Sako-Fan Gruppe

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So einige Büchsen im meinem Bekanntenkreis und so einige auf dem Stand bei dem ich gelegndlich Aufsicht mache gingen durch meine Hände um festzustellen warum sie nicht Wiederholgenau schossen :unsure:
Meist waren es verspante oder ungleichmäßig angezogene Montagen, gelegndlich anliegende Vorderschäfte, selten defekte Gläser oder defekte Schäfte, aber nie kam mir eine Büchse unter, die wegen einer auch nur annähernd gut gemachten Bettung nicht Schoß.
Sicher ist eine Bettung nicht die Antwort auf alle Probleme, aber nie ist sie das Problem.
 
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Wahre Worte von Leuten, die scheinbar wenigstens eigene Erfahrungen gesammelt haben und nicht nur rumquaken.
 
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Werter confedmike-

Ich kann Ihnen leider zu der Büchse gar nichts sagen.

Wenn das jemand kann, dann ist das der Norweger, der Mann hat im Forum noch die
meiste Kenntnis der etwas verzwickten Historie der Firmenpolitik.

@Almöhi

REISS DI AMOI AWENG ZAMM! MIT DIR MUASS MA SE JA SCHAMA!

derTschud
 
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cast, Du weißt doch, daß es bei Bettung&Säulen um das KONSTANTE Halten der Präzision
geht.
Generalreinigung, Regenwasser, übermäßiges Öl, mechanische Einflüsse, die Temperaturen des Jahresverlaufes...
Holz arbeitet halt, und nichts hält ewig.
Ein wenig bin ich grade froh, dass weder mein Schwedenmauser, noch mein K31 oder gar der geschätzte nummerngleiche Chilene hier nicht mitlesen. :rolleyes:
Sie könnten sonst auf die Idee kommen nach zig Jahrzehnten wäre es nunmehr ihr gutes Recht sich ein paar Schrullen zuzulegen und dies mit üblen Streukreisen kund zu tun. :eek:
Gott sei es gedankt, sie entstammen einer Zeit ohne Internet und weigern sich beharrlich im hohen Alter noch online zu gehen. Drum machen sie einfach was sie immer schon getan haben - funktionieren.

Ich halte es für eine gute Angelegenheit, und ich bin verdammt froh, daß es mir vom Büchsenmacher abgenommen wird.
Dagegen gibt es wenig zu sagen. (Wobei selber machen immer den eigenen Level erhöht - und sei es nur weil man aus Fehlern lernt.)

Dennoch... Via Ferndiagnose "das Allheilmittel" verkünden, das hat schon ein wenig was vom Doktor Eisenbart. Kann machen Lahme wieder sehen und machen Blinde wieder gehen. :cool:

Eine Büchs die gut geschossen hat und dann eklatant nachlässt, dafür kann es viele Gründe geben. Manche davon fallen mir spontan ein.
Aber dass dem Eisen "ab Geburt" die Bettung fehlte - das gehört dazu eher nicht.
"Herr Richter, ich hatte eine schwere Kindheit" mag argumentativ immer mal wieder funktioniert haben. Dieses Grundprinzip übertrage man jedoch lieber nicht auf die Knallstöcke.

Schließlich gelang es schon vielen Foristen hier- über meine Narreteien hinwegzusehen...;)
:ROFLMAO:(y)
 
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Mein lieber, sehr geehrter Löffelmann-

Ich hoffe, es sind nicht direkt meine Worte, die Sie als Dogma vermuten,
denn ich bin nicht die Person die geschrieben hat, ein Gewehr ohne Bettung ist nicht vollständig.
Auch bin ich nicht die Person die geschrieben hat, daß der Vorteil einer Bettung eine Suggestion ist.
So sehr muß ich dann doch nicht recht haben, als daß ich mich deswegen mit den langjährigen Mitforisten streite.

Aber zum Fechten bin ich heut schon wach genug!
Sagen Sie- Ihre "Internationale Brigade", die hat aber schon das Traumleben einer jeden Büchse,
oder?
Abwechselnd alle paar Wochen zum Stand, gute 20Schuß als Massage, daheim gestriegelt und poliert, und dann wieder in den wohlsortierten Schrank.
Du meine Güte, das ist ja so anstrengend wie die Jagd auf Kokos auf den Malediven!

Löffelmann, Herrschaftszeiten!
Ich bin deshalb so froh abgeben zu dürfen, weil mich der Schmier damisch gemacht hat!
Nach dem Aushärten die Waffe aus dem Schaft genommen, sehe ich wunderbar große Lunker,
die mich frech angrinsen und mir den Bläschel entgegen recken.
An dem Tag habe ich auch gelernt, daß das Nachfräsen von Epoxiden nicht so einfach ist
wie das Dremeln von Holz.

"Delegation"- ein wunderschönes Wort.
Ich mag meinen Büchsenmacher.

Die Bettung empfahl ich im Falle des werte Luckylui deswegen, weil er bei einem Holzschaft
"vermutlich" die Systemschrauben zu fest angezogen hat- das waren des Luckylui eigene Worte. Für mich ist eine Quetschung in diesem Falle durchaus erdenkbar.
Freillich hätte ich auf den Tip ganz verzichten können, und das hätte auch jeder andere Forist tun können, wenn ich mir das Ergebnis der letzten Seiten ansehe.

Oder hätte man dem armen Kerl nicht doch empfehlen sollen, daß bei seiner Faktenlage die
Zündkerzen abgebürstet gehören?

Servus, derweil!

derTschud
 
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Mein lieber, sehr geehrter Löffelmann-

Ich hoffe, es sind nicht direkt meine Worte, die Sie als Dogma vermuten,
denn ich bin nicht die Person die geschrieben hat, ein Gewehr ohne Bettung ist nicht vollständig.
Auch bin ich nicht die Person die geschrieben hat, daß der Vorteil einer Bettung eine Suggestion ist.
So sehr muß ich dann doch nicht recht haben, als daß ich mich deswegen mit den langjährigen Mitforisten streite.
Hat ja auch keiner behauptet.
So wurde aber - von wem auch immer - die Sache hier aufgezogen. Geburtsfehler als Ferndiagnose. Case closed.

Und so kann es halt sein - muss es aber nicht!

Aber zum Fechten bin ich heut schon wach genug!
Sagen Sie- Ihre "Internationale Brigade", die hat aber schon das Traumleben einer jeden Büchse,
oder?
Abwechselnd alle paar Wochen zum Stand, gute 20Schuß als Massage, daheim gestriegelt und poliert, und dann wieder in den wohlsortierten Schrank.
Du meine Güte, das ist ja so anstrengend wie die Jagd auf Kokos auf den Malediven!
Man vergesse nicht: Die haben schon vor mir "gelebt". Und nicht immer mag es so heimelig zugegangen sein wie in meinem Blech-Luxus-Maledivien. ;)

Löffelmann, Herrschaftszeiten!
Ich bin deshalb so froh abgeben zu dürfen, weil mich der Schmier damisch gemacht hat!
Nach dem Aushärten die Waffe aus dem Schaft genommen, sehe ich wunderbar große Lunker,
die mich frech angrinsen und mir den Bläschel entgegen recken.
An dem Tag habe ich auch gelernt, daß das Nachfräsen von Epoxiden nicht so einfach ist
wie das Dremeln von Holz.

"Delegation"- ein wunderschönes Wort.
Ich mag meinen Büchsenmacher.
Sollte man auch. Er macht das von dem wir schon wissen, dass wir es nicht machen mögen! :giggle:
Und oft genug ist eine gehörige erzieherische Kompetenz (für den Kunden) ebenso wichtig wie die handwerkliche (für die Waffe).
Ich hab schon manche Szene erlebt und erlauscht wo ich persönlich als Büchsenmacher auf die Rechnung geschrieben hätte: "Schmerzensgeld".

Die Bettung empfahl im Falle des werte Luckylui deswegen, weil er bei einem Holzschaft
"vermutlich" die Systemschrauben zu fest angezogen hat- das waren des Luckylui eigene Worte. Für mich ist eine Quetschung in diesem Falle durchaus erdenkbar.
Freillich hätte ich auf den Tip ganz verzichten können, und das hätte auch jeder andere Forist tun können, wenn ich mir das Ergebnis der letzten Seiten ansehe.

Oder hätte man dem armen Kerl nicht doch empfehlen sollen, daß bei seiner Faktenlage die
Zündkerzen abgebürstet gehören?

Servus, derweil!

derTschud
Alles gut. Wir wissen es nicht. Und darum kann man IMHO auch nicht das Allheilmittel präsentieren.
Nur von der Erdrotation werden sich die Schrauben nicht gelockert haben bevor sie festgezogen wurden. Das muss man sich anschauen.
Vor jeder Heilung muss erst eine Diagnose her. ;)
 
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Woaßt wos mir grod fiar a Hirnwurscht kemma is?

De Preissn muass o dirext grausen vor uns Waidler, wiar ma mia zammhoidn meng.

"Och, nee, besetzt das Südböhmen nicht, die machen so schönes Glas...
Schickt die Truppen in das Rheinland!"

Is koa Wunner ned, mir ham jo aa de Haarmonü derfundn.

derTschud, so derart OffTopic wie das Mühlviertel

P.s.: Jatzt feyt grod no der Andal, der mit seiner aufgmotztn 17er Anschütz umanandfuchtelt...
 
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Sako gibt/gab eine 5 Schuss "Garantie" auf ihre Büchsen.
Würden sie es machen wenn es ständig Probleme aufgrund fehlender Bettung gibt? Vor allem bei der Anzahl an Waffen welche jährlich die Sako Fabrik verlassen.
Wir reden hier immer noch über Jagdwaffen.
 
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Vielen Dank für die rege Beteiligung zu meinem Problem und die Antworten.

Ergänzen möchte ich noch, dass ich andere Fehlerquellen eigentlich ausschließen möchte. Nachdem die Probleme mit der Präzision anfingen, hatte ich wie gesagt erst das Glas zu Zeiss geschickt. Dieses ist ok, die Optilock-Montage blieb dabei mit den Basen am Glas, eine Verspannung in der Montage kann es damit kaum sein, weil diese bis auf die zwei Schrauben an der Base nicht geändert wurde. Die Munition ist die gleiche (gleiche 100er Packung/Los bei Hülsen und Geschoss, selbes Pulver).
Die Reinigung halte ich auch nicht für ursächlich. Alle Repetierer werden regelmäßig geputzt, immer mit Dewey Putzstockführung, Dewey Putzstöcken und Shooters Choice.

Die lockere hintere Systemschraube ist mir aufgefallen, als ich die Waffe nach Rückkehr des ZF von Zeiss einschießen wollte und die Büchse auf einen Bierdeckel streute.
Anschließend hatte ich von Hand die Systemschrauben angezogen. Zwischenzeitlich habe ich einen Drehmomentschlüssel gekauft und auf 3,4 nm hinten und 5nm vorne reduziert. Der Schaft sieht unbeschädigt aus.

Der Grund warum ich auch auf eine Bettung als Problemlösung spekuliere ist auch, dass der Lauf bei Erwerb der Waffe etwas linksorientiert im Schaftbett lag. Jetzt habe ich ihn vor Anziehen der Schrauben mittig ausgerichtet. Das System schien mir dabei genauso gut oder schlecht im Schaft zu liegen wie bei der linksorientierten Ausrichtung. Es hat schlichtweg Spiel im Schaft, was ich wohl nur durch eine Bettung beseitigen kann. Der Lauf war immer freiliegend, habe ich mehrfach kontrolliert.
Ich könnte allenfalls noch einen Schießstandbesuch versuchen, dabei das System so festschrauben, dass der Lauf wieder etwas linksorientiert im Schaft liegt wie vorher, natürlich aber frei schwingen kann. Wenn die Kanone dann nicht schießt, bekommt sie wohl eine Bettung.

Hatte leider die letzten paar Seiten vor meinem Post nicht mehr gelesen, deswegen die (im Nachhinein blöde) Frage nach erfahrenen Büchsenmachern. Ich lese heraus, dass Hammer in Passau insoweit eine Empfehlung ist.

Wen jemand noch Tipps hat bin ich hierfür jederzeit dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Luckylui
 
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Ist zwar keine Sako, aber eine Lochstanze aus USA die nur wegen unterschiedlicher Reihenfolge beim Anziehen der Systemschrauben die Streukreise fast vervierfacht hat.
Das Thema war ohne Komplettbettung, nur mit Pillars.
Auch hatte die Lage des Gewehrs beim Anziehen einen Einfluss auf die Treffpunktlage.
Seit dem das immer gleich abgearbeitet wird sind die Probleme nicht mehr aufgetreten.
 
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Sako gibt/gab eine 5 Schuss "Garantie" auf ihre Büchsen.
Würden sie es machen wenn es ständig Probleme aufgrund fehlender Bettung gibt? Vor allem bei der Anzahl an Waffen welche jährlich die Sako Fabrik verlassen.
Wir reden hier immer noch über Jagdwaffen.
Was die 5 Schuss Garantie wirklich wert ist haben wird schon mal im Forum mal gelesen und das Drama mit dem Importeur mitverfolgen dürfen…
Trodzdem schießen die meisten Sakos wie sie sind recht ordentlich. Übrigens Tikkas mindesten gleich gut😉
 
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.... dass der Lauf bei Erwerb der Waffe etwas linksorientiert im Schaftbett lag. Jetzt habe ich ihn vor Anziehen der Schrauben mittig ausgerichtet. ....
Ich könnte allenfalls noch einen Schießstandbesuch versuchen, dabei das System so festschrauben, dass der Lauf wieder etwas linksorientiert im Schaft liegt wie vorher, natürlich aber frei schwingen kann. ...

Bei einer auch nur halbwegs korrekten Passung von Schaft und System ab Werk (Ich rede noch nicht von einer nachträglichen Bettung und auch nicht von den Passungen bei Opas 98er oder irgendwelcher Billigwaffen), sollte es nicht möglich sein das System im Schaft auszurichten - jedenfalls nicht in dem Maße, dass eine Änderung am Spaltmaß des Laufkanals sichtbar wäre. Hier ist (wäre) schon mal der Wurm drin!
Das Problem eines anliegenden Laufes wird durch Bearbeitung des Schafts behoben - nicht mittels Rumgewurschtele beim Festziehen der Systemschrauben. Klassischer Anfängerfehler!
Da ich sowieso alle meine Repetierer selbst bette (Eine Blaser R8 würde ich allerdings auch nicht betten ;)), würde ich Dir Edi's Vorgehensweise aus Beitrag #5.835 ans Herz legen.

Gruss W.
 
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