Rucksack mit Gewehrhalterung

[PanChatzi]

Hallo!Wer hat einen Rucksack mit Gewehrhalterung in Betrieb?Welche Marke könnt ihr empfehlen?Wo sind die Vor-und Nachteile??
Grüße Artur

Schau einmal Eberlestock, ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht.

Hallo!Wer hat einen Rucksack mit Gewehrhalterung in Betrieb?Welche Marke könnt ihr empfehlen?Wo sind die Vor-und Nachteile??
Grüße Artur

 

[Brackenmann]

Jaja, unser spezieller Internet-Jäger!




Ich schätze die Beiträge von Leuten, die aus der Praxis berichten können wie hier z.B. von
Grosso, Brackenmann und anderen . Da kannst auch mal was lernen.
Aber die Labersäcke mit den tausenden von Posts gehen mir wie vielen anderen hier einfach nur noch auf den Sack!

Waidmann's Heil

Littlemorepork

Danke für die Blumen, aber Deine Bilder sind auch nicht von schlechten Eltern! Respekt
Bewerten können sowas nur Leute die mal !!SELBST!! in ähnlichem Gelände unterwegs waren.

Wer mir erzählt er geht mit mehr als 20kg auf dem Rücken "jagen" bekommt ein wissendes Lächeln von mir als Geschenk. Darf er seiner Großmutter oder irgendwelchen allesgläubigen Jungjägerinnen aus dem evangelischen Pfadfinderlager erzählen.

Wer regelmäßig im Schwergelände jagd optimiert seine Ausrüstung passend für seine Bedürfnisse. Je weniger auf dem Rücken um so weniger Plagerei! Ob der Rucksack jetzt 50 oder 800€ kostet, beide haben eines gemeinsam,man muss es erstmal tragen können.
Meine "Pragmatische" Lösung hab ich bereits genannt. Markennamen interessieren mich nicht,
das überlasse ich denen die fehlende Möglichkeiten mit Equipment kompensieren,
funktionalität muss passen und die findet man nicht durch I-Net Regerge und Kataloge wälzen.

Ausrüstung stirbt bei mir wegen Abnutzung...nicht weil sie neben meinen 35 Rucksäcken auf dem Speicher durch Alterung mürbe wird. Mein Backbone ist nach ~6-7 Jahren jetzt fertig durchgenudelt. Der wird wohl in absehbarer Zeit durch nen neuen ersetzt. Er hat sich bewährt, warum also auf was anderes setzen?!?

Während andere an ihren 45.00x ten Beiträgen feilen war ich am Sa 15km im Gelände unterwegs...Hüfte Knie und Rücken sind lahm...Voltaren mein Freund.
Jetzt zwei Tage Erholung auf der Arbeit.
Dann gehts für 5 Tage in die Berge.

Die Gamsen warten.

 

[waldameise]

Karrimor Condor 50-60, das war noch Qualität.
Mit selbst angenähter Lasche.
Der Rucksack sollte so gepackt werden, dass das Gewicht der Büchse von einem Gegengewicht auf der anderen Seite möglichst ausgeglichen wird.
Verschluss gut sichern (beim 98-er z.B. "gesichert mit Kammersperre"), die Büchse hat übrigens einen Scharfschützensicherungsflügel und steckt mit dem Schaft unten in der Halterung für die Tourenskier.


http://fs5.directupload.net/images/160910/ntshdzv3.jpg

http://fs5.directupload.net/images/160910/q9dngfhk.jpg

 

[Brackenmann]

Karrimor Condor 50-60, das war noch Qualität.
Mit selbst angenähter Lasche.
Der Rucksack sollte so gepackt werden, dass das Gewicht der Büchse von einem Gegengewicht auf der anderen Seite möglichst ausgeglichen wird.
Verschluss gut sichern (beim 98-er z.B. "gesichert mit Kammersperre"), die Büchse hat übrigens einen Scharfschützensicherungsflügel und steckt mit dem Schaft unten in der Halterung für die Tourenskier.

Mächtiges Rohr(und ich meine nicht das ZF )
So ähnlich haben meine ersten Versuche auch ausgesehn.
So hoch am Rucksack angeschnallt pendelt das aber sicher ganz schön Kopflastig.

 

[Stefu]

Danke Moos für diesen Hinweis!Wäre ich nie drauf gekommen!!Wenn es Dir zuwider ist, lese es einfach nicht!!Es stimmt, ich hätte die Frage spezialisieren sollen!!
Ich brauche den Rucksack für die Elch-und Hühnerjagd in Skandinavien. Hier sind die Anmarschwege zu den Ständen oft mehrere Kilometer lang in zum Teil sehr schwierigen Gelände.
Die Waffe muss nicht schnell zugriffsbereit sein,wichtiger wäre die Hände beim laufen frei zu haben!!Der Rucksack sollte ohne Sitzfunktion sein!!
Ich Frage nach Leuten,die sowas auch wirklich im Einsatz haben und nicht nur einmal im Jahr spazieren führen!!

Mein ständiger Begleiter im Gebirge ist ein klassischer Militärrucksack von Tasmanian Tiger. Das TT Raidpack hat ein Fassungsvermögen von ca. 50l. Das Tragesystem ist fantastisch und auch bei hohem Gewicht angenehm zu tragen. Wenn ich mich mit grosser Packung ohne aktiv zu Jagen zu meinen Posten begebe, kann ich die Waffe problemlos seitlich am Rucksack befestigen. Hierzu nur eine Seitentasche leer lassen, den Kolben in die untere offene seitliche Tasche schieben und anschliessend das Gewehr mit den beiden Seitenriemen sichern. Das Zielfernrohr ist so relativ geschützt und die Waffe trotzdem schnell einsatzbereit.

Einziger Nachteil ist der relativ weit nach oben ragende Lauf.

Der Rucksack ist Preisleistungsmässig absolute Spitze. 6 Jahre schonungsloser Einsatz in Stein und Fels haben kaum Spuren hinterlassen. Eine Gams von 30 kg lässt sich problemlos im Rucksackinnern verstauen.

Tasmanian Tiger bietet auch noch grössere Modelle, teils sogar mit integrierter Waffenaufnahme, aber das Gewicht muss dann schlussendlich auch noch getragen werden können.

Gruss und Wmh

 

[Herzkreuzl]

Ein interessanter Thread. Und Gottseidank auch mit Beiträgen von echten Profis. Ganz ehrlich, ich getrau mich gar nicht, ein Foto von meinem uralt Berghaus Rucksack hier reinzustellen, denn der ist nicht einmal GRÜN. Aber er hat ein integriertes Tragesystem, außen Bebänderung für die Tourenski und weiteres mit Schnellverschlüssen und schweissig darf er auch werden. Und dann gibt's bei mir noch eine abgewetzte Alukraxn zum reinen Wildbergen, die schaut auch schon furchterbar aus, da sind aber sogar Reste von GRÜN erkennbar. Hält aber immer noch das, was man sich von ihr erhofft. *Schande über mich*

Ehrlich, wenn ich ein neues Teil bräuchte, würde ich mich an die wenden und an die halten, die Erfahrung aus der Praxis haben, damit selbst in den Bergen ohne Wegerschliessung unterwegs sind und mich sicher nicht von denjenigen, die GRÜN hinter den Ohren sind, blenden lassen.

 

[cast]

Nur blöderweise sucht der TO einen Rucksack mit Gewehrhalterung für die Elchjagd und Topvogeljagd in Schweden.
Welcher Rucksack darfs denn sein, in den der Elch passt? Und dann noch in Schweden und nicht in den Alpen.

 

[Brackenmann]

ich getrau mich gar nicht, ein Foto von meinem uralt Berghaus Rucksack hier reinzustellen, denn der ist nicht einmal GRÜN. Aber er hat ein integriertes Tragesystem, außen Bebänderung für die Tourenski und weiteres mit Schnellverschlüssen und schweissig darf er auch werden. Und dann gibt's bei mir noch eine abgewetzte Alukraxn zum reinen Wildbergen, die schaut auch schon furchterbar aus, da sind aber sogar Reste von GRÜN erkennbar. Hält aber immer noch das, was man sich von ihr erhofft. *Schande über mich*

Doch..mich würds interessieren. Zeig mal Bilder deiner Ausrüstung. Was hast für a Kraxn im Einsatz?

 

[Herzkreuzl]

Werde mal die Tage Fotos machen, bzw. am Abend im Bildarchiv kramen....

 

[Brackenmann]

Nur blöderweise sucht der TO einen Rucksack mit Gewehrhalterung für die Elchjagd und Topvogeljagd in Schweden.
Welcher Rucksack darfs denn sein, in den der Elch passt? Und dann noch in Schweden und nicht in den Alpen.

Falls Du es noch nicht gemerkt hast, nachdem Du gleich zu Beginn des Themas dem Themenstarter übers Maul gefahren bist und er sich seitdem nicht wieder zu Wort gemeldet hat, hat sich der Thread in den letzten 10 Seiten zum Thread über Waffenrucksäcke und Trageinrichtung mit Wildbergemöglichkeit weiterentwickelt.-----Von Schweden schmarrst nur Du hier!

Über solche Dinge können nur Leute reden die in Gebieten jagen wo man eben nimmer mit dem Trecker hinkommt um sein Rehlein zu bergen und wo es zu weit ist um es hinter sich herzuziehen.



Offtopic:
Falls es Dir hilft, ich war auch schon mehrfach in Schweden jagen (!!SELBST!! mit EIGENER Waffe) zusammen mit Einheimischen und Berufjägern. Kein Schwede tappt sinnloserweise mit Schrankwänden von Rucksäcken und zig Kilogramm durch die Gegend. Zum vorwärtskommen im Jagdgebiet nahmen wir Pickups, Quads, Boot und Fahrzeuge mit Raupenantrieb. KEINER trug mehr als die minimalst nötige Tagesausrüstung mit sich herum.

OK, von Treckingtouren hab ich keine Ahnung. Da mag das üblich sein. Da wird aber auch ned wirklich "gejagd".

 

[waldameise]

Mächtiges Rohr(und ich meine nicht das ZF )
So ähnlich haben meine ersten Versuche auch ausgesehn.
So hoch am Rucksack angeschnallt pendelt das aber sicher ganz schön Kopflastig.

Nö, da pendelt nichts.
Man kann den Rucksack aussen mit integrierten Zurrgurten so einstellen, dass er eng am Inhalt anliegt, dadurch wackelt dann nichts mehr und unten steckt der Schaft in der Lasche für die Tourenskier.

 

[Brackenmann]

Nö, da pendelt nichts.
Man kann den Rucksack aussen mit integrierten Zurrgurten so einstellen, dass er eng am Inhalt anliegt, dadurch wackelt dann nichts mehr und unten steckt der Schaft in der Lasche für die Tourenskier.

Ich meinte auch eher den hohen Schwerpunkt (der durch den dicken Lauf sicherlich nicht unerheblich ist), der sicherlich schwerer zu bändigen ist als wenn die waffe deutlich tiefer hängt.

Jedenfalls gings mir so als ich meine Waffe früher so ähnlich an nem Trecking Rucksack befestigte.

 

[waldameise]

Der Lauf ist zwar relativ dick, aber auch eher kurz (Lothar-Walther Stainless Polygon-Lauf, Kontur #724).
Beim Tragen ist die Mündung knapp über Kopfhöhe.
Da der Schaft in der Lasche für die Tourenski steckt, kann man den Rucksck schnell und einfach abstellen und dann sofort als Auflage nutzen.
Durch das Tragesystem und den Hüftgurt liegt der Rucksack eng am Rücken an und ein etwas höherer Schwerpunkt ist zum Tragen sowieso besser.
Deshalb soll man ja ganz generell schwerere Sachen im Rucksack nach oben packen.

 

[Brackenmann]

Weil danach gefragt wurde....

 

[Herzkreuzl]

So mal kurz aus dem Fotoarchiv: Bei 50 cm Neuem über Nacht um 04.30 Uhr bergan. Wie Waldameise weiter oben treffend schon geschrieben hat, Schwerpunkt hoch und Bauchgurt....



Brauchbare Bilder von Rucksack mit Waffe und Tragegestell folgen....

Nur eins noch @ Brackenmann: So eine hochwertige Tatonka - Kraxn wie bei Dir ist meine nicht...