Problem-Jagdhund abgeben oder weiter trainieren?

A

anonym

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Nur scheinen einige das zu überlesen und den machen den Hund zum Beisser... :roll:

Natürlich gab es keine blutenden Wunden, aber das ist doch auch nur teilweise relevant. Denn man muss sich ja mal in die Situation der Gebissenen versetzen.

Wenn da ein 30 kg DK auf die zurollt, da hilft der Ruf "Der will nur Zwicken" nur bedingt. Und wenn er zwickt, hat das beim Betroffenen psychologisch fast den gleichen Effekt, als wenn er beißen würde.

Und so etwas will ich zumindest bei Jagdhunden nicht sehen. Wir haben genug Probleme am Halls, da brauchen wir keine weitere Diskussion über gefährliche Jagdhunde.

Insofern ist das einzige positive, dass der Hund "nur gezwickt" hat, die Tatsache, dass es keine blühenden Wunden gab. Es bleibt ein völlig unberechenbarer Hund, der mal zwickt und mal nicht. Und wenn er in dem Bereich unberechenbar ist, wer sagt denn, dass er es in anderen nicht auch ist.

Dass das hier jetzt heruntergespielt wird, ist genau das, was dem HF in die Karten spielen würde, d.h. er sieht dann eben nicht das dringende Bedürfnis, etwas zu ändern.
 
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my2cent:

der hund gehört in andere hände, nicht der hund ist das prob. sondenr der hf.
 
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Natürlich gab es keine blutenden Wunden, aber das ist doch auch nur teilweise relevant. Denn man muss sich ja mal in die Situation der Gebissenen versetzen.

Wenn da ein 30 kg DK auf die zurollt, da hilft der Ruf "Der will nur Zwicken" nur bedingt. Und wenn er zwickt, hat das beim Betroffenen psychologisch fast den gleichen Effekt, als wenn er beißen würde.

Und so etwas will ich zumindest bei Jagdhunden nicht sehen. Wir haben genug Probleme am Halls, da brauchen wir keine weitere Diskussion über gefährliche Jagdhunde.

Insofern ist das einzige positive, dass der Hund "nur gezwickt" hat, die Tatsache, dass es keine blühenden Wunden gab. Es bleibt ein völlig unberechenbarer Hund, der mal zwickt und mal nicht. Und wenn er in dem Bereich unberechenbar ist, wer sagt denn, dass er es in anderen nicht auch ist.

Dass das hier jetzt heruntergespielt wird, ist genau das, was dem HF in die Karten spielen würde, d.h. er sieht dann eben nicht das dringende Bedürfnis, etwas zu ändern.

:thumbup:
 
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Danke für die vielen Posts! Ich hoffe nachfolgend auf alles eingegangen zu sein:

Ich bin die Freundin des HF, kenne den Hund nun sein halbes Leben, bin selber HF und auch Jägerin. Da der besagte Hund jetzt Hausverbot hat, musste der HF notgedrungen von heut auf morgen zu seiner Familie ziehen. Dumme Sache und für alle nicht ganz einfach.
Dass ich den Hund übernehme fällt somit in jeder Hinsicht raus.

Der Hund meines Freundes sollte letzten Herbst die VGP laufen, was aus Zeitgründen von der Arbeit aus dann leider verschoben werden musste und dieses Jahr nun hinfällig ist. VJP und HZP ist er mit Auszeichnung gelaufen. Jagdlich top.
Das ist vielleicht auch der springende Punkt = Man hat sich diesen Hund mit einem Ziel zugelegt: Jagdhelfer
Klar macht auch Sinn bei einem Jagdhund, aber es gibt nunmal auch die "private" Seite, wo der Hund ebenfalls 100% funktionieren muss.
Es wird davon ausgegangen, dass man jetzt ein paar Wochen Grundgehorsam und Unterordnung übt und der Hund dann psychisch wieder in der Lage ist die nächste DJ-Saison mitzulaufen, weil ohne Hund ist´s ja bissl blöd.
Ich bin allerdings der Meinung, dass so ein kaputter Hund zur Zeit gar nicht in der Lage ist jagdlich gearbeitet zu werden, sondern wenn überhaupt, man ihn erstmal wieder resozialisieren und alle Baustellen im "privaten" Bereich "reparieren" müsste, bevor vll in einem Jahr wieder bei 0 angefangen werden kann jagdlich zu arbeiten. Natürlich ist es ein passionierter Jagdhund, aber man müsste das andere Thema erstmal so intensiv trainieren, dass der Hund schon davon fix und fertig ist. Wie sehr ihr das?

Eine Anzeige müsste der Vermieter, Arzt oder ähnliches von selber vornehmen. Gegen meinen Freund schieße ich nicht. Wenn die Einsicht zum Abgeben jetzt nicht von alleine kommt dann muss er es halt leider schmerzlich erfahren, wenn beim nächsten Vorfall das Amt vor der Tür steht und den Hund abholt.

Geradezugrepetierer das hört sich so an, als ob Du das regelmäßig Problemjagdhunde übernimmst und trainierst. Hier wäre Deine Chance auf ein tolles Kerlchen!

Zum Thema Biss oder gezwickt: Hier können wir uns streiten. Ja ich habe von Biss geschrieben, obwohl es rein optisch NOCH ein heftiger Zwicker war. Ich möchte hier allerdings keinen Unterschied mehr machen, da der Hund die Grenze überschritten hat und seinen wir ehrlich = Das Blut fließen wird ist doch nur noch eine Frage der Zeit!
Killer = Nein!!! ABER ein Hund der seine Grenzen nicht kennt und den Platz einnehmen musste, denn der HF nicht geschafft hat zu besetzen.
Beltane hat es ganz treffend beschrieben.

Wir sind uns ALLE einig = Fehler liegt zu 100% beim HF
Jetzt liegt es an ihm (oder den Behörden) die Situation zu ändern...
 
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Hallo,

mal etwas, das weniger mit dem Hund zu tun hat (dazu wurde ja alles gesagt).

Ich bin die Freundin des HF, kenne den Hund nun sein halbes Leben, bin selber HF und auch Jägerin. Da der besagte Hund jetzt Hausverbot hat, musste der HF notgedrungen von heut auf morgen zu seiner Familie ziehen. Dumme Sache und für alle nicht ganz einfach.
Dass ich den Hund übernehme fällt somit in jeder Hinsicht raus.

Wir sind uns ALLE einig = Fehler liegt zu 100% beim HF
Jetzt liegt es an ihm (oder den Behörden) die Situation zu ändern...

Du weißt wo der Fehler liegt, du weißt warum, du weißt wie man es korrigieren könnte..schiebst die Verantwortung aber auf den HF/die Behörden.
Hast du keine Angst, dass der Hund sich auch mal gegen dich wendet?
Wie siehts mit der Kinderplanung aus?
Selbst wenn der HF diesen Hund abgeben sollte, wie wird denn der nächste Hund?
Der HF ist ja noch der gleiche...

Dort würde ich an deiner Stelle mal ganz ganz ganz deutlich werden. Alles andere ist doch kalter Kaffee, er begreifts ja anscheinend nicht. Mir wäre das Risiko zu groß, dass ich um die Gefahr weiß und nichts (im Forum nachfragen ist nichts) dagegen getan habe.
Anders ausgedrückt:
Wenn der HF das Problem ist und der gefährliche Hund die Auswirkung, was bringt dann das Abgeben des Hundes?
Spätestens beim nächsten Hund kann(!) es wieder krachen.

Grüße und Wmh
 
G

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servus Sindi,
.... Wie sehr ihr das?

Eine Anzeige müsste der Vermieter, Arzt oder ähnliches von selber vornehmen. Gegen meinen Freund schieße ich nicht. Wenn die Einsicht zum Abgeben jetzt nicht von alleine kommt dann muss er es halt leider schmerzlich erfahren, wenn beim nächsten Vorfall das Amt vor der Tür steht und den Hund abholt.

.......

pfuuhh... in Eurer Situation möcht ich nicht drin sein :?

Nur eine kurze Einlassung zu dem von Dir gesagtem:

Dazu bedarf es wohl eines (weiteren) Opfers.... Da man sich aber weder das Opfer bewusst aussuchen kann, noch weiss wie schwer das Opfer "beim nächsten Vorfall" verletzt wird ?

Was, wenn das nächste Opfer ein Kind ist ?

Leute, ich wünsch Euch was...... dass der Hund wieder auf die Reihe kommt und es kein weiteres Opfer mehr geben wird !

Dass Du nicht gegen Deinen Freund schießen willst, obschon Du hier alle seinen negativen Seiten in Bezug auf seinen Hund geschildert hast, das finde ich persönlich keinesfalls korrekt.

Aber menschlich nachvollziehbar... :?

edit: ob Biss oder "nur" Zwicker ist nebensächlich. Unterm Strich bleit ein Angriff gegen Menschen !

Die niedere Hand eines Erwachsenen ist die Kopfhöhe eines Kleinkindes :?
 
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z/7

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Ich bin allerdings der Meinung, dass so ein kaputter Hund zur Zeit gar nicht in der Lage ist jagdlich gearbeitet zu werden, sondern wenn überhaupt, man ihn erstmal wieder resozialisieren und alle Baustellen im "privaten" Bereich "reparieren" müsste, bevor vll in einem Jahr wieder bei 0 angefangen werden kann jagdlich zu arbeiten. Natürlich ist es ein passionierter Jagdhund, aber man müsste das andere Thema erstmal so intensiv trainieren, dass der Hund schon davon fix und fertig ist. Wie sehr ihr das?

Mir hört sich das nicht an, als ob der Hund lang brauchen würde, um auf Spur zu kommen. Der ist noch jung, und beim richtigen Führer läuft der ziemlich sicher sehr schnell rund. Es wird kein Hund werden, den man jedem mal so eben mitgeben kann, aber das muß ja auch nicht sein. Präferabel wär, wenn er in ein Umfeld kommt, das ihm Sicherheit gibt. Also keine Familie, wo der eine Hü sagt, und der andere Hott, sondern wo alle am gleichen Strick ziehen. Aber so weit müßt ihr ja erst mal kommen. Drück Euch die Daumen, daß die Vernunft gewinnt.
 

z/7

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Du weißt wo der Fehler liegt, du weißt warum, du weißt wie man es korrigieren könnte..schiebst die Verantwortung aber auf den HF/die Behörden.
Hast du keine Angst, dass der Hund sich auch mal gegen dich wendet?
Wie siehts mit der Kinderplanung aus?
Selbst wenn der HF diesen Hund abgeben sollte, wie wird denn der nächste Hund?
Der HF ist ja noch der gleiche...


Dort würde ich an deiner Stelle mal ganz ganz ganz deutlich werden. Alles andere ist doch kalter Kaffee, er begreifts ja anscheinend nicht. Mir wäre das Risiko zu groß, dass ich um die Gefahr weiß und nichts (im Forum nachfragen ist nichts) dagegen getan habe.
Anders ausgedrückt:
Wenn der HF das Problem ist und der gefährliche Hund die Auswirkung, was bringt dann das Abgeben des Hundes?
Spätestens beim nächsten Hund kann(!) es wieder krachen.

Das scheint mir nur allzu bewußt zu sein ;-), und naja, sie hat jetzt zumindest den seelischen Rückhalt einer einhelligen Meinung etlicher Leute mit doch einer gewissen Hundeerfahrung.

Auch mit intensivem Training, auch mit kleinen Erfolgen = Das Vertrauen ist dahin! Wer tut denn so lange der Hund da ist eine Familie gründen? Er bleibt lebenslang unberechenbar...

Wenn das so ist, hat es keinen Sinn, wenn der HF weiter mit dem Hund rumexperimentiert. Solches Verhalten (vom HF mein ich) ist Veranlagung, den kriegt ihr im Leben nicht umgekrempelt, wenn er das in 4 Jahren und nach mehreren Vorfällen nicht geschafft hat. Wenn er je wieder nen Hund nimmt, soll er zusehen, daß er was weichgespültes kriegt.
 
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Hallo,

Das scheint mir nur allzu bewußt zu sein ;-)

Dir ist das bewusst, mir kommt es nicht so rüber, als sei es der TS bewusst.

Sindri schrieb:
Auch mit intensivem Training, auch mit kleinen Erfolgen = Das Vertrauen ist dahin! Wer tut denn so lange der Hund da ist eine Familie gründen? Er bleibt lebenslang unberechenbar...

Dein Zitat unterstreicht das nur. Man könnte es ja so formulieren:
"[...] solange der HF da ist [...]" :twisted:

Das mit den weichgespülten Hunden halte ich für zumindest teilweise falsch, und da spreche ich aus Erfahrung. Auch vermeintlich weiche Hunde können, falsch geführt, richtig böse werden.
Klar kommt das immer auf den Hund an und es kann ein Leben lang gut gehen, zufällig immer den richtigen Welpen gegriffen..
Es kann aber auch wieder schief gehen, egal welche Rasse.

Denke aber wir sind uns schon einig ;-)

Grüße und Wmh

P.S. Ausgangspost:
Sindri schrieb:
Mir erscheint die Abgabe des Hundes in eine erfahrene Hand als die beste Lösung für Hund und Mensch.
Sie weiß schon ziemlich gut Bescheid, denke es fehlt nur an dem deutlichen Ausdruck der Meinung. Nicht dem Hund gegenüber ;-)
 
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Ja z/7 bin voll Deiner Meinung - primitiv gesagt: Hund aus diesem Umfeld raus, in ein neues passendes und einstimmiges Zuhause rein und der Hund hat noch eine Chance.

Auch Dir gipflzipfla muss ich zustimmen, aber nenn mir einen anderen Ausweg, den Du mit Deinem Gewissen vereinbaren könntest. Ich kann außer reden nichts ausrichten.

Ich habe keine Angst vor dem Hund, denn vor mir hat er Respekt und erlaubt sich nix. Er weiß ich geh aus der Tür, sage "Fuß" und der Hund läuft so auch eine Stunde später ohne, dass ich mich wiederholen musste... Aber ich habe kein Vertrauen mehr in den Hund und möchte auch keine Bindung aufbauen - für mich ist das nicht mehr reparabel.
Klar steht irgendwann auch das Kinderthema ins Haus und auch jetzt möchte man ja problemlos die Bekannten mit deren Kinder nach Hause einladen können ohne einen Akt daraus zu machen.

Das Vertrauen in den HF habe ich nicht verloren. Er ist Erstlingsführer und muss noch viel lernen. Nicht über die jagdliche Ausbildung eines Hundes, sondern über das Wesen HUND.
Den nächsten Welpen kann er mit erfahrener Begleitung aussuchen. Einen Welpen der zu seiner "Energie" passt. Und dann wird das kein Alleingang, sondern dann heißt es von Anfang an - sich die vergangenen Fehler vor Augen führen und es besser machen in Form von fähiger Hundeschule, etc.

Wenn der Hund jetzt wegkommen sollte, dann ist sowieso erstmal Pause für den HF angesagt, alles sacken lassen und sich erstmal intensiv mit dem Thema Hund beschäftigen.
Meiner Meinung nach sollte man sich auch fragen, ob diese Rasse (egal wie toll man sie findet), die Richtige für einen ist und was man genau erwartet... Wenn das alles geklärt ist kann man von Vorne starten.

Der HF wird sein Wesen nicht ändern, aber er ist ja lernfähig und sobald er die Hundesprache erlernt hat, seh ich kein Problem beim nächsten Hund...
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...

Auch Dir gipflzipfla muss ich zustimmen, aber nenn mir einen anderen Ausweg, den Du mit Deinem Gewissen vereinbaren könntest. Ich kann außer reden nichts ausrichten.

jetzt habe ich persönlich zu so etwas einen anderen Zugang... Kinder um mich herum, dementsprechend eine anderes Empfinden:

Schutz von (auch fremden) Kindern hat bei mir Vorrang
.

Bei mir käme der Hund definitiv weg.. und auch kein neuer mehr her, denn wenn ich so einen Granatenkandidaten heran bilde, liegt der Fehler unter Umständen bei mir :?

Und bei einem neuen Hund könnte ich den gleichen Fehler begehen, einfach weil ich zu weich für einen Hund bin ??

Ich könnte es nach einer gewissen Zeit der Besinnung nachvollziehen, wenn sich psychischer Druck aus dem Umfeld gegen mich aufbauen würde !

Das ist jetzt eure Aufgabe, also die Aufgabe des Umfeldes, auf eine sozialverträgliche Lösung hin zu arbeiten.

Da sind wohl nur klare Worte angesagt.

Dir missfällt die Situation? Also, dann zeige klare Karte und sage das. Sag, dass der Hund weg muss, weil Dir das Risiko mit ihm zu groß wird und Dir diese Situation, diese ständige Anspannung, dieser ständige Stress mit dem Hund unerträglich wird.

Ich habe keine Angst vor dem Hund, denn vor mir hat er Respekt und erlaubt sich nix......
das tut er so lange, bis Du einen kurzen Augenblick der Schwäche zeigst !
Der Hund wird ja im jetzigen Umfeld, ohne dass man etwas tut, nicht besser.

Klar, ihr wollt ja etwas unternehmen, das kann man herauslesen,. aber bis der Hund wieder auf "Gleich" ist, dauert es halt seine lange Zeit.
Was passiert denn in dieser Zeit?

Bist Du Dir sicher, dass Du die kommenden 11 Jahre stets immer, also wirklich immer!, die volle Kontrolle behältst oder behalten könntest?

Ich habe keine Ahnung, ob der Hund wieder gerade zu richten ist.... :?








@Alle die das von mir lesen (und mir gerne eins überbraten möchten): ich habe kein Patentrezept für die Situation. Mir persönlich würde der Hund tagtäglich ein ungutes Gefühl geben, ich hätte stets die Angst in mir, dass mir die Situation völlig entgleiten könnte!

Und ich bin überzeugt davon, dass ein Hund so etwas spürt und auf seine Chance wartet um klar zu machen, wer der eigentliche Boss ist.

Ich hätte auch ein massives Problem mit meinem eigenen Versagen, was die Erziehung des Hundes anbelangt !

Fazit für mich persönlich: der Hund käme trotzdem weg !

Ich hatte einen Hund, der war aber fast schon "übersozialisiert" ....
 
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Hallo,
Der HF wird sein Wesen nicht ändern, aber er ist ja lernfähig und sobald er die Hundesprache erlernt hat, seh ich kein Problem beim nächsten Hund...

Das wage ich mal zu bezweifeln:

Wer weiß was noch alles passieren muss damit die Leuchte auch beim HF angeht

Nur WIE kommt man an solche Menschen noch heran, die die Augen vor der Realität verschließen?

Da müsste sich vorher erstmal die komplette Einstellung des Menschen ändern.

Leider will diese Erkenntnis auch nach den gehäuften schwerwiegenden Problemen mit dem Hund und allem was daraus noch folgen wird, nicht in den Sinn des Hundeführers kommen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg, sowohl bei der kurzfristigen Problemlösung (Hund) als auch bei der langfristigen (HF).
Bei der letzten habe ich so meine Zweifel, ob der Weg "Trainer, Hundeschule, eigene Probleme erkennen" Erfolg haben wird.

Grüße und Wmh
 

z/7

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Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg, sowohl bei der kurzfristigen Problemlösung (Hund) als auch bei der langfristigen (HF).
Bei der letzten habe ich so meine Zweifel, ob der Weg "Trainer, Hundeschule, eigene Probleme erkennen" Erfolg haben wird.

Naja, das ist etwas komplexer. Es gibt Dinge, die kann man lenren, es gibt Verhaltensweisen, die kann man sich angewöhnen, und es gibt Charakterzüge, die bleiben einem bis ans Lebensende. Natürlich kann man mit grob falschem Verhalten auch wenig aggressive Hunde zu unerträglichen Zeitgenossen machen, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei ein bissel gutem Willen doch eher gering. Und das sollte jeder fertigbringen, auch wenn er kein Kontrollfreak ist. Ich würd dem besagten HF ganz gewiß keinen Mali oder HSH anvertrauen, aber mit einer Bracke z.B. säh ich durchaus Wege.

Was ich mit weichgespült meinte, war, eben eine Rasse zu bevorzugen, die für ausgesprochen menschenfreundliches, familientaugliches Verhalten bekannt ist. DK in Verbindung mit Stöberjagd ist mir eh schon aufgestoßen. Da gibt es naheliegendere Rassen, die beide Kriterien erfüllen würden.
 
A

anonym

Guest
Es ist zwar schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Deshalb ich noch mal: :roll:

Die Rasse - DK - ist nicht das Problem. Es wird dort, wie in fast jeder Rasse, zwar auch mal einen vom Wesen her Durchgeknallten geben, aber im speziellen Fall hier bin ich ziemlich sicher, dass es am Gespann liegt.

Der HF hat seinerzeit einen Welpen erwischt, mit dessen Anlagen er nicht klar gekommen ist. Das ist schlecht für Beide. Der Hund ist ein unsicherer Kantonist geworden; ich will noch nicht den Stab über ihn brechen und Beißer sagen. Und HF muss sich nicht nur sein Versagen eingestehen, sondern sich auch noch aus einer Liebesbeziehung (zum Hund) lösen. Schwer, schwer!

Der Hund braucht ein neues zu Hause. Und sein neues Herrchen/Frauchen darf kein Anfänger sein, wenn er diese Welt nicht in ein oder zwei Jahren bereits verlassen soll.

Der HF braucht jetzt von seiner Liebsten (die ja hier fragt) keinen auf den Deckel. Er ist ja schon am fast am Boden und bekommt hoffentlich, weil es ihm die Einsicht erleichtern würde, von der Vermieterin noch eine Anzeige.

Ich an Sindris Stelle würde die Sache "aussitzen". Manche Dinge brauchen etwas Zeit, um sich quasi von selbst zu lösen. Der Hund ist ja im Moment unter verschärfter Aufsicht und kann in nächster Zeit nix anstellen.

Beim nächsten Hund - wofür ich unbedingt plädieren würde bei einem HF, der einen Hund jagdlich abführen kann - muss die Auswahl sorgfältiger sein.

Und warum nicht noch mal ein DK? Diesmal vielleicht nicht den "vielversprechenden" Welpen (aka Kopfhund), sondern ein Mädchen, das beim Füttern abseits erst mal wartet? Oder einen entsprechende Rüden, der sich bei Balgereien als erster davon macht? Zum Schutzhund sind die nicht tauglich, aber das werden die zahmen, allen Menschen gutwollenden und trotzdem brauchbaren Jagdhelfer.
 
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Ist der Hund mal medizinisch durchgcheckt? Bekannte hatten nen Hund mit ähnlichem Verhalten, dieser ist dann nach Festellung eines Gehirntumors per CT nicht mehr aufgeweckt worden.



Waidmannsheil Lucas
 

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