Rehböcke 2019/2020

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1 Mrz 2018
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Am Abend vom ersten Mai bin ich trotz bzw. wegen der Aiturvorbereitung auch draußen gewesen, um den Kopf ein wenig frei zu bekommen. Bei der Anfahrt gab es dann schon die erste Ernüchterung: die Wiese vor meiner anvisierten Leiter war abgemäht. Auch egal, denn von dieser Leiter aus hatte ich eine hervorragende Sicht über einige Wiesen am Waldrand. Schon um 18:40 trat vor mir ein Bock aus allerdings auf 240m und er machte auch keine Anstalten näher zu kommen. Aber auch nur das Beobachten machte mir große Freude und ich überlegte schon wie ich ihn wann anders bekommen könnte. Langsam zog er dann hinter einen Strauch und als eine ältere Dame samt Rollator und Hund noch einen Abendspaziergang unternahm war er natürlich ganz weg. Kurz darauf folgte noch der Mitjäger der leider erst jetzt ins Revier kommt und nochmal Unruhe reinbringt.
Für einige Zeit tat sich erstmal nichts bis ich am Waldrand gegenüber einen roten Fleck erblickte. Beim Blick durchs Glas musste ich fast über mich lachen: Statt des erhofften Stück Reh saß dort ein kapitaler Hase, wie aus dem Bilderbuch, und genoß die letzten Sonnenstrahlen. Fast auf die Minute genau um 20:00 trat dann wieder der Bock an der selben Stelle aus und gab mir wieder etwas zum beobachten. Als ich ein paar Minuten später meinen Sichtbereich abglaste, entdeckte ich noch eine Ricke (war meine erste Vermutung und wurde später vom Mitjäger bestätigt) auf ca. 500m und nur einige Meter daneben noch einen Jährling oder ein Schmahlreh (war für den Mitjäger verdeckt somit leider keine Bestätigung). Noch voller Freude über den reichen Anblick schau ich wieder zum ersten Bock und BUMMS die Bühne ist leer! Ich war nicht sicher worauf mein Mitjäger geschossen hat aber ich hoffte, dass es nicht der Bock war auf den ich mir Hoffnungen gemacht habe. Ein Blick aufs Handy brachte aber leider die traurige Wahrheit: "Bock liegt". Naja dann Weidmannsheil ich gönns ihm von ganzem Herzen aber ich muss mir einen neuen suchen. Ein schöner Ansitz mit viel Anblick war ein guter Start in den Mai
 
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15 Jan 2010
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1.Mai 6´15 Uhr - Jahrling 12,5kg - 308Win mit EVOGreen auf 155m. Bock blieb am Anschuß.
Anschließend auf Eierspeise mit Speck, frischem Krustenbrot und Most beim Bauern.
Vorher natürlich Streckenlegung mit allem Drum und Dran. Ich liebe solche Tage.

der Ausklang des 2. Mai war dann nicht mehr so schön. Ich saß mit dem Jagdsessel, Tarnschirm und Primos an einer Waldkante und wartete auf ein bekanntes schwaches Schmalreh.
Um 19:30 betritt eine 3jährige Geiß die Bühne. In jämmerlichem Zustand, heruntergekommen
linker Hinterlauf gebrochen Becken deformiert schleppt sie sich in den Klee und fängt an zu äsen.
Zeitgleich kommt das erwartete Schmahlreh (ihr Kitz vom Vorjahr)
Ich habe schon einige laufmarode Geißen ihre Kitze durch das Jahr bringen gesehen und
weiß zu was sie im Stande sind jetdoch dieser Zustand war außergewöhnlich. Gedanken geordnet und geschossen, das Schmahlreh springt ab, und kommt nach kurzer Wartezeit nicht zurück. Bestandsaufnahme bei der roten Arbeit. 11kg, linker Hinterlauf mehrfach frakturiert, Hüftgelenk luxiert möglicher weise Beckenknochen gebrochen. Sie hatte ein Kitz inne.:cautious:
Unschöner Aufgang der Jagd, mal sehen was das Jagdjahr noch bringt. WmH kreuz
PS: die Mähwerke sind schon geschliffen :rolleyes:

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Wir haben heute Abend, nach dem Ansitz, einen 6er "Totgetrunken", den der Sohn meines Mitpächters erlegt hat, den hatte Er seit dem 1. Mai 4 mal vor, aber am 1. Mai lautete die Freigabe "alles außer 6er". Ich freue mich mit Ihm. Am Abend des 1. Mai hat mein Sohn einen 6 er erlegt, ich gönne den Jungs die Böcke und freu mich mit Ihnen... Waidmannsheil
 
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Servus zusammen

Am 01. Mai um 3:30 aus dem Bett gequählt und verschlafen meine Sachen geschnappt. Raus ins Revier und an einen sehr vielversprechenden Platz an dem quasi nie gejagt wird. OK, was stelle ich fest: zappenduster und ar...kalt! Zum Glück hatte ich meine Lodenhose angezogen und noch die Lodenkotze im Rucksack. Also aufgebaumt und gewartet. Ergebnis: Nichts! Alles wie ausgestorben! Ebenso bei meinen beiden Jagdherren, die auch saßen.

Abends dann Treffen an der Jagdhütte, bissl quatschen und dann beraten wer wohin geht. Da es den Tag über doch recht warm geworden war sollte doch was gehen. Also um kurz vor 19 Uhr Aufbruch und Aufbaumen. Ich saß wieder mal an einem meiner Lieblingsplätze im Revier. Eine offene Leiter direkt am Waldrand, Blick über das halbe Revier und vor mir eine hoch stehende Wiese. Die Wiese fällt recht stark ab und die Sonne schien mir fleißig ins Gesicht. Es war so warm dass ich kurz überlegte die Jacke auszuziehen, aber ich wollte nicht unnötig auf dem Sitz rumzappeln. Rechts hoppelte ein Hase über die Wiese. Dieses Jahr haben wir erfreulich viele Hasen und auch ein Uhupaar brütet wieder bei uns. Ich beobachtete den Hasen und ließ meinen Blick über die Gegend schweifen. Dann ein Knall von weiter Weg aus der Richtung von Martin. Wäre schön wenn es bei ihm geklappt hat dachte ich. Langsam sank die Sonne tiefer und ich schaute mich um. Unter mir tauchte ein Fuchs auf und verschwand wieder in aller Ruhe im Wald. Dann links von mir Bewegung an der Stelle, wo ich auch meinen ersten Bock in diesem Revier strecken konnte. Und ja da stand ein Bock. Er äugte kurz und begann dann den dort reichlich wachsenden Klee zu reduzieren :) Also Waffe genommen, ganz in Ruhe eingerichtet und nochmal sauber angesprochen. Es war ein Gabler, von der Statur her ein Jährling. Passt. Auch wenn er gut veranlagt war macht es an dieser Stelle wenig Sinn ihn ziehen zu lassen. 150m entfernt verläuft eine große Landstraße welche das Wild häufig überquert. Also Waffe gespannt und kurz gewartet bis der Bock breit steht und das Haupt hebt. Ich ließ fliegen und konnte sehr gut sehen wie der Bock im Knall lag. Schnell repetiert und noch etwas beobachtet falls er doch nochmal zu einer Flucht ansetzen sollte. Da aber kein Schlegeln zu hören war und das Gras auch völlig ruhig war entspannte ich erst die Waffe und dann mich. Das Gras war so hoch, dass von dem Bock nichts zu sehen war. Ich genoss den Augenblick und wartete etwa 15 Minuten. Dann abbaumen und zum Stück gehen. Aber wo liegt er? Ich hatte extra noch die Entfernung gelasert. 103m vom Sitz stand er. Ich schaute über die Wiese und zurück zum Sitz. Entfernung passt, aber wo ist er?? Nachdem ich dann deutlich näher an die Waldkante ging sah ich ihn. Die Pirschzeichen verrieten dass er direkt am Anschuss lag. Da sieht man wieder wie die unterschiedlichen Blickwinkel vom Sitz und in der Wiese stehend täuschen können. Ich hatte ihn weiter in der Wiese vermutet. Danoch gutes Lciht war bekam er seinen letzten Bissen und ich überlegte wie ich ihn schön fotografieren könnte.

Es war für mich der erste Maibock in diesem Revier. Ich jage erst seit April 2018 und konnte in zum Glück bereits ab Juni 2018 einen Begehungsschein für dieses Revier bekommen, welches nur 14 Minuten von mir liegt. Mitjäger ohne jeglichen Jagdneid, keine unsinnigen Einschränkungen und immer Tipps und Tricks wenn man danach fragt. Ich habe seit dem bereits viel Erledigt (Einrichtungen warten/neu bauen, Kirrungen anlegen etc.) und werde auch immer wieder mal Nachts von der Polizei geweckt um mich um Fallwild zu kümmern freue ich mich auf das weitere Jagdjahr dort! Auch die Sauen werden irgendwann wieder auftauchen und einen für die vielen Stunden und den plattgesessenen Hintern belohnen ;-) Zudem bekomme ich noch gezeigt wie mein jüngerer Jagdherr auf Sauen pirscht und darf diese spannende Jagd dann in Absprache mit ihm ebenfalls ausüben.

Kurz noch technische Daten: Steel Action .308 51cm Lauf, Barnes TTSX 130gr, A-Tec Hertz 150, Kahles Helia 2,4-12x56

WH
Jan
 

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links von der B.JPG rechts von der B.JPG

Den richtigen Wind vorausgesetzt:
einmal die linke und einmal die halbrechte Blick- u. Schußrichtung, jeweils (direkt!) mit der heckenabschirmenden Bundesstraße im Rücken.
 
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So, nun hat es nach zwei erfolglosen Anläufen gestern bei mir auch geklappt. Ich habe in meinem neuen Revier nun auch den ersten Bock erlegt. Ein älterer Herr, vorsichtig und heimlich kam er an und immer nur an der Waldkante. Aber das frische Grün auf der Wiese hat ihn dann doch rausgelockt. Ist nicht sonderlich stark, aber immerhin 19,5kg mit Haupt.

Gruß der olle pudlichder 1. Bock.jpg
 
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Regen ist bei uns leider weiter nicht in Sicht. Die ersten Ecken zeigen deutlich den Wassermangel. Es gibt aber auch noch die frischen grünen Bereiche.
Den Auftakt hat der Graue Mitjäger etwas durcheinander gebracht. Heute hatte ich schon beim angehen eine Fähe vor welche fleißig nach Beute suchte.
Sie hat sich nur kurz von meinem aufbaumen stören lassen.
Nach einer guten Stunde trat erst eine Ricke aus und kurz drauf ein Bock.
Die 6,5 unterbrach kurz die Stille. Nach kurzer Flucht lag der Bock. Ricke und Fähe sind nach nur wenigen Minuten wieder ausgetreten.
 

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Gelöschtes Mitglied 24170

Guest
Gestern Abend ....

.... 21h
.... selber Platz wie sein Bruder am 1.
.... 9,3x74 (wegen der PanzerRehe🙃)
.... 90m
 
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Gestern abend hab ich mich entschlossen diesen schönen Mehrjährigen zu erlegen, den ich zugegeben als Jährling angesprochen habe. Ich habe ihn die letzten Tage täglich an einem Wildunfallschwerpunkt In unserem Revier gesehen wo er mit dem großen Sprung stand. Dort wurde er immer wieder vom Platzbock getrieben, so dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der nächsten Verkehrsopfer geworden wäre. Spekuliert hatte ich eigentlich auf einen schwächeren Jährling, der dort auch steht. Aber als dieser dann wieder getrieben in Anblick kam, war die Entscheidung gefallen. Als er passend stand schoss ich und nach kurzer Flucht lag er mit gutem Treffer hinterm Blatt. Beim aufbrechen stellte ich fest, dass er sehr kleine Hoden hatte. Alter geschätzt 3-4 Jahre.

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Waidmannsheil allen Erlegen.

Auch wenn ich schöne Weiber Ärsche vorziehe so verschähe ich einen Bock auch nicht wenn er sich anbietet.

Heute Morgen um 0300 bin ich raus weil die Kamera Bilder vor den Schweinchen geschickt hat. Die wollten nicht auf die Wiese und damit ich nicht allein heimfahren muss durfte der mit.
Nummer 3 dieses Jahr mit der 8x57IRS mit TTSX auf ca. 100m reiner Lungenschuss und noch ca. 150m Flucht und damit ein wenig Arbeit für die Dackeline.

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Gruß und Waidmannsheil
 
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Waidmannsheil allen „erfolgreichen“!

Am 1. Mai bin ich etwas verspätet zum Ansitz. Der Wind ging auch irgendwie nicht genau in die Richtung die ich erwartet hatte… :( geht ja schon mal gut los. Die erste Stunde absolut nichts zu sehen, auch kein Hase, nichts! Mit mir hadernd ob ich nicht besser pirschen sollte, sehe ich ein Reh auf der Rückegasse vor mir. Das Reh machte keinen sonderlich entspannten Eindruck und wollte etwas schräg auf mich zu laufend diese queren, immer in Richtung Sitz sichernd. Ein Bock! Einen kurzen Moment hat er nicht zum Sitz geschaut, Waffe hoch und unmittelbar bevor er von Bäumen wieder verdeckt war, konnte ich ihm die Kugel antragen, insgesamt keine 2 Sekunden zwischen Sichtung und Erlegung, Waldrevier halt.

Die Freude über den recht passablen Bock mit 17,5kg war sehr groß! Dies war der mir derzeit stärkste bekannte Bock im Revier. Er war uns schon aus dem Vorjahr bekannt, normalerweise aber immer zu vorsichtig um sich in Sitz -Nähe rumzutreiben. Der wußte eigentlich wo die Gefahr lauert. Vier Monate Jagdruhe machen aber unvorsichtig :giggle:
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