Rotwild 2023/24

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Hat zwar nichts mit der Größe zutun aber auf der Jagd ist immer was neues. Habe Mitte Juli ein nicht Führendes Alttier bestätigt, öfter bei gutem licht ansprechen können. ( keine Spinne ) . In der ersten Augustwoche habe ich dieses Stück erlegt. Erster Blick zwischen die Keulen keine Spinne!(Bild) Beim aufbrechen kam dann das Kalb zum Vorschein! Hätte bestimmt noch 14 Tage bis zum Setzen gedauert. Wan wurde das Stück beschlagen, gibt es das öfter. Habe schon einiges an Rotwild erlegt, das habe ich noch nicht erlebt.( Sind keine schöne Bilder)!!!
Sehr interessant, danke für die Bilder!(y)
Konntest du am Fötus bereits erste Haare/Behaarung, wie z. B. Augenbrauen oder Sinushaare am Unter/Oberkiefer, entdecken?
Auf dem Bild kann ich nichts derartiges entdecken, beginnende Behaarung wie oben abgefragt wäre zumindest für eine ungefähre Altersschätzung analog zum Rind für mich von Interesse und ließe eine etwas gezieltere Schätzung zu.
Gerne auch mehr Info per P.N.!
 
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Sehr interessant, danke für die Bilder!(y)
Konntest am Fötus bereits erste Haare/Behaarung, wie z. B. Augenbrauen oder Sinushaare am Unter/Oberkiefer, entdecken?
Auf dem Bild kann ich nichts derartiges entdecken, beginnende Behaarung wie oben abgefragt wäre zumindest für eine ungefähre Altersschätzung analog zum Rind für mich von Interesse und ließe eine etwas gezieltere Schätzung zu.
Gerne auch mehr Info per P.N.!
Bin Metzger ,Alttier war Normal entwickelt 3/4 Jährig ,68 kg keine Auffälligkeit an der Tracht oder Geruch. War ein Hirschkalb, auch normal entwickelt keinerlei Behaarung!

Wmh
 
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Wir waren dieses Jahr in der zweiten und dritten Oktoberwoche in Ungarn, mein Kumpel wollte einen Damhirsch, ich meinen zweiten Rothirsch erlegen.
In der Region (und darüber hinaus) aber komplett irrationales Brunftverhalten von Rot- wie Damwild (Rotwild war ja schon durch). Ein Tag so, ein Tag so. Bei uns war es dann genauso, einen Tag kaum was gesehen, noch was gehört, anderen Tag 100% Betrieb.

Zumindest konnten wir an der wirklich sehr schön gemachten Trophäenschau des staatlichen Forstbetriebs (?) SEFAG teilnehmen und tolle Trophäen bewundern. Bei den Top-Hirschen (dieses Jahr wog der schwerste 13,1kg) waren auch noch die Paßstangen mit dabei, sehr beeindruckend.

SEFAG.jpg

Tolle Freilicht-Atmosphäre!

Ich selbst konnte am vorletzten Morgen dann noch nach spannenden Pirschgängen einen 6,2kg schweren Hirschen strecken:

Horn.jpg

Das Zerlegen dreier zugekaufter Kälber nahm dann den letzten Tag in Anspruch und mit vollem Auto (plus zwei Geweihe von Freunden, die zuvor noch bewertet werden mussten, einmal Bronze und einmal Silber) ging es dann wieder in Richtung Heimat.
 
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Vielleicht die Erlegung in aller Kürze: der Jagdführer hatte schon Trouble mit mir, ich bin 1,93m und fast drei Zentner, da ist Pirschen und leise rauf, leise runter vom Hochsitz nicht immer leicht bei Schuhgröße 48 :) Und schmale Silhouette auch nicht, weil ich oben wie seitlich "drüberrage". "Nicht so viel tanzen!!" Ja, Du hast natürlich recht. Viel gelernt!

Wir hatten irgendwann einen passenden Hirsch der anvisierten Kategorie im Brunftgebiet ausgemacht und ich sah ihn dann quasi genau zweimal: einmal abends früh im Schilf auf 400m und am Ende sehr spät am Rand auf 250m, da kam er aber nicht aus dem Schilf, weil schon schwerere Hirsche auf der Wiese waren und am nächsten Morgen, einmal für wenige Sekunden vom Hochsitz im Schilf aus und das zweite Mal nach dem Wegabschneiden auf dem Rückwechsel für ca. 2-3s auf einer Schneise auf 200m.

Der folgende Abend blieb ergebnislos und am folgenden Morgen hatte der Wind gedreht, das Gebiet musste also anders angegangen werden. Es wehte mit gut 20 km/h und leichtem Regen.
Im Halbdunkel plötzlich "Hirsch 12 Uhr", also rauf auf den Hochsitz, der zufällig zugegen war, dann "Hirsch weg". Also weiter. Plötzlich stand der Hirsch (für mich unerwartet, für den JF aber anscheinend auch) 90 Grad rechts neben uns auf 100m und äste.

Kurzer Check vom Jagdführer und "Schiess". Entsichert war schon, eingestochen, Feuer. Gut quittiert und ab in den Wald. Am Anschuss ordentlich Schweiss, auch gut auf der Fährte. Nach 100m zick-zack Schweiß suchend, aber am Ende wohl doch schnurstracks auf den zweiten Schilfgürtel zu, wo die Hirsche Tageseinstand haben, lag er dann, genau auf der Kante Wald-Schilf. 10m weiter und man hätte nix mehr so einfach liegen gesehen.
 
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Am Freitagabend auf dem Weg vom Sitz zum Auto dieses "riesige Reh" auf einer Wiese gesehen. Nach kurzem Anpirschen lag das Alttier auf ca. 90m im Knall. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Gewicht aufgebrochen 81kg!
Leider kam mir beim aufbrechen ein wenig Milch entgegen. Das Tier stand jedoch auf alle Fälle allein auf der Wiese mit >200m Abstand zum Waldrand. Ich war seitdem jeden Abend und jeden Morgen dort, aber es zeigte sich bisher weit und breit kein Kalb.

Leider das einzige Foto da es kurz danach stark zu regnen begann.
 

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War heute nochmal Spazieren
46856005rs.jpg
 
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Ein Sechszehnender kam im Revier zur Strecke. Zwei Tage nach dem Abkochen wiegt das Geweih mit ganzem Oberschädel 11,2kg. Zieht man die 700g für den Schädel und 10% Wasser ab liegt der bei ca. 9,5kg. So extrem schwer sieht das Geweih gar nicht aus. Schwere Knochen. Aufgebrochen 165kg, kein Feist. Vermutlich 10er Kopf aber ganz sicher letzter Kopf.
30-06 10,7g Federal Trophy Copper. Kurze Flucht.
Hat drei Jahre gedauert den 1er Hirsch zu bekommen. Da waren schon so einige Ansitze nötig.
Der eine Rosenstock hatte einen Ausbruch der anscheinend jedes Jahr größer wird. Habe eine Abwurfstange wo es ganz klein anfing. Jetzt hat der schon eine richtige Panzerplatte auf der Stirn total mit dem Schädelknochen verwachsen. Das müsste ja beim Abwerfen mit abgehen. Das gibt schon eine ziemliche Stelle auf dem Kopf. Hab ich noch nie gesehen. Nicht dass der Schädelknochen irgendwann zu dünn wird und es reinregnet. Naja, kann ja nun nicht mehr passieren.
 

z/7

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Der eine Rosenstock hatte einen Ausbruch der anscheinend jedes Jahr größer wird. Habe eine Abwurfstange wo es ganz klein anfing. Jetzt hat der schon eine richtige Panzerplatte auf der Stirn total mit dem Schädelknochen verwachsen. Das müsste ja beim Abwerfen mit abgehen. Das gibt schon eine ziemliche Stelle auf dem Kopf. Hab ich noch nie gesehen. Nicht dass der Schädelknochen irgendwann zu dünn wird und es reinregnet. Naja, kann ja nun nicht mehr passieren.
Ein Bild davon wäre interessant?
 
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Vielleicht auch von den ganzen Hörnchen! Ich fand vor Jahren eine Abwurfstange, wo das Schädelteil mit abgeworfen wurde. Der Hirsch (Damschaufler) hat im nächsten Jahr noch gebrunftet, dann war vermutlich von der Kämpferei der geschwächte Schädel überlastet. Infektion ins Hirn durchgeschlagen, am Schädelknochen klar erkennbar. Ich fand ihn im April darauf beim Stangensuchen... Waidmannsheil dem Erleger des starken Hirsches, richtiger Zeitpunkt!
 

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