Sako-Fan Gruppe

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Variante B könnte noch sein, dass man einen anderen Lauf einbauen lässt. Ist wieder Geld und Zeit, aber wenn ich Finnlight II lese denke ich an dünnen Lauf und das passt im vorliegenden Worst Case mit den Aufgehen der Schussgruppen ein Stück weit zusammen.
Oder mal 3-5 cm vom lauf abschneiden. Vielleicht gibt´s ne Vorweite oder sowas.... Ich gehe davon aus, dass im Lauf der Wurm drin ist.

Andersrum versteh ich auch warum du keine Lust mehr auf die Waffe hast.
 

KHH

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Würde ich bei einer Neuwaffe und der Sako "Garantie"
tatsächlich nicht machen.
Wenn die Waffe gut schießt und man vielleicht noch die letzten Millimeter raus holen will dann ja.
Deshalb schrieb ich ja, dass man sich wg Garantie abstimmt. Eigeninitiative und dann blöd dastehen, so soll es nicht sein. Und ja, natürlich erwarte ich auch, dass die zugesagte Schussleistung erreicht wird. Ob direkt oder Nachbessern wäre mir final egal, Hauptsache die Büchse schiesst dann geradeaus.
 
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Ich dachte das ich mich vorgestellt hätte und erläutert habe, was alles gemacht wurde, aber nochmals in Kürze:

- erste Sako eine .222 Varmint; sehr präzise und sehr zufrieden
- also zweite Sako in .308 gekauft (Finnlight II)
- ich habe zwei Fabrikpatronen gefunden, die 3cm Streukreis auf 5 Schuss und 100m halten, aber nur dann, wenn man sich mindestens 10 Minuten Zeit lässt, die Gruppe zu schießen. Sobald der Lauf warm wird, gehen die Gruppen auf. Die meisten Fabrikpatronen kann ich aber erst gar nicht verwenden, da diese von Haus aus über 4cm streuen
- mein Händler hat viel mit mir probiert und die Waffe auch eingeschickt, also von der Seite ein großes Lob
- Sako direkt angeschrieben und Fall erläutert, Rückmeldung erhalten, dass man die Probleme löst. 8 Monate später bekam ich die Büchse vom Importeur unverändert zurück, mit zwei Schussbildern, die 3cm Streukreise halten.

Und es war ja nicht nur die mäßige Präzision: Schaft war nicht entgrätet, der Verschluss hat einen deutlichen Widerstand, wenn man beim Repetieren etwas Druck von oben gibt. Waffe hat zudem nach wenigen Wochen Rost am Patronenlager und der Mündung angesetzt (Rost wurde rechtzeitig erkannt und behoben - Waffe hat aber von Beginn an nicht präzise geschossen). Vielleicht bin ich bei den letztgenannten Punkten auch kleinlich, es kommt halt alles zusammen.

Das es befremdlich sein soll, dass ich nur hier in diesem Faden schreibe und mich erst angemeldet habe: ja vielleicht, der Ärger sitzt nun mal sehr tief.

Nüchtern betrachtet habe ich halt ein Montagsgewehr bekommen, mit dem man zwar jagen kann, aber einige Sachen beachten muss. Das Problem sehe ich ebenfalls nicht darin, dass man mal eine mäßige Büchse bekommt, sondern in der fehlenden Kulanz und das hinterläßt einen fahlen Beigeschmack.

Man kann jetzt jeden Punkt einzeln betrachten, auseinandernehmen und aufzählen, was ich besser machen könnte, aber ist das meine Aufgabe als Kunde?

Oder sollte es nicht so sein, dass ich ein Produkt mit hoher Qualität mit gutem Service erwarten darf, wenn ich eine Sako kaufe?

Fakt ist, das Gewehr wird jetzt mit erheblichem Verlust verkauft und das sagt schon einiges aus.
Was hat der Importeur denn für eine Munition verwendet?
Wie viele Schuss sind insgesamt durch das Gewehr gegangen?
 
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Ich dachte das ich mich vorgestellt hätte und erläutert habe, was alles gemacht wurde, aber nochmals in Kürze:

- erste Sako eine .222 Varmint; sehr präzise und sehr zufrieden
- also zweite Sako in .308 gekauft (Finnlight II)
- ich habe zwei Fabrikpatronen gefunden, die 3cm Streukreis auf 5 Schuss und 100m halten, aber nur dann, wenn man sich mindestens 10 Minuten Zeit lässt, die Gruppe zu schießen. Sobald der Lauf warm wird, gehen die Gruppen auf. Die meisten Fabrikpatronen kann ich aber erst gar nicht verwenden, da diese von Haus aus über 4cm streuen
- mein Händler hat viel mit mir probiert und die Waffe auch eingeschickt, also von der Seite ein großes Lob
- Sako direkt angeschrieben und Fall erläutert, Rückmeldung erhalten, dass man die Probleme löst. 8 Monate später bekam ich die Büchse vom Importeur unverändert zurück, mit zwei Schussbildern, die 3cm Streukreise halten.

Und es war ja nicht nur die mäßige Präzision: Schaft war nicht entgrätet, der Verschluss hat einen deutlichen Widerstand, wenn man beim Repetieren etwas Druck von oben gibt. Waffe hat zudem nach wenigen Wochen Rost am Patronenlager und der Mündung angesetzt (Rost wurde rechtzeitig erkannt und behoben - Waffe hat aber von Beginn an nicht präzise geschossen). Vielleicht bin ich bei den letztgenannten Punkten auch kleinlich, es kommt halt alles zusammen.

Das es befremdlich sein soll, dass ich nur hier in diesem Faden schreibe und mich erst angemeldet habe: ja vielleicht, der Ärger sitzt nun mal sehr tief.

Nüchtern betrachtet habe ich halt ein Montagsgewehr bekommen, mit dem man zwar jagen kann, aber einige Sachen beachten muss. Das Problem sehe ich ebenfalls nicht darin, dass man mal eine mäßige Büchse bekommt, sondern in der fehlenden Kulanz und das hinterläßt einen fahlen Beigeschmack.

Man kann jetzt jeden Punkt einzeln betrachten, auseinandernehmen und aufzählen, was ich besser machen könnte, aber ist das meine Aufgabe als Kunde?

Oder sollte es nicht so sein, dass ich ein Produkt mit hoher Qualität mit gutem Service erwarten darf, wenn ich eine Sako kaufe?

Fakt ist, das Gewehr wird jetzt mit erheblichem Verlust verkauft und das sagt schon einiges aus.
Woher kommst du denn ?

Lg
 

H4L

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Was hat der Importeur denn für eine Munition verwendet?
Wie viele Schuss sind insgesamt durch das Gewehr gegangen?
Ich bekam nur das Schussbild der Sako Gamehead 9,7 gr. in .308 (eben der Laborierung, die unter 3cm geblieben ist). Wieviel Schüsse der Importeur gemacht hat, weiß ich nicht.

Bei mir sind über 200 Schuss durchgegangen. Die einzige Fabrikpatrone die ich gefunden habe und 3cm hält, war die RWS Uni Classic (ebenfalls in 9,7 gr.).
 
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Ah okay, bissl weit un sich mal zu treffen. Aus dem Süd-Westen Deutschlands.
Ich gehe nichtmal davon aus, dass es durch Verformung des Laufes im warmen Zustand kommt, sondern einfach vom Flimmern. Hast du mal versucht ob es mit einem Flimmerband zur gleichen Aufweitung der Gruppen kommt?
 
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H4L

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Ah okay, bissl weit un sich mal zu treffen. Aus dem Süd-Westen Deutschlands.
Ich gehe nichtmal davon aus, dass es durch Verformung des Laufes im warmen Zustand kommt, sondern einfach vom Flimmern. Hast du mal versucht ob es mit einem Flimmerband zur gleichen Aufweitung der Gruppen kommt?
Ja, Probeschüsse mit MB, SD oder ohne, sowie vieler verschiedener Patronen. Zudem Montage und Optik getauscht. Zudem System- u. Abzugsschrauben mit Drehmomentschlüssel geprüft. Zudem Aus- und wieder Eingeschäftet (mehrmals). Zudem chemisch gereinigt. Ich denke, dass genug versucht wurde. Wie gesagt, kommt jetzt weg.
 
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Ja, Probeschüsse mit MB, SD oder ohne, sowie vieler verschiedener Patronen. Zudem Montage und Optik getauscht. Zudem System- u. Abzugsschrauben mit Drehmomentschlüssel geprüft. Zudem Aus- und wieder Eingeschäftet (mehrmals). Zudem chemisch gereinigt. Ich denke, dass genug versucht wurde. Wie gesagt, kommt jetzt weg.
Würde ich genau so machen.
 
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Ja, Probeschüsse mit MB, SD oder ohne, sowie vieler verschiedener Patronen. Zudem Montage und Optik getauscht. Zudem System- u. Abzugsschrauben mit Drehmomentschlüssel geprüft. Zudem Aus- und wieder Eingeschäftet (mehrmals). Zudem chemisch gereinigt. Ich denke, dass genug versucht wurde. Wie gesagt, kommt jetzt weg.
Ja, alles schön und gut. Aber ein Flimmerband haste nicht benutzt oder getestet?? Denn wenn es vom Laufflimmern durch Temperaturanstieg käme.. wir gesagt.. käme... Dann wäre das egal ob mit MB / SD / ZF Montage oder was auch immer. Ich verstehe deine Frust, ich wollte lediglich einen letzten Gedankenanstoß liefern, bevor du jetzt mit Verlust verkaufst.
 

H4L

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Ja, alles schön und gut. Aber ein Flimmerband haste nicht benutzt oder getestet?? Denn wenn es vom Laufflimmern durch Temperaturanstieg käme.. wir gesagt.. käme... Dann wäre das egal ob mit MB / SD / ZF Montage oder was auch immer. Ich verstehe deine Frust, ich wollte lediglich einen letzten Gedankenanstoß liefern, bevor du jetzt mit Verlust verkaufst.
Danke für den Einwand. Nein, ein Flimmerband habe ich tatsächlich nicht verwendet.
 

DKN

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Vermute auch bei dem dünnen Lauf den Grund bei der Hitze. So ein Lauf ist eben auch nicht für größere Schusserien gemacht. Das mit dem Rost dürfte aber auch nicht sein, ganz unabhängig davon...
 
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Vermute auch bei dem dünnen Lauf den Grund bei der Hitze. So ein Lauf ist eben auch nicht für größere Schusserien gemacht. Das mit dem Rost dürfte aber auch nicht sein, ganz unabhängig davon...
Meine Carbonlight in 308 und die Black Bear eines Jagdfreundes in 30.06 hatten keine dünnen Läufe, und auch mit längeren Pausen von Schuss zu Schuss gings bei beiden eher Richtung Giesskanne (n)

Und wir ham auch monatelang versucht die Dinger ordentlich zum schiessen zu kriegen, war alles vergeblich!

Aus ner missratenen Knifte machst halt kein Präzisionsgerät, also Basta, und weg damit.
 
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Naja, wie definiert ihr dünn..

Meine CTR hat nen 19mm Lauf.. bis 15 Schuss ist okay wenn ich zügig schieße. Dann hält sie enge Gruppen bzw. Ich.

Darüber merke ich dann die Hitze auch. Und mit SD ist bei ner schnellen Serie ab dem 7. Schuss Schluss. Dann fängt es an zu Flimmern das ist feierlich..

Dennoch ist es eine mega präzise Büchse.
Wenn ich das eben weg haben will mit dem Flimmern darf ich entweder keine schnellen Serien schießen, oder ein Flimmerband drauf knallen und den SD ablassen.

Der alte 98er in 7x64 hat auch nur nen 17er Lauf. Da Brauch ich an be schneller 5er Serie gar nicht erst denken.

Und bei einem Stainless Lauf als bspw. Kommt noch dazu: es dauert zwar länger bis er sich aufheizt.. aber er braucht auch länger zum auskühlen.. ergo. Flimmert er erstmal hat man länger was davon
 

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Naja, meine Varmint hat 22mm Stainless. Ich schiesse trotzdem kein Dauerfeuer.
 

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