Photovoltaik Anlage

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7 Jul 2008
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Mit PV auf dem Dach denkbar, sonst sind wir gleich da:

1643288026809.png

........aber man möge mich belehren!

Bausaujäger
 
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Da spricht grundsätzlich gar nichts dagegen.
Erst recht nicht im Vergleich zu Nachtspeicheröfen.
Nur die eine Lösung für alle Gebäude gibt es eben nicht.
Es hängt ja wohl auch extrem davon ab, wo genau dieses eine Gebäude steht und damit, welche WP in Frage kommt. Also einige Unwägbarkeiten sind da schon dabei, aber das sollte ein Experte ja ausmerzen können. Solar und WP wird regelmäßig als "best friends" empfohlen.
 
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Es hängt eher von der WP ab.
Ist ein Riesenunterschied ob Luft/Luft mit miesem Wirkungsgrad, oder Sohle/Wasser mit sehr gutem Wirkungsgrad. Trotzdem alles besser als Nachtspeicher.
Ausserdem kommt es drauf an wie das Gebäude energetisch da steht. Bei einem zugigen Fachwerkhaus braucht man damit natürlich nicht anfangen, da hat man zunächst andere Baustellen.
 
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Bei uns ist soweit das es Einen in gewissen Baugebieten vorgeschrieben wird welche Heizung man verwenden muss . Nichts ist mehr mit Pellets oder einem Kaminofen. Und weil Bauplätze eh fast nicht mehr zu bekommen sind hat man auch fast keine Wahl mehr.😡
 
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Was spricht eigentlich so massiv dagegen? Sie wird mit Strom betrieben und "macht" aus einer Kilowattstunde Strom mehrere Kilowattstunden Wärme, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Sie macht aus einer eingesetzten kwh Strom 4,5 kwh Wärme. Das ist erst mal gut.
Die eingesetzte kwh Strom kostet durchschnittlich 32.5 ct.
Wenn ich stattdessen Gas verheize bekomme ich bei einem Preis von 6.5 ct pro kwh und brennwert Heizung 5 kwh Wärme.

Wenn schon Wärmepumpen dann direkt mit Gas betrieben, nennt man wohl Blockheizkraftwerk.
 
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Wenn man sich näher mit der Materie beschäftigt, dann stellt man fest, dass PV und Luft-Wärmepumpe eben doch nicht so gut zusammen gehen.

Im Winter, wenn man viel Heizenergie braucht, liefert die PV kaum Strom, und dann ist auch noch der COP der Wärmepumpe nicht 5, sondern eher 2. Und dann wird es teuer.

BHKW ist eine feine Sache, aber was macht man im Sommer mit der Wärme ?
 
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17 Apr 2019
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Hat ein guter Freund von mir, hatte ewig Theater bis ordentlich lief.
Bin vor ein par Jahren mal in ein Neubau (Wohnkomplex/Studentenwohnheim) gezogen.
Die kosten für Wartung/Reperatur etc. für das BHKW haben das 3 fache des eigentlichen Energieverbrauchs ausgemacht... Die Studenten hatten sich auch immer fleißig beschwert weil es spätestens ab 09 Uhr kein warmes Wasser mehr zum Duschen gab...
 
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16 Jan 2016
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Hallo,

ich habe mir Angebote für eine Photovoiltaikanlage geben lassen. 4 Firmen waren in der Auswahl. Einer wollte kein Angebot schicken.

Die Einspeisevergütung ist sehr mickrig, Sodas sich damit die Anlage nach >30 Jahren Amortisiert. Allerdings ist sie nur auf 20 Jahre festgelegt.

Ich habe also mit einer selbst Nutzung von 50% gerechnet. Zur Zeit gibt es ein Boom wegen Preiserhöhung von Strom. Allerdings lohnt es sich nach meiner Rechnung scheinbar nicht, wenn man davon ausgeht, dass es in unter 20 Jahren amortisiert sein sollte.

Habe ich mich verrechnet? Oder die falschen Annahmen? Warum dieser Boom, wenn es ein Verlustgeschäft ist?

Im Photovoiltaikforum ist natürlich die Meinung so viel Solar wie möglich. Aber ist es wirtschaftlich?

Firma 1Firma 2Firma 3
Optimiererjajaja
Module
16​
22​
25​
Module Leistung
400​
370​
375​
Summe Leistung
6400​
8140​
9375​
Batteriespeichersystem
2.312,70​
5.705,04​
Preis Netto ohne Speicher
11.955,16​
16.751,06​
16.591,74​
Preis Netto mit Speicher
14.267,86​
22.456,10​
Preis Brutto ohne Speicher
14.226,64​
19.933,76​
19.744,17​
Preis Brutto mit Speicher
16.978,75​
26.722,76​
0,00​
Verbrauch pa
3000​
3000​
3000​
Selbstnutzung
1500​
1500​
1500​
Leistung-Verbrauch(Einspeisung)
4900​
6640​
7875​
Teil Einspeisung Gewinn 6,83 ct/kWh
334,67 €​
453,51 €​
537,86 €​
Selbst Nutzung 50% 26,99c/kwh
404,85​
404,85​
404,85​
Gewinn pro Jahr
739,52 €​
858,36 €​
942,71 €​
Bruttopreis / Gewinn (Jahre der Amortisierung)
19,24​
23,22​
20,94​
 
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4 Dez 2013
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Noch ein grundsätzlicher Gedanke, wenn Du installieren "lassen" willst: Was eine solche Anlage so teuer macht, sind die Installationskosten inkl. Nebenkosten, wie z.B. Dachabdichtung, Gerüstbau, etc. Wenn Du also sowieso schon Leute auf dem Dach hast, nutze die Gelegenheit und lasse gleich soviele hochwertige Module wie möglich auflegen. Die Mehrkosten für weitere Module und Träger sind nahezu vernachlässigbar, während bei einer Erweiterung einer Anlage wiederum ein weiteres Mal die vollen Nebenkosten auflaufen würden.
 
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Und noch ein paar Erbsen:
Gewinn (als Ertrag/Überschuß) = Kosten - Erlöse

Was Du in Deiner Tabelle errechnest ist der Erlös der PV-Anlage p.a.. Eigentlich willst Du dort aber den Kostendeckungsbeitrag haben: das sind die Umsatzerlöse abzgl. der variablen Kosten (Wartung, Versicherung, Überwachung, etc.) und zwar getrennt für PV-Module und Akku (damit Du deren jeweiligen "Wert" am Gesamtsystem erkennen kannst).

Das Jahresergebnis, mit dem Du vereinfacht die Amortisation ableiten kannst, erhälst Du durch Abzug der einzelnen Deckungsbeiträge und Fixkosten von den Umsatzerlösen p.a..

Die Rechnung mit Brutto-Kosten ist in dieser Einfachheit falsch. Wer das mit spitzem Bleistift macht, wird die Umsatzsteuer geltend machen wollen und dann nach fünf Jahren in die Kleinunternehmerregelung (§19 UStG) wechseln.

Ein "Gewinn" wäre im Übrigen auch steuerpflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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26 Sep 2018
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Ausserdem darfst du die Anlage abschreiben. der Steuervorteil gehört auch mit eingerechnet.
zusätzlich müssten die nicht umgesetzten verluste miteingerechnet werden ( die kosten welche nicht zusätzlich für den stromkauf anfallen sprich differenz kostenselbsterzeugter strom zu kaufstrom)
auch eine degeneration der platten müsste eingerechnet werden
 

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