Michael Schwarz schrieb:
Ich finde diesen Chat immer wieder besonders lesens- und nachlesenswert.
Im neuen Jahr kommt ja hoffentlich EU-greening -- 7% zum Tragen, man muß dann sicher überlegen wie wir uns als da als Heger/Jäger mit einbringen um nicht nur Sonnenblumen-Blühstreifen rund um die Maisschläge als greening zu erleben. Sicherlich ist jede Magerwiesen - Massnahme die die Wegseitenflächen mit einbezieht ein zusätzlicher Gewinn.
Ich werde jetzt wieder mal Fotos machen und die diesjährigen Veränderungen im Revier einstellen, vorab jedoch: es ist ein wenig ernüchternd wie vergleichsweise wenig man mit der eigenen Hand bewirken kann, um so erstaunlicher wie viel mit dem Kopf und darauf fussender Gespräche mit den betroffenen Landnutzern( heute sagt man wohl stakeholder ).
Hasen sind übrigens super aufgelaufen bei uns, Biotophege sei auch ein bischen Dank, ich freue mich auf die kleinen Herbstjagden !
Michael
Entschuldige; aber ich hab selten soviel geballten Mist wie in diesem Thrade gelesen.
Die 7% Zwangsweise Stilllegung :
Der größte Witz überhaupt; und keiner der so-ach-erfreuten- sieht das er sich selber zum Eulenspiegel macht...
Den gerade bei der Diskussion " Tank oder Teller"; Energiepflanzen Nein Danke... passt das nun wirklich nicht.
Hatten wir mal einen 10% Stilllegung von
Food und Non-Food Flächen; auf denen Energie und Industriepflanzen angebaut werden durften ( der Überwiegende Teil von Raps für Biodiesel stand damals auf diesen Stilllegungsflächen !) glauben immer noch einige Gruppen daraus einen Anspruch Unendgeldlich zu Lasten gegen Dritte ableiten zu können...
Gegenvorschlag :
Saniert die Städte; Baut die Wohngebiete und Industrieansiedlung wieder zurück ! Wir brauchen es nicht; den die Demoskopische Bevölkerungsentwicklung ist Rückläufig.
In Bochum wird Opel sowieso abgebaut; also macht Bochum für Renaturierungsflächen Platt.
Lufthäfen ; Bahn und Autobahn brauchen wir auch nicht; da lassen sich tolle Grünstreifen anlegen.
Ein Schmarren...
Wirtschaftswege sind ein Teil der Infrastruktur um die Wirtschaftsflächen Land- und Forstwirtschaft überhaupt bewirtschaften zu können !
Sicherlich gilt es hier Eigentumsrechte zu Respektieren; nur sind die Wege oft im Eigentum von Kommunen und Liegenschaftsvereinigungen; die dieses gerade als Infrastrukturnetze ausgebaut haben. ( Übrigens : die Anlieger und Grundstückseigentümer zahlen an die Gemeinden Grundsteuer; und aus dieser sollen die Wirtschaftswege unterhalten werden; und Grundsteuer sind aus der Wirtschaftsleistung; nicht aus der Substanz langfristig zu zahlen)
Dieses als Grünstreifen zurück zu bauen wird dem Naturhaushalt nichts; aber gar nichts bringen weil Oma Paschulke mit ihrer Fußhupe ( Dackelmischling) dieses 4x täglich leer räumt...
genauso wie Private; von uns Landwirten selbst angelegt Wirtschaftswege von Reitern; Cross-Fahreren und Mouintenbikern bis Schlittenhunde Egoistisch genutzt werden...
wobei die Reiter bei uns dann sogar die Frisch eingedrillten Flächen bereiten weil " die blöden Bauern die Wege so schmal gemacht haben das wir nicht mehr neben einander Reiten können".. wie gesagt; Privatwege; und hinter ein ander Reiten geht da auch nicht....
Nur als Anmerkung :
Was wollen die Landwirte und Jäger sowie andere evt sogar Nachhaltige Naturnutzer Überhaupt ?
Sind die Interessen tatsächlich so konträr das es sich lohnt diesbezüglich ein unterschiedliches Lagerverhalten zu Konstruieren ?
Oder wäre nicht der bessere Weg die Gemeinsamkeiten zu suchen und diesbezüglich zu handeln ?
TM