Rotwild 2014

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Also für alle die es nicht richtig gelesen haben zum mitschreiben:biggrin:
Bei den ersten habe ich das Schmaltier erlegt mit einem sauberen Schuß-keine Flucht:thumbup: nach dem erscheinen des Alttieres war ich sicher dass es sich um ein Schmaltier handelt.
Büffelschuß= Schuß voll aufs Blatt= Keine Flucht:thumbup: (wie man einen Büffel schießt deshalb Büffelschuß)
ein Schuß halbspitz von hinten ist Unqualifiziert und hat somit zu unterbleiben = Finger blieb gerade
Ich habe erlegt ein schwacher Schmalspießer nicht mal Lauscher hoch und ein Schmaltier,denn auch in Thüringen - zumindest dort wo ich eingeladen bin- wird von klein nach groß erlegt, und wer dort glaubt er müsse ein Alttier bringen ohne Kalb wird verdonnert und das ist gut so. Im übrigen wäre auf das ST ein Trägerschuß möglich gewesen, aber das Überlasse ich besseren Schützen
 
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15 Apr 2014
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Sankt Hubertus hilf.
Generell sind Trägerschüsse eine ganz, ganz üble Geschichte.
Jetzt im Sommer/ Herbst in doppelter Art und Weise.

Und dann noch nicht von der Seite oder Spitz von vorne, sondern von hinten.

Ich habe für solch ein unwaidmännisches Verhalten keinerlei Verständnis.
Wäre ich der Revierinhaber von solche Trägerschützen würde ich mich deutlich distanzieren.

bye R-M


Das Thema Trägerschuß ist ja schon ein paar mal erörtert worden... Aber weil jetzt wieder diese undifferenzierte Verteufelung erfolgt, nochmals die Frage:

Wo steht denn das geschrieben, daß ein kontrolliert abgegebener Trägerschuß mit bester Auflage von Ansitz, von einem guten Schützen, mit metergenauer Entfernungsmessung, mit einer Waffe, die genau auf diese Entfernung entsprechend den gespeicherten ballistischen Daten der Patrone eingeschossen ist, unwaidmännisch sein soll, während bei einer Drückjagd ein Schuß auf flüchtiges Wild in einer engen Schneise die Krone der Waidgerechtigkeit sein soll?

Waidmannsheil
bonchasseur
 
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Guten Morgen!

Hab gestern bei der Heimfahrt von der Arbeit einen Hirsch gesehen. (Nördlichstes Österreich)
Für ein Foto reichte es leider nicht. Kann ihn nur beschreiben.

Wildbretgewicht schätz ich so auf 80kg.
Er hatte ca. 30 cm lange Spieße die noch im Bast waren. Man konnte aber erkennen, dass er bereits begonnen hat zu verfegen.
An einer Seite hatte er ganz unten an der Basis ein ca. 2 cm langes "Vorderende".

Ich weiß dass es schwer ist, aber ich hab ja absolut keine Ahnung also vielleicht kann mir jemand helfen: Wie alt schätzt IHR den? (Ich denke 1 Jahr?)
Ist das noch ein passender 3er Hirsch? Oder wären diese Spieße zu lange? Kann man das nicht so pauschal sagen? Kommt das aufs Gebiet und die Abschussfreigaben an?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Du hast Recht, das wir ein Schmalspießer gewesen sein.
mit 30cm Stangenlänge "kann" man den schonen. Ich vertrete aber auch die Ansicht, daß die Stangenlänge des Erstlingsgeweih nichts über die Veranlagung aussagt. Interessanter wären in diesem Alter hier z.B. Kronendpießer.
 
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Ich denke, mit meinem "Mindesterotwildwissen", dass es ein Schmalspießer ist.
Bezüglich Stangenlänge bin ich mir halt unschlüssig ob der jagdbar wäre.
Was ist mit dem kleinen 2cm "Vorderende" am Rosenstock an einer Seite?
 
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Ich denke, mit meinem "Mindesterotwildwissen", dass es ein Schmalspießer ist.Bezüglich Stangenlänge bin ich mir halt unschlüssig ob der jagdbar wäre.Was ist mit dem kleinen 2cm "Vorderende" am Rosenstock an einer Seite?
Hallo,ich kenne die Richtlinien in Österreich nicht, aber 30 cm und eine Vereckung heißt bei uns Zukunftshirsch. Also Finger gerade lassen.
 
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Ok. DANKE!
Gibt's sonst noch Meinungen oder Anregungen?
Zu dem Revierverhältnissen ist zu sagen, dass Rotwild nur Wechselwild ist. Wenn man also die Chance auf so einen Hirsch bekommen würde zählt in unserer Gegend der sogenannte Zukunftshirsch eigentlich nicht kann ich mir vorstellen....
 
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Hab ein Bild aus dem Forum gefunden dass dem Hirsch nahekommt....
Der den ich gesehen hab war aber noch im Bast und beide Stangen waren gleichmäßiger....
Hoffe Urheberrechtlich keine Fehler gemacht zu haben...??

Anhang anzeigen 16324
 
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Ok. DANKE!Gibt's sonst noch Meinungen oder Anregungen?Zu dem Revierverhältnissen ist zu sagen, dass Rotwild nur Wechselwild ist. Wenn man also die Chance auf so einen Hirsch bekommen würde zählt in unserer Gegend der sogenannte Zukunftshirsch eigentlich nicht kann ich mir vorstellen....
Das hat mit "Zukunftshirsch" nichts zu tun. Der Hirsch hat aber vermutlich das Potenzial mal ein starker Hirsch zu werden. Wir reden hier nicht über Geweihklassen, sondern über einen Hirsch der mal starke Kälber zeugen kann, da er vermutlich die Anlage dafür hat. Bei uns gelten max. 12cm Stangenlänge beim Schmalspießer und nicht länger. ;-)
 
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Viel entscheidender wie die Länge der Spieße ist die Körperliche Verfassung und nach deiner Einschätzung mit ca 80kg sollte dieser Schmalspießer geschont werden (zumindest in Rotwildgebieten), denn er hat beste Voraussetzungen mal ein guter Hirsch zu werden. Die 30cm langen Spieße sind auch schon ein Zeichen für eine Gute Veranlagung und das kleine "Ende" unten KANN auch ein Zeichen sein von gutem Potential aber es kann auch eine Verletzung des Rosenstockes sein, das habe ich schon hin und wieder gesehen bei Spießern mit "nur" Lauscherhohen Stangen...
Ich schaue immer erst nach dem Körper bei Schmalspießern und erlege auch nur körperlich schwache mit schwachen Spießen und lasse auch einen Lauscherhohen Spießer laufen der körperlich stark ist. Im 2. Kopf fällt die Auswahl dann schon wesentlich einfacher und so ein kleiner "C" Hirsch ist ja auch "schöner" anzusehen aus nen Spießer ;-)

wmh allen
 
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OK, also fasse ich zusammen:

Müsste ein gut veranlagter Schmalspießer sein. Die meisten (oder alle) würden ihn in Rotwildgebieten schonen.
Vielen Dank dazu mal.
Die Frage die sich noch auftut wäre: in unserer Gegend ist kein wirkliches Rotwildgebiet. Rotwild ist für die Monate der Brunft Wechselwild, wenn überhaupt.
Frei sind Hirsche der Klasse 3 und Klasse 2 als revierübergreifender Abschuss.
Der Hirsch wäre rechtlich gesehen als Klasse 3 Hirsch in Ordnung?? ODER???
 
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Moin!

Müsste ein gut veranlagter Schmalspießer sein. Die meisten (oder alle) würden ihn in Rotwildgebieten schonen.

Das hängt davon ab ...

Wir jagen nach Altersklassenabschuss. Kommt der zusammen mit einem körperlich und von der Trophäe her schwächeren Schmalspiesser wird der "Kleine" zuerst erlegt. Kommt er jedoch ohne Vergleich alleine und der Plan drängt: dann hätte er Pech. Da müsste er schon wirklich außergewöhnlich stark sein um laufen gelassen zu werden.

Zu den Klassen sage ich nichts, die sehen in jeder Region anders aus und werden evtl. auch anders bezeichnet.

Viele Grüße

Joe
 
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Stangen-Spieß-Länge und Körpergewicht ( beides) sind die Kriterien nach denen über Sein oder Nichtsein entschieden wird. Nur, Stücke, die lange Spieße tragen sind zu 90 % immer auch gleichzeitig stark im Wildbret.
Kein Spießer mit 30 cm und mehr Sp.-Länge wird 40 kg aufgebrochen auf die Waage bringen.

Deswegen: alles was deutlich über Lauscherhöhe hat im Zweifelsfalle Schonen.
Schwache Stücke mit kurzen Spießen gibt es genügend.................
Das sind z.B. die verwaisten Hirschkälber v. Vorjahr deren Mutterstücke gemeuchelt wurde.

WmH R-M
 

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