Du willst also sagen, dass im ganzen Nördlinger Ries alle Bäume gefällt werden?
Über ein paar Reviere, auf ein paar km ... wird nicht viel stehen bleiben.
Es ist augenfällig.
Gr. Brachvogel - dem Vogel wird gerade viel untergeordnet.
Teilweise manches, was man sich hat nie vorstellen können.
In manchen Teilen aus mind. 3 Revieren besteht schon länger ein zeitweiliges Betretungsverbot.
Das wird weiter gehen - ich hoffe, dass der offizielle Naturschutz bei seiner Linie 'mit Jäger'
bleibt, denn dieser Ansatz wird intern regelmäßig torpediert - scheiß Ideologie.
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Sobald der Naturschutz beschließt, es ohne oder gar gegen die Jäger durchziehen zu wollen,
ist dieser Gedankenansatz 'Gr. Brachvogel im Ries' schnell substanzlos.
Trotz ein paar augenfälligen Veränderungen ist es immer noch so, dass von den oberen
Chargen der Entscheidungsträger noch keiner verstanden hat, welche Bedeutung die
Jagd wirklich für dieses Projekt hat.
Da ist keiner Jäger, das Beute machen ist denen fremd.
Nur ohne Beute hat der Gr. Brachvogel keine Chance, insbesondere auch weil der Naturschutz
in seiner Ignoranz und Arroganz bisher immer noch dafür sorgt, dass der Gr. Brachvogel eine
der primären Beutetiere ist und bleibt.
Wenn man mal ganz böse ist - bevor der Naturschutz aufgetaucht ist, gab es einen absolut
bemerkenswerten Bestand des gr. Brachvogels ... u.A. weil diese Wiesenbrüter von der Art
der jagdlichen Bewirtschaftung unendlich profitiert haben.
Die Interessen des Gr. Brachvogels wurde damals vom Landwirtschaftsamt gewahrt, mit den
Landwirten koordiniert und so ein optimales Umfeld geschaffen.
Seit der Naturschutz seinen Dicken raushängen lässt und federführend bestimmt, was doch
oder nicht getan wird, nimmt der Bestand des Gr. Brachvogels permanent ab.
Der über eine Jagdperiode betriebene Versuch, gewisse Wiesen auszumergeln und wie
Magerrasen-ähnliche Wiesen zu kreieren, dürfte wahrscheinlich die Top-Dummheit gewesen
sein .... insbesondere, weil man darauf noch stolz war.
Man hat alle Brücken und Durchlässe entfernt, da der Fuchs diese gerne aufsucht.
Das einzige, was man erreicht hat, war subjektiv, dass die Jäger den Fuchs nicht mehr so
leicht gefunden haben. Der Fuchs war unverändert da, weil das Nahrungsangebot in diesem
Bereich eher unendlich ist.
Tja - mit dem Aufschlagen der ONB ist einiges viel besser geworden.
Nur solche Entscheidungsträger sind es gewohnt, ihre Entscheidungen diskussionslos
durchzusetzen, speziell, wenn sie von ihrer Position überzeugt sind.
Das wird 'lustig' - ich bin mal gespannt, wie weit das seine Kreise zieht.
Einer dieser etwas radikaleren Ansätze hat die Bäume getroffen.
Bei mir in einem der beiden nördlich angrenzenden Reviere ist es augenfällig.
Bei mir trifft es primär die Windschutzhecken, was grundsätzlich etwas positiv ist.
Mit unserer Privat-Bahn scheint man sich schon letzten Herbst einig gewesen zu sein.
Es verändert den Charakter der Natur schon sehr einschneidend, inkl. der Auswirkung
auf Verkehrsunfälle (andere Baustelle).
Unter uns - subjektiv wurde manches auch 'eliminiert', weil man alte Rechnungen begleichen
konnte, man es einem Jagdpächter mal reinwürgen konnte.
Jetzt hatte man Rückendeckung von oben ... .
Ich weiß, das letzte Detail ist nur meine eigene Wahrnehmung und bisher nicht so richtig
belastbar. Die weitere Entwicklung wird es zeigen ... .