R8 oder doch R93?

[chrison87]

Zweimal das selbe Kaliber ist langweilig, auch wenn die 308 natürlich ein feines Kaliber ist und in unseren Breiten ein weiteres Kaliber unnötig macht.
Ich würde ergänzend eine 30-06 oder 8x57IS kaufen. Dann würde ich in 308 ein leichtes bleifreies und in 30-06 oder 8x57IS ein schwerers Bleigeschoss wählen.
Obwohl ich einige Kaliber im Schrank habe ist mein Liebling die 8x57IS mit 13 Gramm Geschoss. Egal ob Tig oder Sako Hammerhead. Bislang hatte ich bei jedem Stück Wild Ausschuss. Selbst mit dem weichen Tig und Wild von 100kg. Bislang ist auch noch kein Stück weiter als 20m gegangen.
Mfg

 

[JMB]

Zweimal das selbe Kaliber ist langweilig, ...

Mag sein, hat aber auch seine Vorteile:
Leichte Pirschbüchse (z.B. K95), Ansitzwaffe (Repetierer, BBF, Drilling, ...) und DJ-Waffe - alle im selben Kaliber, und wenn man dann noch eine Labo findet, die aus den drei Waffen vernünftig schießt ...
Natürlich kann man auch für jede der drei Waffen das "optimale" Kaliber und die optimale Labo wählen.

Da driftet man leicht ins philosophische oder gar esoterische (bei manchen Geschossen) ab. ;-)

Es soll sogar Jäger geben, die alle drei o.g. Verwendungszwecke mit derselben Waffe und derselben Labo bestreiten.


WaiHei

 

[Ploprof]

Mir geht es ehrlich gesagt wie Chrison, ich finde es auch etwas langweilig. :unbelievable:

Die 308 dürfte auch bei Rehwild gut passen. Daher kann ich bei der neuen Büchse gut auch etwas stärkeres nehmen und mich mit der Waffe dann auf Schwarzwild spezialisieren.

8x57IS, 300 win mag, 7mm Rem, 30-06, oder vielleicht 9,3x62 bzw. 9,3x64? Was würdet ihr warum nehmen? Die Patronen sollten nach Möglichkeit aber auch nicht 3-4€ das Stück kosten, sonst macht es auf dem Schießstand keinen Spaß mehr.

 

[anonym]

Vielleicht nochmal etwas zur Kaliberfrage-> Haltet ihr es wirklich für sinnvoll nochmal 308win zu nehmen?
Oder evtl. 300win mag bzw. 9,3x62?
Für stärkere Sauen ist das bestimmt keine schlechte Sache, für Frischling und Rehkitz evtl. etwas viel Fleischvernichtung?

Moin,

was möchtest Du aufgrund des "falschen" Kalibers laufen lassen, den 100 Kilo Keiler oder den 20 Kilo Frischling ?

Wenn ich mit der 30-06 in den Wald gehe, kann alles kommen. Vom 24-Ender über den 150 Kilo Keiler bis zum 12 Kilo Rehkitz. Wählst Du ein zu schwaches Kaliber für stärkeres Wild, lässt Du es laufen oder suchst es einfach nach. So einfach ist das.

achtundneuziger

 

[Ploprof]

Ja es soll für alles geeignet sein, vom Frischling bis zum Monster-Keiler.

Das es nicht für alles das perfekte Kaliber sein kann ist klar.

30-06 und 8x57IS unterscheiden sich halt wirklich seehr wenig von 308, da ist die Frage, ob es nicht sogar besser wäre das gleiche Kaliber nochmal zu nehmen.

300mag, 7mm Rem und 9,3x62 sind dann schon ein Schritt nach oben und man hätte etwas geeignetes für fette Sauen, Keiler und kapitale Hirsche.

 

[chrison87]

30-06 und 8x57IS unterscheiden sich insofern von 308 Win, dass sie gut für schwere Geschosse geeignet sind. Für 180 oder 200 grain sind die erstgenannten gut geeignet. Bei der 308 nehmen die langen Geschosse dann zu viel Pulverraum in Anspruch.
Sicher würde eine 300 Win Mag eher einen Unterschied zur 308 ergeben. Allerdings muss man sich fragen, ob man sich eine 5000 Euro Waffe kaufen möchte, die dann wegen eines unnötig starken Kalibers nur im Schrank steht.
Meine darf eigentlich nur im Jagdurlaub und zum Schießstandbesuch aus dem Waffenschrank.
Mfg

 

[anonym]

Mal abgesehen davon, dass es wohl nicht so schwierig sein sollte ein geeignetes Kaliber für Sauen und Rehwild zu finden, kann man ja einfach noch einen Wechsellauf dazunehmen. Die Standardläufe sind ja nicht teuer.

 

[8763]

Tachchen Zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken mir meine zweite Büchse zuzulegen...

Ich habe bereits eine ältere Blaser SR 830 im Kaliber .308win mit einem Swarovski 3-12x56.

Favorit bei der neuen Büchse ist aktuell die Standard-R8 in der Black Edition. Ich denke die R8 dürfte der R93 in nichts nachstehen + die Vorteile des herausnehmbaren Magazins bieten, oder übersehe ich da etwas?

Einsatzgebiet ist vor allem Schwarz- und Rehwild.

Eigentlich würde sich dafür wieder .308 anbieten, oder habt ihr einen anderen Vorschlag(evtl. 30-06 oder 8x57?)?

Ich bin für Tipps sehr dankbar!

Weiteres Zitat Ploprof:
[QUOTEDie 308 dürfte auch bei Rehwild gut passen. Daher kann ich bei der neuen Büchse gut auch etwas stärkeres nehmen und mich mit der Waffe dann auf Schwarzwild spezialisieren.][/QUOTE]



Ploprof, hast Du schon jagdliche Erfahrung mit diesem Kaliber oder jagdliche Erfahrung überhaupt?

Deine Aussagen widersprechen sich oder sind irreführend formuliert!

 

[Ploprof]

@Chrison: Da hast Du natürlich auch recht!
Die Hülsenlänge unterscheiden sich bei 30-06 und 8x57 schon deutlich von der 308, habe es mir gerade nochmal angeguckt. Das war mir gar nicht so bewusst.
Ich schieße mit meiner 308 11,7g Geschosse und hatte damit bisher keine Probleme.
Die Geschossenergie auf 100m unterscheidet sich zwischen 308 und 30-06 um ca. 500 Joule(2786J vs. 3267J) bei 11,7g-Geschossen.

Ich denke, dass die 30-06 eine gute Kaliberwahl wäre. Mehr Reserven als die 308, aber kein Magnumkaliber mit dem man nicht mehr auf Rehwild gehen kann.

 

[8763]

Ok. hab ich mir gedacht. Schade, daß keine Antwort kam. War auch nicht bös gemeint.

 

[rouvenK]

Ich verstehe nicht so recht, wo der Vorteil liegt, wenn man mit der .308 auf Rehwild jagt und sich ein anderes Kaliber für Schwarzwild zulegt. Geht man dann mit zwei Waffen zur Jagd? ;-)

 

[anonym]

.... Geht man dann mit zwei Waffen zur Jagd? ;-)

Es soll vorkommen, dass bestimmte Wildarten gezielt bejagt werden.

 

[rouvenK]

Sagst du dann vor deinen Ansitzen auch immer "heute nur Rehe, bitte!"?:biggrin:

Fühl dich jetzt bitte nicht angegriffen, aber du hast mein Posting glaube ich zu ernst genommen

 

[Ploprof]

Naja also man kann ja sowohl 308, als auch 30-06 für Reh-und Schwarzwild hernehmen.
Die 30-06, evtl. mit einem Geschoss jenseits der 12g, dürfte aber besser geeignet sein, wenn man gezielt auf Sauen, Keiler und schwerere Überläufer loszieht.

 

[Kanzelpupser]

Hier meine bescheidene Meinung zum Thema:
Ich habe einmal den R8 prof. und einmal R8 Standard - beide semi weight und folgende (Wechlel) Läufe:
9,3x62 sm kurz (52 cm), 8x68s sm (65 cm), .308 win sm kanelliert kurz (52 cm), .30-06 sm kanelliert (60 cm)
Wenn ich ganz ehrlich bin, bräuchte ich nur die 9,3x62. Evtl. im Winter im Feld wenn man mal etwas weiter hinlangen will die 30-06.
Die 9,3 ist mit RWS DK einfach am universellsten - geht wunderbar für Schwarzkittel und macht nach meiner Erfahrung bei Rehen weniger kaputt als die .308, welche teilweise doch noch anständige Hämatome abliefert. 308 nutze ich derzeit nur auf dem Stand wegen der günstigen Munition.
Bei der Optik würde ich zum Zeiss HT 3-12x56 greifen - ich finde es gibt derzeit nichts Besseres. Ich hatte mal das 56er Swaro Z6i und bin damit nicht wirklich zurecht gekommen - mein freundlicher Büxer hat es mir dann gegen das HT getauscht, meinte aber er könne mich nicht verstehen :biggrin:
Meine erste Wahl als "Jedentagwaffe" wäre also Blaser R8 prof. Nachsuchenausführung mit 50 cm semiweight im Kal. 9,3x62 mit Zeiss HT 3-12x56. Damit biste gewaschen und gekämmt :thumbup: