Repetierbüchse für Gebirgsjagd

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Moin,
Ja der Wind, der ist in dieser Höhenlage ein Hauptproblem.
Besonders bei leichten Geschossen zB. .17Rem. 20grs. auf 170m auf Krähen, da ist man schnell 20 cm daneben. Deshalb hat man ein Windmesser :12:
Und überhaupt hier im Black Forest, wird der Wind immer häufiger.

Statt der 6,5x57 ist bei mir die 6,5x65 eingezogen, die ist, wenn etwas stramm geladen, fast so schnell, wie die 6,5x68, leichtes Geschoss vorausgesetzt!

Oder für Deine Zwecke lieber Kuhmechaniker, .257 Weatherby Mag. 5,2gm Geschoss V0 so um die 1170 m/s.
 
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@kuhmechaniker. ich nehme mal nach obiger aussage an dass übers tal geschossen wird hier àndert sich der wind auf diese distanz mehrmahls. wird also sicher nicht leicht.

wenn ein termin steht, bitte auch pm an mich. werd auch versuchen übers pustertal zu kommen fals irgent möglich. mit oder ohne schießeisen...ich würd mich auf die kontakte freuen

grüße
sepp
 
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15 Dez 2011
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Ich möchte vorausschicken das ich 20 Jahre im Hochgebirge gejagt habe und so ziemlich alles ausprobiert habe was an Büchsen nur möglich war. Du suchst die "eierlegende Wollmilchsau" die es eben aber leider nicht gibt.
Vielleicht kann ich Dir doch ein paar Entscheidungshilfen geben:
Lauflänge: sollte doch 65 cm betragen auf Grund der von Dir geforderten 400m Treffsicherheit.
System: bei einer Repetierbüchse kommst Du leicht mit 65cm
auf eine Gesamtlänge von 1,15m Gewicht bestimmt 4,5 Kg mit Montage und ZF.
Ein Bergstutzen käme von der Länge auf ca. 1m, vom Gewicht aber nicht weit weg vom Repetierer.
Eine Blockbüchse zB. System Heeren liegt bei ca. 95-96cm
Gewicht etwa3,5 Kg. je nach Laufausführung.
Pirschbüchsen (einschüßig) liegen in etwa gleich.
Kaliber: Es gehen alle "Weitschußkaliber" ich persönlich forciere die 300WinMag aber Achtung selbst die fällt bei einer GEE vom 180m auf 300m schon 30 cm in etwa.
Du wirst von einem ausreichendem Tabellenstudium nicht befreit werden.
Um höchstmöglich Präzision zu erreichen solltest Du natürlich wiederladen.
Ich wünsche Dir ein kräftiges Waidmannsheil
vielleicht habe ich Dir doch ein bischen helfen können, wenn Du Fragen hast dann stelle sie.
 
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jaider01 schrieb:
vielleicht habe ich Dir doch ein bischen helfen können, wenn Du Fragen hast dann stelle sie.

Man sollte nur beachten, dass mit der richtigen Technik auch eine .308 aus 50cm-Lauf problemlos die Entfernung schafft.
 
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Hallo,

und ich dachte immer, dass die Lauflaenge mit der Praezision nix zu tun hat, oder sagen wir mal so, je steifer die ganze Abschussvorrichtung, um so genauer schiesst das Teil, folglich waere ein dickerer Lauf oder ein kuerzerer eher foerderlich fuer das gute Ergebnis. Die Laenge braucht man nur um eine grosse Pulvermenge ausnutzen zu koennen und wenn der Lauf zu lang wird, wirkt es sich eher negativ auf die Gleichmaessigkeit des Muendungsdruckes, also auch der Vo aus, was auch nicht wirklich praezisionsfoerdend ist wenn ich mich nicht irre...
nur so ein paar Gedanken meinerseits diesbezueglich...

mit bestem Gruss und Weidmannsheil!
 
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Wenn man sich das Datenblatt zu einer Accuracy International AW anschaut, wird man für die 308 Lauflängen zwischen 20 und 26 Zoll finden und der Hersteller gibt als Empfehlung die Läufe zwischen von 20 Zoll eine "effectiv range" bis 600 yards an.
Für 24 bis 700 yards und für 26" bis 1100 yards.

Dabei gehts wohl weniger um Präzision, sondern eher um Energie. Also wer möglichst viel Leistung im Ziel haben will muß wohl längere Läufe nutzen.
 
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Tomsch5310 schrieb:
Liebe Forengemeinde!

-Repetierbüchse
-Kal. 6,5-7,62
-vorzugsweise 98er-System
-vorwiegend Pirschjagd (moderates Gewicht)
-einfacher Holzschaft, Arbeitswaffe
-Schussentfernungen bis 400m
-Reh/Gams/Rotwild

Freue mich bereits auf kompetente Erfahrungsberichte!

Mit freundlichem Gruß,
Thomas
Dazu:

* Schichtholzschaft
* Kaliber .270 Win, 7*64, .30-06, 7mm Rem, 6.5*68
* Glas mit ASV und Leuchtpunkt

und schon hast Du Deine Standardwaffe. Fabrikat: egal

Gruß,

Mbogo
 
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cast schrieb:
Wenn man sich das Datenblatt zu einer Accuracy International AW anschaut, wird man für die 308 Lauflängen zwischen 20 und 26 Zoll finden und der Hersteller gibt als Empfehlung die Läufe zwischen von 20 Zoll eine "effectiv range" bis 600 yards an.
Für 24 bis 700 yards und für 26" bis 1100 yards.

Dabei gehts wohl weniger um Präzision, sondern eher um Energie. Also wer möglichst viel Leistung im Ziel haben will muß wohl längere Läufe nutzen.

Entspricht dann dem Erreichen der Unterschallgeschwindigkeit. Für jagdliche Belange bis 300 oder 400m sollte das wohl relativ egal sein - da wird eher das Geschoss den Unterschied machen.
Wenn es um Gewicht im Gebirge geht, wird eine .300WM mit 65cm-Lauf eher im Nachteil sein. Wenn das Wild nicht in den dreistelligen Bereich an kg geht, reicht auch eine .308Win.
 
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Das ist das Problem, einerseits ist jedes Gramm mehr an einer Kanone dem schießen auf weite Distanzen förderlich, aber andererseits macht das Gewicht das Teil schwerer zu "ertragen".

Jetzt kommts drauf an was einem lieber ist.
 

EJG

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Fuer 400m braucht man weder einen langen Lauf noch ein snick snack Kaliber. Schwer muss die Knarre auch nicht sein.
Meine Wahl habe ich vor einigen Jahren getroffen und mir meine allround Jagdwaffe gebaut. 308 und wiegt komplett mit ZF 4.2kg. Baue mir gerade zusaetzlich eine ultra leicht tactical auch in 308.
Ein paar Punkte die meiner achtens wichtig sind.
-Moeglichst guten Lauf vewenden, mittleschwer zB 1450 von LW.
-Perfekte Bettung auch vom Magazinsystem.
-Schaft der leicht und Konstant bleibt, (auf gar keinen Fall Holz)
-Schaft der fuer ZF passende Wangenauflage hat.
- Moeglichst leichtes ZF mit genuegen Vergroesserung und cm/m oder 1/4"/yds clicks nicht Kaliber bezogene target turrets.
- ZF nicht zu weit nach vorne montieren damit mann auch bequem steil bergab schiessen kann.
- Gesamtgewicht so niedrig als moeglich aber Schwerpunkt moeglichst auf linie des Laufes.
Desweiteren,
- Geschossauswahl sehr wichtig. ZB. 7mm hat eine sehr gute Geschossauswahl.
- Auf groessere Entfernungen aus Jagdlich ueblichen Schusspositionen ueben. Wenn das nicht Konstant klappt...mehr ueben und Material pruefen.
- ich brauche eine Libelle auf dem ZF um verkannten zu verhindern, besonders fuer unebenes Gelaende.

edi
 
A

anonym

Guest
...wenn der Preis nicht so tragisch ist, dann wäre eine Christensen R93 interessant!!!
 
A

anonym

Guest
Endlich wieder ein Weitschussthread. :roll:

Für den Threadstarter kommt zu seiner Frage IMHO nicht so viel.
Er hat nur beschrieben was er ohnehin schon macht (und auch womit) und dass er eine Neue sucht.
Wenn man sich den Thread so anschaut was er bislang schon alles hätte haben müssen... :12: :12: :12:
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
was er bislang schon alles hätte haben müssen

Naja, mein W-Schrank bietet eigentlich genug.
einEntfernungsmesser würde noch fehlen.
und Grundtabellen der Balistik bis zb. 500 mtr.
U N D versuche um das zu betätigen, bzw zu ergänzen.

Das alles könnte ich hier vorbereiten.

Was mir probleme macht währe der Luftdruck (Höhe überNN) und der Seitenwind.
Das kann ich hier schlecht bis nicht simulieren.
Bisher musste ich mir darüber auch keine Gedanken machen.
Habe das aber in mein Weihnachtsgebet eingeschlossen und mal schauen was daraus wird

Waiha Klaus
 
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hallo Kuhmechaniker,
habe gerade erst Deine Einladung gelesen, komme gerne, habe auch noch einen Kollegen mit,
original Ilsenheim Gamsscheibe, oder gleich ein Foto auf Folie gedruckt?
Hoffentli host gnua IIGams!?Mia schiassn dia normal nit, nua Ier :32: !!
 

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