R93 - Schuss abgehauen

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Eddi-Jovel schrieb:
@ Pinus ; @ muck

Bin r93 Besitzer seit 5 Jahre (270 und 9,3x62) und es kann auch mit einem Sicherheitsrepetiere Fehlbedienungen geben :oops: :twisted: . Ist mir auch passiert....und zwar so wie von Pinus beschrieben:

Aus einer Rotte Sauen schieße ich einen Überläufer. Repetiere und bumm haut der Schuss ab. Nun ist peinlich aber ich hatte den Finger am Abzug. Aus Stress, aus Übermotivation; oder aber weil ich auch sehr viel auf Niederwild jage. Ich habe mir angewöhnt, den Finger nach dem ersten Schuss mit der Flinte am Abzug zu lassen; z.B. Schoof Enten: eine erwischt, wo ist die nächste. Schauen..Finger am Abzug und bumm auf die nächste Ente. Bei 1500 Gramm Flintenabzug kein Problem; bei einem Feinabzug sehr wohl.
Rotte Sauen vor einem, der Blutdruck steigt und die erste rolliert oder auch nicht, man repetiert und der Finger ist wie bei der Flinte wieder oder immer noch am Abzug und bumm. Fazit: Fehlbedienung und lernen lernen lernen....
Nur so meine Geschichte dazu... ich für meinen Teil habe aus dieser Sache gelernt...

Grüße
Eddi

Wie repetiert man mit dem Finger am Abzug? :?:
 
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@ Malleus Maleficarum
@ Sir Henry:

Ich setze auch bei euch eine gewisse Feinmotorik voraus!
Probiert es bitte aus. Selbst mein Büma, der mir auch erst nicht
glauben wollte, schaffte es im 3. Anlauf.
 
A

anonym

Guest
Muck schrieb:
büffel schrieb:
Aber für den schnellen Folgeschuss muss doch nicht nochmals gespannt werden. Das spricht doch aber für einen technischen Defekt, oder?????????????

Ausgangslage:
Das Treiben war gerade angeblasen, als es neben mir einen Knall gab und eben dieser Jäger kreidebleich seine Waffe gen Himmel hielt und versuchte, sich zu erklären, warum ein Schuss losging.

Er hatte die Hand um den Schaft, OHNE den Finger im Abzugsbügel zu haben und wollte den Spannschieber zurückgleiten lassen, dabei hat sich der Schuss gelöst.
Er hatte eine Patrone einrepetiert und den Spannschieber vorgeschoben ihn aber gleich wieder zurückschieben wollen.


1 Patrone, keine Folgeschüsse. Spannen ohne Notwendigkeit spricht für mangelnde Waffenbeherrschung und dies spricht für einen Bedienfehler der natürlich keinesfalls zu gegeben werden darf.

Aber so wie du es beschreibst hätte sich doch der Schuss auch in folgendem Fall gelöst:

Schuss auf ein Stück, das läuft weiter, sofort repetiert, dann fällt das Stück
um. Jetzt Spannschieber zurück und bumm.. Von einem Bedienungsfehler
sehe ich dann aber, bei gleichem Ergebnis, nix. :cry:
 
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büffel schrieb:
Muck schrieb:
[quote="büffel":13wpbr3q]Aber für den schnellen Folgeschuss muss doch nicht nochmals gespannt werden. Das spricht doch aber für einen technischen Defekt, oder?????????????

Ausgangslage:
Das Treiben war gerade angeblasen, als es neben mir einen Knall gab und eben dieser Jäger kreidebleich seine Waffe gen Himmel hielt und versuchte, sich zu erklären, warum ein Schuss losging.

Er hatte die Hand um den Schaft, OHNE den Finger im Abzugsbügel zu haben und wollte den Spannschieber zurückgleiten lassen, dabei hat sich der Schuss gelöst.
Er hatte eine Patrone einrepetiert und den Spannschieber vorgeschoben ihn aber gleich wieder zurückschieben wollen.


1 Patrone, keine Folgeschüsse. Spannen ohne Notwendigkeit spricht für mangelnde Waffenbeherrschung und dies spricht für einen Bedienfehler der natürlich keinesfalls zu gegeben werden darf.

Aber so wie du es beschreibst hätte sich doch der Schuss auch in folgendem Fall gelöst:

Schuss auf ein Stück, das läuft weiter, sofort repetiert, dann fällt das Stück
um. Jetzt Spannschieber zurück und bumm.. Von einem Bedienungsfehler
sehe ich dann aber, bei gleichem Ergebnis, nix. :cry:[/quote:13wpbr3q]

Du entnimmst den Aussagen zur Ausgangslage dass es wirklich so war wie es hier geschildert wurde, ich nicht. Ich gehe davon aus dass der Schütze sehr wohl den Abzug betätigt hat, sich aber dessen nicht bewusst war. Für mich ist die Ursache menschliches Versagen. Diesen Schluss ziehe ich daraus, dass er die Waffe zum laden gespannt hatte und nicht nur den Spannschieber soweit vorgeschoben hat, dass sich die Kammerverriegelung überwinden lies. Der Schütze handelte in diesem Moment ohne sich seinen Handlungen vollumfänglich bewusst zu sein. Ist es jetzt verständlich warum ich diesen Schluss gezogen haben.
In der von dir dargestellten Situation ist es wohl technisches Versagen.
 
A

anonym

Guest
flo schrieb:
Auf diese Gefahr wird grundsätzlich bei allen Handspannern seitens der Hersteller hingewiesen.

Handspanner überfordern deutsche Jäger und sollten deshalb zumindest in Deutschland verboten werden.
 

STR

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flo schrieb:
Drei R 93 stehen im Ständer - alle in gespanntem Zustand.

Hi!

Wenn die JJ schon falsch angelernt werden, braucht man sich über solche oder ähnliche Zwischen- bzw. Unfälle nicht zu wundern. :roll:
Mir läuft es oft kalt den Rücken runter, wenn ich Leuten bei der Manipulation ihrer Lang- oder Kurzwaffen auf die Finger schaue...bzw. ich mal wieder plötzlich unfreiwillig in einen Lauf kucken muss (dass sich beim durchladen einer KW auch ohne Finger im Abzug ein Schuss lösen kann, scheint für viele Schience-Fiction zu sein)...und dann sind wir erst bei den Bedienungsfehlern...ich will nicht wissen, wer seine Waffe wie 'verkellerbastelt' hat oder lassen hat mit Stechern, anderen Abzugsgewichten, Fummel hier, und Bastel da und mit 'Jugend-Forscht-Nachladediplomen' eigene Munition zusammenstopft...mir reicht das, was ich bis jetzt schon alles gesehen und teilweise hier um Forum so mitgelesen habe.
Um aber nochmal konkret zum Thema zurückzukommen, würde ich, ganz freundlich Blaser anrufen, -schreiben, -mailen, denen mein Problem schildern und die Waffe einschicken...wenn sie mir danach immer noch nicht geheuer ist, kann ich sie ja trotzdem noch entweder verkaufen, bzw. wenn man konsequent sein will und niemand andern damit gefährden will, sie mit aller Wucht (wennmöglich ungeladen :wink: ) gegen den nächsten Baum hauen.

Gruss,
STR
 
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Kann man den einen SchwuMMdätzer mal zur Ruhe bringen???? Sorry! Aber das ist schwer zu ertragen!

Also nochmal in Kurzform:
Treiben wird angeblasen:
Waffe (unverbastelt, wie ab Werk) leer => Patronen (Werksmuni RWS Evo) rein
Waffe voll und ungeladen => ritsch ratsch
Waffe geladen und entspannt => Hebel vor/zurück
BUMMMMMMMM => kreidebleich weil Finger nicht am Abzug und BUMMMM

Keine Äste, Kein Hängenbleiben. Kein Finger im Abzug (Ist nun mal so...).
Es geht auch nicht darum, das Verhalten des Spannschieberbewegens zu werten!
Ich kann meinen 98er laden, stechen, entladen, entstechen, nachladen, sichern, entsichern OHNE das sich ein Schuss löst! Nicht genau in dieser Reihenfolge, aber wie ich es will.... :wink:

Er hatte die Waffe in der Hand. Beim Laden, beim Repetieren, beim Spannschieberbewegen, beim Schuss.....
Dabei stand er auf einer Wiese, ich stand mit knapp 20m am nächsten.

Sorry, an die Besitzer, von solch einer Waffe. Ich sehe leider keine Möglichkeit, da etwas schönzureden. Auch wenn nur wenige einen Fehler bei der Waffe sehen. Mir reicht, was hier an Erklärungen zusammengetragen wurde aus, um SICHER keine haben zu wollen.

Auch wenn ich einige davon hätte... warum auch immer... erklärt das nicht ausreichend, dass es KEIN Fehler der Waffe oder des Systems war.
Ich kenne den Schützen, Ihr nicht. Daher sehe ich einigen nach, Ihm einen Fehler anzukreiden.

Darum geht es aber garnicht!

Die Frage lautet: KANN ein Fehler der Waffe vorliegen??? Der Tenor eurer Antworten (die ernstzunehmenden) lautet für mich leider klar "JA".

Ich denke, dass ein 98er in Jagdversion ohne Modifikationen eher nicht dafür bekannt ist, von selbst loszugehen, nur weil jemand nicht das Handbuch gelesen hat.

Danke für den Tip mit dem Schnee! Vielleicht kann ich dieses WE einer Sau das Leben mit meinem 98er verkürzen :), ohne meine Umwelt zu gefährden.

Claus
 
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98erFan schrieb:
Die Frage lautet: KANN ein Fehler der Waffe vorliegen??? Der Tenor eurer Antworten (die ernstzunehmenden) lautet für mich leider klar "JA".

Theoretisch ja, aber nur aufgrund der Schilderung lässt sich ein Bedienfehler auch nicht ausschließen. Die Geschichte kann sich auch anders zugetragen haben, und ein R93-Bashing war nur die einfachste Erklärung für den Schützen.


98erFan schrieb:
Ich denke, dass ein 98er in Jagdversion ohne Modifikationen eher nicht dafür bekannt ist, von selbst loszugehen, nur weil jemand nicht das Handbuch gelesen hat.

Und ich denke, dass die Entwicklung ist in puncto Jagdwaffen nicht beim guten alten 98er stehen geblieben ist und der 98er auch nicht gerade den Inbegriff einer Sicherheitswaffe darstellt.

WH Lodenmantel
 
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@
Na ja, man sollte ja wirklich ohne grosse Probleme - je nach Alter - (fast)
jeden Schuss im Griff haben................. :wink:
MM.
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Ein wenig zum Schmöckern oder für den Weihnachtswunschzettel.

Und gegen den dabei aufkommenden Finanz(ierungs)stress a bisserl Wellness und Jagen..........und Schlaf im Heu.............
Speziellllllllllllll im Sommer ........ - schaut's euch einmal dieses Jagdgebiet an........... :wink:
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Ich finde es ja klasse, das man auch fehler seienrseits immer auf was anderes Schieb. Wenn man nicht trifft ist die waffe schuld. hat man finger am Abzug und der Schuß bricht natürlich liegt es an der Waffe. Wenn ich Angst vor der Waffe habe, sollte ich doch lieber Angeln gehen. Ich habe einen im JK gehabt der den R93 geschlossen hat mit dem Finger am Abzug und was war der Schuß brach, zum glück war keine Murmel drin, weil sonst ........
Jede Waffe kann mal fehler hervorrufen. Wenn von sovielen verkauften Waffen eine Handvollfehlerhaft sind wird so ein Trubel gemacht, viele andere waffen funktionieren nicht richtig? Jeder sollte die Waffen führen die er will und man muss ihm die nicht schlecht reden. Jeder fährt von euch auch nen anderes Auto und?
Ich führe eine R93 und ein 98 bin mit beiden zufrieden
 
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Lodenmantel schrieb:
Theoretisch ja, aber nur aufgrund der Schilderung lässt sich ein Bedienfehler auch nicht ausschließen. Die Geschichte kann sich auch anders zugetragen haben, und ein R93-Bashing war nur die einfachste Erklärung für den Schützen.

Logisch KANN es auch am Schützen liegen! Dem war das aber egal! Praktisch hat ihn nur interessiert, das er ohne sein Zutun einen hat fliegen lassen.

Und ich denke, dass die Entwicklung ist in puncto Jagdwaffen nicht beim guten alten 98er stehen geblieben ist und der 98er auch nicht gerade den Inbegriff einer Sicherheitswaffe darstellt.

Auch hier stimme ich dir zu 100% zu. Interessanterweise hat aber der 98er einen deutlich besseren Ruf in der Welt, als irgendein anderes System und wird von vielen BüMas auch heute noch gerne verbaut/verkauft. Neuer ist halt nicht IMMER besser!

WH Lodenmantel

Es war hier im Anfangsposting vermerkt, dass es nicht darum geht, ob die R93 gut, oder schlecht ist! Hätte ich dieses Verhalten bei einer K95 beobachtet, hätte ich nach Ihr gefragt. Meine Vermutung ist aber, das es nicht so viele negative Antworten gegeben hätte! Wobei die K95 nur beispielhaft gewählt wurde, weil sie auch von Blaser ist.

Ich habe dem Schützen im Übrigen von den Ergebnissen dieses Threads berichtet. Auch davon, das diese Probleme (offensichtlich) bekannt sind und ein Rücksenden der Waffe vermutlich Abhilfe schaffen würde. Er wollte aber nicht nochmal ausprobieren, ob es danach funktioniert. Evtl. hätte er dann mehr Schaden angerichtet, als er verantworten kann.

@SDM: dein Avatarbild lässt eine gewisse Voreingenommenheit vermuten.
Getrau nach dem Motto mit den Fliegen und Ihrer Nahrung..... :roll:
Ich würde mich freuen, wenn du von den "vielen" mal ein paar Beispiele nennst. So pauschal klingt das für mich wenig überzeugend.
Jeder sollte die Waffen führen die er will und man muss ihm die nicht schlecht reden
Wer macht das? :evil:

Claus
 
A

anonym

Guest
100 Seiten über nur Mist :? :wink:
Keiner weiß was der Schütze wie (falsch) gemacht hat :roll: :wink:
 
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