Sako-Fan Gruppe

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Warum muss eine Jagdwaffe unter 15mm zuverlässig schiessen?
War der eine oder andere schon mal auf der Jagd?
Nach der Maßgabe dürfte niemand mit einem Drilling jemals Erfolg haben.
Ich befürchte aber man sieht den Stand häufiger als den Ansitz.
 
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Es ist nahezu unmöglich, die Waffe wieder so zusammenzubauen, dass sie wieder an die gleiche Stelle schießt. Gefühlsmäßig hat es aber auch einen Einfluss auf die Präzision, wie der Lauf in den Schaft eingelegt wird. Daher meine Frage, ob nun bei den neuen Modellen an der Bettung was verändert wurde, vielleicht hätte man sich da ja was abschauen können.

Man kann die Waffe ja auch selbst mit Epoxy betten bzw. betten lassen, idealerweise mit einem Vollbett, dann ergeben sich die genannten Positionsänderungen beim Einschäften erst gar nicht, und Verspannungen beim Anzug der Systemschrauben werden verhindert.
 
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Warum muss eine Jagdwaffe unter 15mm zuverlässig schiessen?
War der eine oder andere schon mal auf der Jagd?
Nach der Maßgabe dürfte niemand mit einem Drilling jemals Erfolg haben.
Ich befürchte aber man sieht den Stand häufiger als den Ansitz.
Wo bitte hast du gelesen, dass jemand geschrieben hat, dass eine Jagdbüchse "zuverlässig" unter 15mm schießen muss?
 
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Warum muss eine Jagdwaffe unter 15mm zuverlässig schiessen?
War der eine oder andere schon mal auf der Jagd?
Nach der Maßgabe dürfte niemand mit einem Drilling jemals Erfolg haben.
Ich befürchte aber man sieht den Stand häufiger als den Ansitz.
Es ging nicht um muss unter 15 mm schießen. Es geht darum was die Benutzer oft verlauten lassen wenn es um Präzision geht.
Abgesehen davon wird es immer die Frage sein auf welche Entfernung welches Wild bejagt wird. Mit einen Drilling der gerade mal 5 cm auf 100 m hält würde ich nicht auf die Idee kommen weiter als 80-100 m auf ein Rehkitz zu schießen. Eher weniger. Mit einer Büchse die 15 mm hält würde ich mir zutrauen deutlich weiter anzuhalten.

Aber ja, wen nur Waldentferungen kennt der versteht die Diskussion nicht.
 

H4L

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Man kann die Waffe ja auch selbst mit Epoxy betten bzw. betten lassen, idealerweise mit einem Vollbett, dann ergeben sich die genannten Positionsänderungen beim Einschäften erst gar nicht, und Verspannungen beim Anzug der Systemschrauben werden verhindert.
Das kann man machen. Ich für mich möchte das aber nicht an einer Waffe für 3,6k Listenpreis machen. Für das Geld hole ich mir dann lieber 3x eine CZ 600 und falls ich die ersten beiden verschlimmbessere, klappt es vielleicht bei der Dritten :)
 
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Also ich habe als erste Büchse eine 85 Varmint in .222 gebraucht erstanden. Die schießt mit der RWS Jagdmatch reproduzierbar 15mm Streukreise und mit weniger geeigneter Fabrikmunition immer noch fast alles unter 30mm. Also in Summe sehr gut.

Deshalb habe ich mir als erste Jagdbüchse eine 85 Finnlight II gekauft. Die kam schon mäßig verarbeitet und wollte gleich zu Beginn am Patronenlager und der Laufmündung Flugrost ansammeln. Wir haben auch nur zwei Fabrikpatronen gefunden, die 30mm Streukreise halten und das auch nur dann, wenn man sich sehr viel Zeit beim Schießen nimmt (mind. 10 Minuten für 5 Schuss). Sobald der Lauf warm (nicht heiß) ist, streut die Büchse zwischen 4 und 8cm. Waffe eingeschickt, dort meinte man, dass sie den Sako Qualitätsstandards genügt. Übrigens dauerte es in Summe ganze 8 Monate von der ersten Anfrage, über das Einschicken bis ich die Waffe zurückbekommen habe.

Ich muss nicht erwähnen, dass ich von dieser Waffe und dem Service sehr enttäuscht bin. Wir haben dann trotzdem noch einiges versucht und die Waffe auch zwei dreimal ausgeschäftet. Es ist nahezu unmöglich, die Waffe wieder so zusammenzubauen, dass sie wieder an die gleiche Stelle schießt. Gefühlsmäßig hat es aber auch einen Einfluss auf die Präzision, wie der Lauf in den Schaft eingelegt wird. Daher meine Frage, ob nun bei den neuen Modellen an der Bettung was verändert wurde, vielleicht hätte man sich da ja was abschauen können.
Hab die Sako 90 nach Empfang ausgeschäftet und geputzt und dann mit Drehmomentschlüssel angezogen. Hatte auch auf eine bessere Bettung gehofft, sah für mich aber identisch aus. Wenn das System lose eingelegt war, gab es noch deutliches Spiel (deutlich mehr als bei der Tikka, dort quasi kein Spiel). Habe mich beim Zusammenbau schon mit einer zukünftigen Bettung abgefunden. Am Stand war das Ergebnis aber in Ordnung. Bisher keinen weiteren Schuss abgefeuert...kann mir gut vorstellen, dass sich bei aussagekräftigeren Gruppen (mit 10 Schuss) durchaus 2 Cluster ausbilden. Kommt bei mir aber wie gesagt nur hin und wieder mit ins Revier (wenn das Wetter schön ist und der Wind passt), dann setzte mich hin wo sich auch mal die 100m knacken ließen (davon gibt es nicht viele Stellen)...leider bisher keinen passenden Anblick mit der Sako...vielleicht heute am Abend.
 
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Es ging nicht um muss unter 15 mm schießen. Es geht darum was die Benutzer oft verlauten lassen wenn es um Präzision geht.
Abgesehen davon wird es immer die Frage sein auf welche Entfernung welches Wild bejagt wird. Mit einen Drilling der gerade mal 5 cm auf 100 m hält würde ich nicht auf die Idee kommen weiter als 80-100 m auf ein Rehkitz zu schießen. Eher weniger. Mit einer Büchse die 15 mm hält würde ich mir zutrauen deutlich weiter anzuhalten.

Aber ja, wen nur Waldentferungen kennt der versteht die Diskussion nicht.
Jo, die Jungs kenne ich. Allez und Kollegen bügeln es dann aus...
 

H4L

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Hab die Sako 90 nach Empfang ausgeschäftet und geputzt und dann mit Drehmomentschlüssel angezogen. Hatte auch auf eine bessere Bettung gehofft, sah für mich aber identisch aus. Wenn das System lose eingelegt war, gab es noch deutliches Spiel (deutlich mehr als bei der Tikka, dort quasi kein Spiel). Habe mich beim Zusammenbau schon mit einer zukünftigen Bettung abgefunden. Am Stand war das Ergebnis aber in Ordnung. Bisher keinen weiteren Schuss abgefeuert...kann mir gut vorstellen, dass sich bei aussagekräftigeren Gruppen (mit 10 Schuss) durchaus 2 Cluster ausbilden. Kommt bei mir aber wie gesagt nur hin und wieder mit ins Revier (wenn das Wetter schön ist und der Wind passt), dann setzte mich hin wo sich auch mal die 100m knacken ließen (davon gibt es nicht viele Stellen)...leider bisher keinen passenden Anblick mit der Sako...vielleicht heute am Abend.
Danke - jetzt weiß ich es amtlich :)
Schön dass du ein besseres Gewehr erwischt hast - WMH
 
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Das kann man machen. Ich für mich möchte das aber nicht an einer Waffe für 3,6k Listenpreis machen. Für das Geld hole ich mir dann lieber 3x eine CZ 600 und falls ich die ersten beiden verschlimmbessere, klappt es vielleicht bei der Dritten :)
Oder für 200€ bei Will&Apel professionell machen lassen.
 
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Deswegen hatte ich nach Bilder gefragt, scheinbar wird der Begriff einfach unterschiedlich interpretiert. Für mich ist sowas Loch in Loch.

Anhang anzeigen 263707
Respekt. Sauber Leistung. Ich weiß dass meine CTR und die Handladung das grundsätzlich können. Aber bei mir ist es so, dass ich die Leistung nicht jedes Mal in umsetzen kann 😂

So ne Gruppe bekomme ich etwa jede dritte 5er Gruppe hin. Aber 3 nacheinander, sauber, da bin ich wohlwollend neidisch

Lg
 
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I
Flüstere ihr zart zu: "Tuo minulle onnea", dann sollte es klappen.

Waidmannsheil.
Kaum auf dem DJ-Bock angekommen...zart hingesetzt und die erste Zecke von der Hose gepitscht. Plötzlich kracht die Sitzbank zusammen...und ein Bock, den ich zuvor nicht mit der WBK beim Angehen gesehen habe, springt ab 😂.
 

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DKN

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Schiesse mittlerweile nur noch 10er Gruppen. Es hängt immer davon ab was man will. Definitionsmäßig bin ich bei Gossko, Loch in Loch bedeuted halt genau das, was er gepostet hat.

Man sollte aber auch nicht auf die Idee kommen die Gerätschaften von ihm mit einer Sako von der Stange zu vergleichen. Da liegen dann doch nochmal Welten dazwischen.

Für mich gilt, jagdlich braucht sich jemand mit Sako/Tikka keine Sorgen machen. Wenn es der Steuermann kann schiessen die alle extrem gut. Meine Sakos schossen alle konstant 15mm oder besser, sowohl mit hochwertiger Jagd- als auch Matchmunition.

Meine TRG liegt unter 10mm, das muss man aber auch konstant abrufen können. Stellen sich viele einfacher vor als es ist.
 
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Also ich habe als erste Büchse eine 85 Varmint in .222 gebraucht erstanden. Die schießt mit der RWS Jagdmatch reproduzierbar 15mm Streukreise und mit weniger geeigneter Fabrikmunition immer noch fast alles unter 30mm. Also in Summe sehr gut.

Deshalb habe ich mir als erste Jagdbüchse eine 85 Finnlight II gekauft. Die kam schon mäßig verarbeitet und wollte gleich zu Beginn am Patronenlager und der Laufmündung Flugrost ansammeln. Wir haben auch nur zwei Fabrikpatronen gefunden, die 30mm Streukreise halten und das auch nur dann, wenn man sich sehr viel Zeit beim Schießen nimmt (mind. 10 Minuten für 5 Schuss). Sobald der Lauf warm (nicht heiß) ist, streut die Büchse zwischen 4 und 8cm. Waffe eingeschickt, dort meinte man, dass sie den Sako Qualitätsstandards genügt. Übrigens dauerte es in Summe ganze 8 Monate von der ersten Anfrage, über das Einschicken bis ich die Waffe zurückbekommen habe.

Ich muss nicht erwähnen, dass ich von dieser Waffe und dem Service sehr enttäuscht bin. Wir haben dann trotzdem noch einiges versucht und die Waffe auch zwei dreimal ausgeschäftet. Es ist nahezu unmöglich, die Waffe wieder so zusammenzubauen, dass sie wieder an die gleiche Stelle schießt. Gefühlsmäßig hat es aber auch einen Einfluss auf die Präzision, wie der Lauf in den Schaft eingelegt wird. Daher meine Frage, ob nun bei den neuen Modellen an der Bettung was verändert wurde, vielleicht hätte man sich da ja was abschauen können.
Was hast du für ein Kaliber in der großen 85? In welchem Jahr wurde die Büchse beschossen?

Die einfache Remington 50gr .222 flog sehr gut aus der Tikka, damals für 10,50€/Packung. https://acp-waffen.de/produkt/1/128....222-Rem.,-50grs.-PSP-Pointed-Soft-Point-(Tei
 
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Wer Loch in Loch schießen will, sollte sich eine Benchrestbüxe für die Jagd baun lassen.

Zitronen hats überall mal, auch bei Sako.
Manche kann man zähmen.
 

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