Rehwild 24/25 Diskussion

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Hier bei uns (Voralpenland) ist das Rehwild zu jeder Tageszeit aktiv. Vor allem im Feld an Hecken und am Mais sieht man sie auch tagsüber, im Wald sowieso.
Durch die erneute Mast in diesem Jahr steht das Rehwild gerne am Trauf an den Eichen und äst dort.
Das sorgt für ordentliche „Feistrehe“ im Winter. Momentan sind die Kitze noch arg klein, aber Anfang/Mitte Oktober kann man mit der Bejagung starten. Bis dahin hat das Rehwild Ruhe, Böcke erlegen wir sowieso nur bis Mitte August.

Vor November wird bei uns im Revier nicht gekirrt, da man im Oktober meist auch so noch gut Strecke machen kann.
Durch den Laubfall im November ist das Kirren ab diesem Monat völlig ausreichen.
Dies kann aber von Region zu Region unterschiedlich sein.

Viel wichtiger ist jetzt die Bejagung von Füchsen und Sauen. Der erste Mais wird ja teilweise schon gehäckselt, weshalb ich hoffe, dass es bei uns auch bald so weit ist. Dann wird die nächtliche Pirsch auf die Schweine auch wieder einfacher und erfolgreicher.
Die Schweine sind momentan unten im Mais und gegen einen Fuchs hätte ich auch nichts, aber bisher nur beim nach Hause Weg die leuchtenden Augen gesehen.
Habe keine Wärmebildgeräte.
Evtl. schaut ja mal einer bei Licht vorbei.
 
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Da ich beim Forst bin habe ich niemanden der mich an die Hand nimmt. Die „Hochsitze“, eig. Drückjagdböcke wurden vom Förster nur auf Drückjagden ausgelegt aufgestellt.
Von meinen 5 sitzen ist nur einer effektiv (den bei der salzlecke) bei den anderen habe ich oft nur eine Richtung in die ich schießen kann, und das vllt auch mal nur bis 10 Meter.
Also Chance das Wild da reinläuft reiner Zufall.

Diese 5 sitze sind direkt angrenzend zum privatwald, also unmittelbar zu mir ist die Jagdgrenze.
Mir wurde gesagt ich soll hoffen dass das Wild hoch zu mir zieht.

Also dort hinzugehen wo das Wild ist bringt denke ich nichts da es bestimmt im nachbarrevier ist und dann halt mal hoch zu meiner lecke kommt.
Dem Punkt mit der Platzwahl der Ansitze kann ich nur zustimmen… wie gesagt nur auf drückjagden und flüchtigschießen ausgelegt.
War gestern auf einem Sitz von dem ich hätte sogar abbaumen müssen und im stehen schießen hätte müssen da es sonst keine Schussmöglichkeiten gab im sitzen aufgelegt…

Pirschen darf man hier beim Forst sowieso nicht, da es aber alles sehr steil ist, fast alle sitze starke Hanglage, wäre ein pirschen sowieso nicht möglich und zudem leise auch nicht da viel zu viele Äste und Stöcker rumliegen von ehemaligen Forstarbeiten.
Rede mit dem Revierleiter.
Wenn er möchte, daß du was schießt, müsst Ihr für die Einzeljagd geeignete Plätze mit einer richtigen Ansitzeinrichtung aufwerten.
Es bring nix auf DJB zu hocken, die erst im Winter fürs Stöbern interessant werden.
Das verursacht nur überflüssigen Jagddruck, der Dir die weitere Jagd schwer macht.
Wo gejagt werden soll, braucht man Jagdeinrichtungen !

Die Anschaffung einer WBK (25er Linse reicht für den Wald) solltest ernsthaft erwägen, schnelleres Erkennen von Wild erleichtert die Reaktion in deckungsreichem Gelände.
Die WBK zeigt Dir schon ein Reh, wenns in den Randbereich einer Verjüngung kommt und Dus mit Auge od. FG noch gar nicht siehst!
 
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Da ich beim Forst bin habe ich niemanden der mich an die Hand nimmt. Die „Hochsitze“, eig. Drückjagdböcke wurden vom Förster nur auf Drückjagden ausgelegt aufgestellt.
Von meinen 5 sitzen ist nur einer effektiv (den bei der salzlecke) bei den anderen habe ich oft nur eine Richtung in die ich schießen kann, und das vllt auch mal nur bis 10 Meter.
Also Chance das Wild da reinläuft reiner Zufall.

Diese 5 sitze sind direkt angrenzend zum privatwald, also unmittelbar zu mir ist die Jagdgrenze.
Mir wurde gesagt ich soll hoffen dass das Wild hoch zu mir zieht.

Also dort hinzugehen wo das Wild ist bringt denke ich nichts da es bestimmt im nachbarrevier ist und dann halt mal hoch zu meiner lecke kommt.
Dem Punkt mit der Platzwahl der Ansitze kann ich nur zustimmen… wie gesagt nur auf drückjagden und flüchtigschießen ausgelegt.
War gestern auf einem Sitz von dem ich hätte sogar abbaumen müssen und im stehen schießen hätte müssen da es sonst keine Schussmöglichkeiten gab im sitzen aufgelegt…

Pirschen darf man hier beim Forst sowieso nicht, da es aber alles sehr steil ist, fast alle sitze starke Hanglage, wäre ein pirschen sowieso nicht möglich und zudem leise auch nicht da viel zu viele Äste und Stöcker rumliegen von ehemaligen Forstarbeiten.
Kauf dir eine mobile Leiter. So kannst du das Revier und das Wildverhalten erkunden.

Guillermo
 
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Wenn da bei euch im Revier wirklich 1 Jahr nicht gejagt wurde wird schon Wild da sein, nicht nur beim Nachbarn. Wenn die Infrastruktur nichts taugt ist ein Pirschverbot natürlich von Nachteil, darfst dich auch nicht irgendwo auf den Boden/Ansitzstuhl setzen?
 
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Die meisten DJ-Böcke sind nunmal dort platziert, wo es Schuss- und Sichtfeld gibt, und das Wild bei Druck aus dem Einstand wechselt…

Diese Wechsel entsprechen nicht immer dem regulären Radius des Wildes.

Wechsel suchen, eine kleine Kirrmenge in der Nähe ausbringen, Kamera aufhängen und warten.

Gibt im Wald Einstände, die nur in eine oder wenige Richtungen verlassen werden, das ist nicht immer sinnvoll einen Sitz blind in Einstandsnähe zu platzieren im Wald. Rehwild hat im Wald gerade im späten Frühjahr und Sommer meist einen Radius von wenigen hundert Metern. Dort das Wild mittels Futter zum Sitz leiten zu vollen ist recht sinnfrei..

Such das Wild und platziere dich dann dort in einer relativ guten Windrichtung zum Einstand. Fürs Finden und Überblicken kann Futter sehr sinnvoll sein, zum Jagen brauchst du es nicht 😊👍
 
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Wenn da bei euch im Revier wirklich 1 Jahr nicht gejagt wurde wird schon Wild da sein, nicht nur beim Nachbarn. Wenn die Infrastruktur nichts taugt ist ein Pirschverbot natürlich von Nachteil, darfst dich auch nicht irgendwo auf den Boden/Ansitzstuhl setzen?
Schrieb er nicht was von JJ ?
Dem erlaubte ich auch keine Wald-Pirsch und Jagd vom Boden, sorry...
 
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Wenn da bei euch im Revier wirklich 1 Jahr nicht gejagt wurde wird schon Wild da sein, nicht nur beim Nachbarn. Wenn die Infrastruktur nichts taugt ist ein Pirschverbot natürlich von Nachteil, darfst dich auch nicht irgendwo auf den Boden/Ansitzstuhl setzen?
Ich weiß halt nicht was man alles schon als Revier bezeichnet, sind so 5 sitze auf kleinen Raum wirklich schon ein Revier,
Die sitze haben alle 20-50 Meter Abstand voneinander.
Wie gesagt wild ist da, hab eine Kamera an der lecke angebracht, da ist betrieb.
Bock, schmalreh, Geiß mit 2 kitzen und ein Rotwild, vermutlich Alttier.
Innerhalb von 2 Tagen das alles aufgenommen aber alles nachts.

Auf den 5 sitzen wurde nur nicht gejagt. Ringsherum überall wurde gejagt.

Die Jagd wird nur auf den Ansitzen ausgeübt. Habe gefragt wie es ist wenn ich die 20 Meter vom Auto zum Sitz laufe. Da wäre es auch ok wenn ich was schieße.

Aber pirschen will ich mir nicht anmaßen, 0% Erfahrung und die Möglichkeiten aufgrund das alles Hanglage hat und ein leises laufen unmöglich ist, denke ich bringt es sowieso nichts
 
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So pauschal würde ich das mit den DJH nicht sehen.
bei mir stehen die teilweise schon viele viele Jahre, da hat sich der Wald und die Einstände doch auch geändert. Je nach Jahreszeit macht da der ein oder andere durchaus Sinn sich mal draufzusetzen. Die meisten Rehe bei mir im PB habe ich von einem bestimmten DJH erlegt.
Darf man halt nicht rumzappeln. WBK und Dackel hilft frühzeitig zu erkenne, dass etwas kommt. Dann am besten schon im Anschlag sein und durch das ZF ansprechen. Fernglas nutze ich praktisch gar nicht mehr im Wald
 
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Die sitze haben alle 20-50 Meter Abstand voneinander.
Was ist das für ein Blödsinn ?...kann man kaum glauben. Du weisst, schon welche Distanz ein Meter bedeutet ? ;)
5 Sitze auf kleinem Raum (wieviel ha sinds denn ??) sind nat. kein Revier; Du hast eine Jagderlaubnis für eine (kleinen) Teile einer vermutlich forstlichen Regiejagd.

Noch was: wenn Du nur 20m vom Wagen-Abstellplatz zum Sitz hast, läuft schonmal grundsätzlich was verkehrt.
Wild ist nicht so blöd, wie viele Jäger denken !

Viel weiter weg parken und leise gegen den Wind den Ansitzplatz angehen !
Und nat. schießt man Wild beim Angehen, wenn der Kugelfang stimmt und es sich überhaupt machen lässt. Die Chance ist dann zu nutzen.
Aber genau auch dafür brauchst eine WBK.

Ansitztechnisch konzentriert man sich dann auf den Platz, den Du schon per Cam ausgekundschaftet hast, aber nur wenn der Sitz von der Hauptwindrichtung passt.
Die anderen Sitze decken nur wahrscheinlich unnütz nur dieselbe Fläche ab.
Man darf sich nicht vorstellen, daß alle 20m ein Reh hinterm Baum sitzt.
 
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Die meisten DJ-Böcke sind nunmal dort platziert, wo es Schuss- und Sichtfeld gibt, und das Wild bei Druck aus dem Einstand wechselt…

Diese Wechsel entsprechen nicht immer dem regulären Radius des Wildes.

Wechsel suchen, eine kleine Kirrmenge in der Nähe ausbringen, Kamera aufhängen und warten.

Gibt im Wald Einstände, die nur in eine oder wenige Richtungen verlassen werden, das ist nicht immer sinnvoll einen Sitz blind in Einstandsnähe zu platzieren im Wald. Rehwild hat im Wald gerade im späten Frühjahr und Sommer meist einen Radius von wenigen hundert Metern. Dort das Wild mittels Futter zum Sitz leiten zu vollen ist recht sinnfrei..

Such das Wild und platziere dich dann dort in einer relativ guten Windrichtung zum Einstand. Fürs Finden und Überblicken kann Futter sehr sinnvoll sein, zum Jagen brauchst du es nicht 😊👍
Der Sitz wo ich gestern war, der sehr wenig Schussfeld hat, ist wenn nicht fast schon im Einstand. Lautlos und unbemerkt komme ich nicht auf dem hoch. Ist die Frage ob ich damit halt mehr Unruhe reinbringe.
Wildwege sind dort deutlich vorhanden, aber könnte auf diese im sitzen sowieso nicht schießen da diese zu weit oben sind, da es zu steil ist.

Das erste Bild.
Ist steiler als es aussieht. Kann vllt 5 Meter hochschießen im sitzen aber die Wege sind alle weiter oben.
Das 3. Bild ist rechts. Hinter den Fichten kommen paar buchen, auch junge. Vermute das sich das Wild dort aufhält.
Da auf dem 2. Bild hinter den Fichten dann die Wiese kommt wo meine Lecke ist und gemäß der Kamera kommen sie immer aus der Richtung wo die der Sitz ist auf dem ich die 3 Bilder aufgenommen habe.
 

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Hinter dem recht einfach zu ermittelten Problem "Rehwild tritt nur Nachts aus auf den Waldwiesen" steckt die nicht ganz einfach zu ermittelnde Lösung "Woher kommen sie und wohin gehen sie?"
Du brauchst eine mobile Ansitzleiter, eine Wärmebildkamera und du musst die am häufigsten frequentierten Wechsel über die Forstwege finden.
Es wird oft erzählt der September wäre super zum erlegen weiblichen Rehwilds und ab November geht nichts mehr. Ich hab eine sehr gegenteilige Beobachtung gemacht, der September ist der toteste Monat überhaupt in meinem Waldrevier.
 
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Der Sitz wo ich gestern war, der sehr wenig Schussfeld hat, ist wenn nicht fast schon im Einstand. Lautlos und unbemerkt komme ich nicht auf dem hoch. Ist die Frage ob ich damit halt mehr Unruhe reinbringe.
Wildwege sind dort deutlich vorhanden, aber könnte auf diese im sitzen sowieso nicht schießen da diese zu weit oben sind, da es zu steil ist.

Das erste Bild.
Ist steiler als es aussieht. Kann vllt 5 Meter hochschießen im sitzen aber die Wege sind alle weiter oben.
Das 3. Bild ist rechts. Hinter den Fichten kommen paar buchen, auch junge. Vermute das sich das Wild dort aufhält.
Da auf dem 2. Bild hinter den Fichten dann die Wiese kommt wo meine Lecke ist und gemäß der Kamera kommen sie immer aus der Richtung wo die der Sitz ist auf dem ich die 3 Bilder aufgenommen habe.
Was ich da sehe, sind bodenkahle Fichten-Baumhölzer am steilen Hang, da zieht Wild sowieso nur durch - Einstände werden wo anders sein.
In dem Bereich würde ich einen (1) "scharfen" Sitz etablieren, sprich dort Salzlecke oder von mir aus auch kirren, wenns erlaubt ist...und von dort jagen.
Entscheidend wird sein, wie der Wind geht (am Hang abends anders als morgens!) und wie man den Platz gedeckt angehen kann.

Von was für einer Wiese sprichst Du ?... die begraste Rückegasse ?
 
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