Querschläger bei bleifreien Geschossen

Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
77.696
kombiniert mit dem wohl nicht abzustreitenden Unsicherheitsfaktor Solid

Blödsinn.
Aber natürlich bleibt es dem einladenden überlassen was er gerne hätte.
Man kann ja als eingeladener dann selbst entscheiden ob man jeden Sch... mitmacht.
Staatsjagd? Nein danke.
 
Registriert
20 Mrz 2008
Beiträge
2.708
@

der einzige unsicherheitsfaktor bei allen solids wäre da an drückjagden die im vergleich zu TM geschossen doch unbestritten etwas schlechtere zielwirkung der kupfer -und messinglinge.
wobei sich der standnachbar auch über eine radialschockverlangsamte solide sau sicher freut.
ganz ohne vorhalterechner............ :wink:

MM.
___
 
W

Wutzejäger

Guest
Pitio schrieb:
"Blödsinn" schreien kann ich auch!
Bestreitest Du das im Vergleich mit TLMG "besondere" Abprallverhalten?

Servus!
Bitte schau dir die Tests von Lutz Möller an(ich schieße kein KJG) denen ich glauben schenke. Mir sind mit dem Jaguar noch keine Abpraller vorgekommen, die ich bemerkt hätte. Ich trau der Berichterstattung nicht. Ich denke das die traditionelle Munindustrie die Finger drin hat.
 
Registriert
20 Mrz 2008
Beiträge
2.708
@ wutze

na ja, schiesse ja auch das Jaguar aus der 9.3x62 ab und zu auf schwarzwild. ansitzjagd. funktioniert.
an der drückjagd wechsle ich aber auf das stinknormale Mega.
und dies mit gutem grund.
denn ich vertraue nur mehr meinen eigenen erfahrungen aus der praxis.
und glauben tu ich schon lange nichts mehr............... :wink:

MM.
___
 
W

Wutzejäger

Guest
Malleus Maleficarum schrieb:
@ wutze

na ja, schiesse ja auch das Jaguar aus der 9.3x62 ab und zu auf schwarzwild. ansitzjagd. funktioniert.
an der drückjagd wechsle ich aber auf das stinknormale Mega.
und dies mit gutem grund.
denn ich vertraue nur mehr meinen eigenen erfahrungen aus der praxis.
und glauben tu ich schon lange nichts mehr............... :wink:

MM.
___

Hattest du schon mal Richtungsabweichungen im Wildkörper. Hab ich schon gelesen, ist mir nie passiert! Einschuss und Ausschuss in einer Flucht. Um den Ausschuss 8-10 Schrapnelle die unter der Schwarte der Austrittsseite saßen!
Mfg. Wutzejäger
 
Registriert
26 Aug 2008
Beiträge
391
Hallo zusammen,

mit welcher Munition man schießt kann ja jeder im Rahmen
der Gesetzesgebung selber bestimmen.

Abpraller habe ich schon mit den verschiedenen Muntionsarten erlebt.
( BW siehe Balser Fiilm etc)
Wie wir alle ja Wissen kann es Abpraller immer wieder geben.

Deshalb ja auch die Grundsätze wie ausreichender Kugelfang etc. zu beachten.

WAS IST AUSREICHENDER KUGELFANG? gewachsener Boden ....

Und außerdem ist JEDER für SEINEN Schuß verantwortlich.

Das ist halt unser §1 Der Straßenverkehrsordnung
Somit ist Immer ein Restrisiko vorhanden
Wie dann im Falle der Fälle vor Gericht entschieden wird ob der Unfall mit der Munition XY nicht passiert wären können wir uns ja denken
Das ist meine Persönliche Meinung zu dem Thema
 
Registriert
20 Mrz 2008
Beiträge
2.708
@ wutze

nein, nur die zielwirkung der solids in diesem 9.3x62 kaliber entsprach nicht ganz meinen vorstellungen (Jaguar, KJG, Naturalis, GM-Collani, Impala ebenfalls eingehendst ausprobiert)
also da, wie vorher schon, an drückjagden das 18.5 gramm Mega.
hauptsächlich aber mit der .300 wsm 180 grs Accubond unterwegs.
damit läuft gar nix weg...........

MM.
___

Jahresschalenwildabschuss in unserem E. Revier ca.an die 360 stück.
die Hälfte davon Schwarzwild, das übrige Damwild,ein wenig Rehwild.
.....und ich bin wirklich der Einzige, der ab und zu einmal ein Solidgeschoss
verwendet.
Einzeljagd ab Mitte Mai und 14 Drückjagdtage November -Januar.
Mit Gästen.
Kein Abschuss an einer Kirrung.
Letzteres ist bei uns verpönt - Schiesskino...........
______________________________________________
 
W

Wutzejäger

Guest
Malleus Maleficarum schrieb:
@ wutze

nein, nur die zielwirkung der solids in diesem 9.3x62 kaliber entsprach nicht ganz meinen vorstellungen (Jaguar, KJG, Naturalis, GM-Collani, Impala ebenfalls eingehendst ausprobiert)
also da, wie vorher schon, an drückjagden das 18.5 gramm Mega.
hauptsächlich aber mit der .300 wsm 180 grs Accubond unterwegs.
damit läuft gar nix weg...........

MM.
___

Bonding find ich gut! Lade mir jetzt gezwungener massen das Hornady Interbond, da lt. Streitberger vom Forum waffenrecht bei Drückjagden nach den Vorkommnissen mit angeblichen Abprallern einem bei einem Unfall, egal wie, Fahrlässigkeit vorgeworfen werden könnte , da man ja wüßte das mit diesen Geschossen was passiert war! (Mit welchen noch nicht?)
Wenn schon Blei dann Bondinggeschosse!
W`jäger

Jahresschalenwildabschuss in unserem E. Revierca.an die 360 stück.
die Hälfte davon Schwarzwild, das übrige Damwild,ein wenig Rehwild.
.....und ich bin wirklich der Einzige, der ab und zu einmal ein Solidgeschoss
verwendet.
Einzeljagd ab Mitte Mai und 14 Drückjagdtage November -Januar.
Mit Gästen.
Kein Abschuss an einer Kirrung.
Letzteres ist bei uns verpönt - Schiesskino...........
______________________________________________
 
Registriert
20 Mrz 2008
Beiträge
2.708
@

abschliessend wie schon gesagt.
mit dem gebondeten 180 grs. Accubond in .300 wsm nur die besten erfahrungen. und zwar auf alles schalenwild.
nicht nur auf die schweren sachen. kurze oder etwas weitere distanz.
drückjagd, 200 kg brunfthirsch oder weitstehender gams.
no problem...........
............und so passt's mir ganz gut.

MM.
___
 
A

anonym

Guest
Ich sehe ziemlich viel Trolllosung auf dem Boden dieses Threads...

Carcano
 
Registriert
18 Jun 2006
Beiträge
7.342
Pitio schrieb:
Zitat Ullerich:
"Die Sicherheit hat auf jeden Fall vorrang, keine Frage, aber die Sicherheit wird in meinen Augen vom Steuermann hinter der Schaftkappe beeinflusst und nicht vom Aufbau des Geschosses."

Und eben dieser Unsicherheitsfaktor Steuerman, kombiniert mit dem wohl nicht abzustreitenden Unsicherheitsfaktor Solid potenziert die Gefährdung!

Am Unsicherheitsfaktor Steuermann kann man im Moment der Schußabgabe nix ändern. Der ist nunmal da auf der Jagd und schießt, wie gut oder schlecht auch immer!
Daher hilft zur Risikominimierung nur, am zweiten Unsicherheitsfaktor Solid zu schrauben.

Ich verstehe nicht, wie man etwas gegen diese Art der Risikominimierung haben kann, ist sie doch die einzige kurzfristig mögliche Maßnahme.
Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, wird doch so sicher wie das Amen in der Kirche dem Veranstalter (vorteilhafterweise sogar noch der Staat) vorgeworfen, Solids nicht verboten zu haben, "obwohl doch bekannt ist..."
Der Steuermann, der Steuermann, ich kann´s schon nicht mehr hören! Alles nur Supersteuermänner hier, oder was?

So, jetzt dürft ihr mich wieder Lodenjockel und Göringklon schimpfen :lol:
typisch teutsch... :roll:
da läuft einer Amok - wir verbieten die Waffen, nicht die Amokläufer...
wann werden Autos verboten, nur weil wir im Moment des Aufpralls am Steuermann nichts mehr ändern können...? :roll:

monolithische Geschosse prallen eher weniger ab als 'Mehrstoffgeschosse'... weswegen sie auch bevorzugt als Penetratoren verwendet werden...
ich weiß nicht wie es bei euch ist aber auf dem Schießstand kommen mehr teilzerlegte Teilzerleger zurück als VMs...
99% aller durch Querschläger verunfallten Leute sind nicht von Kupferlingen getroffen worden... aber wir verbieten ja eben auch nicht die Autos... :roll:

ein Solid ist übrigens ein formstabiles Geschoss... welche nicht ohne Grund für hohe Eindringtiefe gewählt werden...

und Wwilddieb hat ganz recht und so haben wir es hoffentlich alle gelernt...:
jeder ist für seinen Schuss verantwortlich...
wenn dann jemand durch Abpraller geschädigt wird, dann ist der Schütze schuld und sonst kein anderer, denn er hat mutwillig ohne Kugelfang geschossen...
aber das ist auch typisch... selber ist man lieber nicht schuld... vor Gerichten hört man ja auch immer von der 'schweren Kindheit'... :evil:

und 'Verbote' und 'Gesetze' entstehen in der Jagd genauso wie in der großen Politik:
ahnungslose 'Politiker' im blinden Aktionismus werden von 'Lobbyisten' mit sogenannten 'Fakten' hinters Licht geführt, um allgemein nicht gewollte Interessen zu vertreten... wer da wohl die Gewinner sind...? :roll: :evil:

ich freu mich schon auf den Tag, wenn der nächste (sicher nicht der erste...) durch ein nicht-monolitisches Geschoss verletzt wird...
nicht das ich es dem Opfer wünsche, aber die oberen Entscheidungsträger sollen dann an ihren Taten gemessen werden und erklären wie es dazu kommen konnte, wo man doch mit 'Sicherheitsgeschossen' geschossen hat... der Logik folgend sind diese Entscheider dann verantwortlich für jeden solchen Unfall...

solche Entscheidungsträger erinnern mich immer an...
 
A

anonym

Guest
Sicher gab es schon etliche Tote auf der Jagd durch Abpraller.
DIESER Tote wurde allerdings duch einen MEHRPACHABPRALLER verursacht -
DAS hat es vorher noch nicht gegeben..
deshalb der "UNTERSUCHUNGSBEDARF" durch die DEVA.

Daß Brandenburg mal wieder vorprescht -
nach dem Motto: "rin in di Kartoffel - raus aus di Kartoffel"
mal bleifrei - mal bleifrei verboten -
kann ich mir nur mit einem Rest von "gelenktem Vordenken" erklären.

und wen MIR noch kein Abpraller passiert ist -
bleibt er trotzdem möglich -egal, was unser Spezialist LutzM sagt -
der genießt bei den meisten Foristi sowieso "überaus großes Vertrauen"...
P. :roll: :roll:
 
A

anonym

Guest
Bärentöter schrieb:
..MEHRPACHABPRALLER ....hat es vorher noch nicht gegeben..

Das ist ist nicht richtig.
Es gab sogar einen DEVA untersuchten
(nach Wildtreffer 2x~90° = 180° Ablenkung eines Teilzerlegungsgeschosses).
 
Registriert
7 Jul 2008
Beiträge
5.341
Das mit dem gewachsenen Boden als ultimativen Kugelfang kann ich so nicht bestätigen: von einer Kanzel, 5 m Sitzhöhe, beschoß ich einen Fuchs auf ca. 80 m mit einer 7X65R TIG. Ein Mitjäger saß etwa 1000 m rechts von mir in einem Winkel von etwa 90 Grad zur Flugbahn des Geschoßes. Untergrund war eine Wiese die eine Woche vorher gemäht worden ist. Ein Abpraller/Querschläger ist ihm trotzdem um die Ohren geflogen. :shock: :shock: :oops:

Gruß Bausaujäger
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
106
Zurzeit aktive Gäste
365
Besucher gesamt
471
Oben