Rauhaardackel sind gefragt, endlich ist er da

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Ich wünsche euch viel Glück und viel Spaß, mit dem kleinen Mann.
Ich muss ja noch 7 bis 8 Wochen warten, bis die kleine Lady zu uns darf.
Das Warten ist immer am schwersten. :eek:
Da fährt man hin schaut Welpen an und darf keinen mitnehmen..😂
Wir hatten dick im Kalender notiert wann er zu uns darf.

8 Wochen gehen schnell rum (y)
 
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Wie viel früher sollte man sich denn eigentlich nach einem Zwinge umsehen/mit den Züchtern Kontakt aufnehmen?
Rauhaar, Normalschlag, Weiberl (möchte meine Frau), sollte keine Arbeitsmaschine sein und auf keinen Fall ein Bauspezialist, mein Revier ist recht klein und unaufgeregt, da krieg ich ihn sonst nicht adequat ausgelastet.

Wir wären beide Erstlingsführer, sind aber mit Hunden aufgewachsen.
Wir haben jetzt mehr oder weniger fix beschlossen, dass es nächstes Frühjahr endlich soweit sein wird.
Dann ist die Baustelle abgeschlossen, Kind 2 auf der Welt, d.h. es sind auf absehbare Zeit ohnehin keine grösseren Urlaube geplant, und für Kurztrips freut sich SchwiMu schon, aufzupassen - hat ja eh schon einen Dackel und hätte am liebsten einen 2en.

Je näher an Münchner Norden/Freising desto besser, dann könnte man schon mal öfters sich beschnuppern.
 
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DTK Welpenvermittlung ansehen immer wieder macht die Vorfreude am größten. Hunde mit hohen Prüfungsergebnissen nicht als erste Wahl sehen sind nachher eher unruhig wollen was machen. DTK Gruppe in der Umgebung Mal besuchen vielleicht gibt es ja drei. Einfach Mal reinschauen sich unterhalten. Durchaus Mal Zwerge anschauen. Langhaar ist meistens ruhiger. Schon bei der Wurfplanung zum Züchter, nervt den ganz schön. Nochmal Kaffe machen nochmal Kuchen und die gleichen Gespräche. Einmal hin wenn die Welpen 6 Wochen sind und einen aussuchen und mit 8 Wochen abholen.Übrigens Frauen haben die Eigenschaft möglichst sich den Welpen mit dem meisten Haar besonders Bart auszusuchen. Das ist später keinesfalls ein Vorteil aber dann muss man damit leben. Ich würde mich auch nie einen modernen aussuchen mit Farben von denen man nicht Mal weiß wie sie geschrieben werden.
 
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DTK Welpenvermittlung ansehen immer wieder macht die Vorfreude am größten. Hunde mit hohen Prüfungsergebnissen nicht als erste Wahl sehen sind nachher eher unruhig wollen was machen. DTK Gruppe in der Umgebung Mal besuchen vielleicht gibt es ja drei. Einfach Mal reinschauen sich unterhalten. Durchaus Mal Zwerge anschauen. Langhaar ist meistens ruhiger. Schon bei der Wurfplanung zum Züchter, nervt den ganz schön. Nochmal Kaffe machen nochmal Kuchen und die gleichen Gespräche. Einmal hin wenn die Welpen 6 Wochen sind und einen aussuchen und mit 8 Wochen abholen.Übrigens Frauen haben die Eigenschaft möglichst sich den Welpen mit dem meisten Haar besonders Bart auszusuchen. Das ist später keinesfalls ein Vorteil aber dann muss man damit leben. Ich würde mich auch nie einen modernen aussuchen mit Farben von denen man nicht Mal weiß wie sie geschrieben werden.
Wenn ich da mal als Züchter mich dazu äußern darf:

in aller Regel ist die Nachfrage größer als das Angebot, bedeutet: ich kann mir den Welpenkäufer aussuchen (de facto macht das dann aber meine Frau). Wer nicht bereit ist, mehr als einmal zum Züchter zu kommen, egal wie weit der Anfahrtsweg ist, der fällt schon durchs Raster. Hinfahren, aussuchen, zahlen und gleich mitnehmen ist nicht, jedenfalls nicht bei mir.
Bevorzugt werden Welpeninteressenten in folgender, wertender Reihenfolge - Jäger, Hundeerfahrung, Leidenschaft und Passion für die Jagd mit dem Hund (von mir bekommt keiner einen Hund, der später das Jagdauto von innen her bewacht, während sein Führer alleine jagdliche Erfolgserlebnisse hat). Betreuung tagsüber gewährleistet, keine Zwingerhaltung!!!. Lasse ich mir schriftlich von den Welpenkäufern bestätigen, außerdem das Absolvieren mindestens einer jagdlichen Prüfung und die Teilnahme an einer Zuchtschau. Für den Erhalt der Zuchtlinie, und für mich als Feedback. Zwölf der letzten vierzehn Welpen bekamen den Formwert V, einer hatte einen leichten Zahnfehler und einer einen Zentimeter zuviel Brustumfang, beide deshalb "nur" sg1.
Dafür bekommt der Welpenkäufer einen gesunden Hund frei von Erbkrankheiten, passioniert und hochveranlagt, zwei Mal entwurmt und komplett geimpft. Für einen Preis, der gerade so meine Aufwendungen deckt. Als da wären: Deckrüde 500.-€, Tierarzt incl. Chip setzen, impfen, entwurmen (kein Kaiserschnitt o.ä.) Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen vor der Geburt und noch so ein paar Kleinigkeiten in Summe 1.500.-€; Kostenersatz Zuchtwart für die Wurfabnahme 92.-€, Wurfeintragung & Ahnentafeln für sieben Welpen 840.-€ beim DTK. 50 Kilo Trockenfutter und 20 Kilo Dosenfleisch, Grünlippmuschelextrakt und Lachsöl als Futterzusatz insgesamt 250.-€. Der Welpe kostet dann bei mir ab der zehnten Lebenswoche (früher gebe ich sie nur an erfahrene Hundeführer ab, die Prägungsphase nutze ich gerne selber - dann weiß ich, was gemacht wurde) den stolzen Preis von 1.200 €. Durchschnittlich sechs Welpen pro Wurf. Und für die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen hat der Züchter dann noch drei Monate Arbeit, als da wären: nachts aufstehen und die Hündin bemuttern und pflegen unmittelbar nach der Geburt, aktive Geburtshilfe leisten wenn nötig (Dackelhündinnen beißen gerne die Nabelschnur zu kurz ab, deswegen bleibe ich während der gesamten Geburt dabei und schneide die Nabelschnur mit der Schere, auch wenn es der Hündin nicht gefällt). Wenn man als Züchter ganz viel Glück hat, bleibt die Hündin gesund und betreibt die ersten zwei Wochen intensive Brutpflege zusätzlich zum Säugen. Sobald aber zugefütter werden muß, hält die Hündin die Wurfkiste nicht mehr sauber und der Züchter muß das übernehmen. Das bedeutet, mehrmals täglich die Ausstattung der Wurfkiste austauschen und waschen, Kot und Urin ausserhalb der Wurfkiste entfernen (und nicht nur ein Mal am Tag....) und die Welpen täglich wiegen und Gewichtszunahme protokollieren. Dafür sorgen, daß die Hündin während der Laktationsphase körperlich nicht abbaut, sondern leistungsfähig bleibt und genug Milch produziert. Nach Umzug aus der kleinen Wurfkiste in die größere Wurfkiste, sobald die Zähnchen wachsen und die Hündin nur noch unwillig säugt, beginnt das erste Training in Richtung Stubenreinheit. Daneben so allerlei Dinge, die man mit den Welpem machen muß, damit sie später nerven- und charakterfeste Jagdhunde werden - bekannt machen mit Schüssen, anderen Menschen (so viel wie möglich, wir haben in dieser Zeit sicherlich 40 bis 50 mal Besuch gehabt), anderen Hunden. Jagdfreunde kommen mit ihren Hunden vorbei, und diese sollen und dürfen mit den Welpen spielen - damit die jungen Hunde lernen, daß es außer Mama auch noch andere Artgenossen gibt. Besuch einer Pferdekoppel und einer Viehweide, bekannt machen mit den Ziegen des Nachbarn, einen Nachmittag verbringen wir an einem stark frequentierten Radweg. Wir fahren Auto und wir gehen schwimmen.

Und dann stellt sich immer wieder heraus, daß das größte Problem bei der Dackelzucht nicht die Dackel sind, sondern die Welpenkäufer. Da glauben manche, man habe ein paar Dutzend Dackelwelpen so auf Vorrat im Regal, zum Aussuchen. Natürlich zu jeder Jahreszeit, und immer und durchgehend was im Angebot. Wer meint, über den Welpenpreis diskutieren zu müssen, der ist durch das Raster gefallen bevor er den Telefonhörer aufgelegt hat. Und "ganz spezielle Kundschaft", also Jäger die alle drei, vier Jahre einen neuen Hund brauchen, ebenfalls. Manche wollen einen Zwerg, schokobraun incl. Nasenschwamm - und jagdlich führen wollen sie aber auch noch.

Nun ja, das nur so aus der Sicht des Züchters.
 
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P.S.: zur Welpenvermittlung auf der Website des DTK: ich hab da auch meinen aktuellen Wurf reingestellt; die Wurfmeldung läßt sich aber nicht mehr rauslöschen, obwohl alle Welpen vergeben sind. Sollte mal der Webmaster des DTK danach schauen......
 
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Wenn ich da mal als Züchter mich dazu äußern darf:

in aller Regel ist die Nachfrage größer als das Angebot, bedeutet: ich kann mir den Welpenkäufer aussuchen (de facto macht das dann aber meine Frau). Wer nicht bereit ist, mehr als einmal zum Züchter zu kommen, egal wie weit der Anfahrtsweg ist, der fällt schon durchs Raster. Hinfahren, aussuchen, zahlen und gleich mitnehmen ist nicht, jedenfalls nicht bei mir.
Bevorzugt werden Welpeninteressenten in folgender, wertender Reihenfolge - Jäger, Hundeerfahrung, Leidenschaft und Passion für die Jagd mit dem Hund (von mir bekommt keiner einen Hund, der später das Jagdauto von innen her bewacht, während sein Führer alleine jagdliche Erfolgserlebnisse hat). Betreuung tagsüber gewährleistet, keine Zwingerhaltung!!!. Lasse ich mir schriftlich von den Welpenkäufern bestätigen, außerdem das Absolvieren mindestens einer jagdlichen Prüfung und die Teilnahme an einer Zuchtschau. Für den Erhalt der Zuchtlinie, und für mich als Feedback. Zwölf der letzten vierzehn Welpen bekamen den Formwert V, einer hatte einen leichten Zahnfehler und einer einen Zentimeter zuviel Brustumfang, beide deshalb "nur" sg1.
Dafür bekommt der Welpenkäufer einen gesunden Hund frei von Erbkrankheiten, passioniert und hochveranlagt, zwei Mal entwurmt und komplett geimpft. Für einen Preis, der gerade so meine Aufwendungen deckt. Als da wären: Deckrüde 500.-€, Tierarzt incl. Chip setzen, impfen, entwurmen (kein Kaiserschnitt o.ä.) Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen vor der Geburt und noch so ein paar Kleinigkeiten in Summe 1.500.-€; Kostenersatz Zuchtwart für die Wurfabnahme 92.-€, Wurfeintragung & Ahnentafeln für sieben Welpen 840.-€ beim DTK. 50 Kilo Trockenfutter und 20 Kilo Dosenfleisch, Grünlippmuschelextrakt und Lachsöl als Futterzusatz insgesamt 250.-€. Der Welpe kostet dann bei mir ab der zehnten Lebenswoche (früher gebe ich sie nur an erfahrene Hundeführer ab, die Prägungsphase nutze ich gerne selber - dann weiß ich, was gemacht wurde) den stolzen Preis von 1.200 €. Durchschnittlich sechs Welpen pro Wurf. Und für die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen hat der Züchter dann noch drei Monate Arbeit, als da wären: nachts aufstehen und die Hündin bemuttern und pflegen unmittelbar nach der Geburt, aktive Geburtshilfe leisten wenn nötig (Dackelhündinnen beißen gerne die Nabelschnur zu kurz ab, deswegen bleibe ich während der gesamten Geburt dabei und schneide die Nabelschnur mit der Schere, auch wenn es der Hündin nicht gefällt). Wenn man als Züchter ganz viel Glück hat, bleibt die Hündin gesund und betreibt die ersten zwei Wochen intensive Brutpflege zusätzlich zum Säugen. Sobald aber zugefütter werden muß, hält die Hündin die Wurfkiste nicht mehr sauber und der Züchter muß das übernehmen. Das bedeutet, mehrmals täglich die Ausstattung der Wurfkiste austauschen und waschen, Kot und Urin ausserhalb der Wurfkiste entfernen (und nicht nur ein Mal am Tag....) und die Welpen täglich wiegen und Gewichtszunahme protokollieren. Dafür sorgen, daß die Hündin während der Laktationsphase körperlich nicht abbaut, sondern leistungsfähig bleibt und genug Milch produziert. Nach Umzug aus der kleinen Wurfkiste in die größere Wurfkiste, sobald die Zähnchen wachsen und die Hündin nur noch unwillig säugt, beginnt das erste Training in Richtung Stubenreinheit. Daneben so allerlei Dinge, die man mit den Welpem machen muß, damit sie später nerven- und charakterfeste Jagdhunde werden - bekannt machen mit Schüssen, anderen Menschen (so viel wie möglich, wir haben in dieser Zeit sicherlich 40 bis 50 mal Besuch gehabt), anderen Hunden. Jagdfreunde kommen mit ihren Hunden vorbei, und diese sollen und dürfen mit den Welpen spielen - damit die jungen Hunde lernen, daß es außer Mama auch noch andere Artgenossen gibt. Besuch einer Pferdekoppel und einer Viehweide, bekannt machen mit den Ziegen des Nachbarn, einen Nachmittag verbringen wir an einem stark frequentierten Radweg. Wir fahren Auto und wir gehen schwimmen.

Und dann stellt sich immer wieder heraus, daß das größte Problem bei der Dackelzucht nicht die Dackel sind, sondern die Welpenkäufer. Da glauben manche, man habe ein paar Dutzend Dackelwelpen so auf Vorrat im Regal, zum Aussuchen. Natürlich zu jeder Jahreszeit, und immer und durchgehend was im Angebot. Wer meint, über den Welpenpreis diskutieren zu müssen, der ist durch das Raster gefallen bevor er den Telefonhörer aufgelegt hat. Und "ganz spezielle Kundschaft", also Jäger die alle drei, vier Jahre einen neuen Hund brauchen, ebenfalls. Manche wollen einen Zwerg, schokobraun incl. Nasenschwamm - und jagdlich führen wollen sie aber auch noch.

Nun ja, das nur so aus der Sicht des Züchters.
So sollte das sein und ich als Welpenbewerber erwarte auch genausolch einen veranwortungsvollen Züchter bei einer Jagdgebrauchshundrasse.

Ich bin unserem Klub (KTB) dankbar dafür, dass er da stark Einfluss nimmt auf Zucht und die Züchter, ohne jedes kommerzielles Interesse, nur im Sinne des Erhalts der in unserem Fall schon heute seltenen Rasse gedacht.

Bei den Teckeln ist daa Zuchtgeschehen bekanntlich bedeutend grösser und findet auch im Bereich von Nicht-Gebrauchshunden statt, von daher ist gute Recherche vor Welpenkauf angebracht.
 
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