Weidmannsheil zusammen,
am 5. und 6. Jänner habe ich wieder mal die Auf- und Abs der Jagd auf den Fuchs erlebt.
Der Reihe nach:
1. Station:
Am 4. Jänner hat es den ganzen Tag über leicht geschneit, wohl in Summe 5cm. Am Abend hielt der Schneefall noch an und der Wind blies heftig. Daher nach kurzer Beratung mit einem Freund unsere Ansitze auf Raubwild einen Tag verschoben. Um Mitternacht legte sich der Schneefall, also am 5. Jänner um 04:00 aufgestanden und raus zum Ansitz. Bereits am Weg zum Hochsitz schnürt etwa 100m vor mir ein Fuchs, aber weit und breit kein Baum zum Anstreichen also weiter zum Hochsitz. Ich habe perfekte Sicht auf etwa 3ha Bracheflächen eingekreist von Auwald. Leider auf einer Seite wenig Schnee, da es dort windgeschützt und ausserdem das Gras ziemlich hoch ist. Genau dort sehe ich um 05:45 eine Bewegung und nehme sofort den Drilling, da der ziehende Schatten nur noch etwa 10m vom Auwald entfernt. Durch das Zielfernrohr als Fuchs angesprochen und die 5,6x50R auf die Reise geschickt. Der Fuchs bleibt im Feuer. Ich bleibe noch ein wenig mit dem Fadenkreuz drauf, dann lade ich nach und stelle das Gewehr ab. In diesem Moment sehe ich allerdings wie der Fuchs hoch wird und langsam in den Auwald zieht. Für einen 2. Schuss aber zu schnell.
Um 07:00 abgebaumt und nach Hause um zu frühstücken, den Fuchs finde ich eine Stunde später verendet gleich am Waldrand. Der überhastete Schuß saß weich, deutlich zu weit hinten.
2. Station:
am 5. Jänner abends mit 2 weiteren Jägern Ansitz vereinbart, die Luderplätze waren trotz Ranz gut angenommen, daher schnell die Plätze verteilt. Ich bin von 20:00 bis 03:00 angesessen und hatte kein Anblick ausser 5 Rehe und einmal in der Ferne 2 Rothirsche. Die anderen beiden hatten es etwas besser: Einer konnte einen Fuchs erlegen, und der andere einen Überläuferkeiler. Ehrlich gesagt, war ich etwas frustriert, ich war 7 Stunden bei -6 Grad gesessen und hatte nichts gesehen, obwohl der Luderplatz täglich angenommen war. Ich war mir davor sicher, dass ich einen Fuchs erlegen würde, insgeheim hatte ich auf mehr gehofft.
3. Station:
Für 06. Jänner morgens um 08:00 hatten wir mit einem Hundeführer vereinbart 4 Kunstbaue zu kontrollieren. Lt. Den Spuren in der Umgebung tat sich dort einiges. Nach max. 3 Stunden Schlaf trafen sich 2 von uns mit dem Hundeführer und einem weiteren Jäger. Um es kurz zu machen: 3 der 4 Kunstbaue brachten uns je einen Fuchs. Die ganze Aktion dauerte exakt eine Stunde. Also 3 Füchse in einer Stunde, während ich in der Nacht davor 7 Stunden ohne Anblick gesessen bin.
Gemeinsam mit einem Anfang Jänner erlegten Fuchs, daher in Summe 6 Füchse per 6. Jänner. So kann das neue Jagdjahr weitergehen.
Nachdem für das Wochenende Erwärmung angesagt ist, und der Schnee bald weg sein wird, werde ich es heute wieder versuchen (obwohl ich Schlaf schon gut gebrauchen könnte)
Weidmannsheil
am 5. und 6. Jänner habe ich wieder mal die Auf- und Abs der Jagd auf den Fuchs erlebt.
Der Reihe nach:
1. Station:
Am 4. Jänner hat es den ganzen Tag über leicht geschneit, wohl in Summe 5cm. Am Abend hielt der Schneefall noch an und der Wind blies heftig. Daher nach kurzer Beratung mit einem Freund unsere Ansitze auf Raubwild einen Tag verschoben. Um Mitternacht legte sich der Schneefall, also am 5. Jänner um 04:00 aufgestanden und raus zum Ansitz. Bereits am Weg zum Hochsitz schnürt etwa 100m vor mir ein Fuchs, aber weit und breit kein Baum zum Anstreichen also weiter zum Hochsitz. Ich habe perfekte Sicht auf etwa 3ha Bracheflächen eingekreist von Auwald. Leider auf einer Seite wenig Schnee, da es dort windgeschützt und ausserdem das Gras ziemlich hoch ist. Genau dort sehe ich um 05:45 eine Bewegung und nehme sofort den Drilling, da der ziehende Schatten nur noch etwa 10m vom Auwald entfernt. Durch das Zielfernrohr als Fuchs angesprochen und die 5,6x50R auf die Reise geschickt. Der Fuchs bleibt im Feuer. Ich bleibe noch ein wenig mit dem Fadenkreuz drauf, dann lade ich nach und stelle das Gewehr ab. In diesem Moment sehe ich allerdings wie der Fuchs hoch wird und langsam in den Auwald zieht. Für einen 2. Schuss aber zu schnell.
Um 07:00 abgebaumt und nach Hause um zu frühstücken, den Fuchs finde ich eine Stunde später verendet gleich am Waldrand. Der überhastete Schuß saß weich, deutlich zu weit hinten.
2. Station:
am 5. Jänner abends mit 2 weiteren Jägern Ansitz vereinbart, die Luderplätze waren trotz Ranz gut angenommen, daher schnell die Plätze verteilt. Ich bin von 20:00 bis 03:00 angesessen und hatte kein Anblick ausser 5 Rehe und einmal in der Ferne 2 Rothirsche. Die anderen beiden hatten es etwas besser: Einer konnte einen Fuchs erlegen, und der andere einen Überläuferkeiler. Ehrlich gesagt, war ich etwas frustriert, ich war 7 Stunden bei -6 Grad gesessen und hatte nichts gesehen, obwohl der Luderplatz täglich angenommen war. Ich war mir davor sicher, dass ich einen Fuchs erlegen würde, insgeheim hatte ich auf mehr gehofft.
3. Station:
Für 06. Jänner morgens um 08:00 hatten wir mit einem Hundeführer vereinbart 4 Kunstbaue zu kontrollieren. Lt. Den Spuren in der Umgebung tat sich dort einiges. Nach max. 3 Stunden Schlaf trafen sich 2 von uns mit dem Hundeführer und einem weiteren Jäger. Um es kurz zu machen: 3 der 4 Kunstbaue brachten uns je einen Fuchs. Die ganze Aktion dauerte exakt eine Stunde. Also 3 Füchse in einer Stunde, während ich in der Nacht davor 7 Stunden ohne Anblick gesessen bin.
Gemeinsam mit einem Anfang Jänner erlegten Fuchs, daher in Summe 6 Füchse per 6. Jänner. So kann das neue Jagdjahr weitergehen.
Nachdem für das Wochenende Erwärmung angesagt ist, und der Schnee bald weg sein wird, werde ich es heute wieder versuchen (obwohl ich Schlaf schon gut gebrauchen könnte)
Weidmannsheil