Rehböcke 2018/2019

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G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Lol. In meine M03 passen 5 Mumpeln. Sollte ich die jemals auf der Ansitzjagd verschossen haben und es kommt mehr Wild, dann... und erst dann... überlege ich mir mehr mitzunehmen.

Hand aufs Herz. Wer hat jemals ne 6. Pille gebraucht?
 
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Mein "Rekord" liegt bei 4 Jungfüchsen und einem Jungdachs innerhalb 50 min beim Ansitz auf Sau :-D
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
Mit weniger als 10 Murmeln geh ich nur aus dem Haus wenn im Schaftmagazin nur 9 Platz finden.:p
Ich kenn Jäger die kommen zum traditionellen Aufschiessen kurz vor Anfang Mai mit 1er Murmel
zum Schießstand und so gehn sie dann auch auf die Jagd :evil:
 
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Ich geh mit meiner KLB mit mit 6 Kugeln (soviel passen in das Etui) i.d.R. auf die (Ansitz) Jagd.

Im Vorfeld weiß ich schon wem meine Präferenz gilt (i.d.R. Rehwild - irgendwann wird mir mal ne Sau kommen) und da hab ich noch nie mehr als 2 Kugeln benötigt (Doublette).

Wenn ich in den Krieg ziehen (oder auf den Schießstand) will dann trage ich schachtelweise die Mumpeln mit, ansonsten hab ich meine Menge noch im Ansatz nie benötigt. (Genauso wie ich einen Repetierer benötigt hätte)

Das ganze mag auf einer Drückjagd anders aussehen, aber auch da sind einzelne, gezielte Schüsse gefragt)
Horrido
Fitsch

PS:
Ich hab natürlich auch das Dusl dass ich quasi im Revier wohne und vor der Arbeit noch kurz waidwerken kann
 
Zuletzt bearbeitet:

JBB

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Ich, zwar nur zur Gewissenberuhigung, nachdem vier auf Fuchs draußen waren, aber mit nur noch einer wäre ich heimgegangen. Normal hab ich sieben dabei, fünf im Magazin, zwei zum Nachladen. Liegt aber auch daran, dass die Decathlon Neoprengewehrriemen zwei Ösen haben für Patronen ;)

Nun kehre ich aber zum Thema zurück.

Gestern ging es alleine raus, nachdem am Vortag der Ansitz mit einem JJ erfolglos blieb für ihn. Der Einstand war bekannt, aber nicht einfach zu bejagen, viel Verjüngung mit Äsung drin, wer da nicht raus will, muss auch nicht. Schwacher Jährling, soll möglichst noch weg. OK...

Leiter war frisch umgestellt und freigeschnitten. Blick auf eine verwachsene Rückegasse und links, sowie rechts, den Weg lang. Hinter mir Fichtenaltbestand, etwas lichter, mit sehr viel Unterwuchs. Gestern kam grade mal ein Fuchs nachdem wir zwei Rehe im angehen vertreten hatten.

Heute stellte dafür der Bär... Erst ein einsames Kitz voraus, Junghase auf dem Weg und mit einem Schlag, ab neun die Hölle los... Weibliches Reh links, schaut nach Schmalem aus, da noch was, Ricke und Kitz, ein anderes weibliches Stück auf Tempo gebracht hinter mir, da eins vor mir lang, das Kitz wieder, was unbekanntes im Unterholz... Ich nkam vor schauen nicht mehr nach, die WBK sah mehr wie ich. So verflogen die Zeit und es wurde schattig, ganz unten in der Gasse zwei Stücke, aber was... Unklar. Da links noch was im Unterholz.

Das Stück macht es spannend, in der WBK klar erkennbar, aber einfach zu verdeckt und dunkel schon, das Glas zeigt nix. Ich hoffe auf ein Austreten auf den Weg... Aber es lässt sich Zeit. Nun dreht es ab, one, aber halt! Es nimmt den Wechsel kurz vor mir lang an! Da ist helleres Gras, das DF zeigt Bock, deutlich unter Lauscherhöhe, mehr sieht man nicht,aber es langt.

Waffe ist schon draußen, aber wechseln muss ich noch, auch verschieben,er merkt was, zögert... Im ZF sehe ich ihn spitz von vorn, wenn er nun sich rumreißt hab ich keine Chance. Stangen sieht man kaum noch,aber es schlägt sich ned schlecht das billige Hawke. Er beruhigt sich,zieht weiter, tritt hintern Baum, ich verschieben wieder, er kommt hervor, verhört wieder, schaut wieder zu mir... Aber das Blatt ist frei! Minimal nach hinten rutschen, die Pächter sind heikel,keinesfalls das Blatt an kratzen,schon knallt es,das Stück bricht zusammen.

Repetiert,drauf geblieben, aber alles gut... Diesmal trete ich so ehrfürchtig an den Bock ran wie die letzten zwei Jahre nicht mehr... Keine Ahnung wieso. Ich frei mich riesig.

Treffer passt, leider minimal den Pansen angerissen, aber nicht so schlimm. Aufbrechen, wegbringen, der übliche Trott, bevor man müde ins Bett fällt.

Mossberg MVP mit .223 und 52gr LOS HT samt Hawke 5-15*50.

Auf dem Heimweg grüßtt die Mondsichel... (Bilder Folgepost,da anderes Gerät)
 
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Waidmannsheil
Da die Sauen im Weizen Schaden anrichten , ging es gestern Abend um 20 .30 noch mal raus.
Aufgebäumt, eingerichtet und schon mache ich eine Bewegung rechts in der Gerste aus.
Anhang anzeigen 64330
Ein Bock..
er zieht in meine Richtung und nach kurzer Zeit steht fest , das er kein jährling ist .
Kurzes Telefonat mit dem Pächter, der meint , das ich ihn erlegen solle , wen er austreten sollte.
Gesagt , getan . Spreche noch 5 min an und lasse die 8x57 auf kurz hinters Blatt fliegen . :shoot:
Der Bock dreht nach dem Treffer , so das ich gut den Ausschuss sehen kann .. und flüchtet in meine Richtung , in den angrenzenden Wald . Ruhe !
Jetzt erst geht der Puls hoch.
Nach 10 min Wartezeit ist der Bock schnell gefunden .
Versorge ihn rasch, denn es ist erst kurz nach 21.00 . Und ich möchte mich wieder an der gleichen Stelle auf die Sauen ansetzen. In der Kammer zeigt die Waage 19 kg und der Pächter ist zufrieden .
Anhang anzeigen 64333

45 min nach dem Schuss , Sitz ich wieder , die Sauen kommen auch , aber es klappte nicht .

WMH.
 
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Samstag bin ich mal wieder auf Rehbock angesessen. Der Ansitz galt einem Knopfbock, welchen ich in diesem JJ bereits zweimal vor hatte. Ein Gespräch mit Jagdkollegen, das einer mal vor zig Jahren eine gehörnte Geis erlegt habe, lies mich etwas zweifeln, ob es sich 100% um einen Knopfbock handelt.

So habe ich mich bereits um 18:45 Uhr bei perfektem Wind auf der Kanzel eingerichtet, um bei bestem Licht einen Blick auf Pinsel und/oder Brunftkugeln zu bekommen :biggrin: Bis 20:30 Uhr keinen Anblick. Die Bühne war wie leergefegt. Gedanklich habe ich mich schon auf einen Sauenansitz in einem anderen Revierteil eingerichtet, als ich plötzlich ein Stück mitten in der vor mir befindlichen Wiese ausmachen konnte. Ein Blick durchs Glas bestätigt, das es sich um den vermeintlichen Knopfbock handelt. Das hohe Gras lies eine sichere Ansprache nicht zu. Also abwarten und hoffen, das er in meine Richtung zieht. Er hatte es nicht eilig. So machte er sich wieder nieder und in mir stieg die Ungeduld. Um 21 Uhr Strategiewechsel. Wollte abbaumen und ihn angehen, als (wie sollte es anders sein) weitere Stücke heraustraten. Also sitzen bleiben. Ein Jährling hat nun meine Aufmerksamkeit geweckt. Beim Blick durchs ZF war schnell klar, das dieses Böckchen sehr gut veranlagt ist. Daher keine Option. Ausserdem galt und gilt der Ansitz dem Knopfer. Die Tugend des Jägers ist ja dessen Geduld ;-). Gegen 21:30 Uhr sollte sich die Geduld auszahlen. Er stand auf und zog langsam in die meine gewünschte Richtung.

Sobald er die Fahrspur erreicht, gibt er den Blick auf sein Geschlecht frei. Ab dem Moment bleiben mir noch 5-6m, bevor er in den Bestand wechselt. Exakt um 22 Uhr bekomme ich die Bestätigung, das ich mit meiner Ansprache richtig liege und der Knopfer liegt im Feuer.

Am Stück angekommen, ein letzter Blick zwischen die Beine und alles ist gut. :roll: Das Warten hat sich bezahlt gemacht. Mein erster Knopfbock.

Bild stelle ich noch ein. Mein Handy hat am WE die Grätsche gemacht.

wmh
 
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Bei uns isses wie verhext. Ich hab seit der ersten Maiwoche keinen Bock mehr gesehen... nur noch Geißen mit Kitz. Leider ergab sich in der ersten Maiwoche keine Gelegenheit zum Schuss, da die Stücke ungünstig standen, bzw. so alt waren, dass sie für meinen Beständer reserviert waren... Man könnte gerade meinen, man hätte die Böcke aus dem Revier getrieben...

Ziehen die im Mai stärker als im Juni oder gibts da keine Faustregel?
 
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Anfang Juni ist meist tote Hose, ab Mitte Juni wird es meist wieder besser.
 
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Die Aktivität, gerade bei Jährlingen ist die erste Maiwoche viel höher als im Juni. Ich nehme die erste Maiwoche immer frei und geh im Juni lieber Renken fischen.
 
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War die Tage bei einem guten Freund auf Sauen eingeladen.
Die täglich kommenden Schweine blieben leider aus, dafür kam mir ein passender Jahrlingsbock.
Konnte diesem auf 47m ein 110 Grain Barnes TSX aus der .270WSM antragen.
Deutlich gezeichnet ging der Bock schwerkrank noch knappe 30m bis er dann verendet im Wald liegen blieb.
Freude ist groß!!

Gestern noch schnell zerwirkt und fein für die Weiterverarbeitung hergerichtet :biggrin:
 
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Anhang anzeigen 64393
Ich konnte diesen Bock am Sonntag erlegen. Eine Stange ist am Rosenstock abgebrochen. Die Bruchstelle ist trocken aber es gibt dort eine leichte Schwellung. Unterhalb ist kleine Verletzung an der Decke, auch trocken. Der Bock zeigte aus der Decke geschlagen keine Verletzungen oder Hämatome. Verkehrsunfall schließe ich aus. Meine Frage : könnten Rivalen hier verantwortlich sein (Einstandskämpfe oder sogar schon Brunftgeschehen) ? Der Bock kam mit einem weibl. Stück flüchtig aus dem Haferfeld und beide verhofften zum äsen ca 50 m vor mir. Was meint ihr ?
 
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Weidmannsheil.

Anfang Mai konnte ich eine Montage für ein "neues" gebrauchtes Zielfernrohr "ertauschen" dass ich seit Weihnachten hier liegen hatte. Da ich es nicht selber Montieren wollte, ging die alte Steyr Mannlicher Luxus zum Büchsenmacher. Das dauerte widerum einige Tage, so dass in der Zwischenzeit der Rehbock, den ich mir Ende April "ausgesucht" hatte, und nach dem man die Uhr stellen konnte, von einem Jagdgast erlegt wurde. Ganz mieses timing meinerseits, ich weiss, aber wusste dass das Risiko besteht.

Anfang Mai sind natürlich alle Jagdkameraden und -innen besonders motiviert und so ist es klar, dass am 11.5., als ich meine Waffe zurück bekommen und eingeschossen hatte, bereits überall im Revier Böcke erlegt worden waren. Also hiess es, erstmal einen Bock/Schmalreh zu bestätigen. Dies überschnitt sich mit der Mahd der Bauern und dem anschliessenden Gülle Düngen sowie der Beweidung vieler Flächen im Revier.

So kam es, dass ich etwa zwanzig mal zum Ansitz ging, davon allein zwölf mal in die Gegend wo ich vorgestern endlich diesen Rehbock erlegen konnte.


Vor einigen Tagen hatte ich es satt, immer wieder dieslbe führende Geiss und eine handvoll Füchse und Dachse zu beobachten. Ich verliess den Sitz als es noch recht hell war und auf dem Weg zum Auto stachen mir zwei rotbraune Flecken ins Auge, die vorher von einer alten Scheune verdeckt waren. Jetzt war klar wo ich einen Bock finden konnte.

Anhang anzeigen 64418



An der Stelle gibt es keine Ansitzeinrichtung, also hiess es mit Wolldecke und dem neuen Deferegger Pirschstock ab in den Hang oberhalb dieser Weide.

Gestern abend traten die Geiss und der Bock dann um kurz nach neun aus. Der Bock kam rasant aus dem Dickicht und schüttelte das Haupt hin und her. Dann stellte er sich regelrecht geistetsabwesend breit hin und stand so lange dort, bis ich mich in aller Ruhe liegend eingerichtet und vorbereitet hatte.

Ein lauter Schussknall...alles weg.
Für mich das erste mal dass ein Stück gar nicht zeichnet und ins Dickicht spring. Die meisten hier werden wissen wie sich das anfühlt. Ich war mir dennoch recht sicher dass ich nicht ganz falsch geschossen hatte weil ich mit dem ZF erst auf dem Schiesstand ordentliche Ergebnisse erzielt hatte.

Am Anschuss: Nichts zu sehen.

Ok, schnell den Kamerad mit dem Schweisshund anrufen, vielleicht kann der sicherheitshalber kommen. Telefon sagt: Akku leer und schaltet sich aus. F.ck ! Notiz an mich selber: Ein Powerbank für den Jagdrucksack kaufen. Also, ein Stossgebet hilft hoffentlich...

Ich wusste zum Glück wo der Bock ins Dickicht geflüchtet war und suchte diese Stelle auf.

Anhang anzeigen 64419
Endlich ein grosser roter Schweissfleck auf den Blättern der Hasel. Und im zwei-Meter-Abstand folgten Weitere. Jetzt war ich sicher den Bock auch ohne Hund finden zu können. Nach zwanzig Schritten stand ich davor.

Das Bild vom Bock konnte ich erst etwas später machen, als ich meinen Akku aufladen konnte. Leider war es da schon dunkel...

Anhang anzeigen 64420

Beim Aufbrechen hatte ich dann das erste Mal Kontakt mit den Larven der Rachenbremse. Hab vor lauter Schreck das abgetrennte Haupt ins Gras fallen lassen. :lol:

Möglicherweise war das der Grund für das "Kopfschütteln"?

Entfernung ca. 100m
Geco 7x64 Teilmantel 10,7g/165gr
Aufgebrochen, ohne Haupt 16,5 kg
 

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