- Registriert
- 27 Jan 2016
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Endlich! Gestern Abend war es soweit: Nach nun fast 3 Jahren Jägerleben endlich den ersten Bock erlegt. Seit Herbst 2016 habe ich freie Büchse bei uns im Revier, jedoch hatte es nie gepasst und so erlegte ich neben Sauen, Waschbären, Dachsen, Mardern, Krähen und Füchsen nur weibliches Rehwild bisher.
Erst letzte Woche war ich mit einem Jagdfreund draußen und habe eine perfekte Chance vertan, als ich niesen musste und der Bock absprang, kurz bevor ich schießen konnte. Scheiß Sommergrippe, ich hätte mir in den Allerwertesten beißen können!
Aber nungut. Gestern Abend ging es gegen 21:00 raus und um 21:20 saß ich schließlich auf dem Sitz. Eigentlich hatten wir uns die Sauen vorgenommen . Also habe ich die Wetterdaten noch in die Balistik-App eingegeben, da ein kleines Gewitter aufzog und der Wind schon merklich zunahm. Handy weggelegt und aus dem Mais zu meiner Linken, auf ca. 100m Entfernung, zog der Jährling aus - eine Stange ein dünner Spieß, die andere abgebrochen. Für mich eine sehr interessante Trophäe! Ich war kurz am zweifeln, ob ich ihn erlegen soll. Freie Büchse habe ich wie gesagt, aber wir wollten ja den Sauen zu Leibe rücken. Also schnell der Pächterin geschrieben, die am anderen Ende des Reviers ansaß. Doch die Antwort lies auf sich warten und so zog der bock immer weiter zu mir, bis er schließlich 5m an meinem Sitz vorbei zog, richtung eines anderen Maisfeldes zu meiner Rechten. Dann kam die Freigabe, ich soll ihn ruhig erlegen. Er stand mittlerweile jedoch komplett ungünstig. Also Griff zum Buttolo Blatter und eine Serie gefiept. Er sprang sofort drauf an und zog wieder in meine Richtung, jedoch dieses mal in meinen Rücken.
So leise es ging aufgestanden und mich ander herum hingesetzt. Doch er wollte und wollte sich nicht ruhig und breit für mich hinstellen. Als er wieder gute 110m weit entfernt war, ich war schon im Anschlag, fiepte ich noch ein weiteres Mal und er stelle sich endlich ruhig hin, um zu vernehmen wo denn die paarungsbereite Ricke ist, stand dabei fast komplett breit und ich drückte ab.
Ich sah ihn auf der Stelle zusammenbrechen, repetierte durch und blieb gute 5min. auf dem Ziel. Er versuchte lediglich noch einmal kurz das Haupt zu heben, und verendete dann. Das war 21:39.
Da es durch das aufziehende Gewitter schon merklich dunkel wurde und erste Tropfen fielen habe ich mich beeilt meine Sachen zu packen und vom Sitz zu kommen. Am Bock angekommen noch das Foto aufgenommen (bitte Entschuldigt die Qualität) und ab in die Wildkammer, aufbrechen, damit ich danach wieder der eigentlich geplanten Tätigkeit, dem Sauansitz, nachkommen konnte. Außer einen Fuchs habe ich jedoch weiter nichts gesehen - und die sind leider noch nicht frei. Aber ich hatte das Grinsen der Freude noch heute Morgen nach dem Aufwachen im Gesicht.
Erst letzte Woche war ich mit einem Jagdfreund draußen und habe eine perfekte Chance vertan, als ich niesen musste und der Bock absprang, kurz bevor ich schießen konnte. Scheiß Sommergrippe, ich hätte mir in den Allerwertesten beißen können!
Aber nungut. Gestern Abend ging es gegen 21:00 raus und um 21:20 saß ich schließlich auf dem Sitz. Eigentlich hatten wir uns die Sauen vorgenommen . Also habe ich die Wetterdaten noch in die Balistik-App eingegeben, da ein kleines Gewitter aufzog und der Wind schon merklich zunahm. Handy weggelegt und aus dem Mais zu meiner Linken, auf ca. 100m Entfernung, zog der Jährling aus - eine Stange ein dünner Spieß, die andere abgebrochen. Für mich eine sehr interessante Trophäe! Ich war kurz am zweifeln, ob ich ihn erlegen soll. Freie Büchse habe ich wie gesagt, aber wir wollten ja den Sauen zu Leibe rücken. Also schnell der Pächterin geschrieben, die am anderen Ende des Reviers ansaß. Doch die Antwort lies auf sich warten und so zog der bock immer weiter zu mir, bis er schließlich 5m an meinem Sitz vorbei zog, richtung eines anderen Maisfeldes zu meiner Rechten. Dann kam die Freigabe, ich soll ihn ruhig erlegen. Er stand mittlerweile jedoch komplett ungünstig. Also Griff zum Buttolo Blatter und eine Serie gefiept. Er sprang sofort drauf an und zog wieder in meine Richtung, jedoch dieses mal in meinen Rücken.
So leise es ging aufgestanden und mich ander herum hingesetzt. Doch er wollte und wollte sich nicht ruhig und breit für mich hinstellen. Als er wieder gute 110m weit entfernt war, ich war schon im Anschlag, fiepte ich noch ein weiteres Mal und er stelle sich endlich ruhig hin, um zu vernehmen wo denn die paarungsbereite Ricke ist, stand dabei fast komplett breit und ich drückte ab.
Ich sah ihn auf der Stelle zusammenbrechen, repetierte durch und blieb gute 5min. auf dem Ziel. Er versuchte lediglich noch einmal kurz das Haupt zu heben, und verendete dann. Das war 21:39.
Da es durch das aufziehende Gewitter schon merklich dunkel wurde und erste Tropfen fielen habe ich mich beeilt meine Sachen zu packen und vom Sitz zu kommen. Am Bock angekommen noch das Foto aufgenommen (bitte Entschuldigt die Qualität) und ab in die Wildkammer, aufbrechen, damit ich danach wieder der eigentlich geplanten Tätigkeit, dem Sauansitz, nachkommen konnte. Außer einen Fuchs habe ich jedoch weiter nichts gesehen - und die sind leider noch nicht frei. Aber ich hatte das Grinsen der Freude noch heute Morgen nach dem Aufwachen im Gesicht.