so wie versprochen das Bild von der 93kg Sau vom vorletzten Jahr.
Und bei mir hat es dann gestern von der mittags aufgestellten Leiter geklappt. :20:
Gegen 20:00Uhr kam ich zur Kirrung und musste feststellen, dass diese schon ratzeputz abgeräumt war. Na prima dachte ich.
Macht nix, sind genug da, versuchst es. Die erste Zeit tat sich nicht viel, zwischendurch bellte ein Fuchs, sonst kaum Wind und leichter Nieselregen. Eigentlich perfekt für die Sauen. Lediglich das Licht lies etwas zu wünschen übrig, war aber machbar.
Halb elf knackte es im Stangenholz und ich richtete mich schonmal halbwegs ein, das konnten nur Sauen sein, evt Damwild. Doch lautes knacken und gequieke verriet sie. Langsam schob sich ein riesen schwarzer Klumpen auf die Kirrung, etwa 6-10 Stücke standen zusammen und sicherten. Nur die Ruhe, die verteilen sich gleich. Sie sicherten jedoch nicht in meine, sondern in eine komplett andere Richtung. So schnell wie sie dann gekommen waren verdrückten sie sich auch wieder nach rechts, eine Truppe von ca 15 Sauen aller Stärken.
Der Grund für das Abziehen der Rotte war schnell gefunden, denn von links kam die nächste Überläuferrotte. 10 Sauen zwischen 35 und 50 kg. 40m links neben meinem Leiterchen begannen sie zu brechen und ich schaute ersteinmal in Ruhe, ich hatte ja Zeit.
Eines der kleineren Stücke wurde immer und immer wieder abgebissen unter den Eichen und so entschloss ich mich für diese, da ich ein Keilerchen vermutete.
Eine viertel Stunde war etwa vergangen bis ich die 30-06 aus dem Drilling auf die Reise geschickt hatte. Gut abgekommen, das müsste passen.
Sachen zusammengepackt und zum Auto und mit Hund und Waffe zum Anschuss. Gefunden hab ich ihn nicht wirklich, da ich nicht mehr genau orten konnte wo die Sau gestanden hatte. Lass den Hund mal machen. Es dauerte keine Minute da hatte der Jack Russel die Krankfährte und nach ca 40m stand ich an dem verendeten Frischlingskeiler. :28: :28:
Waidmannsheil!
Versorgt und in die Kühle gebracht, dann zu Hause noch eine Sauerländerkaltschale geschlürft!