Ricken & Kitze 2011/12

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Harras schrieb:
Ja das stimmt so auch da sin Emotionen mit drin gerade bei diesem Foristen!! Denn das was er hier schreibt spiegelt für mich das er wirklich die Einstellung zur Jagd hat die er in seinen Signaturen dargestellt hat
@Harras,

ich möchte dazu einmal etwas einwerfen, weil es bei uns grad mächtig brandaktuell ist und im Laufe der letzten Jahre(!) wirklich zum Problem wurde.
Vorab sei dazu erwähnt, dass ich hier ein Revier von ca. 3000ha kenne und weiß, dass dort jagdjährlich(! eine recht kurze Zeit) ca. 270 Stück Rotwild erlegt werden. Und dies ohne wirklich in den Bestand ein zu greifen :25: (nur alle jammern....)
Ok, die Frage nach dem wirklichen Grund zu solch enorm möglichen Reproduktionsraten lasse ich mal dahin gestellt

http://www.krone.at/Nachrichten/Rotwild ... e=krone.at

Ok, wenn ich davon ausgehe dass es sich bei bis zu 18 Stück/100Ha / jährlich / 10 Jahre lang um wirklich und ausschließlich natürliche Bestandsvermehrung handelt(e), dann ist es schon eine Frage der Waidgerechtigkeit (hier im Sinne des Wildes), dass der innerartliche Streß mit allen negativen Seiten durch Entnahme der ausgewiesenen Stückzahlen vermindert werden muss.
In wie fern hier Wildschäden eine Rolle spielen, soll grad auch keine Rolle spielen.

Die Frage die sich angesichts der Vorkommnisse vor meiner Türe stellt wäre also: kann man wirklich jemanden als schlecht erachten, nur weil er das tut, was scheinbar (hier als Aussenstehender betrachtet) notwendig ist?

In unserem Falle hat ja jahrelange "Rotwildzucht" im zaunlosen Gatter zur jetzigen Misere geführt. Wenn jahrelang tonnenweise Futter in´s Revier gebracht wird, muss man sich über nichts mehr wundern.
Irgendwann ist der natürliche Lebensraum erschöpft und es gelingt im Winter nicht mehr, die überhöhten Bestände an die Fütterungen zu binden.

Eine Fütterung bedingt ja zwangsweise die Konzentration von z.B. 300 Stück Rotwild auf kleinster Fläche.
Sollte da die Fütterung ausfallen, bedeutet dies enorme Schäden im umliegenden Baumbestand dürch Schälen.


Im Falle des Scharzwildes verhält es sich ja unisono in punkto Wildschadensituation...
 
A

anonym

Guest
Ich sag es nochmal ich hab kein Problem mit hohen abschüssen!!
Ich hab probleme mit aussagen wie" was du heute kannst erlegen brauchst du morgen nicht mehr hegen"
oder " der Wald muss mit Blei gedüngt werden damit er wächst"

Beide Dummen sprüche kommen von elchbulle und soiegeln leider sein jagdliches verhalten wieder!
 
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Harras schrieb:
Ich sag es nochmal ich hab kein Problem mit hohen abschüssen!!
Ich hab probleme mit aussagen wie" was du heute kannst erlegen brauchst du morgen nicht mehr hegen"
oder " der Wald muss mit Blei gedüngt werden damit er wächst"

Beide Dummen sprüche kommen von elchbulle und soiegeln leider sein jagdliches verhalten wieder!


Da ich dich mit den Sprüchen provoziert habe, hast du dich wenigstens mit dem Thema befasst und noch etwas dazu gelernt. Also hat es auf jeden Falle einen Sinn gemacht. :12:
 
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Wer sich mit der Rehjagd wirklich befasst, weiß dass hohe Abschusszahlen im richtigen Kontext kein Problem darstellt.
Eine gewisse Grundeinstellung und unreflektiertes Hinausposaunen von Plattidüden schadet allerdings dem Ansehen der Jagd und der Jäger.
Dafür wirst du hier kritisiert.
Von dir braucht hier keiner viel zu lernen, der sich mit dem Thema befasst hat.
 
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Wenn jemand im Schnitt 16 Rehe im Jahr auf 100 Ha erleget, dann sind diese definitiv nicht nachhaltig aus seinem Revier, sondern er schöpft den Zuwachs der Nachbarn mit ab. Das ist legitim, wenn die Nachbarn das mitmachen und zu wenig erlegen, aber bitte nicht ständig den Blödsinn verzapfen, dass solche Mengen nachhaltig auf den eigenen 100 Ha nachwachsen.

Bei jährlich 16 erlgten Rehen auf 100 Ha wäre der Bestand Mitte Mai

ca. 16 Kitze
ca. 8 Ricken
mind. 2 Böcke
macht zusammen 26 Stück auf 100 Ha. Da ich auch schon genügend im Forst gejagt habe und in genügend Privatrevieren kann ich schon beurteilen, das dies nicht die Regel ist, auch nicht im Staat mit seiner Naturverjüngung. Da wird munter vom Nachbarn geschossen und als eigener nachhaltiger Zuwachs verkauft, was für ein Unsinn.

Würde derjenige seine Fläche rehwildsicher gattern, käme er im Schnitt nie auf diese Strecke im Schnitt der 10 Jahre. Bitte hier die Leute nicht für dumm verkaufen, Elchbulle.

Was ich nicht abstreite, das ganze ist natürlich zulässig, wen der Abschußplan es zuläßt und die Nachbarn zu doof.
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Wenn jemand im Schnitt 16 Rehe im Jahr auf 100 Ha erleget, dann sind diese definitiv nicht nachhaltig aus seinem Revier, sondern er schöpft den Zuwachs der Nachbarn mit ab. Das ist legitim, wenn die Nachbarn das mitmachen und zu wenig erlegen, aber bitte nicht ständig den Blödsinn verzapfen, dass solche Mengen nachhaltig auf den eigenen 100 Ha nachwachsen.


Da bin ich absolut bei dir. Das die Rehe im eigenen Revier nachwachsen, habe ich auch nicht geschrieben, sondern das ein entsprechendes Umfeld, Deckungs- und Nahrungsangebot das Wild auch entsprechend anlockt und da ist halt jeder Revierinhaber seines Glückes Schmied. Die Nachbarn schießen weniger Rehwild, sondern sind eher auf Rotwild fixiert. Damit dieses Angebot für das Rehwild entstehen kann, muss man natürlich erstmal den Bestand massiv dezimieren, um nach einigen Jahren dann Wald und Wild ernten zu können.
 
A

anonym

Guest
Elchbulle schrieb:
Harras schrieb:
Ich sag es nochmal ich hab kein Problem mit hohen abschüssen!!
Ich hab probleme mit aussagen wie" was du heute kannst erlegen brauchst du morgen nicht mehr hegen"
oder " der Wald muss mit Blei gedüngt werden damit er wächst"

Beide Dummen sprüche kommen von elchbulle und soiegeln leider sein jagdliches verhalten wieder!


Da ich dich mit den Sprüchen provoziert habe, hast du dich wenigstens mit dem Thema befasst und noch etwas dazu gelernt. Also hat es auf jeden Falle einen Sinn gemacht. :12:


Ich glaube nicht das ich von dir noch was lehrnen kann sorry dafür habe ich zu viel Achtung vor Wild!!
 
K

K 9277

Guest
Harras schrieb:
Elchbulle schrieb:
Harras schrieb:
Ich sag es nochmal ich hab kein Problem mit hohen abschüssen!!
Ich hab probleme mit aussagen wie" was du heute kannst erlegen brauchst du morgen nicht mehr hegen"
oder " der Wald muss mit Blei gedüngt werden damit er wächst"

Beide Dummen sprüche kommen von elchbulle und soiegeln leider sein jagdliches verhalten wieder!


Da ich dich mit den Sprüchen provoziert habe, hast du dich wenigstens mit dem Thema befasst und noch etwas dazu gelernt. Also hat es auf jeden Falle einen Sinn gemacht. :12:


Ich glaube nicht das ich von dir noch was lehrnen kann sorry dafür habe ich zu viel Achtung vor Wild!!
@Harras :27: :27:
 
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Ich hab eine reine Rehwildjagd in den bay. Alpen. Sehr gutes Rehwildrevier.

ich schieße 11 Stk./100ha seit 16 Jahren pro Jahr
Nachbar kommt auch auf 10 Stk./in 23 Jahren
anderer Nachbar auf 12 Stk. in 8 Jahren

Wir füttern von Mitte November bis Anfang April, mit Rehwildfutter und Heu, Trestersilage

Ich halte Nachhaltige Abschüße von 16 Stk./100 ha nicht als realistisch. Da ist entweder was vom Nachbarn dabei, oder ein Eingriff in den Bestand.

Robert
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Robert aus BY schrieb:
...
ich schieße 11 Stk./100ha seit 16 Jahren pro Jahr
Nachbar kommt auch auf 10 Stk./in 23 Jahren
anderer Nachbar auf 12 Stk. in 8 Jahren
bei wie viel Ha Gesamtfläche denn, @Robert aus BY?

Robert aus BY schrieb:
Wir füttern von Mitte November bis Anfang April, mit Rehwildfutter und Heu, Trestersilage
Ich halte Nachhaltige Abschüße von 16 Stk./100 ha nicht als realistisch. Da ist entweder was vom Nachbarn dabei, oder ein Eingriff in den Bestand.
Robert
Wie lange würde sich denn wohl die Entnahme von 16/100 denn realisieren lassen, wenn der der Bestand gleichzeitig reduziert wird??

Es war ja die Rede von >10 Jahren.

Irgendwie ist immer nur von jagdl. Entnahme die Rede. Was ist denn mit der natürlichen Todesrate?
Es überlebt ja bei weitem nicht jedes Kitz, nicht jedes Zwillingskitz und Gaißen sterben auch. Von den Böcken mal abgesehen und es wird auch nicht jede Schmale beschlagen

(in unserem Revier sehen wir schmerzlich, was in den Bestand entnehmen für üble Folgen hat. Warum und weshalb das so ist, lasse ich jetzt dahin gestellt)
 
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gipflzipfla schrieb:
Wie lange würde sich denn wohl die Entnahme von 16/100 denn realisieren lassen, wenn der der Bestand gleichzeitig reduziert wird??

Es war ja die Rede von >10 Jahren.


Das ist richtig, sowas geht bei Handtuchjagdeln durch Zuzug. Wers schafft in vernünftigen Reviergrössen 16Stück/100ha*a auf 10 Jahre zu schiessen, hat nicht richtig gejagt!
 
A

anonym

Guest
Elchbulle schrieb:
Harras schrieb:
Ich glaube nicht das ich von dir noch was lernen kann sorry dafür habe ich zu viel Achtung vor Wild!!


Wir fangen dann mal mit ganz kleinen Schritten an...


Genau, und der erste ist, dass wir uns wieder den Jagdgeschichten widmen und alles andere entweder getrennt oder per PM diskutieren :wink: Daaannnkkkeeee
WmH Sirvival
 
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Robert aus BY schrieb:
Ich hab eine reine Rehwildjagd in den bay. Alpen. Sehr gutes Rehwildrevier.

ich schieße 11 Stk./100ha seit 16 Jahren pro Jahr
Nachbar kommt auch auf 10 Stk./in 23 Jahren
anderer Nachbar auf 12 Stk. in 8 Jahren

Wir füttern von Mitte November bis Anfang April, mit Rehwildfutter und Heu, Trestersilage

Ich halte Nachhaltige Abschüße von 16 Stk./100 ha nicht als realistisch. Da ist entweder was vom Nachbarn dabei, oder ein Eingriff in den Bestand.

Robert


Wir jagen in einem reinen Waldrevier von 1200 ha in der Schorfheide, wo wir auch noch die anderen vier Schalenwildarten im Abschußplan haben.
 

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