Piraten wählen?

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8 Nov 2010
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Für mich ist das noch keine Partei, sondern mehr ein Sammelbecken für unentschlossene/immerdagegen Typen.
Früher wählte man dann grün, da die aber alt und verbraucht sind und mittlerweile so runtergekommen sind wie es nur geht wählt man jetzt halt Piraten.....

Ergebnis wird in absehbarer Zeit dasselbe sein, das System korrumpiert.
:27: :27:

Wie kann man eine Partei ohne Programm wählen?? Ich sag nur armes Deutschland...bzw. jedes Volk bekommt die Regierung die sie verdient...
Was passiert wenn es einem Bundesland 40 Jahre gut gegangen ist sieht man ja jetzt in BW ich sag nur Schulreform...
 
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19 Dez 2011
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Der fromme Metzger schrieb:
Rainbow schrieb:
Die etablierten Parteien KANN ein vernünftig denkender Mensch doch gar nicht mehr wählen, ...
Doch, das kann er.
Wenn er tatsächlich ein vernünftig denkender Mensch ist, MUSS er das sogar.

Es gibt nun mal keine alleinseligmachende Partei und wird es auch nie geben.
Das schlimmste was uns passieren kann ist eine weitere Zersplitterung der Parteilandschaft. Dazu tragen die Piraten und ihre Wähler bei - zu sonst nichts.
Weimarer Republik hatten wir schon mal, brauchen wir nicht mehr.

Das kann es doch aber auch nicht sein: Augen zu und durch und immer so weiter.
 
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und? Die Lösung? Noch ne Partei?

Ich sehe es pragmatisch.
Die SPD ist über 100 Jahre alt, da hats schon alles gegeben, mal unten, mal oben, auch beim Personal.
Ein wenig Ausdauer braucht man in der Politik.

Im übrigen jammern wir insgesamt auf einem sehr hohen Niveau.
Man sollte ab und an mal ins Ausland schauen, läuft es irgendwo besser?
 
A

anonym

Guest
Das Regime muss weg! Auf welche Art ist mir egal. Die Wahl der Piraten ist die momentan einzige Möglichkeit die herrschenden Parteien schmerzhaft zu treffen, das Umherschieben von Stimmen untereinander völlig nutzlos.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
...
Die SPD ist über 100 Jahre alt, da hats schon alles gegeben, mal unten, mal oben, auch beim Personal.
...
Jetzt ist man schon so verzweifelt, dass man den Schmidt als Galionsfigur vorschickt, obwohl man ihm einst eigenhändig den Dolchstoss versetzt hat. Nein danke!
 
D

Der fromme Metzger

Guest
R93Hessenjäger schrieb:
[quote="Der fromme Metzger":2uhlkor7]
Rainbow schrieb:
Die etablierten Parteien KANN ein vernünftig denkender Mensch doch gar nicht mehr wählen, ...
Doch, das kann er.
Wenn er tatsächlich ein vernünftig denkender Mensch ist, MUSS er das sogar.

Es gibt nun mal keine alleinseligmachende Partei und wird es auch nie geben.
Das schlimmste was uns passieren kann ist eine weitere Zersplitterung der Parteilandschaft. Dazu tragen die Piraten und ihre Wähler bei - zu sonst nichts.
Weimarer Republik hatten wir schon mal, brauchen wir nicht mehr.

Das kann es doch aber auch nicht sein: Augen zu und durch und immer so weiter.[/quote:2uhlkor7] Warum nicht?
Zumindest theoretisch steht die FDP für Liberalismus, die CDU für soziale Marktwirtschaft auf Grundlage des Christentums und die SPD für eine (demokratische) Umverteilungswirtschaft auf Grundlage des Kommunismus.
Ich wüsste nicht, welche anderen Richtungen/Lebensanschauungen wir noch bräuchten.
Linke/grüne und rechte Extremisten braucht keiner, ebensowenig Glaubensfanatiker jeglicher Coleur und die Anarchos brauchen per Definition keine politische Partei.
Und die destruktiven, ewig Unzufriedenen sollen einfach nicht zum Wählen gehen. Eine Plattform muss man denen nicht bieten.

Es wäre sinnvoller, wenn die etablierten Parteien tatsächlich ihre Poltik den jeweiligen Anforderungen der Zeit anpassen und betreiben würden. Das können sie aber nur, wenn sie eine deutlich mehrheitliche Zustimmung bekommen.
Und die wiederum können sie nur bekommen, wenn nicht 100% der Wählerstimmen auf 5, 6, 7, 8 oder 9 Parteien verteilt werden.
 
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Wieso Schmidt?
Deine historischen Kenntnisse sind rudimentär.

Wenn Schmidt, dann Carlo und auch ein Kurt Schuhmacher.

Bei den jüngeren gibts auch noch ein paar Namen.
H.Schmidt ist in dem eigentlichen Sinne kein Sozialdemokrat, immerhin hat er mit seiner Politik für die Grünen gesorgt, genauso wie Schroeder für die Linken.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
cast schrieb:
H.Schmidt ist in dem eigentlichen Sinne kein Sozialdemokrat, immerhin hat er mit seiner Politik für die Grünen gesorgt...
Du meinst die Politik der "hohen Schornsteine"?
 
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und die SPD für eine (demokratische) Umverteilungswirtschaft auf Grundlage des Kommunismus.

Wie weit rechtsaußen muß man sein um Sozialdemokratie in Zusammenhang mit Kommunismus zu nennen.

Was wählst du so? NPD?

Du meinst die Politik der "hohen Schornsteine"?

Das war Brandt.

Nö, der Nato Doppelbeschluß sorgte für eine Parteibildung der Friedensbewegung, Atompolitik kam noch dazu.
 
D

Der fromme Metzger

Guest
cast schrieb:
Wie weit rechtsaußen muß man sein um Sozialdemokratie in Zusammenhang mit Kommunismus zu nennen.
Die SPD fußt so auf den Grundlagen des Kommunismus wie die CDU auf den Grundlagen des Christentums.
Du darfst mich aber gerne aufklären. :26:

cast schrieb:
Was wählst du so? NPD?
:18: Nein.
Wenn Du das Post gelesen hättest, hättest Du das wissen müssen.

cast schrieb:
Du meinst die Politik der "hohen Schornsteine"?

Das war Brandt.

Nö, der Nato Doppelbeschluß sorgte für eine Parteibildung der Friedensbewegung, Atompolitik kam noch dazu.
Danke, hast Recht.
 
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Die SPD fußt so auf den Grundlagen des Kommunismus wie die CDU auf den Grundlagen des Christentums.
Du darfst mich aber gerne aufklären.

Blödsinn, aus der SPD traten die Linken nach ca 1918 aus gründeten die USPD und diese gingen zum Teil über zur Gründung der KPD.

Die SPD fußt doch nicht auf dem Kommunismus. Die Bewegung rührt aus 1848 her bis sie sich um 1874 aus Arbeitervereinen gründete.
Sozialismus, Menschenrechte usw haben nichts mit Kommunismus zu tun.
Zur Gründung gabs noch nichts was Kommunismus hieß.
Kommunisten haben Sozialdemokraten immer mehr bekämpft als Nazis um mal an die Zeit nach ´45 zu erinnern
Die CDU gründet sich aus Parteien der Weimarer Zepublik wie dem Zentrum. Christliche Werte wurden schon damals gern angeführt ohne einen wirklichen Hintergrund zu haben.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Die CDU gründet sich aus Parteien der Weimarer Zepublik wie dem Zentrum.
Die Geburt der CDU ist die bewusste _Absetzung_ zur Zentrumspartei. Die dann ja in der Bundesrepublik auch immer mehr geschrumpft ist.

Carcano
 
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Der fromme Metzger schrieb:
[quote="R93Hessenjäger":1ta0gj7t]

Das kann es doch aber auch nicht sein: Augen zu und durch und immer so weiter.
Warum nicht?
Zumindest theoretisch steht die FDP für Liberalismus, die CDU für soziale Marktwirtschaft auf Grundlage des Christentums und die SPD für eine (demokratische) Umverteilungswirtschaft auf Grundlage des Kommunismus.
Ich wüsste nicht, welche anderen Richtungen/Lebensanschauungen wir noch bräuchten.
[/quote:1ta0gj7t]
Weil das nur die Darstellung für das Wahlvieh ist und nicht die Wirklichkeit. Für alle, von dir genannten Parteien gibt es nur zwei Wege der politischen / gesellschaftlichen Gestaltung, Umverteilung und Repression. Beides wird vor allem andren zum Erhalt und Stärkung der Macht eingesetzt und wenn es darum geht, spielen sie letzlich alle im selben Team.
Eine Kraft, die wirklich konsequent für die Freiheit des Individuums eintritt - also auch die wirtschaftliche, die mal damit anfängt, daß man ihm möglichst nichts weg nimmt, um es jemand anderem zu geben - gibt es in diesem Spectrum nicht.
Natürlich auch nicht die FDP. Sozialliberal, das ist so ein bißchen sozialistisch, wie man ein bißchen schwanger sein kann.
 
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Die Geburt der CDU ist die bewusste _Absetzung_ zur Zentrumspartei. Die dann ja in der Bundesrepublik auch immer mehr geschrumpft ist.

und wohin sind die verschwunden.....?
 

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