Riemenbügel gebrochen

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Einem guten Freund von mir ist dasselbe in Tadschikistan passiert, da hat sich dann die Christensen mit dem Svaro DS richtung Tal verabschiedet.
Hab die Riemen persoenlich nie gemocht, seither hab ich die Waffe entweder in der Hand oder im Vorn ;)
 
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In die Teile hatte ich noch nie vertrauen, dafür das da gerne mal ein hoher vierstelliger Betrag dran hängt.
Sind Waffe und Glas beschädigt, ist das eine Sache. Eine andere ist es, wenn die gespannte Waffe runterfällt und potentiell Gefahr für Leib und Leben besteht. Anscheinend kommt es doch mit einer gewissen Regelmäßigkeit (wenn auch selten) zu Brüchen wegen Materialermüdung, Lunker, usw.
 
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Wie man sehen kann, sind diese Riemenbügel eine echte Fehlkonstruktion. Die Bohrung schwächt die Konstruktion an der empfindlichsten Stelle!
Gibt´s ausser dem Waffenbeschuss eigentlich für die "Anbauteile" wie Montagen, Riemen, Bügel, Magazine, Zweibein usw ein verbindliches Siegel, eine Zertifizierung oder gar ein TÜV Gutachten?
Muss man Materialermüdung oder Produktionsfehler einfach hinnehmen? Wahrscheinlich jedes mal ne Einzelfallentscheidung, im besten Falle Kulanzregelung.

PS. Mir ist ein Fall bekannt, da hatte ein korpulenter Waidmann eine elegante schlanke Flinte auf dem Rücken, hat sich gebückt um einen Hasen aufzuheben und dabei ist der komplette Holzschaft hinter dem Abzugsbügel am dünnen Griffstück mit der Fischhaut gebrochen. Riemen und Bügel haben gehalten, das Holz war die Schwachstelle und er hatte dann auf jeder Seite vom Gewehrriemen ein "Holzstück" dran baumeln.
 
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Ich habe mir Titanbügel von EraTec geholt. Sind teuer aber es ist mir egal. Nach mehreren gebrochenen Bügeln und jedes Mal mehr Glück als Verstand und die Knarre gefangen hab... nie wieder!
 

KHH

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Ich muß diesen alten Faden nochmal vorholen. Grund: mich hats auch erwischt.

Wie man sehen kann, sind diese Riemenbügel eine echte Fehlkonstruktion und gehören auf den Müll. Die Bohrung schwächt die Konstruktion an der empfindlichsten Stelle!


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Welche sind das? Ein Markenprodukt? Ist echt bedenklich. Verwende seit Jahren die Teile von Blackhawk, die eigentlich recht solide wirken und bislang in mehrfacher Ausführung keine Probleme machen. Aber man kommt ja ins Grübeln ...
Hab die Teile eben nochmal genauer angeschaut, sehen eher nach brüniertem Stahl aus, nicht so schwarz lackiert, wie die gezeigten Bügel.

Edit: mal gegoogelt: Brownells Blackhawk Riemenbügel

Gefräste Stahlteile, da bin ich wieder beruhigt ...
 
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Die Marke ist leider unbekannt. Ich habe sie mit/an einem Akah- Gewehrriemen (Vollleder mit innen eingnähtem Rauhleder) erhalten. Ob die Dinger original sind, weiß ich nicht.

Magnetprobe hat ergeben, daß das Alu sein dürfte. Der Bügel ist aus Stahl, ebenso die Schraube. Rest vmtl. Alu. Ich war so dumm, da bei der Montage nicht drauf zu achten. Jetzt gibts komplett aus Stahl vom Markenhersteller. Alle anderen Waffen sind/werden kontrolliert, im Zweifel gibts Ersatz.

Ich hatte Glück. Ich hatte die Waffe entladen und wollte gerade in das Auto einladen, als der Bruch kam. Die Waffe fiel dann nur in den Fußraum. Zu sehen war erstmal nichts, der Kontrollschuß war dann auch O.K.. Ich denke mal, ich bin sehr sehr glücklich davongekommen!!
 

KHH

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@pica zum Glück nix passiert. Ich bin gestern nach diesen Schreckensbotschften noch mit dem Magnet an den Blackhawk Bügeln lang und es scheint alles Stahl zu sein. Restrisiko bleibt immer, es kann die Schraube ausreissen, Stahl kann auch mal Fehler haben ... oder ein blöder Anwenderfehler und nicht richtig verriegelt.

Es gibt Bügel von Riserva, googel mal. Die klingen recht vertrauenswürdig.
 

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