Moin!
Die Einzeljagd auf Sauen im April löst doch nicht den Populationsdruck! Und den Vergrämungseffekt bekommt man auch anders hin.
Der Vergrämungsabschuß von Frischlingen und Überläufern ist das BESTE MITTEL !!! --> Richtig. Aber nicht zum Preis von Fehlabschüssen.
Aber eins ist doch klar: Wer Sauen und Wiesen hat, der hat auch Wiesenschäden. Die direkte Abhängigkeit von Maisfütterung und der Suche nach tierischem Eiweis ist übrigens nachgewiesen..
Was haben Wiesenschäden mit Maisfütterung" zu tun ? Wir jagen vorrangig an Schadflächen, nicht an Kirrungen ! --> Ker, ist doch nicht so schwer: wo Sauen mit Mais fettgefüttert werden, brauchen sie Ausgleich in Form von tierischem eiweiß. Und das suchen die in den Wiesen.Ständig höre ich von "Sondersituation" und professionellem Ansitz, in Wahrheit sitzen unerfahrene Jungjäger und finanziell überforderte Hobbyjäger zu jeder tages und nachtzeit draussen und halten sich für Helden, wenn nach 10 Ansitzen eine dieser ominösen tausenden von "Schadsauen" liegt..
1. Auch Jungjäger können anständig jagen. --> Jungjäger haben Passion, aber keine Erfahrung. Deshalb ist ihr Einsatz in schwierigen Ansprechsituation gefährlich. Wenn sie wirklich den Finger gerade lassen können, ists o.k., dann stören sie halt nur. Das ist an Schadflächen ja nicht verkehrt. Aber Jungjäger als letztes Mittel zu einer Schalenwildbekämpfung rauszuschicken und als Helden zu feiern, wenn sie irgendwas umnieten, das geht so nicht. Und das wissen hier auch alle, sonst wären die Reaktionen nicht so gereizt.
2. Entweder hast du ein sehr großes Portemonnaie oder keine Ahnung von Jagd oder beides.
Vielleicht gehörst du aber auch zu diesen "Sauenhegern", die dem Nachbarn dann die Probleme bereiten. --> alles blöde Unterstellungen.
Natürlich sind hier im Forum nur verantwortzungsbewusste Profijäger, die eine Sau von 22 kg als abgeschlagenen Frischling ansprechen und sauber erlegen. Und ihre Verwunderung hier verschweigen, dass so ein "Firschling" angezogne Striche hatte...
Wenn's so wäre ist's um diese Krücke auch nicht schade, denn da kommt nie was Vernünftiges bei raus. Wobei ich bisher noch keinen 22 kg-FriLi erlebt habe, der geführt hat, obwohl ich das nicht für unmöglich halte. --> ich habs erlebt, und das nicht nur einmal. Und ich hab auch schon falsche Stücke erlegt, das passiert bei der Saujagd leider, wenn man Strecke machen will. Aber man muss es nicht unnötig herausfordern!
Wer Sauen jagen will, muss mit der Lernfähigkeit dieses schlauen Wildes rechnen und seine Jagdmethoden spätestens alle 3 Jahre umstellen.
Er muß vor allem genug schießen. --> da ist sie wieder, die Generalrechtfertigung schlechten Jagens. Und, schießen die Kirrungsexperten und April-Sitzer wirklich genug, oder hätten sie nicht lieber mal in den richtigen Jagdzeiten effektiver sein müssen? Mag den Stolz verletzen, aber manch einer sollte sich mal unbefangen bei anderen Jägern (z.B. im Forum) umhören, anstatt sich bloss selbst auf die Schulter zu klopfen oder von unabwendbaren Zwängen zu reden. Naürlich, andere haben keine Ahnung...
M.