R93 versus Bar

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
Stichwort Vorderschaftrepetierbüchse:

..... Beim Anstreichen ist doch diese Form der Repetierbewegung absoluter Mist, weil kontraproduktiv!

<HR></BLOCKQUOTE>

Quark;
mit jeder Waffe kann ich einen Angestrichenen oder Aufgelegten Schuß abgeben.

Rotring : schon mal son Teil geschoßen ?

Andreas
 
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Ich habe die Repetierbewegung bisher auch für "kontraproduktiv" gehalten, wer allerdings Rugen mit der 7600 und luger mit seiner Flinte mal hat schießen sehen wird schnell eines Besseren belehrt.
Ich habe auf den lfd. Keiler mit meiner FN Auto 5 zwei schnelle Schüsse rausgekriegt, an einen Dritten brauchte ich nicht zu denken, Andreas hat ebenfalls zwei schnelle Schüsse rausgebracht (7600) und Luger auf den Schrotparcour hätte manchmal noch einen dritten Schuß schaffen können.
Mit Übung kann man verdammt schnell sein mit den Vorderschaftrepetierern, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Waihei
caguma

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: caguma ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


Quark;
mit jeder Waffe kann ich einen Angestrichenen oder Aufgelegten Schuß abgeben.

Rotring : schon mal son Teil geschoßen ?

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit einer Vorderschaftrepetierbüchse noch nicht.
Aber mit den gängigen Vorderschaftrepetierflinten zu Hauf und in Masse. Allerdings noch nie jagdlich, sondern nur auf dem Stand. Dort dafür aber in allen Lebenslagen. Mit der entsprechenden Übung steht man mit den Teilen einem Automaten in Sachen Feuergeschwindigkeit kaum nach (im direkten Vergleich fällt einem auch meist erst auf, daß es gerade im Flintenbereich schnell und langsam ladende Automaten gibt - bei manchen kann man ja geradezu zuschauen ...). Allerdings trifft das nur auf das freie Schießen mit genug Bewegungsfreiheit zu. Sitzt man in einer Kiste, oder streicht man sonst irgendwie an, dann macht man das ja gerade mit der Hand, die man zur Repetierbewegung benötigt. Und das ist dann halt nicht optimal - da ist der Automat überlegen - weil die Finger immer dran bleiben.
 
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Rotring :
bei Diziplinen im Sportlichen Bereich mags angehen; für den Jagdgebrauch seh ich das anders;
trotz großer Magazinmengen; Lade- und Feuergeschwindigkeit gilt es nach wie vor sich nur auf den jeweils momentan abzugebenden Schuß zu Konzentriern. Ich mag keine Automaten und Faforesieren die Vorederschafttechniken nur aus einem Grund: Sicherheit ! Bei den Repetierflinten /Büchesn führe ich die Waffe unterladen ( keine Murmel im Patronenlager beim Angehen, Abstellen; Durchgehen; am Unübersichtlichem Stand) und Lade gegebenenfals im Anschlaggehen durch ohne mich dabei vom Ziel und Umgebung ( Sicherheit!) ablenken zu lassen; und ich lade im gegensatz zum Automaten nur den Schuß den ich abgeben will. Unsere hier zum Teil Fovoresierte Isny-Drückjagdschleuder hat neben der Persöhnlichen meinung bezüglich Sicherheit noch einen nachteil : Die Magazinkapazität und Form ! Gerade bei Gesellschaftsjagdte mit Kugelwaffen mag ich entnehmbare Magazine; und Blaser ist mit Pillen im Magazin etwas schlepp...
Und für mich einfach zu teuer !

Die Remington ( die ich nun nicht umbedingt Favoresieren will) wird deutlich unter 1000€ Angeboten; als Ganzstahlwaffe und Drehverschlußverigelung Serienmäßig mit 4+1 Schuß; da kommen Geradezugverschlußtechniken der Schußhand nun mal nicht mit ( Vorderschaft ist auch Geradezugverschluß
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)

Die Handhabung und Schießfertigkeiten muß jeder mit der ihm eigenen Technik beherschen.

Auf Reinen Ansitzdrückjagdten werd ich weiter meine Win 70 in .375 H&H Bummelzugladung führen; die Rem ist für mich Speziell für Kontrollgänge und einsätze beim Maisdrücken / Häckseln gedacht; deshalb wird sie auch mit einem Holosight-Visier ausgestattet.

Gewicht auf meiner Personenwaage mit Magazin ohne Pillen : 2,8 Kg; länge 108 cm mit 55 cm Lauf. Es giebt diese Plempe auch mit 47 cm Lauf, dann allerdings nur in 30-06...

Andreas

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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@ rotring,
was den direkten Vergleich eines Vorderschaftrepetieres mit ´nem Halbautomaten betrifft, so hast Du recht (Beide Flossen bleiben an Ort und Stelle). Deinen Gedankengang zu Ende gedacht, müßtest Du aber auch jede Kipplaufwaffe und "normale" Reptierer für den angestrichenen Schuß verwerfen, oder lädst Du diese in angestrichen im Anschlag nach?
Gruß, eyjay

P.S.:
Aufgrund der Geometrie des Schafts der BPR (relativ breit; Querschnitt trapezförmig mit gut abgerundeten Ecken; Fischhaut: viel und scharf) läßt sich diese nach meinen bisherigen Erfahrungen ganz gut angestrichen wie auch aufgelegt schießen. Da ist die 7600 schlanker (und das bei Rugens Kellen
icon_biggrin.gif
)
und runder, konzeptionell halt stärker an die Pump-Flinten angelegt.
Ach ja, BPR: 109cm mit 51cm Lauf in 30-06, 3250g mit leerem Magazin

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
 
A

anonym

Guest
Lieber Maisbaron, da Du ja scheinbar der Erfinder der jagdl. Weisheiten bezüglich Drückjagdgewehre etc. bist, kurz ein paar Anmerkungen: glaubst Du wirklich, daß Du mit einer langsamen .308 das Gelände weniger gefährdest als mit einer .30/06???? Träum weiter....
Du bezeichnest die R93 - deren Freund ich absolut nicht bin, der aber im Gegensatz zu Dir sie auf einigen Drückjagden, z.T. zum großen Leidwesen der Sauen und anderer Tiere, geführt hat, als "Aldiplempe", favorisierst aber ein amerik. Billiggewehr, dessen Verarbeitung selbst in Isny nur zum Grausen reicht. Du erwähnst Sicherheitsaspekte bei einem Gewehr mit einer miesen Abzugssicherung ?! Junge, bleib auf dem Boden, mir fällt ein Sprichwort mit "Schuster und Leisten" ein, aber ich will nicht unhöflich sein!
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Klosterförster;
Die Adelssprechung darfst du gerne zurücknehmen; da leg ich nun keinen Wert drauf;
Wert lege ich aber schon auf die Brauchbarkeit der Technik : die Abzugsicherung ist nie der Weisheits letzter Schluß; deshalb führe ich die Waffen lieber unterladen...

Die Rem ist als Carabine mit 47 cm Lauf nur in 30-06 zu haben; dann nehme ich sie lieber gleich in .308 ! Und ich verwende auf Sauen lieber schwerere aber langsamere Geschoße als schnelle Bienen; eine Erfahrung die wir in unserem Revier nicht nur zwischen 30-06 und .308 sondern auch zwischen 7x57 Rund 7x64 machen mußten...
Noch lieber währ mir in diesem Falle .35 Weehlen gewesen; ist aber nicht Lieferbar.
Ich persöhnlich habe eine Abneigung gegen 30-06; 300 WinMag und auch 7x64/65R, und Kalibern denen ich nicht Traue setzte ich nicht ein.

Wen ich bei meinen Geschoßen eine 0-Hinterlandsgefährdung haben will; dann sollte ich entweder Scheebälle; Wurfsterne oder Saufeder nehmen...
nur beim Abstellen im Ebenem Gelände ist mir meine H&H und auch FLG einfach zu unberechenbar.

Wen jemand die R 93 führen möge; bitte, meinen Segen hat er; als Normaler Repetierer
währ mir diese Technik einfach zu teuer ( und für mich ist die Blaser nichts mehr als normaler Repetierer; sie kann nichts mehr als
was ein normaler 98er nicht auch könnte).

Aber gerade aus Sicherheitsgründen reicht mir der Standart-98er für meine Speziellen Zewcke nicht aus.

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
@ rotring,...Deinen Gedankengang zu Ende gedacht, müßtest Du aber auch jede Kipplaufwaffe und "normale" Reptierer für den angestrichenen Schuß verwerfen, oder lädst Du diese in angestrichen im Anschlag nach?
Gruß, eyjay

P.S.:
Aufgrund der Geometrie des Schafts der BPR (relativ breit; Querschnitt trapezförmig mit gut abgerundeten Ecken; Fischhaut: viel und scharf) läßt sich diese nach meinen bisherigen Erfahrungen ganz gut angestrichen wie auch aufgelegt schießen. Da ist die 7600 schlanker (und das bei Rugens Kellen
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)
und runder, konzeptionell halt stärker an die Pump-Flinten angelegt.
Ach ja, BPR: 109cm mit 51cm Lauf in 30-06, 3250g mit leerem Magazin

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Ja!
Ich habe schon viel durchprobiert. Seit ich so eine Isny-Plempe habe (die ich zudem wegen einer ganzen Reihe weiterer "Vorteile" schätze), verspüre ich jetzt schon länger keinen Drang zu etwas anderem mehr. Das gibt mir sehr zu denken.

Mit dem Teil - wie auch mit jedem anderen Repetierer (wenn evtl. auch nicht ganz so elegant) kann man angestrichen repetieren, ohne, daß die anstreichende Hand Schaft oder Anstreichgegenstand verläßt.

2. Wie man einen Vorderschaftrepetierer (egal ob Flinte oder Büchse) angestrichen repetieren soll, wird mir ewig schleierhaft bleiben), da ich nur 2 Hände habe.

Irgendetwas wollte ich gerade noch sagen - habe es aber wieder vergessen ...
 
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rotring,
mit Verlaub, aber das mir klingt nicht nach angeSTRICHEN, sondern eher nach angeKLEMMT (zwischen vorderer Hand und Schulter)
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.
Aber sei es drum.
Und um ein Mißverständnis aufzuklären. Ich repetiere nicht angestrichen und dass dürfte bei ´ner Pumpe auch kaum gehen.
Bei mir liegt eine Büchse vorne halt nur leicht auf dem Mittelfinger, der Zeigefinger verhindert lediglich das Abglitschen. Ergo muß ich eh nachfassen/umgreifen, um ein Gewehr zu halten, wenn ich nachlade (denn eine Hand sollte die Plempe schon festhalten). Und da ist der "Vorteil" des Verweilens im angestrichenen Anschlag dahin.
Noch ´nen schönen Sonntag,
eyjay

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
 
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1. Vier Schuß in einer R93 sind zwar ausreichend, ein Fünfter wäre mir lieber, aber man kann nicht alles haben.

2. Ich repetiere auch am Baum angestrichen ohne anzusetzen.

3. Meine R93 ist mit 57,5cm-Lauf 102 cm lang, Waage habe ich hier leider keine.
 
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Unter Anstreichen vertehe ich in diesem Zusammenhang das Stabilisieren durch zusätzliche Fixierung an einem im Grunde x-beliebigen Gegenstand. Je nach konkreter Situation und Gegensatand ist das ein wenig Variabel. Allen Situationen ist aber gemein, daß die Kanone dabei festgehalten wird - sonst springt sie aus den Fingern, und im Extremfall mit Schaft oder Zielfernrohr gegen den Antreichgegenstand. Eben dies ist nach dem Schuß aus mehreren Gründen sehr nachteilig. Mit jedem "normalen" Repetiersystem kann man auf diese Weise angestrichen repetieren (sofern man wegen des Verschlußabstands/Länge nicht generell absetzen muß).

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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PS: Das ganze sieht dann in etwa so aus wie beim Biathlon (nur, daß da keiner Anstreicht).
 
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Rotring:
selbst ein R93 muß ich zum Repertieren aus dem Anschlag nehmen, da ich sonst die Knautschzone meines Gesichtserkers austausche; dazu nehm ich dann den Schädel kurz von der Plempe wech....

Klappt aber nicht wen ich mit der linken versuche die Waffe am Baum zu fixieren ( die Rechte hat ja schon keinen Kontakt mehr zum Pistolengriff)... ich hab zwar Mordshände, aber einen Baum zu umfassen und die Waffe dabei sicher festzuhalten und noch einen Stand beizubehalten der einen Sicheren Schuß zuläßt...

zumal ich in den letzten 23 jahren nur ein einziges Mal Angestrichen auf ein Stück Wild geschoßen habe; sonst lege ich nähmlich immer auf, und dabei führt die linke bei mir immer die Waffe am Vorderschaft.

Zum Biathlon : selbst mit der Pumpe läßt es sich super im Liegendaanschlag schießen.

Der Überwiegende Teil der Abgegeben Schüße auf Wild auf Bewegungsjagten war bei mir aber
der Freihändige Anschlag ohne irgentwo aufzulegen ( liegt warscheinlich auch daran weil bezogen auf meine Baumaße die meisten Ansitzschirme eher für Pygmähen geeignet sind)Mal sehen, ob ich da mit der Pumpe Probleme bekomme.

Ach ja : selbst mein 98er Repertiere ich im Freihändiegen Anschlag natürlich auch ohne die Waffe abzusetzten; nur muß dabei wie gesagt der Schädel eben aus der Bewegungsrichtung genommen werden, auch bei der Ritsch-Ratsch und auch bei UHR.

Andreas

[ 28. August 2005: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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An dieser Stelle ist der Punkt gekommen, an dem ich mich nur unnötig wiederholen würde.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
An dieser Stelle ist der Punkt gekommen, an dem ich mich nur unnötig wiederholen würde.<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn's am schönsten ist, soll man aufhören
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