Schiene oder nicht Schiene...

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Hups, durfte ich das vorhin nicht schreiben?
War das wegen dem Link oder generell die Namen der Hersteller?

Sorry, tut mir Leid!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner Reb:
... noch die überkommene Rohrschellen - Quetschmontage antut so ist er

a) ....
b) sehr gute Gründe...
<HR></BLOCKQUOTE>

Genau, ein PMII von S&B gibt es nicht anders!
 
A

anonym

Guest
Mir ist gerade ein Billig ZF auf einem Billig KK kaputtgegangen. Das hatte eine Schiene. Jetzt kann ich mir zum neuen ZF auch noch eine Montage kaufen weil ich kein ZF im <100 Euro Bereich finde das eine Schiene hat.

Auf meinen anderen Waffen käme mir ein ZF mit Schiene ohnehin nicht in den Sinn.
 
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Alter Grandler und Innovationsmuffel!
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Bloß weil dein deppertes KK-ZF kaputtgeht, taugen Innenschienen nix, na servus!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Auf einen Repetierer kommt kein Glas mit Schiene.
Macht die Sache nur teurer ohne echte Vorteile zu bringen.
Das was du an Wiederverkaufswert an mehr erzielst legst du vorher beim höheren Einkaufspreis hin.
<HR></BLOCKQUOTE>


Cast da irrst du dich aber gewaltig. Wenn du die Wahl hättest, ein ZF ohne Schiene mit Kleberesten oder Oberflächenbeschädigung (durch Ringmontage verursacht) gebraucht zu kaufen oder ein wie aus dem Ei gepelltes ZF mit Innenschiene, dann erziele ich im Wiederverkauf deutlich mehr als die Preisdifferenz der beiden ZFs. Außerdem widerspricht es meiner Ästhetik beim Umbau bzw. Wechsel eines ZFs auf eine andere Waffe, womit häufig auch eine Änderung der ZF-Montage einhergeht ein ZF verbaut zu haben, dass noch Montagespuren von vorherigen Gebrauch zeigt. Die einzige Ausnahme, die wirklich gut in dem Sinne unschädlich ist, ist die Sako-Montage; die gibt es aber nicht für andere Waffen.
Ansonsten gilt was Werner dazu gesagt hat!
 
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Bei sehr schweren ZF's und starken Kaliber ist die Schiene vorzuziehen. Sonst wenn möglich keine. Da ohne das ZF ummontiert werden kann so oft man will, bei den Schienen eintstehen immer Löcher in der Schiene. Mein LRS sieht aus wie ein Käse.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von semi:
Bei sehr schweren ZF's und starken Kaliber ist die Schiene vorzuziehen. Sonst wenn möglich keine. Da ohne das ZF ummontiert werden kann so oft man will, bei den Schienen eintstehen immer Löcher in der Schiene. Mein LRS sieht aus wie ein Käse.<HR></BLOCKQUOTE>


Semi, Du redest von der ollen Prismenschiene, an der neuen wird nix gebohrt , nur geschraubt!

@grendel: vollkommene Übereinstimmung: keine Klebereste, nix, nur umschrauben - kann sogar jemand mit 2 linken Händen!!!
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@ Pigeon, da sieht man es mal wieder, viele haben keine Ahnung und verurteilen Sachen, die doch sehr prakttisch und viele Vorteile bieten.

@ Semi, würde mal an deiner Stelle über ein ZF mit Innenschiene nachdenken!!
 
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Welche Schiene auch immer, wenn der Schaftrücken für den Schuss über ZFR ausgelegt ist, spielen 5mm hin oder her keine Rolle.
Bei zu hohem (gestreckten) Schaft kann das zielen über offenes Visier zum Problem werden.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner Reb:

3. Wenn sich jemand angesichts der Vorteile der Innenschienengläser noch die überkommene Rohrschellen - Quetschmontage antut so ist er

a) nicht oder zumindest zuwenig informiert oder muss
b) sehr gute Gründe dafür haben. Zu letzteren zähle ich ausdrücklich den Kontostand, wenn sich jemand aus pekuniären Gründen weder ein hochwertiges Glas noch eine solche Montage leisten will oder kann.
<HR></BLOCKQUOTE>

Werner, das ist so nicht richtig. Es gibt durchaus Situationen, in denen auch eine Innenschiene Nachteile hat.

1. Generell haben Schienen immer den Nachteil, dass der Abstand zwischen Waffe und Zfr geringer wird. Ich z.B. benutze das Zfr auch mal gerne als Waffentragegriff. Bei Schienenmontagen kriegt man die Finger nicht mehr untendurch. Außerdem wirkt ein Glas mit Schiene immer klotziger als ein solches ohne

2. Innenschienen machen m.E. auch immer dann keinen Sinn, wenn das Glas bei der Montage vorne mit Objektivring montiert werden muss - der wird sowieso geklebt.

3. Durch die modernen Oberflächen lassen sich Kleberückstände meist so entfernen, dass keine Spuren bleiben. Bei alten Glasern sah das noch ganz anders aus.

4. bei manchen Waffentypern stört die Schiene die Funktionalität. Ich habe z.B. eine Fanzoj-BBF mit doppelter Laufhakenverriegelung und Kerstenverschluss. Zuerst war darauf ein 2,5-10x48 Zeiss ZM montiert. Damit war eine in den Lauf geladene Schrotpatrone bei gebrochener Waffe derart eingetunnelt, dass ich ständig Probleme mit dem Entladen hatte, weil ich die Patrone mit den Fingern nicht zu fassen kriegte. Das hat mich so genervt, dass ich ein V (ohne Schiene) 3-12x56 montieren lassen habe. Jetzt klappts auch mit dem Entladen.

WH, Bo
 

JMB

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner Reb:

3. Wenn sich jemand angesichts der Vorteile der Innenschienengläser noch die überkommene Rohrschellen - Quetschmontage antut so ist er

a) nicht oder zumindest zuwenig informiert oder muss
b) sehr gute Gründe dafür haben. Zu letzteren zähle ich ausdrücklich den Kontostand, wenn sich jemand aus pekuniären Gründen weder ein hochwertiges Glas noch eine solche Montage leisten will oder kann.

<HR></BLOCKQUOTE>

c) überzeugter Leupold-Fan (wahlweise auch Nightforce).
Aber das ist ja eh Schrott, wenn man Old-Wolle glauben schenken darf und die Formulierung ...aus pekuniären Gründen weder ein hochwertiges Glas... geht ja wohl in dieselbe Richtung.

d) willens sich in der Wahl seiner Montage auf die sauteuren deutschen Hersteller einzuschränken, die z. T. nicht mal in der Lage sind einen Unterschied zwischen "1 Zoll" und 26mm zu erkennen, bzw. deren Maßhaltigkeit auch bei 30mm-Rohren für deutliche "Eindrücke" beim ZF und dessen Besitzer sorgen.
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Ich habe ein ZF mit Zeiss-Innenschiene, damals (1993) aus den bereits genannten Gründen gekauft (damals 100,- DM Aufpreis für das ZF, Montageteile (EAW) waren, glaub' ich, auch teurer) und beim Ummontieren kostet's auch jedesmal mehr.
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Die Quetschspuren am ZF-Körper hatte ich bisher nur bei EAW, bei all meinen Leupold-Montagen (Standard, Quick-Release, QRW) gab's da noch nie Probleme, trotz "dicker" Kaliber (.300 WinMag, 9,3x62), bzw. hoher Schußzahlen (>2500 Schuß .223 Rem).

Und das trotz überkommener Rohrschellen - Quetschmontage.
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Sollten die glatt im Fernsehen bringen: "Welt der Wunder"
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WaiHei
 
A

anonym

Guest
ES gibt wesentliche Vorteile einer Innenschiene, welche teilweise schon genannt wurden :
- Die Montage erfolgt verwindungsfrei
- Keine Klebespuren auf dem Glas bei
Wechsel, daher auch höherer Wiederverkaufswert
- Der Augenabstand lässt sich nachkorrigieren
- Bei Kombinierten Waffen sitzt der hintere Montagefuß in der Regel in der Höhe des Turmes. Ringmontage somit dort problematisch; mit Schiene jedoch kein Problem.
Horrido,
Framic
 
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Weil gerade in einem anderen Thema angesprochen: wer montiert sein Zielfernrohr leicht verkantet und muß daher auf eine Schiene verzichten?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boris0815:


Bei Schienenmontagen kriegt man die Finger nicht mehr untendurch.
WH, Bo
<HR></BLOCKQUOTE>

Widerspruch: Ich trage meine Waffen auch gerne an meiner Schienenmontage - und da ist genügend Platz zum Laden, Entladen, und Tragen. Aber vielleicht meintest Du ja einen anderen Hersteller - für die kann ich selbstverständlich nicht sprechen...
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Ja, so Schienen sind schon was feines...
Wichtig ist der Glaube daran. Wir hier im deutschsprachigen Raum sind eben sehr speziel und leicht zu beeinflussen. Bin zwar keiner der immer der Herde nachläuft, aber der Rest der Welt will sie nicht und braucht sie nicht.
Habe noch von keinem Test gehört, wo ein Schienen-ZF einem 'normnalen' ZF ebenbürdig oder überlegen war. Von der Physik mal nicht zu sprechen.

Die Einschränkungen sind bei Schienen eh so hoch, dass man das nur mit hissigen Kunden machen kann.

Verkanten geht nicht immer. Gut für die BüMas und WHs die einen Knick in ihrer Optik haben... schlecht für einen selber, wenn die Kombination Waffe-Montage-ZF auf 'kurz vor Eins'steht und man nichts dran machen kann.

Der wichtigste Grund für die Entwicklung dieser ZF war und ist der selbe, wie bei den hauseigenen Montagen der Waffenhersteller:

vorsicht Spoiler: KUNDENBINDUNG
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Sagen wir mal (wirklich nur Beispiel und heute nicht böse gemeint) man hat R93 mit Schienen-ZF von Zeiss.
Erstens kann man jene ZF-Montage nur auf Blaser drauf machen.
Zweitens kann man auf die Montage nur Zeiss mit Schiene montieren.
Frage, was wird sicher einer kaufen, wenn er ein neues ZF für seine Waffe 'braucht'? - wohl ein Zeiss mit Schiene.
Genauso wird er sich eine Blaser kaufen, wenn er das ZF einmal auf mehreren Waffen benutzen will.

Da ziehe ich lieber Bewertes und Universales vor.

Natürlich sagt das der Hersteller nicht so. Man möchte ja die grenzenlose Freiheit sugerieren. Abhängig ist man nur, wenn man es auch weis...

Ich schliesse mich jenen an, die 'echte' BüMa-Arbeit noch schätzen. Halbringe auf SEM sind mein Favorit. Aber das ist halt noch Kunsthandwerk und leider ausgestorben...

Ich würde nie einem BüMa trauen ein ZF Richtig zu montieren, geschweige es festzukleben oder zu verlöten.
Kleben braucht man ein ZF heutzutage sowieso nicht und, wenn man nicht den letzten Schrott an Ringen kauft und die dann auch nicht vorher mit Hausmittel vorbereitet, hat man jeden Kratzer verdient. Hab noch keinen BüMa gesehen der eine ZF-Reibahle oder auch nur ein 30mm Stahlstück hat...
Lieber selber machen und dann das ZF 'Gerade' und im richtigen Abstand für MICH montieren.
 

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