Also nochmal die Frage, lohnt es sich? Nach meiner Rechnung ja scheinbar nicht.
Ich muss noch einmal auf den Anfang dieses Fadens zurückkommen:
Was genau sind Deine Ziele?
Oben hatte ich schon den "Unabhängigkeitsrechner" verlinkt. Daran kann man schon mit nur drei Werten, nämlich "Stromverbrauch", "Photovoltaikleistung" und "nutzbare Speicherkapazität" einige wichtige grundlegende Entscheidungen treffen.
Willst Du als Volleinspeiser die gesamte erzeugte Energie an den Verteilnetzbetreiber für wenig Ertrag verkaufen, willst Du einen hohen "Autarkiegrad" oder einen hohen Eigenverbrauchsanteil?
Bei den jetzigen und voraussichtlich zunächst weiterhin steigenden Strombezugskosten würde
ich einen hohen Wert auf max.
Eigenverbrauch legen. Die max. Leistung Deiner PV-Anlage ist durch die Dachfläche begrenzt (und natürlich auch nachrangig etwas durch die Wahl der Komponenten). Dadurch ist letztlich dann auch die max. Akku-Kapazität begrenzt, denn das Ding will ja auch vollgeladen werden können. Ab hier musst Du dann mit Deinen Werten herumspielen und das Optimum finden.
Noch etwas zu Deinem Angebot: es ist total hip, jede Anlage mit sog. "Optimierern" zu verschrauben. Häufig ist das aber weder nötig (z.B. unverschatttetes Dach in vernünftiger Ausrichtung), noch wirtschaftlich. (Wurde Enphase oder SolarEdge angeboten?) Häufig wird dann zwar mit "höherem Ertrag" durch "Optimierer" argumentiert, wenn man sich die Angebote dann en detail anschaut, fehlt aber z.B. die Berücksichtigung der Leitungsverluste vom Modul zum Wechselrichter. Da wird dann lieber schmal statt überdimensioniert ausgelegt (weil Kabel/Kupfer ja sooo teuer ist), obwohl diese Verluste dauerhaft und systemimmanent sind. - Viel wichtiger als "Optimierer" ist, daß wirklich gute Panele mit vernünftigem Schwachlichtverhalten ausgewählt werden. Darauf würde ich mein Augenmerk legen.