Sako-Fan Gruppe

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Und was kam davor?
400 würde ja auf ein Vormodell hindeuten.
Ich weiß nicht ob Sako schon immer die Systemgrössen durch 4 bzw 5 oder 6 angegeben hat.
„Neuerdings“ machen die das ja auch nicht mehr (85).

Könnte natürlich auch sein, dass die 400 in Zusamnenarbeit mit einem anderen Herstellern entstanden ist.
Vielleicht ein altes Modell von Valmet (glaube ich eher nicht) oder Tikka?

Die M74 umfasste ja z.B. auch ganz verschiedene Kaliber (von 222 Rem bis 375 HH)
Vor der L46 gab es nur die L42, die erste Buechse, die Sako komplett selbst entwickelt hat. Diese wurde im Kaliber 7x33 ein grosser Erfolg zur Vogeljagd in den skandinavischen Laendern. Vor der L42 hat Sako fast ausschliesslich Waffen, zumeistens Mosin Nagant, fuer die finnische Armee umgebaut.
Die Einteilung der Systemgroessen wurde schon immer mit roemischen Zahlen II, III, IV,V angegeben. Aber auch hier gibt es natuerlich Ausnahmen, wie fast immer bei Sako:rolleyes:.
Mit der 85 ist eine "moderne" Form der Systemgroessenbenennung eingezogen. Die heissen nun XS, SM und so weiter. Screenshot 2021-12-23 at 10-30-31 85 Finnlight 2.png

Die M74 wurde fuer Garcia produziert. Hier wurde auf Wunsch des Importeurs die Systemgroesse als, Finnbear, Forester,... angegeben.
 
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Ich weiß Tømrer!
Auf Tikka Basis kann der 400 auch normalerweise nicht sein.
Valentin schließe ich auch aus.
Hatten die auch mal was mit Bofors?

Der Schaft der verlinkten 400erinnert mich (vom Schaftabschluss) an die Mauser 66.
 
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Ich weiß es ist grade unheimlich in Mode über die Keule der "Fakten-Leugner" seinen Willen argumentativ durchzusetzen.
Diese Methode ist aber auch nicht mehr als eine der vielen sog. Killer-Phrasen, die man in der Rhetorik auch zuvor schon kannte.
Gerade heraus: Es widert mich geradezu an mich damit auseinander zu setzen. Vielleicht wäre es ja ein gangbarer Weg eine virtuelle Armbinde mit irgendeinem Zeichen der Brandmarkung zu tragen? Nur damit man die Abweichler auch gleich erkennt? :mad:


Wenigstens damit kann ich konform gehen.


Wenn es Dir hilft die Welt zu vereinfachen um sie besser zu verstehen - dann hilft die Bettung (Dir) bestimmt.


Glückwunsch!
Ich hab einfach einen R8 gekauft. Weil ich das mit der Pampe nicht wieder machen wollte. Und auch keine Lust mehr hatte am Ende ein vermeintlich günstiges Produkt mit so viel Geld zu füttern wie ich auch in einem Rutsch für eine gleich funktionierende Waffe ausgeben kann.
Sie sind mir sehr sympathisch. Wirklich.

Und ja, mit Bettung schießt es sich für mich besser, schon weil ich ein viel besseres Gefühl habe.

Übrigens habe ich auch Waffen aus dem Lüke Konzern. Mein Liebling ist eine M03 (glaube ohneBettung). Schießt mit SD echt super.

Trotzdem bleiben Fakten Fakten (schreibt man das so?). Auch bei der Systembettung. Und wenn Sie eine R8 schießen, um Epoxy -Gemansche zu vermeiden, ändert das nichts an den Vorteilen einer Bettung. Ich beglückwünsche Sie zu der Anschaffung und wünsche viel Waidmannsheil damit.
 
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Trotzdem bleiben Fakten Fakten (schreibt man das so?).
Jo, schreibt man so.

Die "Fakten" hier waren eine Büchse - die out of the box ganz gut geschossen hat. Und dann (später!) nicht mehr.
Wenn ihr out of the box die Bettung gefehlt hat, was ja hier der Ausgangspunkt der ganzen Diskussion war - wie in aller Welt hat die Waffe dann zunächst gut schießen können?
Wahrscheinlich hat sie einfach erst später gelernt dass sie das gar nicht kann und ihr Verhalten den Fakten angepasst. :geek:
 
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Werter tömrer-

Sie sind wirklich fit in diesem Thema.
Danke für Ihre Erklärungen!

Werte Fangruppe und anderweitig Mitschreibende-

Wenn schon bei den Jägern in Bezug auf Bettung und Stützsäulen kein Konsens zu erreichen
ist, verhält es sich zumindest bei den sportlichen Vettern ganz anders.

Dort gibt es nach meiner Beobachtung -grob gesagt- drei Gruppierungen von Schützen mit ZF-Büchsen.

Die breite Masse mit allem möglichem Schießzeug, vom hundsmiserablem Schweden mit trübem Glas, über ein halbwegs brauchbares SSG oder PSG oder Varmintbüchsen mit guter Reputation, und zuletzt die Besitzer von ungewöhnlich gut gefertigten Büchsen namhafter Büchsenmacher. Alle diese Leute schießen jede Menge unterschiedlicher Disziplinen, oftmals
sogar untereinander nicht gewogener Dachverbände.
Diese Schützen betrachten ihre Übungen als gelungen, wenn die fünf Schuß innerhalb von
etwa zwo Zentimeter zusammenliegen.

Das kleinere Mittelfeld zeigt schon erste Veredelungen an den Büchsen und sauber abgestimmte Patronen. Ein erfreulicher Anteil an Jägersleuten tummelt sich in diesem Becken,
und man sieht schon Schußgruppen, deren Veröffentlichung hier im Forum mir gerne eine Grinsekugel mit Herzerl entlockt. Bettungen, Drehmomente, Absehen, Licht, Pulversorten
bestimmen die Gespräche, und man schnappt immer wieder Dinge auf, die man selbst noch noch nicht beachtet hat.

Dann kommt der ziemlich überschaubare Kreis der sportlichen Elite.
Diese Leute machen Stauch-, Säure- und Hitzetests zum Eruieren des Bleies, welche sie in ihre Scheiben-Geschosse zu pressen gedenken. Sie unterhalten sich über den Winkel, mit dem die Kugerln angespitzt werden sollten, und über Wadenwickel beim Wettkampf, welche die Blutbahnen der Hachsen verengen sollten, möchte die Temperatur doch über 25°C steigen.

Würde also ich -als Angehöriger der vorgenannten Gruppen- ein Mitglied der Elite fragen,
ob seine neueste, selbst gebaute 8000g-Anschaffung "doch hoffentlich gebettet" ist:
Ich würde angeschaut, als ob ich mir gerade aufrecht stehend in die Hosen gepisst hätte.

Ich bin dieses Thema leid, und ich bin die Verbitterung leid, mit welcher die gebetteten und die ungebetteten Gscheithaferl hier ihren infantilen Deppenkrieg ausfechten.

Man kann ohne Bettung schießen, man kann mit nachträglicher Bettung wieder schießen und
man kann mit von vorne herein gemachter Bettung schießen.

Nur eines kann man nicht:
Dem Anderen auch einmal sein Recht zugestehen.

derTschud, bittet darum im Arsche geleckt zu werden
 
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Diskussion über die Augentropfen für die im fortschreitenden Alter gern zu trocken werdenden Augen hast vergessen. Bis man mal weit genug ist, ist man gleichzeitig fast immer schon im Zielgruppenalter für die Augentropfen. :cool:

Vielleicht findet mit selbigen Tropfen der Fragesteller dann auch den Weg zu einem kompetenten Ansprechpartner bzw. den Fundstellen wo diese hier genannt wurden.

Von Schlusswort zu Schlusswort:
Ein mir befreundeter Pfarrer pflegte gern zu sagen: Ich wünsche Dir das Zehnfache von dem was Du mir wünschst!

In diesem Sinne...
 

KHH

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...
Die "Fakten" hier waren eine Büchse - die out of the box ganz gut geschossen hat. Und dann (später!) nicht mehr.
Wenn ihr out of the box die Bettung gefehlt hat, was ja hier der Ausgangspunkt der ganzen Diskussion war - wie in aller Welt hat die Waffe dann zunächst gut schießen können?
Wahrscheinlich hat sie einfach erst später gelernt dass sie das gar nicht kann und ihr Verhalten den Fakten angepasst. :geek:
Wir haben ja mittlerweile erfahren, dass das System nicht spielfrei im Schaft sitzt und versucht wurde, den anfangs leicht schiefen Sitz zu korrigieren. Eventuell hat das Sapnnungen erzeugt. Könnte man die initiale Position exakt wieder herstellen, würde sich evtl wieder eine gute TPL einstellen. Das ist aber nur eine Annahme, wäre halt zu testen.
Es zeigt aber zumindest mir, das eine spannungsfreie Bettung schon Sinn macht, weil eben diese Probleme dann gar nicht entstehen. Eine Bettung selbst zu machen, ist kein Hexenwerk. Wer das nicht kann oder möchte, wendet sich bspw an einen Büma. Selbst dann sind die Kosten überschaubar und degradieren eine Büchse nicht zu einem 'unfertigen' Teil, dass nur mit viel Geld brauchbar wird.
Wer das wie handhabt, ist mir eigentlich ziemlich egal. Eine sachliche Diskussion ohne dieses pfauenhafte Gehabe wäre schön, scheint aber nicht möglich zu sein.
 
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Glücklicherweise muss ich mir als 300m-(Sport)-Schütze keine Gedanken über eine Bettung meines Sturmgewehres 57 (Stgw 57) machen; die Frage ob ZF ja oder nein stellt sich ohnehin nicht, da via Lochvisier/Diopter und Korn geschossen wird [einzig der Wechsel zu einer Irisblende und allenfalls einem anderen Korn beschäftigt uns].

Trotz fehlender Bettung lassen sich mit K31, Stgw 57 oder Stgw 90 auf 300 Meter ausgezeichnete Resultate erzielen :confused:
 
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Vor der L46 gab es nur die L42, die erste Buechse, die Sako komplett selbst entwickelt hat. Diese wurde im Kaliber 7x33 ein grosser Erfolg zur Vogeljagd in den skandinavischen Laendern. Vor der L42 hat Sako fast ausschliesslich Waffen, zumeistens Mosin Nagant, fuer die finnische Armee umgebaut.
Die Einteilung der Systemgroessen wurde schon immer mit roemischen Zahlen II, III, IV,V angegeben. Aber auch hier gibt es natuerlich
Schaut eher nach L61 System aus, Schlabosicherung.
 
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Das Ding ist ne Bastelbude. Ein System von wem auch immer, ein Lauf aus Germany und ein Canjar Trigger.
Ich kenne eine Anschütz-Sako in .222. Anschütz System, Sako Lauf.

Aber 400e?
 
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Falsch. SAKO System und Anschütz Lauf. Gestifteter Lauf statt geschraubt, wie beim Original L46. Auch 11mm Schiene statt Sako Prisma.
 
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Gegen einen Canjar Trigger ist grundsätzlich nichts einzuwenden. In meiner Ruger No 1 im Kaliber 10,3x60R ist einer verbaut.
Nicht eingestochen ist der Abzug sehr trocken und eingestochen weist er ein äusserst geringes Abzugsgewicht auf.
 
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Ich habe meinen bei der Wonderby gegen einen Timney getauscht, weil der ungestochen eben nicht trocken stand und die Kanone nur eingestochen zu schiessen war.
 
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Hab noch mal verglichen, ist wohl ein L61 System, die Schlabosicherung hat ein Bixner gestrickt, eben wohl wiel der Canjar Abzug keine eigene Sicherung hat.
Was mich wundert, die dier MADE IN GERMANY Schriftzug.

OK, SAKO hat Waffen und Systeme auch an andere Hersteller geliefert früher.
H&R war Kunde, auch Mayer&Söhne. Und wer weiss, wer da noch alles von SAKO Systeme gekauft hat. Kollege hatte unlängst eine .223 mit L461 System erworben, Schaft und Lauf deutsch.
 

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