Reviergestaltung im Niederwildrevier

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Siehst du richtig.
Phacelia und Sonnenblume sind auch da.
Deshalb denke ich, daß der Frost keinen Schaden angerichtet haben dürfte.
Eigentlich gab es nur eine Nacht die kalt war und da dürfte noch kein Keimlinge gebildet worden sein.

Wenn ich mich längs zur Saatrichtung gestellt habe, kamen die Reihen deutlich zum Vorschein.
 
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Das Revier meines besten Jagdfreundes

Die Flächen sind im Eigentum meines Freundes und waren bisher an einen Landwirt verpachtet. Blühbrache LR I mit der Drecksmulchverpflichtung. Wenn man als Heger in den Fängen der Agrarbürokratie hängt, hat man verloren. Die handeln immer angeblich in bester Absicht für die Natur/Artenvielfalt und bauen doch nur Mist.

Letztes Jahr hatte mein Freund die Schnauze voll, alle zwei Jahre seine eigene, totgemulchte Fläche anschauen zu müssen. Pachtvertrag gekündigt, weg mit den Schergen vom AELF.

Und Dein Freund verzichtet auf Pacht bzw. jetzt in Eigenbewirtschaftung auf eine Förderung ?

So ein Basta setzt Eigentum voraus und dann muss man sich das leisten können und dann auch noch ( auf Dauer ) leisten wollen. Beschreibt leider eher das Problem als die Lösung. " 2 ha sind mir doch wumpe Kumpels " sind bekanntlich rar gesäet, aber das ist eine schöne Einzelmassnahme keine Frage. Es ist aber keine
Blaupause.

Das liest sich in Summe schon recht betrüblich wie konsterniert Du über die Agrarumweltmasssnahmen schreibst.

Wo siehst Du die alternativen Stellschrauben an denen man systematisch drehen kann, um skalierbar relevante Flächenanteile in einer extrem kompetativen Wettbewerbssituation zu gewinnen ? Du schreibst ja immer " machen ist wie wollen nur krasser." Ich sehe da weit und breit nett formuliert sehr wenig und ich meine jetzt nicht 78 m lfm Pippilangstrumpfhecke oder 5 Hochstammapfelbäumchen.

Die Förderung und Ihre ( gerade auch zukünftige ) Bedeutung sehe ich daher schon grundsätzlich anders. Da gibt es ( auch bei uns in NRW ) Optimierungsbedarf ( Mischungen, Kontrollen etc ) keine Frage, aber grundsätzlich bin ich der Aufassung, das nur eine Förderung als Kostenstelle eine Verbesserung in der Fläche erst ansatzweise möglich und refinanzbar erscheinen lässt. Bei uns macht die Förderung ( und wir reden da ja von zig Bausteinen ) das heute ganz praktisch möglich. Sie gibt Möglichkeiten, die es sonst nicht gibt und halte das grundsätzlich für ziemlich alternativlos. Bei uns ist es alternativlos. Wiegesagt nicht alles ist perfekt, aber über 90% im Revier sind Agrarumweltmassnahmen. Funktioniert in Echt und in Farbe eigentlich ziemlich gut. Das sind bei uns im Revier ganz konkret niederwildrelevante Massnahmen für um die 100.000 EUR pro Jahr. Das ist ca Faktor 10 unserer ( preiswerten ) Jahrespacht und das ist natürlich absolut erheblich.
 
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Und Dein Freund verzichtet auf Pacht bzw. jetzt in Eigenbewirtschaftung auf eine Förderung ?
Die Fläche ist in seinem Eigentum meines Jagdfreudes und wurde einem Landwirt unentgeltlich überlassen wenn er dort eine Blühbrache ansäht, sprich die Fläche ist eine ÖVF, aber nicht über KULAP. Pacht gab es bisher schon keine, einfach gute Zusammenarbeit mit dem Landwirt, man bracht auch mal einen Traktor....
So ein Basta setzt Eigentum voraus und dann muss man sich das leisten können und dann auch noch ( auf Dauer ) leisten wollen.
Er kann es sich leisten, aber man wollte eben zwei Fliegen im einer Klappe schlagen.
Beschreibt leider eher das Problem als die Lösung. " 2 ha sind mir doch wumpe Kumpels " sind bekanntlich rar gesäet, aber das ist eine schöne Einzelmassnahme keine Frage. Es ist aber keine
Blaupause.
Ist mir schon klar, wollte ich auch nicht so darstellen. Es geht mir darum, den Werdegang so einer Fläche mal zu dokumentieren. Hier liest man oft von Misserfolgen bei der Ansaat von mehrjähr. Blühflächen aus Wildpflanzen. Jeder Fall ist anders..
Das liest sich in Summe schon recht betrüblich wie konsterniert Du über die Agrarumweltmasssnahmen schreibst.pr
Im Moment sind in Bayern da derartige Rahmenbedingungen gegeben, die dazu führen dass diese gut gemeinten Programme bezüglich ihrer positiven Wirkung ins Leere laufen. Das muss nicht in allen Bundesländern so sein. Die Thüringer sind da wesentlich besser aufgestellt.
Wo siehst Du die alternativen Stellschrauben an denen man systematisch drehen kann, um skalierbar relevante Flächenanteile in einer extrem kompetativen Wettbewerbssituation zu gewinnen ? Du schreibst ja immer " machen ist wie wollen nur krasser." Ich sehe da weit und breit nett formuliert sehr wenig und ich meine jetzt nicht 78 m lfm Pippilangstrumpfhecke oder 5 Hochstammapfelbäumchen.
Wenn die Flächen von der Agrarbürokratie erfasst sind, hat man eigentlich verloren. Es sind alles nur halbseidene Ergebnisse. Die andere Seite: Wo bekommt man Flächen dazu her?
Dazu ein Beispiel aus dem alten Revier. Dort hatten wir 0,9 ha untengeltlich für die Wildhege von einem zur Verfügung gestellt bekommen. Er bezahlte sogar die Pacht dafür. "Wenn ich auf dem Traktor sitze, will ich Vogelschwärme sehnen". Nach meinem Ausscheiden aus dem Revier gibt dieser Landwirt jetzt im neuen Revier eine Fläche, wieder unentgeltlich. Im Moment helfe ich den Landwirten bei der Kartierung zur Antragstellung "Artenreiches Grünland". Am Sonntag bin ich knapp 10 km gelaufen. Die Landwirte sind mir dankbar, denn ihre Artenkenntnis ist nicht viel anders wie die von Jägern und sonstigen Leuten.
Ein Landwirt hat 80 ha Grünland x 240 Euro. Im letzten Jahr hat er auf die Förderung verzichtet, weil er die Arten nicht gefunden hat. Es ist ein Geben und Nehmen...
Die Förderung und Ihre ( gerade auch zukünftige ) Bedeutung sehe ich daher schon grundsätzlich anders. Da gibt es ( auch bei uns in NRW ) Optimierungsbedarf ( Mischungen, Kontrollen etc ) keine Frage, aber grundsätzlich bin ich der Aufassung, das nur eine Förderung als Kostenstelle eine Verbesserung in der Fläche erst ansatzweise möglich und refinanzbar erscheinen lässt. Bei uns macht die Förderung ( und wir reden da ja von zig Bausteinen ) das heute ganz praktisch möglich. Sie gibt Möglichkeiten, die es sonst nicht gibt und halte das grundsätzlich für ziemlich alternativlos. Bei uns ist es alternativlos. Wiegesagt nicht alles ist perfekt, aber über 90% im Revier sind Agrarumweltmassnahmen. Funktioniert in Echt und in Farbe eigentlich ziemlich gut.
Sagte ich ja, mit dem was wir uns hier herumärgern ist Menschenwerk. Die KULAP-Blühflächen müssen nicht gemulcht werden. Aber die Mischung gibt zu wenig Struktur, keine Winterdeckung für Hühner. Niemand kann mir erklären, warum Flächen außerhalb des KULAP mindestens alle zwei Jahre einmal gemulcht werden müssen.
In dem Fall freute man sich im ersten Jahr über die Sonnenblumen. Im zweiten Jahr mulchte der Landwirt die Fläche plötzlich runter. Auftrag vom Amt hieß es. Natürlich nur die halbe Wahrheit. Die Bestätigung des Jagdpächters fehlte, bzw. dieser wusste nicht dass sowas möglich ist.
Nach zwei Jahren war wieder der Herbst- und Wintereinstand Geschichte. Dan
Das sind bei uns im Revier ganz konkret niederwildrelevante Massnahmen für um die 100.000 EUR pro Jahr. Das ist ca Faktor 10 unserer ( preiswerten ) Jahrespacht und das ist natürlich absolut erheblich.
Muss man natürlich mit der Flächengröße sehen. Warum seh ich in BW mehr Blühbrachen als in Bayern? Da brauchst nicht auf die Schilder schauen wo man grad ist.
 
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Im Moment helfe ich den Landwirten bei der Kartierung zur Antragstellung "Artenreiches Grünland". Am Sonntag bin ich knapp 10 km gelaufen. Die Landwirte sind mir dankbar, denn ihre Artenkenntnis ist nicht viel anders wie die von Jägern und sonstigen Leuten.
Ein Landwirt hat 80 ha Grünland x 240 Euro. Im letzten Jahr hat er auf die Förderung verzichtet, weil er die Arten nicht gefunden hat. Es ist ein Geben und Nehmen...
Toll das du den Landwirten da hilfst. Ich musste kürzlich auch feststellen, dass die Landwirte sehr schlecht informiert sind und sich speziell an das Thema "Artenreiches Grünland" nicht ran trauen. Jetzt organisiere ich gerade eine Informationsveranstaltung zu dem Thema mit der Landwirtschaftskammer inkl. einzelbetrieblicher Beratung und dem Angebot, das ich die Kartierung für die Landwirte übernehme. Im Moment gibt es noch Berührungsängste und Misstrauen seitens der Landwirte, mir als UNB gegenüber, aber so langsam wird es besser. Nur gemeinsam kommen wir ans Ziel. Bis das bei jedem angekommen ist, wird noch einige Zeit vergehen. Die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen.
 
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Toll das du den Landwirten da hilfst. Ich musste kürzlich auch feststellen, dass die Landwirte sehr schlecht informiert sind und sich speziell an das Thema "Artenreiches Grünland" nicht ran trauen.
Es ist ein einer Gemeindejagd ein Geben und Nehmen. Beim Nehmen ist jeder da und wundert sich, wenn es nix wird. Mit Geben muss man anfangen...
Jetzt organisiere ich gerade eine Informationsveranstaltung zu dem Thema mit der Landwirtschaftskammer inkl. einzelbetrieblicher Beratung und dem Angebot, das ich die Kartierung für die Landwirte übernehme.
Da bist Du eine löbliche Ausnahme. Der gehördliche Artenschutz verwaltete eigentlich nur noch und behindert die Lösung vo Problemen, zumindest bei uns..
Im Moment gibt es noch Berührungsängste und Misstrauen seitens der Landwirte, mir als UNB gegenüber, aber so langsam wird es besser. Nur gemeinsam kommen wir ans Ziel. Bis das bei jedem angekommen ist, wird noch einige Zeit vergehen.
Abholen und Mitnehmen ist die Devise, man kan in anderen nur entzünden was ich einem selbst brennt.
Wenn sich in meiner Gegenwart Bauern und über den amtlichen Naturschutz unterhalten, dann habe ich oft Verständnis für die Bauern bei der Schilderung von einem besonderen Fall, wo die UNB kleinlich war. Unterhalte ich mich mit der UNB, dann geht es in die andere Richtung: Des hätt es wirklich in dem Fall nicht gebraucht. Bei uns hat keiner mehr Eier in der Hose, am wenigsten sind die bei Ämtern ausgebildet. Gesunden Menschenverstand gibt man mit der Gardarobe ab, das macht später die wenigsten Probleme.
Wenn sich die UNB mit den Bauern unterhält, dann schimpfen sie vielleicht beide über mich. Aber nachdem die sowieso nicht miteinander reden, komm ich gut weg...😄
Die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen.
Mit den leider in Pension gegangenen Mitarbeitern hat man sich zamgeraucht, die erzgrünen, in die Ahnunslosigkeit studierten Nachfolgerinnen kennen nur ein paar Paragrafen, je mehr desteo wohler fühlt man sich. Jeder Satz endet mit einer Gesetzesfundstelle, damit kommt niemand an und bekommt irgendwo einen Fuß in die Tür.
Eine jetzt gute Bekannte der alten Garde hab ich jahrelang bei allen möglichen Veranstaltungen gar nicht höflich vorgeführt wegen ihrer Landschaftpflege. Nun ist ihre Heckenpflege als Musterbeispiel Gegenstand jedes PP-Vortrages.....Sie war bereit, anstudierte Regeln zu brechen und leistet eine gute Arbeit für die Artenvielfalt.
Immer der Vorschlag: Ihr macht Euren Blödsinn 200m und angrenzend ich 200 m. Wenn das Laub runter ist, zählen wir die Nester.

Nur so als Beispiel: Bei einer Ausgleichsfläche hat die UNB im Rebhuhngebiet die Mahd im Mai zur Ausmagerung empfohlen. Da bin ich dann aber zur Höchstform aufgelaufen. Wir laufen uns mit Drohnen die Haken ab und dann sowas..
Wer sowas vorschlägt, frisst auch kleine Kinder und hat in einer Behörden nichts verloren.
Die UNB ist derzeit unter der neuen Besetzung die unbeliebteste Behörde im Kreis. Wer von denen dann noch ans Abholen und Mitnehmen denkt, hat den Schuss nicht gehört.
 
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Revier-Gestaltung - speziell für das Niederwild
Ich/wir haben sehr viel Struktur in unsere Agrarsteppe (<1% Waldanteil) gebracht, was uns hilft.
Zumindest meinen wir es.
Unabhängig von meiner Wahrnehmung/Erfahrung lohnt es sich, `mal einem Profi zuzuhören.

 
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Es ist ein einer Gemeindejagd ein Geben und Nehmen. Beim Nehmen ist jeder da und wundert sich, wenn es nix wird. Mit Geben muss man anfangen..
Genau das ist der Plan. Immer wenn es in Vorplanungen um Maßnahmen geht, die Agrarflächen betreffen oder beeinflussen, kommt von mir der Einwand, dass wir erst mal in Vorleistung gehen müssen, um Vertrauen auf zu bauen. Ich bin da auf einem guten Weg. Die ersten Projekte sind verwirklicht worden. Unkompliziert und mit 100% Beteiligung und dem Einverständnis der Grundstückseigentümer. Ich werde auf der Basis aufbauen und bin gespannt, was man so umsetzen kann in der Zukunft.

Da bist Du eine löbliche Ausnahme. Der gehördliche Artenschutz verwaltete eigentlich nur noch und behindert die Lösung vo Problemen, zumindest bei uns..
Leider hast du da recht. Ich hoffe ich kann das mal bei anderen UNBn vorstellen, denn die Notwendigkeit liegt eigentlich auf der Hand. Die meisten Biodiversitätshotspots sind durch extensive Bewirtschaftung entstanden und benötigen diese um erhalten zu werden. Bei uns ist Beweidung ein großes Thema. Extensivbeweidung ist aber nicht wirtschaftlich, also sind die wenigen Beweider auf zusätzliche Einnahmequellen angewiesen. Ohne die Landwirte und andere Naturnutzer geht es nicht und wenn man sich an einen Tisch setzt, kann jeder seine Karten auf den Tisch legen und man baut etwas daraus, was alle mittragen können. Eigentlich logisch und ganz einfach... eigentlich......
Abholen und Mitnehmen ist die Devise, man kan in anderen nur entzünden was ich einem selbst brennt.
Wenn sich in meiner Gegenwart Bauern und über den amtlichen Naturschutz unterhalten, dann habe ich oft Verständnis für die Bauern bei der Schilderung von einem besonderen Fall, wo die UNB kleinlich war. Unterhalte ich mich mit der UNB, dann geht es in die andere Richtung: Des hätt es wirklich in dem Fall nicht gebraucht. Bei uns hat keiner mehr Eier in der Hose, am wenigsten sind die bei Ämtern ausgebildet. Gesunden Menschenverstand gibt man mit der Gardarobe ab, das macht später die wenigsten Probleme.
Wenn sich die UNB mit den Bauern unterhält, dann schimpfen sie vielleicht beide über mich. Aber nachdem die sowieso nicht miteinander reden, komm ich gut weg...😄
Genau so ist es, man kann nur begeistern, wenn man selbst begeistert ist. Probleme entstehen nur, weil nicht miteinander geredet wird. Das setzt aber auch voraus, dass alle Seiten Verständnis von den Wünschen und Nöten der anderen Seiten besitzen. Leider liegt da oft der Knackpunkt, ich denke also du wirst (leider) noch lange gut wegkommen. :cool:
Eine jetzt gute Bekannte der alten Garde hab ich jahrelang bei allen möglichen Veranstaltungen gar nicht höflich vorgeführt wegen ihrer Landschaftpflege. Nun ist ihre Heckenpflege als Musterbeispiel Gegenstand jedes PP-Vortrages.....Sie war bereit, anstudierte Regeln zu brechen und leistet eine gute Arbeit für die Artenvielfalt.
Immer der Vorschlag: Ihr macht Euren Blödsinn 200m und angrenzend ich 200 m. Wenn das Laub runter ist, zählen wir die Nester.
Hast du da Material? Ich bin dabei die Pflege der Feldgehölze zu fördern und bin im Moment dabei die Hecken als Knickhecken pflegen zu wollen. Du hattest da ja auch schon Berührungspunkte in dem Bereich. Was sind deine Erfahrungen die du gesammelt hast?
Nur so als Beispiel: Bei einer Ausgleichsfläche hat die UNB im Rebhuhngebiet die Mahd im Mai zur Ausmagerung empfohlen. Da bin ich dann aber zur Höchstform aufgelaufen. Wir laufen uns mit Drohnen die Haken ab und dann sowas..
Wer sowas vorschlägt, frisst auch kleine Kinder und hat in einer Behörden nichts verloren.
Die UNB ist derzeit unter der neuen Besetzung die unbeliebteste Behörde im Kreis. Wer von denen dann noch ans Abholen und Mitnehmen denkt, hat den Schuss nicht gehört
Da lebe ich im Luxus, wir sind hier alles Biologen und keine Landschaftspfleger, das ergibt eine ganz andere Dynamik. Wir halten uns quasi nie an vorgegebene Pflegepläne, sondern entwickeln die weiter und gehen teilweise ganz neue Wege. Der Mahdtermin im Mai ist da ein absolutes Beispiel: klassisch für Abmagerung genommen und dabei den gesamten Rest der vielen Effekte auf die Umwelt vergessen. Schema F.... Für einen Beteiligten wie dich mit einem anderen Blickwinkel, ist so eine Maßnahme, vollkommen bescheuert und das mit Recht. Da kann man zum Schluss wieder den Bogen schlagen und Feststellen, am besten alle setzen sich an einen Tisch und man schmeißt die Interessen und das Wissen zusammen, um etwas nachhaltiges, was jeder tragen kann zu erschaffen.
 
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Wie kann man hier Fotos hochladen?
Wollt mal Bilder aus Rumänien, Heckenpflege usw. hochladen, ständig heißt das Datei zu groß...
 
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Ein Feldgehölz, das langsam durchwächst, Anfang 23 wurde am Rand eine Zahnlücke rausgeschlagen, rechts im Bild an der hellen Stelle mit blühender Engelwurz erkennbar.
Faktisch kaum Verbesserung.
80-100m unterhalb eine Fläche mit 40m und 5m Breite, schon besser, aber die dominante Pappel schoss sofort hoch und es würde eine Art Holzplantage entstehen und die Strauch und Saumbildenden Elemente schneller verschwinden bevor sie überjährig und ökologisch wertvoll werden.
2024 hat von den einjährigen Pappelpeitschen iiiirgend jeeeemand die 2/3 der Fläche versuchsweise bei 50cm Höhe mit der Gartenschere abgeknipst und zum Vergleich ein Stück stehen gelassen nur um zu sehen wie sichs entwickelt. Bei der Reihe von den Haselprotzen dahinter wurden stark belaubte Triebe für Tomatenstangen und Kitzkorbmarkierungsstangen entnommen, damit Licht ins Gehölz kann und die bereits eingetretene Auskahlung gestoppt wird (Im Herbst folgt weitere Massnahmen)
Diese Massnahme ist in so einer Situation, bei Bewuchs in der Größe dann extrem leicht anwendbar umsetzbar und 2 Leute mit Gartenschere schaffen da ruck zuck so eine Fläche im vorbeigehen.
Knaulgras, Engelwurz, Himbeere, Brombeere, usw. und andere Heckensträucher kriegen so Vorsprung.
Mehr Strukturen entstehen. Die Zwiesel tragen zur Deckung bei.
PS: Die hohen Ahorn und Kirschen die belassen wurden gefallen mir weniger. In Anbetracht, das es ein Gehölz und keine Hecke ist stört das aber weniger, bzw. kann man es weiter entwickeln.

1. Bild kleine Lücke, rechts der Bildmitte, wenig Wirkung.
2. Abgeknipste Pappel
3. Ein Stück mit belassenen Trieben
4. dito, unter den Trieben ist definitiv weniger.
5. Das Stück daneben, mit den gekürzten Trieben. Die volle Pracht der Sträucher und Stauden!
6. von hinten, links im Bild belassenes Stück.
7. Am Belassenen ist nur ein schmaler Saum, aber wie lange?
 

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