Pflege Lodenkleidung

Registriert
27 Feb 2024
Beiträge
350
Guten Morgen in die Runde,

ich besitze mittlerweile eine Hose und einen Mantel aus Loden. Marken nenne ich mal keine, damit die üblichen Verdächtigen die Fackeln und Mistgabeln im Keller lassen können 😉

Wie pflegt ihr eure Lodenkleidung?

Auslüften ist klar. Aber wenn da mal Verschmutzungen drauf sind, wie geht ihr da vor? Hab bisher nur mit ner Kleiderbürste ausgebürstet, sonst nichts. Befürchte aber, dass das auf Dauer nicht ausreichen wird.
Waschmaschine? Wie?

Beste Grüße
Grey
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.077
Nur bitte nicht auf die Schnapsidee kommen, und die Bürste anfeuchten … entweder trocken ausbürsten oder mit einem feuchten Tuch reiben/tupfen.
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.077
Außer man möchte farbliche Akzente setzen 😉

Bis auf Senf und Gulaschsuppe sollte man so alles rausbekommen, was einem im jagdlichen Alltag so über den Weg läuft.

Für Eigenblut ist (die eigene) Spucke noch empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.077
Dämpfen/Steamen würde ich persönlich außer beim Janker mittlerweile lassen. Zum Faser aufrichten für den Profi sicher geeignet, das verändert aber ab einer gewissen Temperatur auch die Faser… riecht und fühlt man dann recht deutlich.

Aber das weiß @ElCaracho sicher genaueres.
 

ElCaracho

Anzeige/Gewerblicher Anbieter
Registriert
12 Feb 2014
Beiträge
1.927
Dämpfen/Steamen würde ich persönlich außer beim Janker mittlerweile lassen. Zum Faser aufrichten für den Profi sicher geeignet, das verändert aber ab einer gewissen Temperatur auch die Faser… riecht und fühlt man dann recht deutlich.

Aber das weiß @ElCaracho sicher genaueres.

Naja so ein paar Liter Dampf braucht man schon bis man eine fertige Lodenjacke in der Hand hat.
Was wir hier verwenden lässt natürlich ein Feld- und Wiesenbügeleisen wie ein homöopathisches Lüftchen erscheinen. Deshalb wäre ich da nicht vorsichtig, solang ich auf Wollloden (gewebt, 100% Wolle) bügele oder dampfe.
Pflegeetikett ist ja hoffentlich bei allen Teilen drin, das gibt Aufschluss.

Aber im Generellen:

Äußere Verschmutungen:
- trocken ausbürsten
- mit feuchtem Tuch abwischen
- Baumharze: einfrieren, vorsichtig mechanisch entfernen
- Öle+Fette: Backnatron, Backpulver, Zeit

Geruchsanhaftungen:
- bei Wolle eher unwahrscheinlich, bei Futterstoffen möglich - dann einfrieren oder dampfen

Gibt eine Menge funktioniernde Mittel:
- Essig mit warmem Wasser
- Cola
- Natron
- Gallseife
- Reinungsalkohol (vorher testen!)
- Terpentin (vorher testen!)


Die größten bekannten Fehler:
- Ungeduld bei der Reinigung
- Verschlimmbesserung


Lösung:
Hersteller kontaktieren bei Unsicherheit ;)
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.077
Dann hat mich meine Schneiderin wohl unnötig verunsichert, dass es mir den Loden so verzieht 😳

Wieder was gelernt. Danke.
 
Registriert
6 Nov 2020
Beiträge
135
Ich werfe mal noch diesen Thread in den Ring, wenn es um Baumharz geht.

 
Registriert
13 Dez 2023
Beiträge
483
Wie schon geschrieben, reicht lüften, ausschütteln, bürsteln völlig aus. Ich hatte mal versehentlich einen Rotweinspritzer abbekommen, den aber gleich kalt eingeweicht und mit etwas Kernseife und einem Waschlappen vorsichtig behandelt. Hat gefunzt. Gegen Schweißränder im Futter etc. geht natürlich auch der chemische Reinigungsbetrieb.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
470
Besucher gesamt
611
Oben