@Zweiterfrühling:
unsere
Droge (sic!) ist nun mal Prohibitionsgewinnler und ist einer derer die erfolgreiche Therapien sehr gerne vereiteln indem Sie Konsumenten gerne in den Knast stecken, dem Ort wo der Drogenzugang laut Aussage Betroffener so leicht ist wie kaum irgendwo außerhalb - ups Prohibition funktioniert noch nicht mal hinter Mauern?
Wie er profitiert?
Er ist einer der damit verdient:
Die Repressionskosten allein für die Durchsetzung der Hanfprohibition kommen laut Schätzungen auf jährlich 3,85 Milliarden Euro, während die Autoren des Hanfverbandes in ihrer eigenen konservativen Schätzung die Repressionskosten auf eine Milliarde Euro veranschlagen. (Quelle: Günther Amendt, Der gescheiterte Krieg gegen die Drogen, leider schon etwas älter die Zahlen dürften mittlerweile deutlich höher sein.)
Dazu dann die durch das Verbot entgangene Cannabissteuer, die wird im Diskussionspapier des Hanfverbandes auf jährlich zwischen 530 Millionen und 2,8 Milliarden Euro geschätzt....
Klar das so für Therapieplätze und Aufklärung nie genug Kohle da ist...
Prof. Amendt schrieb:
Selbst Befürworter der Repression haben Mühe, Erfolgskriterien zu definieren, die den enormen Aufwand für Polizei, Zoll, Militär, Geheimdienste sowie das Justiz- und das Strafvollzugssystem rechtfertigen könnten.
Geht man davon aus, dass nur ein verschwindend geringer Teil des am Weltmarkt
zirkulierenden Drogenangebots im Netz der Fahnder hängen bleibt, versteht man, warum die Fahndungsbehörden von Zeit zu Zeit, um ihre Erfolglosigkeit zu verdecken, selbst Deals einfädeln, die ohne ihre Initiative nicht zustande gekommen wären. Die Aufregung um den größten Rauschgiftfund der bundesdeutschen Geschichte, der in Wahrheit, wie ein ARD-Bericht im März 2004 behauptet, von der Polizei angeschoben und organisiert worden war, zeugt nur von der Ignoranz oder bestenfalls der Vergesslichkeit derer, die sich öffentlich erregen, wie etwa der Oppositionsführer im Hessischen Landtag, der vom größten Polizeiskandal in der Geschichte Hessens spricht.
Dabei vergisst er zu erwähnen, dass Scheingeschäfte auch in diesem Umfang - es
handelt sich um 1,2 Tonnen Kokain - gängige Praxis sind im globalen "war on drugs".
huch ...
nach den Abbaurückständen im Rheinwasser werden in seinem dt. Einzugsgebiet per anno ca. 20 Tonnen Kokain konsumiert, das sind 2 Nasen voll für jeden Säugling, jeden Komapatienten, jede Oma und und und....
Cannabisversorgung ist Bundesweit besser als die mit schnellem Internet...
Der Knaster ist auch Kulturgut.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist jeder Leser dieses Forums Drogenkonsument, es wird halt für "seine" Droge
nur nicht jeder verfolgt.
Es gibt in dt. keine einzige Polizeibehörde in der nicht erhebliche Mengen an Drogen konsumiert werden.
(Spitzenreiter dürfte Kaffee sein, dicht gefolgt von Tabak)
Wir nehmen nur sehr viele Drogen nicht (mehr) als solche wahr!
Koffein, Nikotin, Schokolade, Alkohol (auch mal in die Backwaren schauen) ...
bei Waffen: Prohibition gescheitert
bei Alkohol: Prohibition gescheitert
bei Medikamenten: Prohibition gescheitert
...
und bei (anderen) Drogen soll es funktionieren?
Wo es nirgendwo funktioniert?
Nicht in China, nicht in Pakistan, Afghanistan und ähnlich freiheitlichen Staaten.
In keinem einzigen Land dieser Erde funktioniert eine Drogenprohibition.
Aber natürlich gar nicht drüber nachdenken, immer weiter so.
Der erst durch den Risikoaufschlag lukrative Handel mit an sich ziemlich billigen Drogen löst ja auch so viele Probleme, finanziert solch lustige Gesellen wie die Taliban damit die auch die genug Mittel haben um westliche Soldaten auch anständig zu erschießen...
Es gibt keine drogenfreie Gesellschaft.
Es gibt nur verschiedene Formen des Umgangs.
Nach bisherigen Erfahrungen hat nur die Legalisierung und damit die Eröffnung von Hilfsangeboten ohne Repressionsgefahr zu Erfolgen geführt.
Aber wo kommen wir denn da hin?
Wenn das jeder täte?
Das haben wir noch nie so gemacht!
...
:26: