Rehböcke August 2013

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HAMA Waidmannsheil zum doppelschalg-brave Böcke-feinfeinfein sag i da nur-
 
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Der_Jungjäger

Guest
Kräftiges Waidmannsheil an alle Erfolgreichen!

Konnte letztens meinen ersten Bock im Jägerleben erlegen! Gerade erst den Jagdschein gemacht und 1 Woche später hats dann geklappt!

Da ich nur einen Jugendjagdschein besitze,bin ich mit meinem Vater losgegangen,der ebenfalls Jäger ist.Wir jagen hauptsächlich im Wald!

Um 19:00 Uhr ging es also los!Als wir uns auf dem Hochsitz eingerichtet haben,hieß es warten.Nach nicht ganz einer guten Stunde kam plötzlich ein Stück Weibliches Rehwild heraus,kurz gefolgt vom Bock.Angesprochen und es stellte sich als einen Abnormen Bock herraus. Gehörschutz auf,Waffe hoch , Eingstochen und gewartet,das er ins niedrigere Stück vom Wildacker zieht. Als er dann ins freiere zog,fingen sie beide das treiben an,und an einen Schuss nicht zu denken,also entstochen. 5 Minuten später waren sie fertig und standen beide völlig frei,Eingestochen und gewartet bis er breit steht! Plötzlich raschelt es neben uns,und auf dem Weg tritt eine Ricke heraus und äugt erstmal zu den beiden herrüber, und schließlich sprangen alle 3 ab! Also zum 2. mal Entstechen.

Nach weiteren 5 Minuten trat er dann doch alleine wieder aus,und verschwand in einer Lunke. Augenblick später zog er auf den Wildacker,also wieder Eingestochen und gewartet.Doch wieder springt er ab :evil: Also zum 3. mal Entstochen. Nach weiteren 10 Minuten zogen dann Schmalreh und Bock wieder auf den Wildacker! Also zum 4. mal Eingestochen und gewartet. Doch diesmal stelle er sich breit und ich ließ die Kugel fliegen. Der Bock zeichnete kaum und verschwand in der Lunke! Das Schmalreh äste ganz gemütlich weiter! Alles ereignete sich auf ca. 40m! Nach Ich sagte zu meinem Vater :"Der liegt am Anschuss" Und er antwortet nur :"Nein,der ist ohne zu Zeichnen abgesprungen,biste denn gut Abgekommen?" Und ich antwortete zögerlich :"Eigentlich schon" und hatte meine Zweifel! Nach 10min baumten wir ab und gingen zum Anschuss!

Und nach kurzem Gang durch den Wildacker fanden wir den Anschuss. "Lungenschweiß!!" Sagte mein Vater und meinte der liegt in der Lunke. Und tatsächlich lag er dann 30m vom Anschuss in der Lunke! Letzten Bissen bekommen und dann aufgebrochen bei den ganzen Bremsen :no: Es war ein echt tolles Erlebnis das ich nie vergessen werde.Beim 4. mal Einstechen hats dann doch geklappt! 1 Stunde hat er mir den Atem geraubt bis ich dann zum Schuss kam! Toller Abend!

Statistik:

Alter:2
Gute 15 Kilo
40m
Kal. : 6,5x57
Flucht: Ca. 30m

Mfg :)
 
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Weidmannsheil an alle Bockjäger,

man sollte sich ja bekanntlich nicht mit fremden Federn schmücken, also gleich vorweg,-
Mein bescheidener Beitrag zur Erlegung folgenden Bockes ist jener daß ich ihn nicht erlegt habe;-)
Dieser brave, semmelfarbene Sechser wurde Donnerstagmorgens von meinem Bruder im gemeinsamen Revier zur Strecke gebracht.
Schussdistanz:160Meter
.308, Evo
Flucht:0
Alter:6+:-D
15459079hq.jpg





Diesen ungeraden Achter konnte ich heute zu Mittag erlegen.
Neben der Trophäe freut mich folgende Begebenheit besonders.
Da der Bock hart an der Reviergrenze stand, besser gesagt laufend ins Nachbarrevier wechselte hab ich
Anfang Juni unseren Nachbarn gefragt ob er etwas dagegen hätte wenn ich im August auf den Bock gehen würde.
Dies wurde augenblicklich verneint und ging sogar soweit dass er mir folgendes Angebot machte: " Kannst ruhig rüberschiessen falls der Bock bei mir steht"
Es ist eine große Freude solche Weidkameraden zu haben:28: Hier nochmals Weidmannsdank
Geschossen heute Mittag im Wald ( im eigenen Revier ;-))
9,3x62 Lapua Mega
auf ca. 30 Meter
Flucht:0
Alter: ca.6
15459285it.jpg

Weidmannsheil, Corax
 
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@ all Vielen Dank für die tollen Bilder und Waidmannsheil!

Ein Wahnsinnsbock Corax. Waidmannsheil! Auch um die gute Nachbarschaft werden Dich viele beneiden. Wird Zeit, dass ich endlich auch wieder raus komme...
 
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Von mir nun auch mal ein Beitrag zum Thema. So ganz richt paßt es nicht hierher, aber Bock und August paßt schon.

Gestern Abend. Ich war mit dem Lehrprinzen auf einer winzigen Kanzel im Wald. Würde man darin Hühner halten, bekäme man Probleme wegen nicht artgerechter Haltung. Aber egal.

Die Kanzel steht am Ende eines leicht ansteigenden Tales. Auf der gegenüberliegenden Hangseite tummeln sich Füche und Dachse und angeblich zieht da gelegentlich Rotwild durch.

Gegen viertel nach 7 hatten wir uns in der Großraumkanzel kuschlig eingerichtet. Zunächst passierte nichts. Wirklich gar nichts. In einiger Entfernung war mehrfach lautes Schrecken zu hören. Gelegentliches Blatten blieb ohne jeden Erfolg.

Wir konnten dann Familie Marder beim Abendspaziergang zusehen. Ein munteres Treiben. Irgendwann hatte das Jungvolk genug etobt und die Alte hat zum Rückzug geblasen.

Eine weitere halbe Stunde passierte nichts. Außer den regelmäßigen Schnakenstichen.

Und plötzlich war alles ganz anders. Ein Rascheln im Gebüsch. Ruhig Brauner.... Fernglas war nicht nötig, vllt. 20-25 Meter. Möglich wäre es auch nicht gewesen, kein Platz zum Bewegen. Es raschelt wieder - und zum Vorschein kommt - ratet mal - ein Bock. Jährling, Gabler.

Die Ansage war - keine Gefangenen. Ich lehne mich so wei es geht nach hinten, damit der Prinz aus dem Fenster auf meiner linken Seite schießen kann.

Darauf zu warten, daß der Schuß bricht, wenn du das Geschehen siehst ist ja eins, aber wenn du nix siehst und nur merkst wie der Prinz neben dir erst etwas unruhig wird, dann ganz ruhig und es dann noch gefühlt 3 Stunden dauert, das ist stramm.

Also - der Schuß bricht, ich sehe den Bock flüchten. Wir sitzen mitten im Wald, Dickung überall. Der Bock macht 3 Sätze und verschwindet neben der einzigen Eiche weit und breit im Dickicht.

Ruhe. Aber nicht lange. Dann hören wir ihn schlegeln und nach einiger Zeit ist Ruhe. Mein Gedanke war :cool: - der ist nicht weit. Wenn du ihn noch hörst, kann er so weit nicht sein.

Nach gut 10 Minuten sind wir aus unserem Brutkasten raus zum Anschuß. NICHTS. Kein Tropfen. Gar überhaupt NICHT. Dafür ein winziges Stück Niere.

Nirgends auch nur ein Tropfen Schweiß. Daß er gefehlt hat, war ausgeschlossen.

Ich hab mich dann den Hang runtergeschlagen zur dicken Eiche (wie gut, daß da nur EINE Eiche steht). Dahinter ein kleiner Felsvorsprung und 5 Meter unterhalb hat er gelegen. Ich hab ihn dann etwa 60 Meter bis zur Straße den Berg hochgeschleift und dabei auf etwa 5 Zentner geschätzt. Ich hätte doch auf meine innere Stimme hören sollen und die brombeersichere Hose anziehen. :evil:

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema:

Einschuß wunderbar hinter dem linken Blatt. Besser geht nicht. Das Geschoß muß dann aber sofort nach dem Eintritt in den Wildkörper eine 90 - Grad Biegung nach hinten mit einem Gefälle von 45 Grad nach unten gemacht gaben.

Aufschärfen zum Aufbrechen war eigentlich überflüssig, war schon erledigt. Das ganze Geschlinge hat schon "rausgehangen" und es war NICHTS wirklich NICHTS daran zerschossen. Alleinig die Leber war leicht angekratzt.

Beim Aufbrechen wurde mir dann auch klar, warum wir keinen Schweiß gefunden haben, er hat nämlich keinen Tropfen verloren. War alles noch drin.

Ich hab nachher beim Wiegen und Aufhängen extra nochmal geschaut, Keine Rippe, kein Blatt getroffen, absolut KEIN Hämatom.

Hat jemand von euch eine vernünftige Erklärung dafür? Oder ist das wieder eines der unerklärlichen Wunder der Jagd?

Händi hatte ich natürlich nicht dabei, Foto kommt noch.

7 x 65, was genau hab ich vergessen zu fragen.

Aufgebrochen 17 Kilo, Flucht 40 Meter.
 
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Bei mir hat es auch endlich wieder einmal geklappt. Durch die enorme Hitze hat man keine Böcke treiben gesehen und erst die letzten 2 bis 3 Tage sind die Böcke wieder aufgetaucht.

Die Geschichte dieses Bockes ist etwas kurios, denn eigentlich hat es ihm gar nicht gegolten, sondern den Wildschweinen.
Ich bin im Wald an einer Kirrung gesessen an der fast jeden Tag die Wildscheine zwischen 5:30 und 6:30 auftauchen. Also habe ich meine Sachen um 3:30 Uhr gepackt und bin um 4:00 gesessen. Als das Licht endlich besser wurde habe ich die Stellen abgeglast und was sehen meine Augen, die Kirrung hatte schon Besuch gehabt! :evil: Naja, ich habe mir gedacht, jetzt bin ich ja schon da, also beleibe ich auch sitzen. Vielleicht kommen ja noch welche oder es zeigt sich ein passender Bock. Um 6:30 bin ich dann abgebaumt und habe die Sachen im Auto verstaut und die Kirrung wieder aufgestellt. Jetzt wollte ich noch die restlichen Kirrungen kontrollieren und die Bilder der Wildkameras einsammeln. Beim Weg zur vorletzten Kirrung habe ich eine Bewegung abseits des Weges vernommen und bin langsamer den Weg entlang gefahren. Da steht er 20m im durchgeforsteten Jungwald, aber wie soll ich an den rankommen?! Ich bin 100m weitergefahren und in der Hoffnung, dass er sich noch auf dem Platz befindet zurückgepirscht. Die letzten Meter vor der Stelle an dem ich den Bock gesehen hatte werden zur Qual, da ich aufgrund des Weges nur sehr langsam pirschen kann. Die Schotterstraße kommt mir unendlich laut vor. Endlich habe ich freie Sicht und der Bock ist noch an der Stelle und plätzt an einem Bäumchen. Gewehr von der Schulter und an einem Baum angestrichen. Der Bock steht breit und ich lasse fliegen. Im Schuss reißt es ihn von den Läufen, der Bock wird wieder hoch und verschwindet in der Dickung! Fragend stehe ich da und begreife nicht wieso der Bock nicht liegt. Nach 10min gehe ich zum Anschuss und finde reichlich Lungenschweiß. Die Schweißfährte ist leicht zu folgen und nach 50m stehe ich vor dem verendeten Bock. Nach dem letzten Bissen berge ich den Bock und verlade ihn im Auto. Jetzt ab nach Hause und den Bock aufbrechen. Irgendwie habe ich aber das Bedürfniss über den Weg nach Hause zu fahren, an der ich auf die Sauen gesessen bin. Als ich an dem Platz vorbeifahre, traue ich meinen Augen nicht!! Was soll das? :unbelievable:Die Kirrung ist erneut umgedreht worden. Also nochmals hin und als ich auf die Wilduhr geguckt habe, hätte ich mir am liebsten in den Allerwertesten gebissen. Ich bin um 6:30 runter, habe alles verstaut und die Kirrung aufgestellt und die Wilduhr steht auf 6:39!!!! :evil::sad:
Trotzalldem überwiegt die Freude über diesen guten Bock! :trophy:

Alter ca. 6 jährig
Krico 7x64
ID Classic 10,5g
Zeiss Victory Diavari 3-12x56
Entfernung 23m
Fluchtstrecke 50m
Lungenschuss
 
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7 Mai 2011
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Hi,
zunächst allen Erlegern ein herzliches Waidmanns Heil.

Nachdem ich gestern Nachmittag aus dem Urlaub zurückgekehrt bin, konnte ich dann am Abend ins Revier fahren, um noch ein wenig die Blattzeit zu nutzen.

Nachdem mein Blatten recht erfolglos war, hatte ich die Hoffnung schon ein wenig aufgegeben. Auf ca. 150m konnte ich ein Stück Rehwild ausmachen, welches allerdings kein Gehörn trug. Auch wenn das Stück etwas "auffällig" erschien, so sehr ich mir das Stück auch anschaute, es war einfach nichts zu sehen, was einen Bock ausmachte. Zumindest konnte ich nichts erkennen.

Nachdem das Stück dann abgesprungen ist, war die Wiese leer:sad:.

Nur kurze Zeit später betrat mein Reh wieder die Bühne und trieb eine Ricke vor sich her. Es ging recht zügig zur Sache und so kam ich einfach nicht zum Schuss. Entweder stand das Böckchen nicht richtig oder es war zu weit. Nach geraumer Zeit war es dann endlich so weit. Die Entfernung (ca. 150m) passte, so glaubte ich zumindest, und das Stück stand breit. So ließ ich die Kugel fliegen. Es war recht hell und so konnte ich genau sehen, was passierte................ Es geschah nichts. Bock sowie Ricke machten einen Satz nach vorne und sonst nichts. Obwohl ich mir sicher war, gut abgekommen zu sein, stand der Bock dort wie angewurzelt und die Ricke tat sich nieder. So eine Sch..........:unbelievable:.
Mein Bergstutzen ist seit einiger Zeit die Waffe meiner Wahl und bisher hat alles gelegen. Es gab zwar die eine oder andere Nachsuche, aber auch hier war die Weiteste max. 30m.

Jetzt stand der Bock da und rührte sich nicht. Mir kamen echte Zweifel. Das konnte doch nicht sein. Also habe ich mich für einen zweiten Schuss entschieden. Mit mir zweifelnd und vom Fieber geschüttelt, konnte ich aber nicht sauber abkommen. Außerdem stellte ich mir die Frage, ob ich noch mal mit der kleinen Kugel (5,6 X 50) meines BS schießen oder lieber die 30-06 auf Reise schicken sollte. Hätte ja sein können, dass aus irgend welchen Gründen die 5,6 nicht mehr präzise ist :-?. So wartete ich eine Zeit bis ich mich ein wenig beruhigt hatte und ich wieder ein wenig runter gefahren war. Der Bock stand nun in einem ca. 45 Grad Winkel von mir abgewandt und ich ließ erneut die 5,6 fliegen.

Ich konnte den Kugelschlag hören und sah auch augenblicklich, wie der Bock wie vom Blitz erschlagen ins Gras fiel.

Am Stück angekommen, stellte sich heraus, dass beide Kugeln ihr Ziel gefunden hatten. Die erste mittig ungefähr eine knappe handbreite neben dem Vorderlauf. Der Ausschuss war gerade auf der anderen Seite. Die zweite Kugel saß am Blatt und der Ausschuss war am Trägeransatz. Ich war schon sehr erstaunt, über die fehlende Wirkung der 5,6 (4,1g RWS). Nehme aber (jetzt) an, dass der Bock nicht mehr gegangen wäre. Aber ich denke, dass zwischen den Schüssen 10 Minuten gelegen haben :sad:.

Noch was. Die Waffe ist ein BS von Merkel und mein Glas ist ein Leica 2,4-16X56. Für mich eine tolle Kombi.
15462896mf.jpg
 
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Hallo zusammen,

dann möchte ich jetzt auch mal von meinem ersten Jagderlebnis berichten.

Ich bin Jungjäger, hab den Schein seit Mitte Juli. Ich habe die Möglichkeit im Revier meiner Schwiegereltern zu jagen und habe jetzt 4 Ansitze hinter mir, die ersten drei ohne die Absicht etwas zu Schießen.

Letzten Samstag dann Ansitz Nummer vier mit der Erlaubnis für einen Bock. Gesagt, getan. Meine brandneue X Bolt Stainless 30-06 mit dem Meoptaglas geschultert und um halb neun abends auf die Kanzel. Wir waren mit insgesamt 5 Jägern unterwegs, hauptsächlich auf Sauen.

Eine Woche vorher hatte ich an gleicher Stelle einen mehrjährigen Gabler mit sehr dicken Rosenstöcken vorgehabt.
Hab mich vorab mit der Blattjagd ein wenig vertraut gemacht und begann dann mit dem Rickenfiep. Nach drei Serien und 15 min. Pause habe ich dann die Pia Laute losgelassen. Gegen 20 vor 10 dann der erste Knall, kurze SMS, der Jagdaufseher hat einen Jährling gestreckt.
Kaum hab ich das Handy zur Seite gelegt, stand der Bock der Vorwoche ca 100 m vor mir, direkt vor dem Haferfeld. Es war schon recht dunkel.
In der Hoffnung, er kommt noch etwas näher ( wie klein so ein Reh auf einmal sein kann) habe ich abgewartet. Leider zog er dann ins Feld und ich konnte nur noch das Haupt sehen. Ca. 20 m weiter dann eine Schneise (die die Sauen netterweise wohl für mich gezogen haben :) ), ich dachte jetzt oder nie.....Voll aufs Blatt und Schuss....!

Ich schaute über die Visierung und sehe den Bock wegspringen, keinerlei Schusszeichnung zu erkennen. Ca 50m weiter verschwand er in der Böschung.

Nach 15 min war der Jagdaufseher da, mit hündischer Verstärkung. Mittlerweile war es stockdunkel. Wir haben weder Schweiß noch Schusszeichen gefunden. Tja, da hat der Jungjäger wohl gefehlt.... Sch*****.....

Der Jagdnachbar bestätigte dann auch, dass er das wegziehende Reh gesehen hat.

Gestern Abend dann ein Anruf vom Jagdaufseher. "Weidmannsheil, wir haben deinen Bock gefunden". Ich denke nur so ein Mist. Haste das arme Tier krankgeschossen und es ist elendig verreckt. Dann aber die Überraschung. "Du hast ihn voll erwischt, Hochblatt. Der hat sofort gelegen".

Hä?

Scheinbar hat der Bock eine Ricke verfolgt, deren Wechsel ich nicht gesehen hab. Zumindest nicht vor dem Schuss. Den Hund haben wir vor der Böschung angesetzt, daher ist er der Fährte der Ricke hinterher gegangen. Der Bock lag ca. 10 Meter vor dem vermeintlichen Anschuss.

Leider ist er nach fast ner Woche schon ziemlich "gegammelt" gewesen. Ist natürlich sehr Schade. Die Trophähe konnte allerdings noch entnommen werden. Ich bin nur froh, dass ich ihn nicht angeflickt habe und er Leiden musste.

Leider fehlt mir neben dem Wildbret auch der Erlegerbruch etc...

Ziemlich merkwürdiger Auftakt meines Jägerlebens...

Hier dann mal ein Bild der Trophähe...

Anhang anzeigen 7110
 
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Hallo Stefan,

Waidmanns Heil zu Deinem Bock. Allerdings glaube ich, dass da zumindest Euer Jagdaufseher etwas mehr Elan hätte zeigen können. Der sollte eigentlich so viel Erfahrung mitbringen, dass Dein Bock nicht verloren gegangen wäre.
 
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Waidmanns Dank. Fairer Weise muss man sagen, dass an dem Abend noch ein Rothirsch, ein Schmalreh und ein Knopfbock im Revier gestreckt wurden. Wir waren auch am Morgen danach nochmal da. Haben halt immer an der Stelle gesucht, wo die Ricke hineingeflüchtet ist, da ich dachte, es wäre der Beschossene Bock gewesen. Auch der Kollege, der 500 m weiter angesessen hat sagte ja, dass der Bock geflüchtet sei. Ich bin sogar nochmal auf die Kanzel gegangen, aber hab nichts gesehen. Ich denke, der Fehler lag bei mir. Ich hätte nach dem Schuss nicht aufblicken dürfen sondern weiter durchs Glas draufbleiben müssen. Dann hätte ich gesehen, dass er im Knall lag. Beim nächsten Mal werde ich darauf achten...
 
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Allerdings glaube ich, dass da zumindest Euer Jagdaufseher etwas mehr Elan hätte zeigen können

Dazu sag ich schon mal gar nix.....wenn es kneift...wer ist Schuld???? Natürlich erst mal der Kirrdödel:lol:
 
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Dazu sag ich schon mal gar nix.....wenn es kneift...wer ist Schuld???? Natürlich erst mal der Kirrdödel:lol:

Siehst Du, da sind wir ja einer Meinung ;-). Zumal er ja noch Hundeführer ist und über entsprechende Erfahrung verfügt. Da sollte man schon mal den Anschuss kontrollieren.
Aber Du hast ja recht, letztendlich steht mir kein Urteil zu, da ich auch nicht dabei war.:cool:
 
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Den vermeindlichen Anschuss haben wir Tags drauf ja kontrolliert. Allerdings zehn Meter weiter links, an der Stelle, an der die Flucht der Ricke begann. Und ohne Hund, weil es mitten im Hafer war... Es war eine unglückliche Verkettung von Zufall und meiner Unerfahrenheit...
 

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