Waidmannsheil allen erfolgreichen Raubwildjägern.
Schön das man von sovielen schönen und erfolgreichen Ansitzen hört.
Gerade bei den Temperaturen. Bei uns ist es auch zwischen -12 und -17°C.
Da zieht nach ein paar Stunden die kälte bis in den Ansitzsack.
Trotz der Temperaturen bin ich heute morgen um kurz vor 4 Uhr auch wieder raus.
Um kurz vor 5 Uhr hörte ich rechts neben mir im Wald Schritte im gefrorenen Laub und ein Schmatzen.
Leider konnte ich nichts sehen da zwischen den Bäumen kein Schnee mehr lag und der Mond auch schon zu tief stand.
Um kurz nach 5 konnte ich die Schritte dann auf dem Schnee auf der Wiese vor mir hören.
Bockbüchsflinte in Anschlag und gewartet.
Dann sah ich einen kleinen schwarzen Flecken auf dem Schnee und ich konnte ihn als Marder ansprechen.
Fernglas zur Seite, Leuchtpunkt an und Waffe gespannt.
Als er ca. 25m entfernt war hatte ich ihn breit im Fadenkreuz und ließ die 3,5mm fliegen.
Der Marder flüchtete nach links in den Wald. Schnell die Waffe gebrochen, neu geladen aber bevor ich im Anschlag war war er auch schon im Wald verschwunden und nicht mehr zu sehen und zu hören. Verdammt, was war das gewesen. Ich war mir ziemlich sicher gut abgekommen zu sein.
Naja, erstmal abwarten dachte ich mir. Als es um 7 Uhr hell war bin ich dann abgebaumt und Anschuß kontrolliert. Konnte im Schnee ziemlich gut die Einschläge der Garbe erkennen und was sehe ich da. 3 kleine Schweißflecken. Also doch erwischt. Was mach ich jetzt, Pächter rufen damit er mit dem Hund kommt? Ach schaust du selber erstmal. Zur der Stelle gegangen an der der Marder in den Wald geflüchtet ist und umgeschaut.
Und was sehe ich da, ca. 5m im Wald lag der Steinmarder eingerollt vor mir. Mir viel ein Stein vom herzen, also doch erwischt.
Als ich zu ihm hin bin plötzlich ein Zucken vom Marder :19:. Das darf doch nicht wahr sein, der lebt ja noch. Schnell die Waffe von der Schulter und den Fangschuß angetragen.
Mein erster Marder den ich erlegt habe.
WH
genius