter.
Das gleiche gilt für das Fummeln der Patronen aus irgendwelchen Hosentaschen.
Es erfordert zusätzliche Konzentration -
und das könnte die entscheidende Taube kosten.
Man sollte bei allem nicht die
Prüfungsangst
vergessen.
P.
P.

[ 10. Januar 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jungjäger_Grünrock:
(...)
Wie sieht dass denn aus mit der Kombination BW-Pullover und BW-Hose (beides Oliv)?
(...)
<HR></BLOCKQUOTE>

Eine durchaus geeignete Kombination. Ich habe gerne die BW-Cargo-Hosen getragen, deren seesackgroßen Taschen ausreichend Platz für die Munition des ganzen Kurses geboten hätten.
Da bei der Prüfung aber nach wie vor diese affektierte Haltung vorgeschrieben ist, empfiehlt es sich, eine eventuelle Gummischaftkappe seitlich mit glattem Klebeband zu umwickeln, sodass man nicht Gefahr läuft, den schicken BW-Pullover beim Anschlag zu lüften.
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Ehrlich gesagt mache ich mir um die Klamotten selten große Gedanken. Schießweste benutze ich nie (würde wohl auch sagen, dass ist Geschmacksache, Lebensnotwendig ist sie sicher nicht). Wichtig sind ein guter Gehörschutz, Schutzbrille und vernünftiges Schuhwerk für einen guten Stand.

WMH
Hans
 
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Moin,

also eine Schießweste und ein guter Gehörschutz und ganz wichtig, eine Flinte, die einem passt
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Hallo !

Finde so manche Meinungen etwas übertrieben. Ziehe normale, bequeme Kleidung an und fertig. Eine Schiessweste macht vielleicht Sinn, wenn du empfindlich beim Rückschlag bist. Ansonsten unnötig.
..... auf der Jagd hast du auch keine an ....


Hothunter
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

2. Als Brillenträger wäre mir eine zusätzliche Schießbrille lästig. Ist aber in den USA auf Schießständen Vorschrift
<HR></BLOCKQUOTE>

Auch in Europa.

Jedenfalls beim Parcoursschiessen.
 
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BW Hose und Pullover ist OK,aber bitte lege dir eine Schiessweste zu.Die Mun zieht die Weste glatt man kommt besser in den Anschlag.Ich schiesse 18 Jahre Jagdsportlich,da hat man seine Erfahrung.(
Klasse S) .Waren viele schlaue antworten hir im Post,aber leider viel Mist dabei.Bei uns wird Skeet auf dem Lehrgang geschossen,da ist auf Stand 1und 6 eine Brille nicht schlecht(ich benutze keine).Ps wenn der Förster immer alles trifft,lade ich ihn gern auf meinem Stand ein und wir schiessen eine Tonne Bier aus. Wie wärs ?
 

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