Forestgump schrieb:november schrieb:Weidmanns Heil allen Erlegern!
Vor der Kanzel auf die ich eigentlich wollte war das Gras zu hoch, also andere Kanzel gewählt mit schönem Ausblick und der Hoffnung auf Jungfüchse.
Raps, Wald, Mais, Kartoffeln, Weg.. alles drumrum. Gegen 20:30 spazierte eine Ricke durch den Raps, etwas später ein guter Jährling. Auf dem Mais zeigte sich eine wirklich dicke Ricke und gegen 21:15 sah ich ein Stück Rehwild, komplett verfärbt, Pinsel, nix auf'm Kopp. Gelasert.. 239m. Naja.. :roll: Mal durch's zwölffache gucken, was er wirklich auf dem Kopf hat. Büchse eingerichtet und als ich gerade gucken wollte drehte, er kam in meine Richtung und als er die vorher gelaserte, 204m entfernte Ecke in die Kartoffeln passierte, fiel die Entscheidung. Viel Platz war nicht, er zog weiter halb spitz auf mich zu, stoppte, sicherte nach hinten, stellte sich breit. Messen, 188m passt, Bumm. Im Schuss wirft es ihn die Luft und er geht ab in Richtung Raps, ich konnte aber einen großen, hellroten Fleck auf dem Blatt erkennen, also blieb die Sorge in Grenzen.. Am Anschuss lag er dann, der gute Zukunftsbock.
Weidmannsheil! Meine Hochachtung für das gute Ansprechen, ich würde das auf die Entfernung ohne Spektiv glaube ich nicht so hinbekommen.
Wer kann, der kann.
Im Ernst, wenn man mit 12facher Vergrößerung bei ausreichendem Licht auf etwa 240m bei einem frei stehenden Stück das man einige Minuten beobachtet nicht erkennt, dass man da ein männliches Stück der Jugendklasse vor hat, das nichts über Lauscher hoch auf hat, sollte man sich Gedanken machen.